Hier wüsste ich mal abgesehen von Stürmen auf dem Mars und dem verdammt unwahrscheinlichen Ausgang der finalen Szene
Stimmt das Ende ist zwar atmospärisch stimmig und lässt den Happy End Effekt sauber niederrieseln aber in dem Moment ist dermaßen viel Glück im Spiel das ich auch dachte: Ja ne is klar !
Ich persönlich fand Interstellar zum Beispiel richtig stark. Habe ihn neulich erst wieder gesehen, gefühlt das 476. Mal.
Den Hinweis von @Moody bezüglich des Logikfehlers ( Auf der Erde benötigt man eine riesige Rakete, um der Gravitation zu entfliehen und in der Nähe vom supermassereichen Schwarzen Loch "Garantua" reicht eine lächerliche Sonde) fand ich klasse, denn das hatte ich bisher gar nicht bedacht. Aber sehe ich genauso !
Ansonsten ist der Film echt klasse. Baut eine super Atmosphäre auf. Und es sind auch viele empirische Dinge enthalten. Zeitdilatation, Längenkontraktion und Äquivalenzprinzip zum Beispiel.
Etwas hypothetisch ist die Sache am Schluss mit dem Hyperwürfel. Wie ein Raum jenseits unserer 4 Dimensionen (3 Raum- und eine Zeitdimension) aussieht wissen wir nicht und unser Verstand kann sich soetwas ja auch nicht vorstellen. Aber in dem Film soll ja veranschaulicht werden, wie soetwas aussehen könnte. Also eine 5 (6,7 oder auch 8) Dimensionen - Welt, wo die Zeit als solches nicht existiert. Also kein Zeitpfeil und damit keine Abfolge der logischen Entropie. Somit konnte Cooper in diesem Hyperwürfel seiner Tochter in der Vergangenheit versuchen mitzuteilen, was ihre nächste Aufgabe ist bzw. er konnte sich selbst mitteilen, dass er nicht wegfahren soll.
Meine Frau hat das nicht verstanden und fand den Film daher langweilig. Ihr war das auch schon zu viel das Murphy eine Omi ist und ihr Vater Cooper quasi gar nicht gealtert ist. Diesen Effekt der Zeitdilatation habe ich ihr versucht zu erklären, leider ohne Erfolg