Oot Logikfehler

  • Genau das dachte ich wie gesagt auch!
    Warum sollte der Deku-Baum dem Kind schutz gewähren können, aber über die Mutter keinerlei Macht haben!
    Es muss für den Deku-Baum ja nur positiv sein, wenn nicht noch ein Monster mehr in seinen Wäldern geistert...
    Nun kann es natürlich sein, dass die Übersetzer ins Deutsche sich zu stark am beigefügten Heft orientierten und deshalb die Übersetzung hier ungenau geschehen ist!
    Ich persönlich finde es eher positiv, dass die Übersetzung für die 3DS-Version sich wieder am japanischen Orginal orientiert, so ist es weniger ausgeschlossen, dass aufgrund falscher Übersetzungen die die Grundlage für falsche Übersetzungen ist größere Fehler entstehen...


    :P Danke an alle die mich gewählt haben für diesen unerwarteten Platz! :P

  • Ich habe mir das so gedacht, das der Deku-Baum Links Mutter nur in einem Baum verwandelt hat, damit sie in Links nähe bleibt. Vielleicht ist sie ja der Baum, in der Link wohnt... Wurde im OoT-Manga nicht erwähnt, das sich Link zu einem Baum hingezogen fühlt? Auf jeden Fall: Wieso hatte die Eule nicht erwähnt, das sie seine Mutter kannte? Oder warum erwähnten die Kokiri, die sie gesehen haben, es nicht gegenüber Link?

  • Ich denke nicht, dass sich Links Mutter in einen Baum verwandelt hat, damit sie ihrem Sohn nahe ist. Das passiert einfach den Wesen, die in den Wald gehen und kein Kokiri sind (Ausnahme bildet natürlich Link). Auch dass sie der Baum ist in dem er wohnt halte ich für unwahrscheinlich. In der recht kurzen Zeit hätte sie nicht zu so einem stattlichen Baum werden können. Warum niemand link über seine Mutter aufklärt, ist natürlich fraglich. Es schien den anderen wohl nicht wichtig genug. Außerdem hielt sich Link ja lange für einen Kokiri und die haben ja alle weder Mutter noch Vater. Später muss er sich ganz auf seine Mission konzentrieren. Er erfährt ja glaube ich auch erst vom Spross des Deku-Baums, dass er Hylianer ist. Er hat auch keine Zeit sich über seine Herkunft Gedanken zu machen.

  • Also das mit Ganondorf am Ende des Spieles ist überhaupt nicht unlogisch, hab mal ein Bild dazu gemacht:


  • Sofern ich mich nicht täusche wurde Ganondorf doch in das Portal zwischen den Zeiten verbannt wo er für alle Ewigkeit verdonnert wurde. Somit ist es erklärlich das er bereits in der dann veränderten Gegenwart auch nicht mehr vorhanden ist. Aber das ganze Timeline in Zelda da blicke ich derzeit auch nicht wirklich durch. Ich rate dir per Zelda-Wiki sich über Hyrule Historia schlau zu machen..
    z.B. Hier bzw dort denke ich mal könntest du es genauer nachlesen ich bin dafür grade ehrlich gesagt zu müde um mich durch das Engl. da noch durchzusuchen bis ich die passende Erläuterung gefunden habe. Wie ich es oben erklärt habe sollte es aber am plausibelsten sein..

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  • Also das mit Ganondorf am Ende des Spieles ist überhaupt nicht unlogisch, hab mal ein Bild dazu gemacht:



    ... hä? :D


    So ganz verstehe ich diese Überlegung gerade nicht, um ehrlich zu sein. Du willst damit andeuten, dass Ganondorf in der Vergangenheit dadurch, dass er später verbannt wird, schon verbannt ist, bevor er verbannt wird? 8|


    Ganondorf wurde ja nicht in die Zukunft "geschickt". Link wurde für sieben Jahre sozusagen eingefroren, aber wie Welt rundherum lief normal weiter (ebenso, wie sein Körper normal alterte). Ganondorf hat also sieben Jahre lang Hyrule regiert. Als Link in die Vergangenheit zurückkehrt, trifft er zu einem Zeitpunkt ein, zu dem Ganondorf noch immer da und am Leben ist (und vermutlich gerade im Thronsaal des Schlosses kniet). In dieser Zeitlinie existiert Ganondorf also durchaus noch. Muss er ja, weil sie bekanntlich zu Twilight Princess überleitet - und dort kommt er ja vor.

