Alles doch nur Minispiele ?

  • Zitat

    Orginal von Elvenpath
    Ein gesenkter Schwierigkeitsgrad muss nicht heißen, dass einem die Entdeckungsvielfalt genommen wird und die Gegenstände wie auf einem Präsentierteller daliegen.


    Das sie nicht einfach daliegen, ist mir schon klar! Aber für meinem Geschmack halt zu offensichtlich!
    Nur weil da überall Wasser ist, muss es ja nicht dieses Raster geben! Das hätte man auch als normale Karte einzeichnen können!
    Oder so machen wie in PH! Es gibt nur viertel (4 davon, logischerweise;))
    die nach und nach, Storymäßig aufgelöst werden!
    Und die Inseln könnte man auch wie in PH entdecken können! Wenn man dran vorbei schippert, wird sie eingezeichnet.....


    Ich find, das wirkt alles ein wenig monoton!
    Wobei ich aber auch sagen muss, das mir das Spiel gefällt und ich es gerne spiel! Aber alles hat seine Macken.....

    Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn das Gute nichts tut!

  • @ OcarinaOfEra: Das ist genau das, was ich versucht habe zu sagen ;)
    Ist vielleicht nicht ganz eindeutig rübergekommen.


    Ich bin halt auch der Meinung, dass alles zu offensichtlich ist, aufgrund des Rasters. Was ich sagen wollte ist, dass man den Schwierigkeitsgrad auch hätte anders anpassen können, anstatt das Rastersystem einzuführen.


    @ silberregen: Dass die Karte aufgerastert ist, hat insofern was mit den Minispielen zu tun, dass man immer genau weiß, wo man noch etwas finden kann, unabhängig davon, ob es sich dabei um ein Minispiel handelt oder nicht. Wobei sich meines Erachtens nach das Wort "Minispiel" nicht zwangsweise nur auf die tatsächlichen Spiele bezieht (Schiffe versenken usw.), sondern auch auf eventuelle kleine Nebenaufgaben, wie z.B. an eine Schatztruhe zu kommen, die irgendwo oben auf einer Klippe thront.

  • Mir ist das vorher ehrlichgesagt auch nicht aufgefallen, doch irgendwie finde ich nicht, dass das alles, abgesehen von den wirklichen Minispielen, wie das Kanonspiel und dieses Flugspiel neben Drakonia, Minispiele sind.
    Das ist ja bei jedem Zelda eigentlich, es fällt nur nicht so auf, weil bei TWW alles auf kleine Inseln aufgeteilt ist.
    Würde man das Hyrule von TP auf kleine Inseln aufteilen, wäre man wohl auch der Ansicht, alles seien nur Minispiele.

  • @ Elvenpath
    Dann haben wir die ganze zeit aneinander vorbei geredet! :D



    Ich find PH hätte von Grund auf schwerer gemacht werden müssen!
    Ich mein, wenn ich anfange zu spielen, weiß ich genau das ich weiter komm!
    Natürlich gibt es überall paar stellen an denen man hängen bleibt, aber grundsätzlich sind das keine Hindernisse!
    Als ich z.B. das erste Mal TP gespielt hab, war immer irgendwas an dem ich mir die Zähne ausgebissen hab, und das vermiss ich halt in PH!

    Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn das Gute nichts tut!

  • Der Schwierigkeitsgrad bei den Zelda-Meeres-Spielen (u know?! ;]) liegt unter dem von TP unsoweiter. Schade, aber gutes Verkausprinzip. Das zählt für die Entwickler viel.


    México - Mi pais!

  • Ich muss dazu nochmal was sagen:
    ich bin nicht so positiv beeindruckt von den Minispielen. Klar, nur eine Hauptstory zu folgen, die linear und dann auch nach einiger Zeit langweil und abwechlungslos ist, ist auch nciht der Sinn der Sache. Aber da finde ich Sidequest 100 % besser als Minispiele.


    México - Mi pais!

  • Nun ja, ich kann der Aussage vom Threadstarter nicht zustimmen. Minispiele sind ja schön und gut, aber sie sind mir in TWW zu präsent und aufdringlich. Wie Elevenpath schon geschrieben hat, macht die Berechenbarkeit dem Spielspaß und Entdeckerdrang irgendwo einen gewaltigen Strich durch die Rechnung, eben aus genannten Gründen eines erkennbaren Musters.


