The Witcher (Reihe)

  • Da ich mir das Spiel kürzlich gekauft habe und es tatsächlich noch keinen Thread zum Witcher zu geben scheint, eröffne ich diesen auf kurzem Weg.


    Ich habe den ersten Teil nicht gespielt, kann daher keine Vergleiche ziehen und auch nicht auf die Story oder sonst etwas vom ersten Teil eingehen. Dieser Thread betrifft allein den zweiten Teil.


    In The Witcher 2 schlüpft man in die Rolle von Geralt von Rivia, einem Hexer, dem der Mord an König Folsten angehängt wird. Nur knapp kann er dem Kerker und seiner Hinrichtung entkommen und fortan begibt er sich mit seinen Begleitern Roche und Triss auf die Reise, um den wahren Mörder des Königs zu stellen.
    Mehr soll von der Story nicht verraten werden, es soll nur noch verraten sein, dass die Geschichte sehr packend und toll mit Hilfe von Dialogen, Zwischensequenzen und Comics erzählt wird.


    Vom Gameplay her ist The Witcher unter anderem Gothic oder sogar Dark Souls sehr ähnlich. Gerade was den Delay von Attacken angeht, die verschiedenen Angriffsmöglichkeiten und eben den Schwierigkeitsgrad, denke ich, ist es mehr als gerechtfertigt, eine Parallele zu Dark Souls bzw Demons Souls zu ziehen. Zumindest erinnerte mich das Spiel vom Kampfsystem sehr stark daran.
    Geralt führt zwei Waffen, kann aber auch zaubern, mit Bomben oder Dolchen werfen oder Fallen stellen, um Gegner zu bekämpfen. So können Monster auf viele verschiedene Möglichkeiten besiegt werden.


    Das Levelsystem ist sehr einfach gehalten. Attribute und Fähigkeiten werden durch Ausrüstungsgegenstände wie auch Talentpunkte dauerhaft und durch Tränke zeitweise erhöht. Das Brauen von Tränken, Schmieden von Rüstungen und das Bauen von ua Bomben nimmt auch einen wichtigen Teil des Gameplays ein. So erhält man in der gesamten Welt Zutaten, mit denen sich genannte Dinge bauen und verbessern lassen. Ich find es sehr gut gemacht, es ist nicht zu aufdringlich, da man wirklich ausreichend Zutaten erhält und notfalls mal eine Zutat kaufen kann. Geralt hat zwar nicht unendlich Platz, da es aber viele Händler und sogar die Möglichkeit gibt, seine Dinge zu verstauen, sehe ich da kein Problem. Das Crafting System ist somit nicht lästig, sondern gut gemacht. Nicht zu aufdringlich, sehr unkompliziert und dennoch ein Basiselement.


    Technisch macht das Spiel ordentlich was her. Die Grafik ist schön, aber leider kommt es (Xbox 360 Version) sehr oft zu Clippingfehlern, Texturen laden nach, es kommt zu Fehlern usw. Außerdem könnten gewisse Dinge im Spiel eine Spur flüssiger laufen. Das spielt läuft einwandfrei, aber z.B. die Karte (rechts oben) oder die Dialoge oberhalb der Personen ruckeln ein klein bischen, das wirkt irritierend.
    Die Synchronisation (englische Version) ist 1 A. Man fühlt sich direkt in das England des 12 Jahrhunderts zurückversetzt. Einfach genial, gefällt mir sehr gut. Die Musik ist da, es gibt aber jetzt keine Stücke, die Wiedererkennungswert haben. Ansonsten klingt alles recht gut. Keine Aussetzer.


    Die Spielwelt selber finde ich sehr faszinierend. Man fühlt sich, wie bei der Synchro, direkt ins Mittelalter zurückversetzt. Es ist zwar ein Fantasy Spiel, dennoch wirkt alles in meinen Augen ziemlich nachvollziehbar. Besonders, wenn man durch die Dörfer spaziert, mit den Leuten redet usw. Gefällt mir sehr gut.