  • Ja, über dieses Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ganondorf wird ja von Link besiegt und mithilfe der sieben Weisen verbannt; dies dürfte aber auch meiner Meinung nach durch Links Zurückreisen in die Gegenwart aber sofort wieder "zunichte" gemacht werden, da die Geschehnisse, die in der Zukunft stattfinden, ja schlecht Einfluss auf die Gegenwart nehmen können.


    Was ich mich aber frage: wieso hat Link in "Majora's Mask", welches ja der direkte Nachfolger darstellt, die Okarina der Zeit? Oder wieso hat Link Hyrule überhaupt erst verlassen?


    Meine Theorie ist, dass sich Link und Zelda (und somit vermutlich auch Ganondorf) aus einer Laune des Schicksals heraus durchaus bewusst sind, was in der Zukunft passiert ist, und um Ganondorf daran zu hindern, sich das Triforce ein zweites Mal unter den Nagel zu reißen, übergibt Zelda dem jungen Link das Instrument, woraufhin er (entweder auf Zeldas Geheiß oder aus Eigeninitiative heraus) schließlich das Land verlässt.


    Zugegeben, diese Theorie hat Lücken - beispielsweise dürfte Ganondorf das Master Schwert, welches Legenden zufolge ja das Tor zum Heiligen Reich sein soll, ja gar nicht ziehen können, da er nicht der prophezeite "Held der Zeiten" ist - jedoch aber ergibt sie für mich mehr Sinn als dieses Paradox, dass sich Ganondorfs Versiegelung in der Zukunft auch auf die Gegenwart auswirken soll.

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
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  • Link hat die Okarina, weil er sie vor seiner Abreise aus Hyrule von Zelda geschenkt bekam. Das sieht man im Spiel ja in einer Rückblende, als man die Okarina zum ersten Mal berührt.


    Und Link verließ Hyrule, um Navi zu suchen. Das erfährt man im Intro. ;)

  • Ich verstehe deine Grafik auch nicht so ganz, Majoshi.


    Ansonsten sehe ich die Problematik hier so: Es ist einfach nicht vollkommen logisch zu erklären, was da mit Ganondorf passiert, weil Zeitreisen generell und zwar in jeder Geschichte zu einem gewissen Grad unlogisch sind. Das war bisher in allen Filmen, Büchern und Spielen so, dass man es einfach so hinnehmen muss bzw. sich eben auf diesen Gedankengang und die generelle Vorstellung von Zeitreisen einlassen muss. Oft gibt es Unterschiede in der Umsetzung, beispielsweise die Frage, ob der Reisende auch nach der Zeitreise noch in der verlassenen Zeit vorhanden ist, sich quasi dupliziert oder nicht. Es wird immer mal anders gehandhabt und so ist es hier mit Ganondorf eben auch nur eine von vielen Auslegungen dieses Gedankenexperiments.
    Das kann man meiner Meinung nach einfach nicht logisch erklären, dass Ganondorf nach der Verbannung in der Zukunft auch in der Vergangenheit (Gegenwart?) verschwindet, weil jede Zeitreise-Theorie eine Schwäche hat.


    Edit: Natürlich stellen viele fiktive Welten ihre eigenen Gesetzesmäßigkeiten her, wie die Existenz von Magie o.Ä. Aber innerhalb dieser Fiktion sind diese Regeln ja dann dennoch logisch (sofern sich im Drehbuch keine Unregelmäßigkeiten finden lassen). Eine Zeitreise-Theorie war aber bisher nach meiner Erfahrung noch in jedem Medium teilweise unlogisch in der Umsetzung. Das meine ich damit. Es kann einfach nicht logisch sein, also auch hier nicht.

  • Link hat die Okarina, weil er sie vor seiner Abreise aus Hyrule von Zelda geschenkt bekam. Das sieht man im Spiel ja in einer Rückblende, als man die Okarina zum ersten Mal berührt.


    Ich muss sagen, dass ich genau das ein wenig merkwürdig finde. Bei der Okarina der Zeit handelt es sich ja um einen Gegenstand, der sich seit Generationen im Besitz der Königsfamilie befunden haben müsste, und mir ist nicht ganz schlüssig, inwiefern sie "nur" ein Geschenk sein sollte; vor allem für eine Tat, die - so könnte man wieder argumentieren - im Prinzip gar nicht erst stattgefunden hat.


