Lieblingsminiboss

  • Euer Lieblingsminiboss? 10

    1. Ook (1) 10%
    2. Dangoro (0) 0%
    3. Insektenkönigin (1) 10%
    4. Deku-Kröte (0) 0%
    5. Todesklinge (6) 60%
    6. Armoralfos (0) 0%
    7. Nimbusgarde (3) 30%
    8. Aeralfos (1) 10%
    9. Phantom-Zanto (2) 20%
    10. King Bulblin (6) 60%

    Twilight Princess war endlich einmal wieder ein Spiel mit vielen Minibossen in den Dungeons und außerhalb. Da gibt es etwa den Pavian Ook vom Waldschrein, der schon zu Beginn des Dungeons für Probleme sorgt, Dangoro in den Minen der Goronen, die Insektenkönigin im Hylia-See, die große Deku-Kröte vom Seeschrein, die furchterregende Todesklinge von der Wüstenburg, die Ritterechse Armoralfos mit dem Morgenstern von der Bergruine, der Auftritt der Nimbusgarde im Zeitschrein, die Aeralfos von Kumula und Phantom-Zanto vom Schattenpalast. Außerdem gibt es noch drei Auftritte von King Bulblin: einen in Form eines eindrucksvollen Reitkampfs auf der Brücke von Eldin und zwei Kämpfe in der Gerudowüste und im Schloss Hyrule.


    Wer hat euch gefallen, wer weniger? Waren einige von ihnen schwierig oder sind sie alle angemessen? Wie fandet ihr die Darstellung und die verschiedenen Musikstücke?


    Ihr könnt auch mehrere Antworten wählen.

  • Ich habe für die Nimbusgarde gestimmt. Zum einem sehen die Teile richtig gut aus, kommt wie so ein seelenloser Ritter rüber, mächtig und kaltblütig. Ich muss sagen, sein Auftreten in diesem kirchenartigen Raum war sehr eindrucksvoll. Die Musik nicht überragend aber zweckdienlich. Der Auftritt hätte sogar in ein ernstes Rollenspiel gepasst, ich muss sagen für OoT wäre das wohl sogar schon zu, ich sage es ungern, "erwachsen" gewesen.
    Der Kampf war auch gut. Ich muss sagen, heute bereitet er mir nur wenig Probleme und ist ein sehr einfacher und unkomplizierter Kampf, zumindest wenn es nur um den einzelnen Zwischenboss geht. Aber beim ersten mal fand ich den Kerl richtig schwer und das bleibt im Gedächtnis. Das ist mein eindeutiger Favorit.


    Aber das Todesschwert war auch eine Sache für sich. Natürlich, er war viel zu leicht, dadurch der Kampf allgemein nicht so prahl. Aber sein Auftritt war fast noch besser. Dieses Schwert mit den Papiersiegeln gebannt, was einen bösen Geist birgt, den man damit befreit, ist einfach ein geniales Setting und der Geist sieht auch ganz cool aus. Mir gefallen Idee und Auftreten also auch hier sehr gut, nur ist der Kampf leider eher schwach.


    Danach käme wohl Phantom Zanto, was ein schwererer (aber nicht schwer) und gut inszenierter Kampf war. Dann der dicke, große, grüne Bulblin Anführer, der mir wegen dem Bezug zu ihm so gefallen hat, den man im Spiel entwickelte. Dann die Deku-Kröte, dann Dangoro, anschließend Ook und dann zum Schluss Aerafols, welcher aber wohl noch vor Armorfols lag. Vorletzter hat genervt, letzterer war einfach schwach.
    Der große fette Schattenkäfer, war mir regelrecht unangenehm und sein Aussehen ekelerregend, den mochte ich so ganz und gar nicht, bildet deswegen das epische Schlusslicht hier.

  • Am meisten mochte ich wohl Aeralfos aus Kumula, welcher auch mein Lieblingsdungeon ist he he :D In diesem Kampf hat einfach alles gepasst. Phase 1 war noch recht einfach, da man nur darauf achten musste, wann er sein Schild nach vorne hält, sodass man ihn zu sich ziehen konnte. In der zweiten wurde es dann durchaus schwieriger. Er Flog dann draußen um das Gebäude herum und setzte sich auf eines der drei "Fenster", wartete kurz und stürzte sich auf Link. Schon recht oft habe ich einen halben Herzinfarkt bekommen, aber das zeichnet den Kampf richtig aus, macht ihn spannend und hitzig. In der Drillhöhle konnten die anderen Aeralfos bei weitem nicht mehr so überzeugen, weil sich die zweite Phase kaum bis gar nicht von der ersten unterschieden hat, denn sie mussten im Raum bleiben.


