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    Hades [Switch, PC]


    Hades ist ein Roquelike-Titel aus dem Hause Supergiants Games (Spiele entwickelt wie u. a. Bastion, Transistor und Pyre). Veröffentlicht wurde Hades am 17.09.2020 für den PC und Nintendo Switch. Trotzdem ist Hades vielen Spielern schon länger ein Begriff. Denn Hades war im Early Access schon seit 2018 spielbar.


    In der Steambeschreibung heißt es:

    Zitat

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    Hades ist ein Rogue-like Dungeon Crawler, der das Beste aus Supergiants preisgekrönten Spielen vereint: die temporeiche Action von Bastion, die dichte Atmosphäre von Transistor und eine fesselnde Handlung, bei der wie in Pyre die Charaktere im Mittelpunkt stehen.

    Quelle: Steam


    In Hades spielt ihr den Totenprinz Zagreus, Sohn von Hades. Der unsterbliche Prinz hat die Schnauze, von der Unterwelt, gestrichen voll. Somit macht sich Zagreus auf den Weg, das Totenreich hinter sich zu lassen und seine verschollene Mutter zu finden. Und wie es so üblich in solchen Roquelike-Spielen ist, scheitert er öfters und erkämpft sich somit Raum für Raum, Stockwerk für Stockwerk erneut. Dennoch gibt es auch in Hades zig dauerhafte Verbesserungen und mehrere Inhalte, die den erneuten Start erträglicher machen. Des weiteren gibt es unzählige Charaktere und Dialoge, die den Tod erträglich machen. Denn auch hier wird einiges freigeschaltet. Wer also wirklich alles Rund um das verschwinden der Mutter, die Wahrheit, welche Hades vor Zagreus scheinbar versteckt hält, wissen will, muss also einige Male das Totenreich erklimmen.


    Das Spiel verfügt über einige Savestats. So wird in jedem Raum gespeichert. Somit eignet sich das Spiel nicht nur zwingend für längere Sitzungen. Hades ist relativ simpel aufgebaut. So beginnt ihr auf der untersten Ebene Tartarus. Die aus mehreren zufälligen Gegnern besteht. Freies Erkunden oder diverse Plattformer-Einlagen gibt es in Hades nicht. Hier dreht es sich viel mehr um blitzschnelle Kämpfe. Von Raum zu Raum kämpft ihr euch durch, bis am Ende des Stockwerkes ein Boss auf euch wartet. Insgesamt erwarten euch 4 Ebenen (4 Bosse) und anschließend dem Endboss. Der Ablauf unterscheidet sich erstmal nicht. Es kann sehr eintönig wirken. Dennoch sorgt das Spiel durch Upgradefunktionen und unterschiedliche Bosse etwas für Abwechslung. Die Abwechslung fängt schon direkt am Anfang mit den Waffensystem an. Es gibt 6 Hauptwaffen (Schwert, Bogen, Speer, Wurfschild, Kampfhandschuh oder Gun). Jede Waffe bringt einen anderen Spielstil mit. Zu den Fähigkeiten, es gibt einen Haupt- und Zweitangriff, einen Dash und einen Magieschuss. Somit kann man durchaus Nah mit Fernkombinieren. Die Upgrades der einzelnen Skills liefern euch diverse griechische Götter. So gibt es von Zeus als Beispiel Kettenangriff, Hermes bietet einem Schnelligkeit an, Ares Angriffszauber, usw. usf.


    Wer aber die Schnauze voll von Roquelike hat und einfach mal die Story durch rushen will, der kann den Göttermodus nutzen. Dies macht das Spiel dann um einiges einfacher. Und sollte man irgendwie darauf stehen, immer wieder im Hauses Hades zu starten, winken einem höhnische Begrüßungen von Hades und weitere vollständig vertonte Dialoge mit Thanatos und Co.


    Hades bietet aber nicht nur die Story an sich, sondern auch nebenbei gibt es hier einiges. Neben den neuen "Bewohnern" gibt es auch weitere freischaltbare Dinge. So kann man mit gesammelten Edelsteinen zum Baumeister rennen und dauerhafte Levelupgrades, wie z.B. Schatzkiste, Portale und ähnliches freischalten. Außerdem gibt es viele Dekorationselemente. Aber nicht nur das, es gibt auch sehr viele spielerische Vorteile wie z.B. "Todesverachtung" was einen wiederbeleben kann. Außerdem kann man den Bewohnern und/oder auch den griechischen Göttern Nektar schenken. Dort erhält man weitere Items.