    Wahrscheinlich ist es aber so, dass man diese Okarina ohne größere Hintergedanken in "Majora's Mask" eingeführen wollte, einfach um ein praktisches Instrument für die Zeitreisen zu haben, die in diesem Spiel stattfinden; so unlogisch dies meiner Ansicht nach auch sein mag.


    Und Link verließ Hyrule, um Navi zu suchen. Das erfährt man im Intro. ;)


    Ach, sieh mal... das wusste ich schon gar nicht mehr. :whistling:


    Das kann man meiner Meinung nach einfach nicht logisch erklären, dass Ganondorf nach der Verbannung in der Zukunft auch in der Vergangenheit (Gegenwart?) verschwindet, weil jede Zeitreise-Theorie eine Schwäche hat.


    An dieser Stelle macht wenigstens die von Nintendo hervorgebrachte Logik ein wenig Sinn, indass die weiteren möglichen Geschehnisse auf mehreren Ebenen stattfindet: zum einen gibt es die Ebene, die auf dem Hyrule basiert, in dem Ganondorf von Link und den Weisen gebannt wurde, und zum anderen die Ebene, die auf dem Hyrule basiert, in das Link nach der finalen Zeitreise zurückkehrt, um sich dann mit der Okarina der Zeit im Gepäck dem Abenteuer in "Majora's Mask" zu stellen.


    Die Möglichkeit, dass Link an Ganondorf gescheitert sein könnte, gibt es selbstverständlich auch noch... allerdings weiß ich da nicht recht, was ich damit anfangen soll.

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  • Nun ich habe meine Theorie das wenn man Ganondorf in der Zukunft in ein Siegel welches nie gebrochen werden kann / sollte und es in einer Dimension ist wo keine Zeit stattfindet sollte sich damit doch auch die Möglichkeit ergeben das er auch in der Gegendwart verschwindet..
    Immerhin sagt Ganondorf bei seinem Abgang:


    "Eines Tages werde ich dieses Siegel brechen und eure Nachfahren auslöschen.. Solange das Triforce der Kraft in meinen Händen ist.."


    Das spricht für mich deutlich heraus das Ganondorf sich selbst bewusst ist das er ferner noch nur in einer sehr stäten Zukunft auftauchen kann und nichts mehr in der Vergangenheit zu suchen hat.. Wie ein uraltes Artikel welches man löscht verschwindet ebenso aus den Daten der Vergangenheit..

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  • Ist doch ganz einfach: Die Zeit läuft 7 Jahre lang weiter, dadurch sind die zwei ja nicht mehr in der Vergangenheit ( Also wo Link noch 12 war ).
    Reist Link nun zurück in die Zeit, ist Ganondorf nicht mehr da, da er sich ja in der GEGENWART befindet und so Links Kindheit zur Vergangenheit wurde...

  • Interessant ist eigentlich nur der Zeitstrang, in dem Link zurück in seine eigene Kindheit reist und dann das Abenteuer in Termina erlebt. In den beiden anderen Varianten lebt der gealterte Link schließlich in der Zukunft weiter, oder stirbt im Kampf gegen Ganondorf.


    Also die Hyrule Historia sieht den Fall wiefolgt (Zusammenfassung von mir):


    Link besiegt Ganondorf und wird von Zelda zurück in seine eigene Kindheit schickt. Er geht als Kind zu Prinzessin Zelda und erzählt von den Ereignissen die in sieben Jahren passieren werden. Zelda gibt ihm die Ocarina der Zeit, um diese vor dem Missbrauch durch Ganondorf zu schützen. Der Held der Zeit verlässt das Land Hyrule um die Ereignisse nicht zu beeinflussen und um seine Fee Navi zu suchen, da er sie vermisst.


    Damit gibt es eigentlich auch keine Logikfehler, weil die ganze Handlung nie stattgefunden hat. Link und Zelda kennen sich eigentlich garnicht, trotzdem glaubt sie ihm seine komische Geschichte und schickt ihn deshalb weg. Ganondorf kommt nie an die Macht und Link muss nie in der Zitadelle der Zeit altern um gegen Ganondorf zu kämpfen.