    Auch halte ich die Main Quest für zu kurz geraten... auf Drakonia war man schnell durch, auf Tanntopia ebenso, dann hatte ich ein drittes Dungeon erwartet, aber Pustekuchen... man bekommt den letzten Stein einfach so und erst dann kommt ein weiteres Dungeon. Als es dann nach unten ging, um das Masterschwert zu holen, dachte ich schon, mann... genial inszeniert, jetzt geht's erst richtig los und kurz darauf die Enttäuschung: nur noch zwei größere Dungeons (Final Dungeon nicht mitgerechnet), das war's... wtf? Ich hatte irgendwo die leise Hoffnung, dass man auch unter dem Meer noch ein bisschen mehr erledigen müsste oder so.


    Es hat sich irgendwie so "eingebürgert", dass ein Zelda aus 3 Auftakt-Dungeons, mindestens 5 Advanced Dungeons + 1 Final Dungeon besteht - siehe ALTTP, OoT, TP (von denen, die ich kenne). Wenn die Main Story allerdings so spürbar kurz ausfällt wie bei TWW, dann gewinnt man einfach den Eindruck, dass sie unwichtig sei, und es eher auf die unzähligen Minispiele und Sidequests oder auf das stundenlange (und äußerst nervige!) Herumsegeln auf hoher See ankommt - insbesondere, weil man ja die Windrichtung auf so komplizierte und zeitraubende Art und Weise ständig ändern muss (das hätte man wesentlich eleganter über das gute alte Start-Menü erldigen können... es reicht doch, wenn man einmal beweist, dass man Taktgefühl besitzt, oder?!)
    Wie auch immer, ich schweife glaube etwas ab... :baby:

    Was du suchst, ist seit langer Zeit verschwunden.
    Und was vor langer Zeit geschah, fragst du am besten einen alten Bekannten

  • Zitat

    Original von Dibelius
    Auch halte ich die Main Quest für zu kurz geraten... auf Drakonia war man schnell durch, auf Tanntopia ebenso, dann hatte ich ein drittes Dungeon erwartet, aber Pustekuchen... man bekommt den letzten Stein einfach so und erst dann kommt ein weiteres Dungeon. Als es dann nach unten ging, um das Masterschwert zu holen, dachte ich schon, mann... genial inszeniert, jetzt geht's erst richtig los und kurz darauf die Enttäuschung: nur noch zwei größere Dungeons (Final Dungeon nicht mitgerechnet), das war's... wtf? Ich hatte irgendwo die leise Hoffnung, dass man auch unter dem Meer noch ein bisschen mehr erledigen müsste oder so.


    Es hat sich irgendwie so "eingebürgert", dass ein Zelda aus 3 Auftakt-Dungeons, mindestens 5 Advanced Dungeons + 1 Final Dungeon besteht - siehe ALTTP, OoT, TP (von denen, die ich kenne). Wenn die Main Story allerdings so spürbar kurz ausfällt wie bei TWW, dann gewinnt man einfach den Eindruck, dass sie unwichtig sei, und es eher auf die unzähligen Minispiele und Sidequests oder auf das stundenlange (und äußerst nervige!) Herumsegeln auf hoher See ankommt - insbesondere, weil man ja die Windrichtung auf so komplizierte und zeitraubende Art und Weise ständig ändern muss (das hätte man wesentlich eleganter über das gute alte Start-Menü erldigen können... es reicht doch, wenn man einmal beweist, dass man Taktgefühl besitzt, oder?!)
    Wie auch immer, ich schweife glaube etwas ab... :baby:


    Das ist eben die Crux mancher Zeldaspiele.. 90% Sidequests, 10% Story.
    Grade bei TWW finde ich das schade, weil die Welt so verdammt riesig ausgefallen ist. Aber an der Spitze liegt nach wie vor MM, wo die Story ganze 4 Dungeons (+ Final) umfasst, die man zu allem Überfluss innerhalb dieser drei Tage durchspielen muss. :/
    Danach kommt glaub ich MC mit 5 Dungeons (+Final). Aber da sind die späteren Dungeons so wahnsinnig groß, dass die niedrige Anzahl nicht weiter ins Gewicht fällt.
    Was bei MM dann als Nebeneffekt quasi anfällt, sind die glaub ich 52 Herzteile, weil Link ja trotzdem 20 Herzcontainer bekommen kann. Dazu der Tagesablauf von ausnahmslos jeder Person, was ne wahnsinnige Fülle an Sidequests produziert.. das ist einfach blöd. Verglichen damit finde ich TWW ganz annehmbar, auch wenn zu wenig Dungeons da sind. ._.