    Abschließend bleibt nur kurz zu erwähnen, dass man mehr oder weniger der Hauptstory folgt, aber im Endeffekt auf der Open World Quests annehmen und abschließen kann. Die Flut an Nebenquests hält sich aber in Grenzen und bleibt stets überschaubar (kein Elder Scrolls Effekt). Man wird nicht zu sehr abgelenkt, Nebenquests machen aber Spass und bringen wichtige Erfahrungspunkte. Durch das Exp System macht es auch Sinn einfachere Quests abzuschließen, da man für jeden Level exakt 1.000 Exp braucht und sich diese Anzahl nicht erhöht. Zumindest hat sie das bei mir nicht, bin jetzt Level 12.


    Für Fans von Rollenspielen wie Gothik oder Dragon Age ist das Spiel, meiner Meinung nach, gut geeignet. Es hat zwar einen ganz eigenen, erwachsenen Stil, aber gerade das macht für mich den Reiz des Spiels aus. Konflikte, Beziehungen und eben die Welt werden sehr erwachsen präsentiert.

  • Ich habe den Thread kurzerhand erweitert, um nicht unnötigerweise noch einen Thread für den neuesten Teil der Serie zu eröffnen, es geht nämlich um Witcher 3.


    Ich habe mir das Spiel eigentlich recht spontan zum Release gekauft, eigentlich hatte ich vom Spielprinzip nach Witcher 2 schon genug. Das Spiel war nicht schlecht, aber die faszinierende Spielwelt wurde dann doch von ein paar Gameplayelementen abgelöst, die mir nicht so ganz zusagen. Oder sagen wir es so, es gibt Gameplayelemente, von denen ich nach zirka 30 Stunden Spielzeit einfach genug habe. Dennoch habe ich mir den neuesten Teil der Serie gekauft und ich wurde nicht enttäuscht.


    Was mir besonders ins Auge fiel ist das viel bessere Missionsdesign. Missionen wirken nicht mehr wild zusammengewürfelt und ich fühle mich nicht mehr so arg überfordert, bei Witcher 2 hatte ich oft das Gefühl, als müsste ich da Hintergrundwissen haben, bei Witcher 3 hingegen werden viele Dinge, selbst, wenn es Bezug auf den zweiten Teil nimmt, erklärt. Das Missionsdesign ist viel besser, zumindest kommt es mir so vor. Es wirkt alles viel flüssiger, es gibt mehr Hinweise und das Vorankommen ist viel leichter, als im Vorgänger.


    Ansonsten ist das Gameplay leider wieder sehr buggy. Viele Glitches, Bugs, Spielfehler und Leistungseinbrüche (PS 4 Version) trüben das ansonsten unglaublich süchtig machende Spiel. Selbst nach einem 500 MB großen Patch scheint einiges noch im Argen zu liegen. Charaktermodelle, die in der Luft schweben, Passanten, die sich nicht ansprechen lassen, Objekte, die nicht mit sich interagieren lassen, obwohl sie sollten sind nur einige der Fehler im Spiel.


    Die nächste Baustelle ist die Steuerung. Leider sehr klobig und ziemlich ungenau. Selbst durch das nette Anvisieren (das übrigens bei großen Bossgegnern nicht funktioniert) hat seine Grenzen, so kann man nicht auf Gegner umschalten, die sich hinter dem Witcher befinden und seine Schläge gehen oft ins Leere. Feinmotorik ist auch eine große Schwäche, so ist das Aufsammeln von Loot oder das Satteln des Pferdes schonmal ein Kraftakt, denn Beides erfordert einen recht genauen Standpunkt, von dem aus man mit dem Pferd oder Loot interagieren kann. Das ist jetzt alles schwer zu erklären und gehört eben zu den Dingen, die man nur spürt, wenn man es selber spielt.


    Ansonsten macht das Spiel einen tollen Eindruck. Nach zirka 30 Spielstunden habe ich sehr viel Entdeckt und viele Missionen gemacht. Das Leveln macht Spaß, auch, wenn es etwas länger dauert, die Nebenmissionen haben auch ihren Reiz, da sie oft sehr interessante, kleine Geschichten erzählen und selbst das Craftingsystem ist toll gemacht, weil man nicht allzu oft grinden muss. So lassen sich gute Schwerter oder Rüstungen sehr unkompliziert craften, ohne bestimmte Gegenden endlos nach ein und der selben Zutat zu durchsuchen. Die vielen Gegenden, die sich erkunden lassen, wirken sich auch positiv auf die recht große Spielwelt aus. Dank Fast Travel an Wegpfeilern, die automatisch erkannt werden, rückt aber auch die Welt von Witcher näher zusammen.