    :P Danke an alle die mich gewählt haben für diesen unerwarteten Platz! :P

  • @ Majoshi: Entschuldige, aber ich verstehe deine Geschichte immer noch nicht.
    Wenn du das nächste Mal eine Grafik postest, dann erkläre sie bitte gleich ordentlich, ansonsten fliegt sie hier raus. Mal nur auf die Tatsachen reduziert, ist der restliche Beitrag ein Einzeiler, und den sehe ich bekanntlich nicht so gern.


    Und Link verließ Hyrule, um Navi zu suchen. Das erfährt man im Intro. ;)


    Wobei das auch eine sehr umstrittene Sache ist. Also ich selbst bin auch der Meinung, dass Link nach Navi sucht, aber das Spiel selbst äußert es zu keiner Zeit. Das ist lediglich eine Interpretation, die durch Navis Geräusch im Prolog hervorgerufen wird, welches unmittelbar nach der Story rund um den geliebten Freund zu hören ist. Zusätzlich wurde diese Annahme durch den Majora's Mask Manga hervorgerufen, aber was die Mangas betrifft, bin ich eh etwas vorsichtig, da sie später erschienen und mir persönlich zu frei in ihrer Darstellung der Dinge sind. Na ja, das weißt du sicherlich alles selbst.^^


    Bei der Okarina der Zeit handelt es sich ja um einen Gegenstand, der sich seit Generationen im Besitz der Königsfamilie befunden haben müsste, und mir ist nicht ganz schlüssig, inwiefern sie "nur" ein Geschenk sein sollte; vor allem für eine Tat, die - so könnte man wieder argumentieren - im Prinzip gar nicht erst stattgefunden hat.


    So geht es mir auch. Das Ende von OoT, wo sich Link und Zelda im Schlossgarten gegenüber stehen, ist ein offenes Ende, das allerlei Spekulationen zulässt, aber ich habe es immer so betrachtet, dass sich die beiden auf jeden Fall erkennen. Man weiß ja nicht genau, an welchen Zeitpunkt sie zurück gesprungen sind, vor oder nach ihrer ersten Begegnung in der Vergangenheit. Welchen Grund sollte Link sonst haben, Zelda im gut bewachten Schloss aufzusuchen, wenn er eigentlich ein unbeschwert glückliches Leben haben könnte?
    Und wieso sollten sich beide nach der Zeitreise nicht mehr daran erinnern können, was geschehen ist? Während des Spiels ist Link ja auch schon in der Zeit gereist, und dort wurden seine Erinnerungen auch nicht gelöscht.


    Damit gibt es eigentlich auch keine Logikfehler, weil die ganze Handlung nie stattgefunden hat. Link und Zelda kennen sich eigentlich garnicht, trotzdem glaubt sie ihm seine komische Geschichte und schickt ihn deshalb weg. Ganondorf kommt nie an die Macht und Link muss nie in der Zitadelle der Zeit altern um gegen Ganondorf zu kämpfen.


    So habe ich es bisher nicht betrachtet, aber irgendwie käme mir das auch zu plump vor. Wie Aero bereits anspricht, handelt es sich bei der Okarina der Zeit um ein seit Jahrhunderten in der Königsfamilie geschätztes und weitergegebenes Relikt. Das würde die Prinzessin sicher nicht an einen Jungen verschenken, der mit einer solchen Story daherkommt und sich zudem ohne Genehmigung im Schlossgarten aufhält.


    Bzw. wäre es nicht einfach logischer, dass Link und Zelda noch genau wissen, was passierte und was möglicherweise wieder geschehen könnte (Ganondorf bricht das Siegel), sodass Link das Land verlassen muss und es die einzig sichere Konsequenz aus allem ist, dass Zelda ihm die Okarina mit auf den Weg gibt?

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  • Link besiegt Ganondorf und wird von Zelda zurück in seine eigene Kindheit schickt. Er geht als Kind zu Prinzessin Zelda und erzählt von den Ereignissen die in sieben Jahren passieren werden. Zelda gibt ihm die Ocarina der Zeit, um diese vor dem Missbrauch durch Ganondorf zu schützen. Der Held der Zeit verlässt das Land Hyrule um die Ereignisse nicht zu beeinflussen und um seine Fee Navi zu suchen, da er sie vermisst.