    Die Nimbusgarde war natürlich auch ein herrlichen 1 gegen 1 Kampf. Jedoch wäre ich hier ohne die Okkulten Künste völlig aufgeschmissen gewesen. Helmspalter sei dank, der sah hier richtig herrlich aus. Auch der Rundumhieb war durchaus nützlich, wobei er noch relativ oft geblockt wurde. Ich bin ja so ein Rundumhieb-Typ, der diese okkulte Kunst gegen so ziemlich jeden einsetzt, beschde :thumbup:


    Ich habe für die Nimbusgarde gestimmt. [...] kommt wie so ein seelenloser Ritter rüber


    Diesen Eindruck hatte ich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil sogar. Ich hielt diese Garde eher für den Wächter des Dungeon Items, beauftragt von Ganondorf, der eben nur eins im Sinn hat: Die Truhe geschlossen lassen. Letztendlich hat er ja gegen Link verloren. Im Schloss von Hyrule traten auch welche auf. Für mich waren das dann die persönlichen Wächter von Ganondorf. Er hat natürlich zur Sicherheit für seine Pläne die stärksten und engagiertesten seiner Untertanen eingestellt, welche gut im Schwertkampf ausgebildet wurden.
    In Drillhöhle waren sie ja nur, weil sie so stark waren.


    Meine dritte und letzte Stimme ging an die Todesklinge. Für diesen Kampf habe ich mit abstand am längsten gebraucht, weil ich erst nicht wusste, dass man auf den Menschen wechseln muss. Das hat mir letztendlich Midna verraten he he. Ich habe immer wieder gewartet, bis die Todesklinge zum Geist wurde und sie erneut mit dem Wolf attackiert. Die Animation sah so aus, als ob er Schaden bekommen würde, aber dem war nicht so. Er hatte sich lediglich sichtbar gemacht, sodass man auch ohne Gespür auf ihn losgehen konnte. Seine Waffe war natürlich die angsteinflößenste von allen und das hat den Fight schon sehr cool gemacht. Übrigens ist das der einzige Zwischenboss, bei dem ich mich noch an die Musik erinnern kann. unbedingt gefallen hat sie mir nicht, aber zur Wüstenburg hats allemal gepasst.


    Der Schwierigkeitsgrad war bei allen angemessen gewählt, ich hatte kaum einen Kampf zu leicht in Erinnerung. Besonders der Käfer am Hylia See hat es drauf ankommen lassen.

  • Ich habe mal für Bulbin gestimmt, aber nur wegen einem einzigen Kampf... Nämlich den Reitkampf, den ich sehr genossen habe. Ich bin ja ein großer Fan von Epona, gerade in Twilight Princess. Und der Kampf mit ihr gegen Bulbin war einfach nur der Hammer. Besonders die Cutscene die dann halt nach dem Kampf kam auf der Brücke und so... Ich habe also nur positive Erinnerungen an den Kampf gegen ihn, sozusagen:)

  • Ich habe mir mal erlaubt, gleich fünf Minibosse zu wählen.


    Der erste Miniboss, der Pavian Ook, hat mir in vielen Dingen gefallen. Zum einen fand ich die Musik sehr passend, da hat man sich zusammen mit dem Waldschrein Mühe gemacht. Manchmal hört man auch einen leisen Gesang im Hintergrund, was mir erst spät aufgefallen ist. Dann mochte ich noch den witzigen Charakter von Ook und die Idee, ihn bei Plantainferna miteinzubauen. Die Kampfmethode war ganz gut gemacht und der Sturmbumerang, den man im Anschluss erhält (und den Ook ja auch benutzt), ist eines der interessantesten Items im Spiel.


    Weiter habe ich, entgegen vieler Geschmäcker, für die Insektenkönigin gestimmt. Ich mochte die Insektenjagd, daher wurde mein Spielspaß hieran durch den, wenn auch eher kurzen, Auftritt eines Riesenkäfers erhöht. Am besten fand ich den spannenden Moment, in dem er im Wasser blubbert und dann auftaucht.


    Von der Optik her am eindrucksvollsten war vielleicht die Todesklinge. Sowohl die gefahrverheißende Einleitung als auch der Kampf und der coole Abgang der Todesklinge sind sehr gelungen. Und natürlich passt sie auch wunderbar zur Wüstenburg. Leider ist der Schwierigkeitsgrad sehr bescheiden, zumindest ab dem Zeitpunkt, ab dem man herausgefunden hat, wie der Gegner zu besiegen ist. Mit Angriffen ist er auch sehr sparsam. Dafür war auch hier wieder die Musik richtig gut.