    Alles in allem ein sehr süchtig machendes, motivierendes Rollenspiel, bei dem die Stärken, nämlich Gameplay und Story die Schwächen, nämlich Steuerung und Technik, bei weitem überragen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Olé, ein Witcher-Thread. :fan:


    Zugegeben ist Witcher 3 mein erster Teil der Reihe und war ein spontaner Kauf. Ich hab zwar so einiges im Vorfeld davon mitgekriegt, mich aber nie wirklich spoilern lassen. Nachdem ich ein paar Tests im Internet gelesen habe - die alle sehr positiv ausgefallen sind - hab ich mich entschieden das Spiel bei Steam zu kaufen.


    Nach mittlerweile 75 Spielstunden muss ich sagen - ich bereue keinen Cent den ich dafür ausgegeben habe. Ich hab in letzter Zeit wirklich viele Spiele gekauft, welche ich nach ein paar Stunden wieder weggelegt habe - doch bei Witcher 3 ist das anders. Genau auf so ein Spiel hab ich lange gewartet. Es trifft genau meinen Geschmack und ist so eine Mischung aus GTA V (in einem Fantasy-Setting) und Skyrim. Wer davon ausgeht, dass es keine Loots gibt, liegt völlig falsch. Praktisch jeder besiegte Gegner dropt was, man kann an jeder Ecke irgendeine Pflanze für Alchemie pflücken und unzählige Schätze finden. Dazu gibt es Quests en masse und ich weiss mittlerweile gar nicht mehr wo im Questlog ich anfangen soll, obwohl ich schon über 100 Quests abgeschlossen habe. Neben der Hauptquest gibt es natürlich Nebenquests und ausserdem Hexeraufträge und Schatzsuchen. Bei den Hexerquests muss man meist ein Monster erlegen und das ist nicht mal so einfach. Auch die Nebenquests haben es teilweise echt in sich und sind schon fast "Hauptquest-würdig". Was mir auch besonders gefällt ist das interne Kartenspiel - also sozusagen das Spiel im Spiel - das den Namen "Gwint" trägt. Dieses ist relativ schnell zu erlernen (nicht so wie Karavane in "Fallout: New Vegas"), macht irre Spass und macht enorm süchtig. Ich hab gestern den ganzen Abend damit verbracht, Gegner herauszufordern, um an ihre seltenen Karten zu kommen und mein Set zu erweitern/verbessern.


    Das Kampfsystem in Witcher 3 gefällt mir eigentlich ganz gut. Manchmal muss man halt die Kameraperspektive etwas nachjustieren aber ansonsten gewöhnt man sich schnell daran. Auch die "Zeichen" sind schnell gemeistert, mein Favorit ist "Quen", weil das Teil echt imba ist wenn man es geskillt hat.


    Dass das Gameplay buggy ist, kann ich auf dem PC nicht reproduzieren. Bei mir gibt es höchstens beim schnellen Reiten Popups aber das wird wohl an meinem PC liegen, der nicht unbedingt der fitteste ist. Bisher hatte ich auch noch keinen einzigen Questbug und konnte alle erfolgreich abschliessen. Allerdings hab ich gehört, dass man wegen dem letzten Patch keine EXP mehr kriegt, wenn man eine Quests beendet, die 6 Stufen unter dem eigenen Level sind. Aber das soll noch gefixt werden.


    Das Crafting-System ist jetzt nicht sonderlich komplex, lädt aber immer wieder mal zum Grübeln ein. Allerdings hab ich mich damit noch nicht richtig auseinandergesetzt. Es gibt halt solche "Sockel" bei Waffen und Rüstungen, durch die sich die Items verbessern lassen. Muss erstmal ein paar mehr Hexerquests erledigen, um in Sachen "Sets" mitreden zu können.


    Das Skillsystem des Charakters ist ebenfalls recht übersichtlich gehalten und ich war bisher noch nicht gezwungen, es zu ändern. Aber das wird sich bestimmt bald ändern, wenn man bedenkt, dass der Levelcap bei 70 liegt und ich erst Stufe 21 bin.