    Was mir an dieser Stelle nicht einleuchten möchte: Zelda ist in der Zukunft, so glaube ich, eine recht mächtige Person - die "siebte Weise", die quasi die höhere Instanz für die schon früh bekannten sechs Weisen darstellt und auf deren "Kommando" schließlich Ganondorfs Verbannung eingeleitet wird - und zudem noch die Trägerin des Triforce-Fragments der Weisheit.


    Ist es besonders bei dem letzten Teil mit der Weisheit nicht legitim, davon auszugehen, dass sie sich an das erinnert, was in der Zukunft vorgefallen ist? Sie ist ja auch diejenige, die Link mithilfe der Okarina in seine Epoche zurückschickt, dann also tatsächlich diesen Zeitzauber angewendet hat. Dass Link sich erinnert dürfte ja außer Frage stehen; nur möchte es sich mir einfach nicht erschließen, warum Zelda sich nicht erinnern sollte.


    Und was ist mit Ganondorf? Angenommen den Fall, dass sich sowohl Link als auch Zelda erinnern können, da sie ja beide (zum diesem Zeitpunkt zumindest potenzielle) Träger jeweils zweier Triforce-Fragmente sind - könnte sich das nicht theoretisch auch auf den Gerudokönig auswirken?


    Wenn sich die beiden im Innenhof des Schlosses begegnen, sich ihrer Situation bewusst werden und sich dann die Frage stellen, ob sich Ganondorf letztendlich auch erinnert oder nicht... dann würde mir Zeldas Überreichen der Okarina der Zeit, welches sich wie gehabt seit Generationen in der Königsfamilie befinden müsste, quasi als "Notlösung" schon irgendwie mehr einleuchten, da niemand weiß, wieviel Zeit ihnen bleibt, bevor Ganondorf dort auftaucht, um sich die Zutaten für eine weitere Invasion des Heiligen Reiches an den Nagel zu reißen.


    (Zutaten, die Link aller Wahrscheinlichkeit nach zu diesem Zeitpunkt noch allesamt mit sich herumtragen müsste.)

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  • Okay, ich versuche es nochmal:





    7 Jahre lang wird Link in einer Art "Vakuum" gehalten, die Zeit vergeht ganz normal. Ganondorf übernimmt die Herrschaft und wartet 7 Jahre lang auf den Helden, um ihm das Triforce des Mutes zu entreißen. Reist Link nun während des Abenteuers zurück in die Vergangenheit, existiert Ganondorf dort nicht, da er ja nicht in zwei Zeiten gleichzeitig sein kann, genau wie Link: Denn der erwachsene Link existiert nach der Zeitreise in die Vergangenheit auch nicht mehr! Und so ist es auch am Ende: Die sieben Weisen verbannen Ganondorf in der GEGENWART, Link wird in seine Kindheit zurückgeschickt, wo KEIN Ganondorf existiert, da dieser ja in der Gegenwart ist.


    Ich hoffe, jetzt haben es ein paar kapiert ._.

  • Diese Theorie hat meiner Meinung nach da ihren Haken, wo du sagst, dass Ganondorf ja in der Vergangenheit nicht mehr existieren kann, da er sich ja in der Gegenwart befindet und sich schließlich nicht in zwei Zeiten gleichzeitig befinden kann. Was passiert aber dieser Logik nach mit allen anderen Lebewesen? Wieso können sie sowohl in der Vergangenheit sein als auch in der Gegenwart und nur Ganondorf nicht? Dass Link nur in einer Zeit existiert macht deiner Logik nach Sinn, weil er der Auslöser der Zeitreise ist? Aber bei jeder Reise in die Vergangenheit reist man ja an den Zeitpunkt zurück, als bevor Link das Masterschwert zieht und das Zeitportal öffnet. Insofern ist er doch vorhanden.
    Also nochmal: Wieso sollten deiner Meinung nach alle Leute "doppelt existieren" außer Ganondorf?