    So ist Hades zwar relativ linear und einförmig, bietet aber deutlich mehr Abwechslung als es vermuten lässt. Das Spiel gibt es um die 20,- Euro. Ich glaube ich habe mit Release 21,- Euro bezahlt. Und bereue keinen Cent. Vielleicht wird ja der ein oder andere durch diesen Thread aufmerksam und vielleicht versteht dann der ein oder andere wieso dieses Spiel verdient hat, eine Nominierung als Spiel des Jahres abzugreifen.


    Und jetzt seid ihr gefragt, wo sind meine Hadespeople?


    Ich kenne mind. 3 Leute hier aus dem Forum, die das Spiel gespielt haben oder zumindest kennen. Vielleicht können wir hier ja unsere Taktiken austauschen. :b

    Ich bin nämlich noch nicht zu 100% durch. Ich komme meist bis zur 3. Ebene und da stelle ich mich beim Boss/bei den Bossen dumm an, haha.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich kenne das Spiel bisher nur aus der Early Access Phase, wo es zwei meiner Youtube Abonnenten sehr viel gespielt hatten und möchte mir die 1.0 Releaseversion schließlich auch noch holen, hätte es aber gerne auf der Konsole und würde hier auch gerne auf die Playstation 4/5 Version warten, da ich ohnehin nicht so großen Stress habe. Es wurde mir von zwei Freunden schon vor einiger Zeit empfohlen, allerdings mit dem Beisatz, dass es eben ein klassisches Roguelite ist, was ich eigentlich nicht so mag. Ich würde es vermutlich im God-Mode durchzocken. Ist jetzt nicht unbedingt die Art, wie das Spiel gedacht ist bzw. man es spielen sollte, aber wenn die Entwickler schon einen Pussy-Modus anbieten für Roguelike Antagonisten, wie mich, sage ich dazu natürlich nicht nein.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Geht mir ähnlich wie Olf. Hades räumt momentan mächtig an Aufmerksamkeit ab und darüber hinaus spielt es auf einige griechische Götter, Mythen und Sagen an, was ich natürlich unglaublich interessant finde. Auch im Hack'n'Slay Genre bin ich immer mal wieder gerne unterwegs, aber Rogue mag ich wiederum überhaupt nicht. Daher brenne ich eigentlich gar nicht darauf mir das Game zu kaufen und sollte ich es doch irgendwann in die Finger kriegen, dann werde ich vermutlich relativ schnell in den God-Mode wechseln oder gleich mit jenem starten. Dieses "Immer und immer wieder probieren, scheitern und stärker werden" zehrt etwas an meinen Nerven. Vielleicht haben die Entwickler versucht Abwechslung reinzubringen, aber irgendwann fehlt mir persönlich der Fortschritt und dann werde ich ungeduldig, was wiederum vom Spiel bestraft wird. Schließlich ist es dafür gedacht, dass man sich in jedem Durchgang gleich viel konzentriert, um auch voranzukommen. Wird man fahrlässig, dann scheitert man trotz besserer Fähigkeiten dennoch relativ früh und das ist es mir nicht wert. Hier sag ich jetzt mal ganz frech: Auch wenn es seine kleinen Anreize hat, das Gesamtpaket spricht mich nicht an und so gerne ich es manchmal würde: Man kann nicht alle Spiele zocken.

  • Damals im Sale geholt und puh.


    Grundsätzlich: Ich mag die Optik des Spiels, die Geschichte und auch die Synchronisierung ist fantastisch, aber holy Cow.


    Hades bringt mich schnell an die Grenzen - ich weiß nicht ob ich schlichtweg einfach noch nicht “stark” genug bin, aber ich bin sehr, sehr schnell frustriert. Das erste Mal besiegt habe ich Hades mit einem Todescount von 12, aber für mehr Details ist es wichtig den Vater öfter zu besiegen. Momentan sterbe ich immer wieder in Elysium und lege den Controller dann wieder weg. War vorher nicht anders. Nach 1-2 Toden war die Luft raus. ^^”


    Ich nutze zu 90% den Schild und die Boosts, die es gibt. Aber bei manchen Kämpfen wird es so chaotisch, dass es am Ende fast nur noch Buttonsmashing ist, als wirkliche Taktik. Ich will es irgendwann so zu Ende bringen, dass ich die vollständige Story habe... aber das wird noch dauern. Dafür bin ich dann doch zu schnell genervt.

