So simple die Frage auch ist, umso toller der Diskussionsspielraum dahinter.
Ich bin über die Frage bei einem PC Händler gestoßen nachdem er mit seiner Community diskutieren wollte und ich fand die Kernaussage der Frage per Se nicht schlecht.
Was erwartet ihr vom Gamingjahr 2022 im Allgemeinen? Egal ob Hardwaretechnisch, Spieletechnisch, Publishertechnisch. Whatever?
Ich erwarte, das Qualität der Spiele mal wieder über den Abschlagszahlen stehen, das Kundenzufriedenheit wieder ein Thema wird. Zur Zeit ist die Gamingpolitik ein grobes Recyclingsgeschäft mit großen Lücken und Mut zu Neuem. Liegt es an Corona, liegt es an den Geldern? Meiner Meinung nach gab es im Jahr 2021 sowie in den Jahren davor kaum Titel die in meinen Augen harten Eindruck hinterlassen haben und die Titel die herauskamen, waren unfertig, unspielbar, zu teuer und nicht gerechtfertigt, dass sie einen Platz auf dem Markt hatten. Oder aber es ist das 1.000 Remaster/Remake von SPielen die wir 1991 schon gezokkt haben. Es ist ärgerlich, dass man sich mittlerweile auf keine Spiele mehr so richtig freuen kann, da sie zum Release entweder total verbuggt oder unfertig sind. Ich als Endverbraucher der ein Stückchen Qualität verlangt für Titel die über 70€ und mehr kosten, kann davon ausgehen, zumindest ein spielbares Spiel in den Händen zu halten bei einer Entwicklungszeit von X Jahren? Ich kann als Publisher nicht unfertige Spiele zum erhöhten Vollpreistitel auf den Markt schmeißen, wenn dadurch der größte Shitstorm ausbricht. Schade ist es nur, dass die Publisher davon nichts mitnehmen. Ich frage mich immer wieder, wie sie ihre Spiele testen oder ob sie die überhaupt noch testen. Gerade grobe Fehler die nicht mal nach 5 Minuten nach Release bekannt sind, weil Spieler diese herausfinden, können doch vom entwickelnden Studio nicht übersehen worden sein?
Ich erwarte klarere Strukturen in und außerhalb der Entwicklungsfirmen und ein besseres Marketing gepaart mit der Nähe zum Endverbraucher so wie es früher war. Keine DLCs keine Season Pässe einfach fertige Spiele mit direkter Kommunikation an die Community. In etwa so, wie es zum Schluss hin Blizzard mit ihren wöchentlichen Updates macht im Bezug auf Diablo VI. Diese Transparenz ist das, was wir früher öfters in Form von Zeitschriften und Medien/ Werbung hatten und was ich in der heutigen Zeit sehr vermisse.
Und ich erhoffe mir eine klarere Marktsituation. F ick die Scalper und jeden der die Wirtschaft in den Ruin treibt indem er Grafikkarten und Konsolen hortet um diese dann zum 1.000 fachen Preis zu verticken. Schande über die Firmen, die solche Scalper unterstützen und damit in Corona Zeiten richtig schön den Schwarzmarkt anheizen. Richtig toll gemacht Sony und NVIDIA. Warum nicht eine Grenze ziehen? Gerade jetzt in der Halbleiterknappheit zu sagen OKAY! Wir können nur xx Tausend Konsolen vertreiben aber damit nicht einer 100 kaufen kann, geht nur eine Konsole an einen Bürger raus und das wird halt kontrolliert mit Ausweis oder whatever. Es ließe sich bestimmt eine Lösung finden aber die jetzige Lösung einfach nichts zu tun, ist definitiv die Falsche. Ich meine ist es nicht gerade toll, dass ich mich darüber aufrege, das Amazon Bots nach dem gestrigen Drop in binnen von 13 Sekunden alle 5.000 Konsolen aufgekauft haben und dabei wahrscheinlich 1% echte Menschen dabei waren bei denen die Hälfte nur mit Fehlermeldungen zu kämpfen hatten und damit wirklich nur eine Handvoll ehrlicher Bürger eine ergattern konnten? (Jetzt einfach mein Frustgelaber ohne wirkliche Zahlen. Nicht das Moody wieder auf jeden Kaugummi herumkaut ;D - Dient rein zur Veranschaulichung)
The stage is yours-