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  • Konnte kein Thema zu dem Spiel finden daher öffne ich mal eins.


    Ich wurde durch die letzte Indie Ausgabe von Nintendo auf das Spiel aufmerksam und es sah sehr interessant aus, weshalb ich mich nach wenigen Tagen zögerns dazu entschlossen hatte es zu kaufen. Das zögern kam vor allem dadurch, dass es unverständlicherweise auf Konsolen bisher nur in englisch verfügbar ist, obwohl es auf dem PC auch in deutsch und anderen Sprachen verfügbar ist. Ich hoffe dahingehend noch auf einen Patch, damit ich die schönen Geschichten meiner Passagiere noch besser genießen kann.


    Nun zum eigentlichen Spiel. Man spielt die junge Dame Stella die die Aufgabe von Charon übernimmt Seelen den Übergang ins Jenseits zu erleichtern. Man ist wie der Name des Spiels schon verrät die nächste Seelenfährfrau. Dazu befördert man die Seelen auf einem (Haus-) Boot über ein riesiges Gewässer. Auf diesem Boot spielt man auch die überwiegende Zeit. Zur Seite steht Stella dabei eine niedliche kleine Katzen (deren Name fällt mir gerade nicht ein) die wohl laut Informationen aus dem Internet sogar von einem 2. Spieler gelenkt werden kann (hab ich allerdings noch nicht ausprobiert).


    Zu Anfang fährt man eine der vielen Inseln an und schaut dort nach Seelen die man auf das Schiff aufnehmen kann. Nachdem sie das Schiff betreten haben, verwandeln sich die Seelen in einen Tiermenschen. Nun bringt man sie aber nicht gleich zum Everdoor damit sie ins Jenseits übertreten, denn zuvor hat jeder Passagier noch ein Bedürfnis, um das man sich vorher noch kümmern muss. Der eine hat Alpträume, ein anderer fühlt sich einsam und so weiter. Bevor diese Bedürfnisse nicht gestillt werden, sind die Seelen nicht bereit loszulassen und ins Jenseits überzugehen. Daher muss man in diversen unterschiedlichen Aufgaben über die Gewässer schiffern um ihnen zu helfen.


    Dabei muss man sich auch um die Seele selbst kümmern, denn umso wohler sich die Seele fühlt, umso mehr hilft sie selbst auf dem Boot mit. So muss man den Gästen regelmäßig etwas zu essen geben. Hierzu hat man eine Kombüsse in der man mit unterschiedlichen Zutaten unzählige Gerichte kreieren kann. Meist Learning by doing, aus fast jeder Kombination entsteht ein Gericht nur sehr selten entsteht Ungenießbares. Aber man bekommt auch Rezepte geschenkt oder findet welche.


    Zu den Bedürfnissen gehört fast immer auch ein eigener privater Raum für den Passagier und so wird das Schiff immer größer und größer. Es wird immer mehr zu einem riesigen eigenständigen Dorf auf dem Wasser. Man lernt zudem durch die Passagiere immer mehr Ressourcen kennen und einen Weg diese zu verarbeiten, da man sie für den weiteren Ausbau des Schiffs benötigt.


    Von jedem Passagier bekommt man zudem einen Obolus, sozusagen die Bezahlung. Für je 2 Obolus kann man dann an einem Schrein die auf manchen Inseln stehen, eine neue Fähigkeit lernen. Diese ermöglicht einen an bisher unzugängliche Orte auf dem Inseln zu gelangen. Denn Überall sind kleine Kisten versteckt, wobei die meisten einfach nur Items enthalten. Aber man erhält so auch manchmal neue Blaupausen um Gebäude zu verbessern.


    Hat man dann die Bedürfnisse gestillt und die Seele ist bereit ins Jenseits überzuwechseln, fährt man das Everdoor an, wo man sich dann von demjenigen verabschiedet. Das finde ich manchmal etwas traurig, da man die Seele etwas ins eigene Herz geschlossen hat, aber auch wir müssen loslassen.


    Es ist insgesamt ein kleines entspanntes plattformer Spiel wo es ums erkunden und Management geht mit nett erzählten Geschichten. Bisher macht es Spaß, auch wenn ich das Gefühl habe, das ich es auch bald schon durchgespielt habe. Zumindest wenn ich als Maßstab die Baukategorie der privaten Räume nehme. Denn da hab ich die meisten schon gebaut, weshalb ich vermute das nicht mehr viele Passagiere zu finden sind. Aber ich werde sehen.

