Ikana Canyon

Ikana Canyon war meiner Meinung nach der beste Ort in MM. Man musste so oft dort hin wieder zurück wenn man alle Herzteile haben wollte und wegen Kafei's Quest. Ebenso ist die Landschaft und die Musik dort einfach toll. Ich habe es immer geliebt dort herumzurennen..

Ikana Canyon war meiner Meinung nach zwar nicht der "beste" Ort, den Majora's Mask zu bieten hat, dennoch aber verfügte er über die Musik, die wohl am besten die dort herrschende Atmosphäre vermitteln konnte. Wenn bei der Hintergrundmusik dieser "Gesang" kommt, das geht mir eiskalt den Rücken runter.

Mein persönlicher Favorit ist ja die Schädelbucht, da sie zugleich Idylle wie auch Einsamkeit ausstrahlt. Der Ikana Canyon hingegen... wenn man die Musik wegrechnet, dann ist er einfach "nur" gruselig und nicht viel mehr.

Wegen Kafei´s quest bin ich auch in Ikana Canyon angekommen.
Man kommt zuerst mit Enterhaken.
Im Tempel dauert ziemlich lang um durch zu kommen.
Es kostet die Zeit,Daher habe ich die Okarina benutz,damit ich es schaffe.

Ich fand Ikana Canyon teils gut, teils schlecht. In MM scheint alles düster zu sein, aber die Farben sind es nicht. Die Story des Vaters und der Tochter finde ich gut, jedoch hätte man mit den beiden Charaktere noch mehr machen können. Ich find übrigens diese Goron-Kugeln die explodieren total nervig. Der Friedhof war irgendwie komisch aufgebaut und wirkte bisschen hingeklatscht. Voralldingen was das Haus von dem Typen angeht, wo das riesige Skeleton schläft was man locker in ein anderes Gebiet hätte legen können. Kann man in das Haus da überhaupt rein? Der Brunnen war wohl eines der nervigsten Sachen überhaupt! Vor allen Dingen setzt sich das ganze mit den blöden Zombies wieder zurück und wenn man nochmal rein will alles nochmal aufsammeln und abgeben... woah!
Aber an sich ist es ein gelungenes Gebiet. Es sind alles Kleinigkeiten. Ich könnte noch vieles aufzählen.

Zitat von Moody™

Kann man in das Haus da überhaupt rein?

Du kannst durchaus ins Haus. Allerdings ist das mit einer kleinen Nebenquest verknüpft. Den Weg, wie du dort hinein kommst, packe ich dennoch am besten in einen Spoiler.

Editiert: Ich sehe gerade, dass ich mich noch gar nicht zu diesem Gebiet geäußert habe. Das werde ich sicherlich noch nachholen.

Hehe, der Ikana Canyon hat was, durchaus. Es ist der unheilvollste Ort in MM, wo die Verzweiflung auch am gegenwärtigsten scheint.
Wird man mit der Verzweiflung nur selten direkt konfrontiert hier (außer eben ein paar Untote, und die aus dem Musik-Haus) ist es die Atmosphäre hier die diese herüberbringt. Die ganzen Untoten, das verdorrte Land, die Ruinen, speziell von der Burg der Friedhof, die ganzen verborgenen und geheimnisvollen Garou-Ninjas sowie die Tatsache dass kaum Menschen weit und breit zu finden sind, lassen diesen Ort wirklich düster erscheinen. Und selbst die weniger gefährlich scheinenden Dinge hier haben so eine bittere Note finde ich. Die drei Nächte mit den Knochengängern und die Tatsache dass man im Brunnen mit Gibdos spricht wirken doch merkwürdig, gewissermaßen täuscht man sie ja auch nur.
Die Geschichte mit den Brüdern und dem König fällt hier wohl besonders auf, da hier die Verzweiflung direkt zu spüren war, und Mol war einer der wenigen Leute in Zelda-Spielen die direkt davon gesprochen haben einen zu töten. Und Dur war ja wirklich arm dran...
Naja, und die Gibdos die in das Haus wollten um den verfluchten Vater zu holen wirkten ja auch nicht gerade freundlich, blieb irgendwie sehr deutlich in Erinnerung. Oder auch dass selbst der gruselige Boris in Angst lebt.