    Zagreus .. is hot lol

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

    Einmal editiert, zuletzt von mugiwara ()

  • Es könnte sein, dass das Spiel für die PlayStation 4 erscheint. Zumindest suggeriert das koreanische Rating dies, welches am 30. April durchgeführt wurde.


    Ich kann es mir sehr gut vorstellen und halte es wirklich nicht für unwahrscheinlich. Sprung auf Switch bereits geschafft und es ist extrem beliebt, also gibt es eigentlich gar keinen Grund es nicht auch auf andere Konsolen zu bringen. Xbox-Konsolen werden sicher auch folgen.


    Gut für das Spiel. Es hat es verdient, auch wenn ich selbst zu schlecht dafür bin.

  • Ich warte schon lange auf den Playstation Port und würde mich sehr drüber freuen. Hades steht nun nicht super hoch oben auf der Liste, weswegen ich eben entweder darauf warte oder es eben nicht spiele, aber wenn es kommt, werde ich es mir schon kaufen. Es wird mir immer wieder von Freunden empfohlen und der Easy Modus lässt mich bestimmt trotz der Roguelite Features Spaß haben.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • und der Easy Modus lässt mich bestimmt trotz der Roguelite Features Spaß haben.

    Gerade das finde ich sehr gelungen an dem Spiel. Weil es so für die breite Masse spielbarer wird. Ich rechne auch mit, dass es überall spielbar sein wird. Auch zurecht, für mich eins der Indiehighlights aus dem letzten Jahr + aus den letzten Jahren. Es gibt Triple-AAA Spiele, die haben mich nicht so begeistert wie Hades. Da dürfen die Entwickler gerne nochmal etwas Geld generieren! :b

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

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    Heute wurde das Spiel für die Xbox via Gamepass angekündigt!



    Jetzt fehlt ja nur noch die offizielle Bestätigung für PlayStation - aber freut mich natürlich für alle, die auf einen Konsolen-Release dieser Art gewartet haben. Mir ist das Spiel eh zu schwer. Ich finde es gut, aber es ist einfach nichts für mich. War gefrustet, dabei habe ich nicht viel gezockt.


    Ist nun bestätigt! Es kommt am selben Tag auch auf PS4 und PS5!

  • Kann mir vorstellen, dass das Spiel vielleicht bei PsNow ebenfalls reingepackt wird. Mich persönlich freuts, da es eins meiner Highlight-Spiele, in den letzten Jahren, war. Vor allem finde ich es super, dass das Genre auch sehr Casual-freundlich wird. Son Modus, wie hier der God-Mode, ist meiner Meinung nach Gold wert und ich würde mich freuen, wenn man so etwas öfter geboten kriegt. Zumindest würde ich mir dann sicherlich das ein oder andere Game eher antun, haha.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Freut mich sehr, danke für die Info. Ist nun kein Game, auf das ich super lange gewartet habe, aber zuletzt mehrfach bei den Game Awards nominiert und dann auch noch so gelobt von Bekannten und Leuten im Forum hier, da muss ich mir das einfach anschauen. Da ich bei Indiespielen/Konsolenspielen aber üblicherweise auf meine Playstation zurückgreife, es sei denn, das Spiel ist (dauerhaft) exklusiv, und hier keinen Zeitstress hatte, hat sich das Warten gelohnt. Wird für mich ebenso ein Pflichtkauf und ich bin gespannt, ob es mir ebenso gut gefällt, wie den anderen Mitgliedern und auch halten kann, was es verspricht. Besonders auf den Easy Modus bin ich gespannt, wenn ich mich mal nicht anstrengen möchte.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Bin auch überhaupt kein fan von dem genre, aber dieses Spiel ist göttlich - pun intended. Du machst jedes Mal Fortschritt, wirst stärker, kannst viererlei neuer Sachen freischalten und die bisher ziemlich interessante Story wird auch stets weitergeführt. Die Welt ist darüberhinaus noch super detailreich, und es macht einfach Spaß die Umgebungen zu bestaunen und zu verschnaufen nach einem harten Kampf. Vom Schwierigkeitsgrad ist es bisher auch nicht zu schwer. Dadurch dass ich so viele Items auf dem Weg einsammle, die ich dann zum freischalten neuer Sachen nutzen kann, denk ich mir sogar oft dass ich jetzt am liebsten draufgehen würde, nur um zu sehen was ich für neue Sachen freischalten kann.


    Bin noch nicht all zu weit also mal sehen ob das mit der Story auch so weitergeht im Verlauf des Spiels.