  • Ich hatte das Spiel schon in meinem Warenkorb, habe aber dann doch kurz gezögert, weil ich zwar vom netten Stil angesprochen war, aber noch nicht so ganz überzeugt war, wie das Gameplay ausschaut, vielleicht kannst du da weiterhelfen.


    Anscheinend soll es sich irgendwie ähnlich wie Animal Crossing spielen, nur in 2D?


    Wie ist denn das Gameplay so? Wie funktioniert beispielsweise der Tagesablauf, wie führt man seine Tätigkeiten durch und welchen Zweck hat das Bereisen von Inseln? Kann man "verlieren" oder Leute verlieren, wenn man sich nicht um sie kümmert?


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es das Ziel, die Wünsche der Menschen zu erfüllen, während man aber zeitgleich erstmal Leute auf dem Boot braucht, um neue Fähigkeiten zu erlernen. Wie ist das System den geballanced? Kommen ausreichend neue Leute aufs Schiff?


    Wie erhält man denn die Ressourcen? Muss man die auf Inseln abbauen oder hat man beispielsweise Gärten am eigenen Boot, wo man Pflanzen anbauen kann? Wie viel Zeit verwendet man beispielsweise für das Ernten und Herstellen von Ressourcen, muss man auch mit den Einwohnern regelmäßig reden, damit sie nicht angefressen sind?


    Hat das Spiel auch ein Ende (falls du das schon sagen kannst oder zufällig weißt)?


    Vielen Dank vorab für die Antwort

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Also mit animal crossing kann man es schon mal gar nicht Vergleichen, da es nicht den gleichen Langzeitfaktor hat. Es ist also kein Spiel das man 200 Stunden und mehr spielen wird. Denke ich dürfte es mittlerweile auch mindestens zur Hälfte durchgespielt haben. Ich gehe davon aus das das Spiel ein Ende haben wird, da es nur eine begrenzte Anzahl Seelen gibt, denen man hilft. Denke sobald man der letzten Seele geholfen hat, endet das Spiel und man wird eventuell selbst ins Jenseits überwechseln, aber das kann ich bisher noch nicht sagen.


    Es gibt einen Tageswechsel. Tagsüber kann man das Schiff bewegen und mit den Passagieren interagieren. Nachts bleibt das Schiff dann stehen, da es wohl Tageslicht braucht um sich fortzubewegen. Die Bewohner gehen dann auch schlafen. Selbst kann man dies dann auch tun und somit die Nacht überspringen oder aber man beschäftigt sich auf dem Schiff und macht die Nacht durch. Bisher hatte das keine negativen Auswirkungen. Auf den Inseln macht sich der Tag und Nacht Wechsel auch nicht bemerkbar, da ist tagsüber genauso viel los wie nachts.


    Verlieren kann man in dem Spiel soweit ich das bisher beurteilen kann nicht. Es gibt keine Gegner die einem schaden. Und wenn man sich nicht um die Passagiere kümmert, hatte das auch bisher keine gravierenden Auswirkungen, sie sind dann eben nicht mehr so hilfsbereit. Umso zufriedener der Passagier, umso mehr hilft er mit, wobei jeder seine eigenen Fähigkeiten hat.


    Auf den Inseln findet man überwiegend Ressourcen und Kisten. Sie sind zudem von Seelen bevölkert mit denen man sich unterhalten kann. Spezielle Seelen, meist zu erkennen an einem tierischen Schatten, kann man auf das Schiff aufnehmen. Manchmal muss man dazu schon eine erste Aufgabe erfüllen. Anschließend muss man der Seelen helfen, wozu man verschiedene Aufgaben erfüllen muss. Jeder Passagier braucht früher oder später ein eigenes Gebäude, das man nach und nach ausbauen muss. Dann möchte es meist noch andere Gebäude gebaut bekommen, die man dann auch zur Weiterverarbeitung von Ressourcen braucht.


    Ressourcen kann man entweder auf dem eigenen Schiff anbauen bzw fangen (Pflanzen, Tierhaltung, angeln) oder auf den Insel bzw im Meer finden (Erze, Holz, spezielle Ressourcen). Hierbei lernt man im Laufe des Spiels immer weitere Ressourcen kennen, da man nicht direkt überall hin kommt, sondern es Barrieren gibt und man für manche Ressource auch bestimmte Passagiere braucht. Diese Ressourcen verarbeitet man dann auf dem Schiff weiter wozu man spezielle Gebäude braucht die man im Laufe des Spiels nach und nach baut (Kombüsse, Sägewerk, Webstube, Schmelze etc.). Die Ressourcen verarbeitet man mit unterschiedlichen Mechaniken. Umso geschickter man sich dabei anstelle, umso mehr Ressourcen bekommt man (beim Sägewerk muss man beispielsweise mit dem Sägeblatt auf einer vorgegeben Linie bleiben, weicht man von dieser ab gibt es weniger Ressourcen.