    Hier gleich zum nächsten Problem: Es macht meiner Meinung nach auch keinen Sinn von "zwei Zeiten" zu sprechen. Das Geschehen findet ja immer nur in der Gegenwart statt. Vergangenheit und Zukunft sind auch nur frühere Geschehnisse in der damaligen und zukünftigen Gegenwart. Die Idee einer Zeitreise ist also, nach vorne oder hinten im Zeitverlauf zu reisen und somit einen anderen Zeitabschnitt zu betreten. Die Zeitreisetheorie besagt aber nach meinem Verständnis nicht, dass die Gegenwart weiter läuft, während der Reisende in der Vergangenheit ist. Zu dieser Zeit ist ja die Vergangenheit die Gegenwart und alles innerhalb dieses Universums wird an diesen Zeitpunkt zurückgestellt, auch Ganondorf.
    Das heilige Reich nimmt es sich vor, aus diesem Universum herauszutreten und ein gesonderter Ort zu sein, welcher nicht von Raum und Zeit in Hyrule beeinflusst wird, weshalb sie Seelen und ihre Körper sozusagen einsperren kann. Deshalb sollen wohl auch Links und Ganondorfs Bannung funktionieren. Ganondorf wird quasi eingesperrt am Ende und verschwindet daher aus dem Hyrule-Universum, egal ob sich dort die Zeit ändert.


    So und HIER besteht meiner Meinung nach die eigentliche Ungereimtheit innerhalb Nintendos Theorie. Alles von mir eben Beschriebene macht meiner Ansicht nach Sinn innerhalb des gedachten Hyrule-Universums. Was keinen Sinn macht, ist dass Links Körper ebenfalls um 7 Jahre altert, wenn er sich doch in einem Raum befindet, welcher offensichtlich nicht von Raum und Zeit in Hyrule beeinflusst wird.
    Den Sinn in dem, was Link passiert verstand ich noch nie so ganz. Die Weisen bannen Links Seele 7 Jahre, weil er in seinem Alter noch zu jung ist, um dem Großmeister des Bösen entgegenzutreten. Währenddessen passiert allerhand in Hyrule. Die Zeit vergeht also tatsächlich und Link altert dementsprechen. Warum wird Link also gebannt, er soll ja offensichtlich altern. Wurde befürchtet, dass er möglicherweise ums Leben kommen würde, während der Zeit des Wartens darauf, dass er eines Tages alt genug sein würde, um Ganondorf entgegenzutreten? Dann kann man es sich ja auch wie ein einfaches Einsperren ansehen. Nach dieser Logik hätten sie Zelda eigentlich auch bannen können. Was sprechen sie Link eigentlich ab, dass er ihn nicht besiegen kann? Rein das Körperliche? Offensichtlich, denn geistig kann er ja im Schlaf nicht gereift sein in diesen 7 Jahren.
    Um also nochmal zusammenzufassen: Ganondorf wird auf ewig ins heilige Reich verbannt, aus welchem er nicht mehr ausbrechen kann. Da dieses offensichtlich einen unabhängigen Ort von Raum und Zeit darstellt, wirkt sich die Reise in der Zeit nicht auf die "Insassen" aus und Ganondorf bleibt daher auch in der Vergangenheit im HR gebannt.
    Warum es sich bei Link anders verhält... vielleicht weil er der "Herr der Zeiten" ist?


    Wie bereits gesagt, so ganz logisch wird man dieses Zeitreisen nie erklären können, meiner Ansicht nach.

  • So habe ich es bisher nicht betrachtet, aber irgendwie käme mir das auch zu plump vor. Wie Aero bereits anspricht, handelt es sich bei der Okarina der Zeit um ein seit Jahrhunderten in der Königsfamilie geschätztes und weitergegebenes Relikt. Das würde die Prinzessin sicher nicht an einen Jungen verschenken, der mit einer solchen Story daherkommt und sich zudem ohne Genehmigung im Schlossgarten aufhält.

    Also ich persönlich finde die Variante nicht plump. Wie später bereits angedeutet wurde gibt es ja nur eine Zeit. Warum also sollte Zelda in der Vergangenheit die Zukunft kennen, die ja noch garnicht stattgefunden hat! Nur weil sie Weise ist?
    Wenn die Beiden sich zum ersten Mal treffen (im Spiel), merkt Zelda ja auch sofort, dass ihr gegenüber eine wichtige Person steht und ist Link nicht böse, dass er sie heimlich aufsucht. Genauso wird es bei ihrem treffen nach Ocarina of Time sein. Du musst dir das ganze wie eine "Umschreibung" der Spielgeschichte vorstellen. Das Spiel hat bei Links letztem Sprung in die Vergangenheit nicht stattgefunden, keiner kennt die Zukunft außer Link der dabei war. Er geht zu Zelda. Sie spührt eine innerliche Verbundenheit mit diesem Jungen, hört seine Geschichte an, die ihr logisch erscheint, weil sie weise ist und, weil sie Ganondorf auch zu diesem Zeitpunkt schon misstraut. Sie glaubt Link und gibt im deshalb die Ocarina (außerdem darf man nicht vergessen, dass er all die Lieder der Ocarina kennt, was seine Glaubwürdigkeit bestärkt). Außerdem sagt Zelda im Intro von Majoras Mask selbst, dass sie garnicht glauben kann, wie kurz Link und sie sich erst kennen, weil es ihr viel länger vorkommt. Das sagt sie natürlich deshalb, weil sie Link in Majoras Mask nur aus diesem einen Gespräch kennt, aber eben eine innere Verbundenheit mit der Person fühlt, die die Zukunft gerettet hat.