    Einer meiner Lieblinge ist Phantom-Zanto, was vermutlich an der Grundidee und am Design liegt. Auch hier ist der Kampf leider nicht so schön aufregend wie bei den ersten Minibossen, er ist eher langweilig, arm an Abwechslung und scheinbar in die Länge gezogen worden. Die Idee war aber schonmal gut, denn so wird man mental auf seinen bisher ärgsten Feind vorbereitet.


    Schließlich wäre da noch King Bulblin, der mir eigentlich über das gesamte Spiel hinweg gefallen hat. Er sorgt immer wieder für Schwierigkeiten, was bereits ganz am Anfang des Spiel beginnt, wo Ilya und Colin entführt werden. Die Szene in Kakariko war mit ihrem Western-Stil einfach beeindruckend. Am besten war aber der große Kampf auf der Brücke mit der Spitzenmusik. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl und ist damit nicht einfach, aber auch nicht schwierig und damit genau passend. Die späteren Auftritte von King Bulblin haben mir auch alle zugesagt, man stand ihm endlich eins gegen eins mit den Klingen gegenüber. Am Ende des Kampfes in Schloss Hyrule erfährt man auch noch, dass er ja sprechen kann. Die Reaktion von Midna entsprach so ziemlich auch meiner und vielleicht auch vieler anderer. King Bulblin ist für mich jedenfalls einer der besten Minibosse im Spiel, da die Inszenierungen besonders liebevoll ausgestaltet wurden und die Kämpfe sehr schön sind.

  • Wirklich beeindruckend ist definitiv Bulbin. Der Kerl zieht sich einmal quer durch das Spiel und allein dadurch baut sich schon etwas auf. Zusätzlich ist der Kampf auf der Brücke auf Epona etwas, was mir sehr im Gedächtnis blieb mit seiner starken Inszenierung. Das hat schon was, auf seinem Pferd auf einen massigen Kerl zuzureiten und ihm das Schwert reitend auf die Nase zu hauen. Bis heute eine meiner liebsten Szenen.
    Ook war auch nicht schlecht. Das hatte schon was, den kurz zuvor umgebolzten Miniboss beim Endboss noch einmal wiederzusehen. Ebenso erinner ich mich noch recht gut an die Nimbusgarde, die sich am besten als imposant beschreibnen lässt.
    Da aber für mich Bulbin sehr viel weiter vorn liegt, gebe ich bewusst nur eine einzelne Stimme im Vote ab, eben für ihn.


    Am meisten gehasst hab ich wohl die Insektenkönigin. Sie ist furchtbar eklig, der Kampf nervt, in der Umgebung kommt keine Stimmung auf.

  • Die Todesklinge bietet einen spektakulären Auftritt.


    Eine riesige Klinge, gebannt mit zahlreichen Siegeln, inmitten eines Dunklen Raumes geben schon Grund zur Beunruhigung. Allein dieses Bild baut eine dichte Atmosphäre auf und ist visuell fantastisch umgesetzt.

    Der eigentliche Boss ist ebenfalls passend designt - eine skurrile skelletartige Gestalt, die sich die wuchtige Klinge über die Schulter wirft und im Kampf hinter sich herschleift. Die Musik wirkt da leider nicht ganz stimmig - da fehlt die gewisse Bedrohung oder Hektik.


    Der Kampf an sich ist vom Schwierigkeitsgrad her etwas unter der Schattengarde/ Nimbusgarde auf dem zweiten Platz anzusiedeln. Aber da das Aufeinandertreffen mit dem Ritter großes Kino ist, wird die Kampfgestaltung gegen die Todesklinge dadurch nicht geschmälert - im Gegenteil.


    Für einen Zwischenboss hält Todesklinge teilweise mehr aus als manche Bosse und bietet aufgrund des Formenwechseln etwas Abwechslung. In der Wolfsform ausweichen/ angreifen, Form wechseln, Todesklinge abschießen, Angreifen - hört sich einfach an, aber dürfte vor allem für Neulinge eine hohe Anforderung darstellen.


    Ich fand den Kampf toll, die Inszenierung fantastisch.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Ich finde King Bulblin am besten, da er im gesamten Spiel immer wieder auftritt und fast schon ehrenvoll Link gegenüber auftritt. Sein erster Auftritt in Kakariko bleibt für mich unvergessen. Die Atmosphäre auf der Hauptstraße von Kakariko... wie ein Western! Richtig klasse gemacht!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"