    Aber wenn mich das Spiel weiter so fesselt muss vielleicht Outer Wilds, Cuphead oder Celeste von meiner top 3 Indie Spielliste weg. Das wird eine schwere Entscheidung werden.

  • Hades kommt überall ziemlich gut an. Die Kritiken waren herausragend und an dem Genre habe ich ja auch immer mehr Gefallen gefunden. Aber ich bin mit dem Spiel einfach nicht warm geworden.


    Während ich bei Dead Cells in einem Rausch war, ich immer mehr Zellen sammeln und immer besser werden wollte, habe ich bei Hades schnell die Lust verloren. Nach dem 53.Tod hatte ich dann genug und habe es beendet. Ich kann jetzt auch nicht genau sagen woran das liegt, der Funke ist einfach nicht übergesprungen.

  • Meine Schwester hat es sich kürzlich für die Playstation 4 gekauft und spielt es ganz fanatisch. Die meiste Zeit habe ich ihr bisher nur zugeschaut und fand es unheimlich unübersichtlich und chaotisch, aber als ich dann zum ersten Mal selbst einen Run gewagt habe, fand ich es eigentlich ganz cool. Meine Waffe war das erste Mal Zagreus Schwert. Damit kam ich aber nicht so richtig klar, weswegen ich jetzt für meinen zweiten Run das Gewehr und den Entsprechenden Talisman ausgerüstet habe, um ranged mehr Schaden zu machen. Ich habe dann auch direkt Hades besiegen und Zagreus Mutter treffen können. Ich muss aber dazu sagen, dass dies warscheinlich nicht ohne Wuss Mode gegangen wäre, denn dadurch habe ich knapp 40% Schadensreduktion mittlerweile. Ich habe beim Run auch ordentlich auf Zeus Blitzmagie gesetzt, die bei Spezialattacken einschlägt, beim Ausweichen sowie meinen Attacken hingegen habe ich Dionysus Vergiftung vertraut, was sich als die richtige Entscheidung herausgestellt hat.


    Durch den Wuss Mode ist das Spiel wirklich super angenehm. Der Run fühlte sich gut an und ich hatte am Ende sogar noch zwei Versuche übrig, die mich auferstehen lassen.


    Grafisch sieht das Spiel schnittig aus. Ich mag den Style und vor allem auch die Dialoge und Synchronsprecher sehr. Das viele Sterben macht auch Sinn, da man ständig neue Dialoge bekommen kann und auch mit jedem Run Items, wie Ambrosia erhält, die man verschenken kann, um die Zuneigung der einzelnen NPCs zu erhöhen. Das Design der Helden, Götter und Dämonen gefällt mir sehr, es macht richtig Lust darauf, neue Dialogoptionen freizuschalten und irgendwann die Zuneigung der Charaktere zu erhalten.


    Das Gameplay ist flott und kann, je nach Waffe und Boons, sehr, sehr unübersichtlich werden. Im Spiel wird beispielsweise belohnt, wenn man viel Ausweicht, sofern man Boons hat, die beim Ausweichen Schaden verursachen oder Zustände hervorrufen. Das ist Fluch und Segen, denn das Ausweichen hat sehr, sehr wenige I-Frames und perfect dodges scheint es nicht zu geben, jedenfalls passiert es mir häufig, dass ich entweder in den Schadensbereich hin ausweiche oder Attacken, da sie oft wenig optische Hinweise geben, mich dennoch treffen. Durch die vielen Effekte, die dann am Bildschirm sind, fällt es auch oft schwer, die Attacken vorherzusehen. Durch den Wuss Mode komme ich da aber dennoch gut durch, ohne die Schadensreduktion glaube ich, würde ich auch schnell am Spiel frustrieren, wegen eben der Unübersichtlichkeit und da Buttonmashing mehr belohnt wird, als Präzision.


    Dennoch macht das Spiel unheimlich Spaß. Ich mag das Setting sehr, die Dialoge machen Lust darauf, einen neuen Run zu beginnen, weil man vorher nie weiß, wen man unterwegs trifft und welche Boni man bekommt. Es gibt auch eine Menge levelbare Stats, die dauerhaft sind und Zagreus stärker machen und jeder Tod bringt 2% dauerhafte Schadensresistenz durch den Wuss Mode, dh. sowohl das Spielen als auch das Sterben macht Spaß. Ich werde sicherlich noch die ein oder andere Runde mit einer anderen Waffe spielen.