    Die Hyrule Historia sagt weiterhin, dass Ganondorf (der ja in der Vergangenheit noch lebt) auch ohne das Triforce und die Ocarina der Zeit an Macht gewinnt. Link und Zelda haben zwar alles getan um das zu verhindern, aber da Ganondorf noch nicht verbannt ist, ist es nur logisch, dass er trotzdem versucht an die Macht zu gelangen (er weiß ja nichts von den Geschehnissen in der eventuellen Zukunft). Link ist in dieser Zeit in Termina. Da Ganondorf jedoch nie so mächte wurde wie in der eventuellen Zukunft versuchen die sieben Weisen ihn im Wüstenpalast zu töten, was jedoch misslingt, da er das Forceteil der Kraft trägt, was ihn zum auserwählten Dins und deshalb unsterblich macht. Deshalb wird er mit dem Schattenspiegel in die Zwielichtwelt verbannt (es wird öfter in den Spielen erwähnt, dass es sich bei dieser Verbannung in die Zwielichtwelt um eine gängige Praxis um Querulanten zu bestrafen handelt) und so schließt sich an Ocarina of Time nahtlos Twilight Prinzess an.


    Um hier Missverständnissen gleich vorzubeugen. Natürlich ist Ganondorf an sich nicht unsterblich. Es geht um seine Seele. Die Seele dieser dunklen Macht, die von Din auserwählt ist. Diese Seele kann durch den Tot eines Trägers nicht vernichtet werden. Sie würde sich in der nächsten Generation einen neuen Körper suchen und wäre wieder da. Also wird Ganondorf als Person (mit seiner dunklen Seele) verbannt, da er in der Verbannung in die Zwielichtwelt "ewig" lebt und somit die Seele nicht durch seinen Tot freigibt. Zeldas und Links Seele werden schließlich ebenfalls in jeder Generation neu geboren. (Wenn das Thema jemanden mehr interessiert, einfach schreiben, ich weiß noch mehr dazu)


    Ich kann da keinen Logikfehler entdecken und finde das nicht plump, aber das ist Geschmackssache!


    Wichtig ist, dass man die Zeit nicht als verschiedene Ebenen, sondern als Fluss betrachtet. Für mich war immer klar, wenn Link in die Vergangenheit/Zukunft reist, steht die andere Zeit still. Es ist ja schließlich auch alles beim Alten, wenn er wieder zurück/vor reist.


    :P Danke an alle die mich gewählt haben für diesen unerwarteten Platz! :P

  • @ Iky:


    Wenn das Heilige Reich wirklich unabhängig von Hyrules Raum- und Zeitgefühl existieren würde, dann hätte der nach sieben Jahren gereifte Link auch zu dem Zeitpunkt zurückgeschickt werden können, in dem er das Master-Schwert gezogen bzw. Ganondorf sich das Triforce-Fragment erschlichen hat.


    Da dies aber nicht der Fall ist, da Links Abenteuer erst genau dann einsetzt, wenn Ganondorf seine Machtposition schon längst aufgebaut und gefestigt hat, glaube ich, dass die Zeit im Heiligen Reich letztendlich "normal" weitergelaufen ist.

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  • Aero: Ich sehe den Zusammenhang nicht so ganz, den du beschreibst. Also warum hat die Frage, ob die Zeit in beiden Orten unterschiedlich vergeht oder nicht, etwas mit dem Zeitpunkt zu tun, an welchen Link zurückgeschickt wird?


    Vor allem muss ich zugeben, dass ich gerade ehrlich den Überblick verloren habe und nicht mehr so ganz folgen kann. :D