    Überwiegend finde ich den Fortschritt gut gebalanced, allerdings hatte ich die letzten 1-2 Tagen eine kleine Durststrecke, da ich 2 Ressourcen nicht auf Anhieb fand. Am Ende lag es daran das ich eine spezielle Pflanze nicht angebaut hatte bzw einen Passagier nicht hatte die jeweils die benötigte Ressource lieferten. Jetzt geht es aber wieder voran.


    Wie schon gesagt, kommt man nicht von Anfang an Überall hin. Endweder weil einem eine Fähigkeit fehlt die man an den Schreinen gegen je 2 Obolus erhält oder weil das Schiff eine Barriere nicht durchfahren kann. Dazu muss man selbiges erst mit Ressourcen in der Werft upgraden.


    Die überwiegende Zeit verbringt man auf dem Schiff, sammelt und verarbeitet dort Ressourcen, baut das Schiff aus und kümmert sich um die belange der Passagiere und lernt deren Geschichte kennen. Zwischendurch landet man auf Inseln um diese zu erkunden, Ressourcen zu sammeln und dort Aufgaben zu erfüllen.


    Eben überwiegend Management mit platforner und geringen Metroidvania (beim erkunden der Inseln) Aspekten.

  • Das klingt alles ziemlich gut, vielen Dank, für die ausführliche Erklärung. Ich werde das Spiel im Auge behalten und ich denke, dass ich es mir demnächst herunterladen werde, vor alle, da es eben nicht so endlos erscheint. Endlose Sim-Spiele sind ja gut und recht, aber manchmal möchte ich einfach ein Spiel haben, wo es etwas mehr um den eigenen Fortschritt geht und dieser auch etwas rascher erreicht werden kann (sofern man nicht mit der Konsolenuhr hantiert).

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich bin ebenfalls durch die Nintendo Direct auf das Spiel aufmerksam geworden. Mir gefiel die Idee dahinter und auch das Design sieht knuffig aus. Auch wenn ich normalerweise nicht so viele Indie-Spiele spiele, bin ich doch interessiert und gespannt.


    Ob ich es kaufen werde, weiß ich noch nicht, da ich eigentlich noch genug anderes zu spielen habe. Es könnte aber gut für zwischendurch sein, daher überlege ich es mir noch.


    Mir gefiel insbesondere, dass das Gameplay so abwechslungsreich aussieht - auf dem Schiff, auf der Insel... Es sah alles so nett gemacht und liebenswürdig aus, da denkt man gar nicht, dass es um die Seelen verstorbener und den Totenfluss geht, haha. Auch das Schiff wird mit der Zeit wohl immer größer, sodass man am Ende mit einer Art Stadt auf dem Schiff rumfährt, zumindest sah es im Trailer so aus, haha.


    Ich werde es mal im Auge behalten.

  • So. Hab das Spiel soeben beendet. Am Ende musste auch ich loslassen, da es im Grunde nicht mehr wirklich viel zu tun gab. Hatte zwar noch 2 Sidequests offen, aber ich denke die waren nicht so wichtig.


    Die Hauptstory ist beendet, das Schiff komplett ausgebaut (allerdings waren noch mindestens 2 Gebäude nicht auf maximum), ich habe jeden Fisch einmal geangelt und jedes Gericht einmal gekocht. Bei den beiden letzteren Punkten hatte ich in einem Wiki nachgeschaut, da ich nicht ewigkeiten angeln wollte oder ewiglich kochen bis ich alles ohne Hilfe herausfinde. Jede Kiste auf den Inseln ist geplündert. Wüsste nicht was ich noch wichtiges offen gehabt hätte.


    Wieviel Stunden ich schlussendlich gebraucht habe, kann ich leider noch nicht sagen, da Nintendo es noch nicht anzeigt. Schätze aber ca 25 Stunden könnten es gewesen sein, also 1 Stunde Spielzeit pro 1 Euro Ausgabe, somit von Preis Leistung her ausreichend.