Und die Elegie des leeren Herzens passt auch so perfekt. Eine Elegie ist ja eh ein Klagelied, also nichts positives, aber dieser Name lässt es besonders schmerzvoll klingen. Sie klingt auch gut und nicht gerade freundlich, aber der Effekt ist auch bizarr und hat einen bitteren Beigeschmack. Diese Statuen haben bis auf Link so einen unglücklichen und verzweifelten Ausdruck (ja, man kann sich streiten, vor allem beim Deku, aber bis auf den Hylianer-Link wirken sie doch eher verzweifelt).
Und der normale Link ist eh der Höhepunkt, den fand ich schon gruselig bevor ich die Creepypasta mit Ben Drowned kannte. Dieser Gesichtsausdruck war einfach so furchtbar gruselig, und wirkte so wahnsinnig, aber auch passend...
Und dieses leere was dieses Lied vermittelt hat, hat der Bossgegner vom Dungeon mit "seelenloser" ja gut fortgesetzt.

Super Atmosphäre, die selbst nach dem Bewältigen des Dungeons nicht wirklich freundlich wird. Ich mag den Ikana Canyon sehr, ist atmosphärisch gesehen der Höhepunkt in MM. Spielerisch hat wohl einzig und allein der Gibdo-Brunnen so wirklich genervt, da man hier eben so viel besorgen musste.

Zitat von Trakon

Mir gefällt da eigentlich nichts, nicht die Musik, die Gegner und die Umgebung, auch den Tempel, deswegen kann ich das Gebiet nicht leiden.

Whoa shit, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Streichen wir einfach mal das nicht

Zitat von Trakon

Mir gefällt da eigentlich die Musik, die Gegner und die Umgebung, auch den Tempel, deswegen kann ich das Gebiet leiden.

Ja mann, selbst in alten Beiträgen steckt noch ein Funke Wahrheit

Der Ikana Canyon ist der mysteriöseste Ort von allen und hat daher doch sehr meine Neugier geweckt. Sofort sticht die dichte Atmosphäre hervor, die durch sämtliche Schicksale Untoter Charaktere entstanden ist. Die Skelette auf dem Friedhof, der Hauptmann Skull Keeta und König Igos du Ikana und seine Leibwachen. Zu Beginn hatte ich ziemlichen Respekt vor dem Ikana Canyon, aber je mehr man über das Gebiet weiß, desto besser wird es. Eine meiner Lieblingsstellen ist definitiv das musikalische Haus mit dem verfluchten Mann und seiner kleinen Tochter Pamela. Tolle kleine Geschichte und interessant inszeniert.

Die Aufgaben im Canyon für diverse Items oder Fortschritte in der Story waren sehr vielfältig, beispielsweise die Flasche mit dem Totengräber oder der Konflikt zwischen Dur und Moll. Im Gegensatz zu den Sümpfen, Bergen und dem Meer hat man sich hier nicht nur speziell auf eine Figur bzw. eine kleine Gruppe konzentriert, sondern vielmehr auf ein ganzes nicht mehr existentes Königreich mitsamt seinen Überbleibseln. Die vielen Stätten sind schließlich der Beweis dafür. Besonders den Brunnen zu durchqueren war eine der Angelegenheiten, die zwar mit Aufwand verbunden waren, aber zugleich auch das Düstere von Majoras Mask aufs Neuste unterstrichen haben. Der Spiegelschild und die damit verbundenen Rätsel mit Sonnenstrahlen haben einen gelungen Kontrast dazu gebildet. Gleiches gilt für die Tänze der Gibdos, welche von man den sonst vergleichsweise furchteinflößenden Gegnern als letztes erwartet hätte.

Auch Kafeis Quest spielt sich hier zum Teil ab, wenn sie sich so langsam dem Finale ändert und man hinter dem Felsen versteckt wartet. Besonders die Musik, die eine bedrückende und zugleich schöne Melodie enthält, ist mir in diesem Augenblick sehr positiv aufgefallen. Ebenso hat der Felsenturm in dieser Hinsicht überzeugt, der aber generell aufgrund seiner Innovation der beste von allen ist. Die Minibosshöhle war auch ein netter Bonus. Allgemein kann man auch sagen, dass das Niveau diverser Kämpfe in Ikana nochmal angehoben wurde. Der Garo Ninja ist ein gutes Beispiel, dass man mit blindem Draufhauen in einem Duell unter vier Augen nicht immer weit kommt, und der Kampf gegen den König war sowieso nicht ganz leicht.