  • Von der Seite her hatte ich noch nie betrachtet. Aber so im Rückblick stimmt das schon. Aber ich glaube nicht, das es Minispiele sind, sondern eher Miniaufgaben.
    Aber es mir nie wirklich aufgefallen, weil nicht wirklich drauf geachtet habe und es in vielen Zelda Teilen nicht viel anders, weil man da auch ständig irgendwo was findet. Klar bei WW ist es doch ein wenig übertrieben (ca. 1 Schatz pro Insel Minimum), aber gestört hat es mich nicht wirklich.


    Set von Cloud-Strife


    Diese Mikasa zierte das Cover von "ATTACK ON MIKASA" von Nemigi Tsukasa
    Wer sagt das Hentais keine Kunst sind?

  • Wenn man so darüber nachdenkt und sich auch manche Antworten hier durchliest, könnte es einem schon so vorkommen, als würde das Spiel überwiegend aus Minispielen bestehen. Das ist mir beim Spielen selbst aber nicht aufgefallen und darum würde ich dem auch nicht zustimmen. Es gab zwar schon einiges an Minispielen auf den verschiedenen Inseln, aber die Hauptstory würde ich nicht als solches bezeichnen, auch wenn sie vielleicht nicht so ausgereift und umfassend wirkt wie in anderen Zelda-Teilen.

  • Wieso den so kritisch gegenüber Minispielen und Sidequests? o.o


    Ich persönlich finde nicht, dass The Wind Waker mit Minispielen zu überladen ist. Sicherlich gibt es einige, viele andere Dinge würde ich eher als (z.T. kleine) Nebenquests verbuchen, aber zu viel war es meiner Meinung nach nicht. Es hat Spaß gemacht, die vielen Inseln zu erkunden und das auf einigen und in den Städten es auch was zu erleben gab, ist doch was Gutes. Wäre die Hauptquest nur alleine, wäre das Spiel sicher zu kurz, aber das wären wohl viele Spiele und auch wenn man in TWW meiner Meinung nach recht schnell von Dungeon zu Dungeon kommt, gibts durch diverse Erkundungen etc. genug zu tun.


    Vielleicht bin ich da als Rollenspielfan auch etwas abgehärtet, da machen die Nebenquests meistens den größeren/besseren Teil des Spieles aus, hehe.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Natürlich gibt es in TWW wie in fast jeden Zelda Minispiele. Aber wie in jeden Zelda sind die Minispiele von TWW optional. Außerdem fallen sie meiner Meinung nach nicht besonders auf. Zwar sind einige, wenn nicht sogar alle, nötig, um 100% zu erreichen, aber trotzdem sind sie nicht besonders aufdrängend.

    Welcome back to Trench

  • Nein, das würde ich so nicht sagen. Ich habe noch nicht ganz jede Insel erkundet, aber auf denen ich bisher war, das würde ich nicht alles als Minispiel bezeichnen, weil das nun wirklich Auslegungssache ist. Klar hätte man noch mehr Komplexität hereinbringen können, aber ich persönlich finde es gut gemacht. Sicher ist es immer im Stil einer kleinen Herausforderung so eine Insel, aber abgesehen davon dass diese sich doch unterscheiden sind es doch teilweise durchaus Elemente die ich mir in einem Dungeon vorstellen könnte.
    Bei diesen ganzen kleinen Inseln finde ich es eigentlich auch nicht schlecht so. Man segelt eine Insel an und hat eine kleine (wenn meist auch sehr leichte) Herausforderung, kann abstauben und weitersegeln. Das schafft für mich eine wunderbare Abenteuer-Atmosphäre. Dennoch möchte ich nicht bestreiten dass ich gerne noch ein paar größere (optionale) Inseln gehabt hätte, auf denen man sich dann auch etwas mehr hätte umsehen können. Aber irgendwie sowas habe ich anderswo schon geschrieben, und rein storymäßig sind die Inseln in TWW ja eh nur Bergspitzen.
    Und die Komplexität ist letztlich auch das einzige was man anbringen könnte, aber nicht dass es so viele optionale Erkundungsmöglichkeiten gibt, ich gebe da auch Darkshuttle teilweise Recht, das macht einen wichtigen Teil des Spiels aus, und gibt ihm auch wesentlich mehr Tiefe. Und in dem Punkt ist es zumindest anderen Zelda-Spielen (vielen zumindest) auch voraus, so viele Möglichkeiten nebenbei hat man nur selten.