    Vielleicht zocke ich es ja nochmals wenn der Deutschpatch heraus ist, aber ich denke eher nicht, weil ich ja jetzt alles gesehen habe.

  • Ich habe heute das Spiel angefangen und bin begeistert davon. Es ist wirklich liebevoll gemacht, die Geschichte dahinter ist knuffig und Aufbau-Spiele liebe ich generell.


    Ich mag es, dass man sich so viel Zeit lassen kann wie man will und man eigentlich nichts falsch machen kann. Die ehrgeizigen Spieler kommen trotzdem nicht zu kurz, man treibt sich genug selbst an. Es gibt so viel zu entdecken und zu erledigen, da will man automatisch schnell vorankommen.


    Einziges Manko: der zurück-Knopf ist auf Y. Wer macht sowas? x)

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    You've met with a terrible fate...
    Haven't you?

  • Vor ein paar Tagen bin ich erneut darüber gestolpert. Ich hatte es immer wieder in den Warenkorb gegeben, aber letztendlich erst gestern gekauft und angefangen und ich bin hingerissen von diesem tollen Spiel.

    Bereits nach kurzer Spieldauer (und ungewohnter Bestätigung aller Aktionen mit dem Viereck Knopf; Playstatio 4 Version) habe ich mich in den Art-Style sowie die Animationen des Spiels völlig verliebt. Es sieht einfach herzallerliebst aus, wenn Stella jemanden umarmt!


    Das Gameplay darf aber auch nicht unterschätzt werden. Es ist ein schöner Mix aus entschleunigtem Simulator und Abenteuerspiel. Ich bin auf meiner Reise schon durch viele Quallengebiete oder an Stellen, wo Kisten im Meer treiben, vorbeigesegelt, dazwischen habe ich immer brav geangelt und gekocht sowie mich um die Sorgen meiner Mitreisenden gekümmert. Die Mechaniken wirken bis jetzt nicht wahnsinnig kompliziert, aber dafür gefällt mir Sound und Grafik umso mehr. Ich liebe Spiele mit diesem Styling, das wir handgezeichnet aussieht und selbst die Idle-Animationen oder kleinen Hintergrunddetails sind einfach toll.


    Sehr zu empfehlen! Sicherlich schon jetzt eines der besten 2D Farming Sim Adventure Spiele die ich in letzter Zeit gezockt habe. Leider bin ich mit Iconoclasts trotz des ebenso tollen Stils und Designs wegen des rätsellastigen Gameplays nicht warm geworden. Spiritfarer hat dafür genau meinen Geschmack getroffen!

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    #75: Me and the Boys



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  • Ich bin nun zirka 20 Stunden im Spiel und verliere langsam die Lust daran.


    Das liegt hauptsächlich, dass ich nicht das Gefühl habe, etwas zu erreichen. Ich habe nun schon mehrere Schreine aktiviert, kann den Doppelsprung, Gleiten und Sliden, aber jeder Fortschritt ist super zäh. Ständig muss ich Pflanzen gießen, Essen zubereiten, Schafe scheren, Holz sägen usw. und dann wieder unterschiedliche Inseln besuchen, Fischen usw.

    Die Entschleunigung in dem Spiel war ja erst ganz nett und der Stil ist wirklich allerliebst, aber nach 20 Stunden sollte es schon, finde ich, bessere Möglichkeiten geben, viele der notwendigen Dinge zu automatisieren. Aber viele der Verbesserungen sind ebenso mühsam zu holen oder hinter Ressourcen versteckt, die ich noch nicht habe. Wenn ein Spiel langsam anfängt, ist das eine Sache, aber wenn es nach 20 Stunden immer noch so langsam vorangeht und ich Ressourcen grinden muss, wie in der ersten Spielstunde, nimmt mir das die Freude sehr. Ich weiß nicht, ob ich das Spiel beende, obwohl es mir ja nicht schlecht gefällt, aber das Gameplaydesign um die Tätigkeiten herum, und man muss echt viele Sachen tun, um an die Ressourcen zu kommen, ist wirklich nicht sehr ausballanciert und mir kommt vor, die Entwickler haben sich keine Gedanken über die Progression gemacht, denn diese fühlt sich unglaublich schwerfällig und einfach nicht gut an. Es gäbe dabei so viel Potential, dass man die Bewohner des Schiffs für Aufgaben einteilt. Falls das geht, habe ich nicht herausgefunden, wie. Sie geben mir nur manchmal Geschenke (die keinen hohen Wert haben) oder verschwinden dann. Hier hätte man dem Spieler Hilfe bieten können, aber nein, man muss jede einzelne Aufgabe selbst erledigen, wodurch selbst einfachste Aufgaben sich anfühlen, als würde man durch Teer marschieren.