Rückblickend betrachtet schätze ich, dass meine jetzige Meinung auch hauptsächlich durch den zweiten Spielstand im Rahmen des ZFZZs 2014 geprägt wurde, bei dem Majoras Mask in meiner Zeldaliste von der Nummer Zwei zur vermutlich ewigen Eins wurde. Bis auf das relativ karge und einfarbige Design hat Ikana für mich am meisten zu bieten und ist von allen vier Himmelsrichtungen ein genialer Abschluss, bevor man zum großen Finale des Games aufbricht.

Soo jetzt bin ich dran! :P
Ich hatte vor wenigen Wochen meinen eigenen Majora's Mask-Run beendet. Ich habe, weil Trakon dieses Thema so schön aufgegriffen hat, meine Sinne besonders für den Canyon geschärft.
Ja die Schlucht ist ein wunderschöner Ort. Ich denke die Jüngeren oder die, die dieses Spiel zum aller ersten Mal spielen, mögen in den meisten Fällen diesen Ort nicht. Es fängt schon bei der Farbgebung und dem Theme an sich an. Man trifft auf Ninja's, herum stöhnende Mumien, Geister und ehemalige Kämpfer einer stolzen Armee. Die Schlucht wurde wirklich so gut es geht leer und tot gehalten und nicht weil die Entwickler keine Lust mehr hatten, sondern weil dieser Ort ganz dem Tod gewidmet sein sollte. Kleine Sträucher oder einzelne Bäume würden wieder zuviel sein. Ich habe durchgängig das Gefühl an einem völlig verlassenen Ort zu sein. Die Ruinen von Ikana geben mir auch den Eindruck, dass es sich vielleicht um den ehemaligen "Regierungspunkt" von Termina handelt. Wer weiß ob von hier aus mal alles gelenkt wurde? Sobald die Musik vom Musikhaus spielt, finde ich das ganze noch verwirrender. Diese Musik kommt mir nämlich eher fröhlich und optimistisch vor, wenn man bedenkt dass die ganze Gegend eher karg, trostlos und verlassen wirkt. Die Szene mit Pamela und ihrem Vater hat mich schon immer sehr berührt - unglaublich gut inszeniert! Auch wenn die mutierende Version des Vaters mir früher eine heiden Angst eingejagt hat... Das sah/sieht aber auch aus...
Der Brunnen: Einer meiner liebsten Stellen innerhalb der Schlucht! Die Mumien, die man sonst für Gegner hält, haben letzte Wünsche. Die dunkelroten Kerzen die überall brennen. Das knistern von Fackeln... Das heruntertropfen von einzelnen Wassertropfen durch das Gestein...Eine Kuh! Besonders die von roten Kerzen umgebene Feenquelle sagt mir immer wieder sehr zu, weshalb ich den Brunnen immer zu 100% löse. Zumal ich den Gibdos auch gerne helfen möchte. Schon allein nach dem Brunnen, besonders in jenen Ruinen, die ersten Licht-Spielchen mag ich unglaublich sehr. Die tanzenden Entertainer, was sie früher vermutlich mal ausgeübt haben. Die Rätsel und die gesamte Atmosphäre ist einfach packend, fesselnd und weckt in mir meine absolute Aufmerksamkeit gegenüber den Geschehnissen und der Problematik die sich einem hier stellt. Auch Igos du Ikana und seine finsteren Gefolgsleute gefallen mir als Gegner. Da denke ich wieder: in den anderen Zeldas sind Gegner meistens einfach nur Gegner. Nicht in Termina! Dort geben sie ihre Unterlegenheit zu und interagieren bzw. helfen Link dabei seine Mission zu schaffen! Wahnsinn. ^^
Da fällt mir auch gerade der Hauptmann Keeta ein und der Friedhof vor der Schlucht. Er bietet zwar nicht rund um die Uhr Beschäftigungen, aber schon hier finde ich es richtig cool wie die Knochengänger am Lagerfeuer sitzen und sich womöglich über alte Zeiten unterhalten. Oder der eine Experte der sich elegant am Baum vor und zurück schwingt. Am Meisten fasziniert mich jedoch der Felsenturm. Allein dass man ihn erklimmen muss unter Einsatz von Klonen verstorbener Seelen, die ihre Ruhe dank uns finden konnten. Sie sind also die ganze Zeit mit uns, Tote an einem Ort der genau dieses Thema gezielt behandelt. Zum Tempel selbst kann ich nur sagen: ich liebe diese ganzen Lava/Wasser/Luft/Licht-Rätsel. Ich liebe es! Einfach alles was man so erhalten hat kommt hier noch einmal, sehr gut umgesetzt, zur Geltung.Wie der Tempel aussieht, die Mechanik dass man ihm umdrehen kann und das Theme, welches ohnehin eines der Besten in Majora's Mask ist, ändert sich nochmal! Der Dungeon bekommt also 2 Themes, das 2. davon ist auch etwas "kirriger". Gänsehaut kann ich da nur sagen. Im Remake kann man anschließend noch gegen zwei, doch ziemlich epische, Endgegner kämpfen. Der Kampf sagt mir sehr zu, vor allem dass ich einen Boss packen und so schnell wie ich will auch herumschleudern kann.
Ist euch mal aufgefallen, dass man die Stimme von Romani singen hört, während des Themes der Schlucht? Dies konnte ich bei meinem letzten Run bemerken und empfand es als ziemlich beunruhigend. Wenn man bedenkt dass Romani ja im "Normalfall" von Aliens entführt wird...unheimlich!
Ich genieße die Schlucht gleichermaßen mit Haut und Haar bei allem was sich mir dort stellt und kann es ehrlich gesagt nicht mehr erwarten bis ich dort mal wieder meine Missionen erledigen kann! Ich habe meinen Kommentar auch unbedingt mit laufendem Felsenturm-Theme schreiben müssen. ^^<3
Ich finde es übrigens schön, dass Trakon seine Meinung geändert hat! Manchmal muss man sich eben mehrmals mit manchen Dingen auseinandersetzen. ^^