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    #75: Me and the Boys


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  • Nach eltichen Runs haben wir vorgestern das Spiel "durchgespielt", dh. die End-Credits gesehen. Es geht zwar noch weiter und man kann eine Menge neue Dialoge freischalten, aber die Geschichte ist mehr oder weniger beendet.


    Die Präsentation der Charaktere, Dialoge und die Interaktionen zwischen Zagreus mit den Olympiern und Bewohnern der Unterwelt ist für mich das Highlight und die Stärke des Spiels. Ich mag wirklich alle Synchronsprecher und die Portraits sowie Interpretationen der jeweiligen Figuren sehr. Es macht richtig Spaß, nach jedem Run Nektar und Ambrosia zu verschenken, neue Dialoge freizuschalten und die einzelnen Charaktere besser und besser kennen zu lernen.


    Das Gameplay ist eine mixex bag, finde ich. Einerseits gibt es bei den Waffen und Einstellungen sehr viele Möglichkeiten die Runs unterschiedlich zu spielen. Durch die jeweiligen Boons kann man sich stets einen Run zusammenbauen, der etwas anderes wirkt. Waffen und Trinkets interagieren gut miteinander, ebenso die jeweiligen Olympier-Boons. Nach und nach bekommt man eine gute Idee davon, welche Olympier denn welche Boons anbieten und kann so "gezielt" darauf hinarbeiten, wenn auch doch am Ende noch etwas Glück dabei ist, die richtigen Boons zu bekommen und dass diese auch eine gute Qualität haben.


    Ein negativer Aspekt wäre das Chaos auf dem Schlachtfeld. Es passiert wirklich viel, gerade in späteren Kämpfen und wenn man entsprechend viele Fähigkeiten erlernt hat, wird es rasch unübersichtlich. Der Dash als Ausweichmaneuver fühlt sich für mich einfach nicht befriedigend an, da Treffern schwer auszuweichen ist, Attacken von Feinde werden optisch wenig angezeigt und man übersieht sie schnell und es wird so chaotisch, dass es beinahe unmöglich ist, nicht getroffen zu werden. Es gibt zwar Fähigkeiten, die Deflect, die helfen, aber am Ende des Tages ist es selten so, dass man wirklich präzise Feinde ausschaltet, meist arten Runs so aus, dass man in irgendeine Richtung oder durch die Feine ausweicht und seine Fähigkeiten loslässt und hofft, dass kein Feind überlebt. Selbst die Attackemuster der Bosse sind manchmal etwas schwer vorherzusehen, wenn auch die Bosskämpfe im Verhältnis übersichtlicher sind. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass mir das Spiel abseits vom Godmode Spaß machen würde, gerade wegen des sehr chaotischen Faktors und da es sehr unübersichtlich ist. Es fällt mir schwer, gezielte Aktionen durchzuführen oder einzelne Feinde anzugreifen. Besser bedient ist man mit Flächenangriffen. Dadurch verliert das Spiel schon an Reiz, weil bei den Kämpfen auch Glück eine große Rolle spielt.


    Ein weiterer Aspekt, den ich sehr negativ sehe, ist das Gegner und Leveldesign, das ist nämlich völlig abwechslungsarm. Während in anderen Roguelites Levels und Gegnerkonstellationen völlig zufällig sind und viel Abwechslung bieten, kämpft man in Hades in den immer selben Räumen gegen immer die selben Gegner. Da gibt es wirklich keine Abwechslung. Später kann man zwar die Levels mit Heat etwas aufpeppen und ändern, das Grundkonzept ändert sich nicht. Es gibt pro Gegend eine Hand voll Gegner und eben "nur" drei (vier mit dem Stier) Endbosse und Hades, was ich super wenig finde.


    Gegner und Level sind ebensowenig wie das Gameplay meiner Meinung nach einfach nicht die Stärke des Spiels und wäre es nicht für den Godmode, der das Spiel für mich angenehm macht, würde ich Hades nach wenigen Runs vermutlich abgebrochen haben, weil mich zu viel daran stört.


    Durch den Godmode wird es für mich zu einem guten Spiel, weil es zugänglich ist und man ständig stärker wird und so auch zu den interessanteren Plotpunkten kommt. Rein vom Gameplay und der Abwechslung in den Kämpfen her ist es sehr, sehr durchschnittlich, beinahe unterdurchschnittlich. Die Waffen- und Boonvielfalt ist super und macht Spaß, aber dennoch fühlen sich die Runs alle sehr, sehr ähnlich an ohne große Varianten und das ist für mich an einem Roguelite eigentlich Themenverfehlung?!

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"