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  • Megaolf

    Ich kann mich noch erinnern das ich ebenfalls eine Durststrecke hatte, irgendwann. Lag glaube ich überwiegend daran das mir eine Ressource fehlte. Nach dieser hab ich später gegoogelt. Vielleicht fehlt dir genau diese. Daher der Tipp von mir wo du den entsprechenden Passagier findest, um dir die Ressource zugänglich zu machen:

  • Danke für den Tipp, aber es ist weniger das Fehlen einer Ressource, als vielmehr, dass ich für den Ausbau mancher Gebäude und Quests bestimmte Ressourcen brauche, für die ich jedes Mal kreuz und quer segeln muss. Selbst durch die Quicktravel Stationen fühlt es sich sehr zäh an und jeder der Tätigkeiten kostet gefühlt einfach so viel Zeit, sei es das ständige Bewässern und Bepflanzen oder Kochen oder wenn ich Erze zu Metallen schmelze. Alleine, das zersägen der Baumstämme kostet jedesmal so viel Zeit. Ich finde einfach, dass selbst Sim-Games ab einem gewissen Zeitpunkt den Spieler bestimmte Vorgänge automatisieren lassen sollten, damit er sich mehr dem Fortschritt oder der Story widmen kann und nicht, wie zum Start des Spiels, immer noch die selben Aufgaben erledigen muss.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Es sollte also mal ein bisschen Gas geben, das Game

    Ich hoffe, dass ich dir da nicht gleich den Wind aus den Segeln nehme, aber das Spiel wird gerade im späteren Verlauf sehr, sehr zäh. Die Aufgaben wiederholen sich dann und das, was man am Schiff machen kann, ebenso. Zumindest mir ging es so und deswegen habe ich es dann letztendlich nicht durchgespielt. Ich traue mich zu behaupten, dass es dir auch so gehen könnte, wenn die Motivation das Spiel zu zocken die Verkleinerung deines Schamhaufens ist und es dich erstmal noch nicht vom Hocker reißt. Mir hat es nämlich wirklich gut gefallen, es hat stark angefangen, ich mochte die Thematik und den Stil, ebenso die Cosyness des Games, aber mit der Zeit wurde es mir dann einfach zu repetitiv und verlor jeglichen Reiz. Aber für einige Zeit hatte ich dann schon Spaß damit, so ist es nicht.

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  • Danke für deine Einschätzung, Megaolf! Vorerst habe ich vor, das Game in meinen Mittagspausen auf der Arbeit zu spielen und dann werde ich mal sehen, wie es mir weiter gefallen wird.


    Ich mag sowohl die Optik als auch die Idee des Spiels - hatte dazu auch Trailer gesehen und Berichte gelesen. Nur wenn du mir sagst, dass die Quests sehr wiederholend und zäh werden mit der Zeit, dann könnte es tatsächlich ein kurzes Vergnügen werden... Wie gesagt, ich habe einfach nicht mehr die Zeit wie früher und da will mich nicht durch Spiele zwingen müssen, nur weil ich sie mir gekauft habe. Dann lieber weiterverkaufen oder verschenken.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich habe das Spiel jetzt von der Switch wieder runter. Insgesamt lag es nicht mal daran, dass ich "Spiritfarer" nicht mag - im Gegenteil, es ist charmant, sieht bezaubernd aus und ist wirklich eine unique Idee. Dennoch konnte es mich nicht fesseln. Farming etc liegt mir nicht und wenngleich ich das Spiel nicht in diese Kategorie packen würde, hat es durchaus Anleihen aus jenem Genre. Anfangs macht das Spaß, aber das eher gemächlich dahinfahrene Gameplay hat mir nicht zugesagt.


    Als ich heute dann wieder weitermachen wollte, merkte ich, wie ich mich quasi aufraffen musste. Und nein, das kann es dann nicht sein. Ein Game soll mir Spaß bringen und mich unterhalten. Wenn ich merke, dass es zu "Arbeit" wird, dann mach ich einen Cut.


    Ich möchte keine Games mehr anfangen und mich dann "durchquälen", nur um kurz vor Schluss doch die Flinte ins Korn zu werfen. Definitiv will ich keinen Haufen fast abgeschlossener Spiele bei mir horten.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"