Zitat von WhiteShadow

Editiert: Ich sehe gerade, dass ich mich noch gar nicht zu diesem Gebiet geäußert habe. Das werde ich sicherlich noch nachholen.

Was wohl daraus geworden ist? 8o

Ikana, Reich der verlorenen Seelen un der Dunkelheit. In meinem momentanen Durchgang befinde ich mich gerade dort und eigentlich fühle ich mich richtig wohl!

Was mir an Ikana richtig gut gefällt ist die Atmosphäre, die Musik, das Düstere und vorallem weiß man nie was einem erwartet! Genau der letzte Punkt ist mir total wichtig. Ikana hat einen sehr untypischen Questaufbau. Hauptstory und Nebenquests scheinen ineinander zu verlaufen. Kennt man das Spiel nicht, weiß man gar nicht mal woran man arbeitet (wobei das in Majoras Mask sowieso oft der Fall ist). Das mag zwar ein wenig negativ klingen aber das finde ich absolut nicht. Die Folge ist, dass man sich einfach auf alles einlässt und tut was man kann. Ich wähle nicht in irgend einer Questliste eine Aufgabe aus und bleibe bei ihr und versuche andere Quests zu ignorieren. "Ich muss doch mal weiter kommen!". Nein! Ich lasse mich einfach von meinen Ideen und des Spiels leiten und so komm ich weiter. Mir ist es egal was letztendlich am Ende herauskommt und man kann es meist auch erst spät erahnen was am Ende herauskommt.

In meinem letzten Beitrag war ich sehr hart zum Ikana Canyon. Jetzt gefällt mir dieses Gebiet um so mehr. Es ist wirklich sehr facettenreich und es gibt einiges zu tun. Momentan bin ich am Eingang des Felsenturm-Tempels. Wenn ich mit dem Dungeon erstmal fertig bin werde ich nochmal etwas zu Ikana schreiben.

Der Canyon ist wohl (für mich) der traurige Höhepunkt im Spiel, und das ist nicht negativ gemeint. Das Thema der Trauer bzw. Melancholie zieht sich wohl wie ein roter Faden durch das Spiel - dazu gibt es ja zahlreiche Theorien. Für mich war der Ikana Canyon, als ich das Spiel zuletzt am 3DS durchspielte bzw. meiner Schwester letztens beim Durchspielen zusah, eben der Höhepunkt dessen, was Termina wiederfuhr. Geister, Zombies und eben diese Traurigkeit, die überall mitschwingt, nicht einmal der heitere Ton des kleinen Ladens im Herzen des Canyons kann über die Lage dort hinwegtäuschen, über die traurige Geschichte des einst wohl stolzen Königs und seines Königreichs.