    Was mir nicht so gefällt, ist, dass Händler, Schmiedmeister und Tavernen irgendwie nicht immer auf der Karte angezeigt werden, obwohl diese bereits entdeckt wurden. So muss man sich manchmal einen Wolf absuchen. Ausserdem kommt es mir etwas komisch vor, dass immer alle wissen wer Geralt ist, aber das hat wohl mit Teil 1 & 2 der Witcher-Reihe zu tun.


    Naja und sonst hat Olf ja schon alles gesagt. Der grosse Pluspunkt bei dem Spiel sind einfach die Quests und die vielen Geschichten und Abenteuer, die man erlebt. Bin gespannt, wie lange die Hauptquest noch dauert und wie viel es wirklich noch zu erledigen gibt. Bisher ist Witcher 3 eindeutig mein GotY und es muss schon ein halbes Wunder geschehen, um dem Spiel diesen Titel noch streitig zu machen. Von mir gibt's 9/10 Punkte bisher.


    Megaolf: Wenn du "Select" drückst, kannst du deine Gwint-Sets anpassen. Wusste ich erst nicht und hab anfangs ziemlich abgeloost. Es lohnt sich also oft zu spielen, denn es gibt nicht nur EXP sondern auch spezielle Karten zu gewinnen (bei den Schankwirten zbs.). Und bei den Händlern gleich immer alle Karten kaufen, sofern sie welche im Inventar haben. Naja, aber das weisst du bestimmt schon. ;) Nichtsdestoweniger würde mich mal interessieren, wie du Gwint so findest und was deine Taktiken sind (?)

  • Deku: Ich hatte bisher nur ein Questbug, und zwar musste ich da für eine Schatzquest ein Schriftstück lesen. Das habe ich gemacht, dennoch wurde mir nicht der genaue Standort des Schatzes, wie normalerweise üblich, angezeigt. Ich habe den Schatz aber dennoch finden können, weil im Schriftstück der Standort auch steht, man muss ihn halt etwas mehr suchen. Ansonsten sind es eher Kleinigkeiten, die ab und zu etwas hakelig sind.


    Gwent (so ist es mir aus der englischen Version bekannt) habe ich bisher nur gespielt, wenn ein Quest das erfordert hat. Ich komme noch nicht recht mit dem Spielprinzip klar und bin mit dem Spiel überhaupt nicht warm geworden. Spiele im Spiel waren noch nie meine Große Leidenschaft, daher habe ich bisher auch nur Gwent Karten gekauft, wenn ich noch Shizzle zum Verkaufen und der Händler zwar Karten, aber kein Bargeld mehr im Repertoire hatte. Das heißt, das Spiel ist ziemlich an mir vorbeigegangen, ich habe aber schon mehrmals gelesen, dass um das Spiel ein ziemlicher Hype ausgebrochen ist. In dem Fall würde sich so ein Online Gwent Modus doch rentieren?!


    Das Levelcap finde ich ehrlich gesagt ziemlich hoch. Ich bin grad Level 10 oder 11 und kann mir nicht vorstellen, dass ich noch bis 70 komme, vor allem, da ich bezweifle, dass es noch so viele Quests gibt. Ich habe in Velen und Novigrad sowie Skellige schon richtig viel gequestet und haufenweise Nebenquests und Witcheraufträge gemacht, also genug EXP verdient, dennoch bin ich "nur" auf Level 11. Das Level geht wirklich sehr langsam, leider ist das Level auch hauptsächlich für Rüstungen und Waffen da, die Levelbegrenzungen haben. Bei den Skills habe ich jetzt ehrlich gesagt noch nicht viel gesehen, das ich wirklich effektiv einsetzen kann, bis auf vereinzelte Verbesserungen von Zeichen oder Attacken. Der Skilltree ist übersichtlich, wenn man ihn auf die nützlichen Skills herunterbricht.


    Was ich noch zum Schwierigkeitsgrad sagen möchte, das Spiel verlangt einem auf dem schwersten Grad echt alles ab. Das kannte ich aber schon von Witcher 2, wo ich gerne auf "leicht" gestellt hatte, nachdem ich mich auf dem schweren Grad wirklich fürchterlich herumgeärgert habe. Da wird wirklich jeder Kampf zur Geschicklichkeitsprobe und Sterben steht an der Tagesordnung. Witcher 3 spiele ich gleich von Anfang an auf "leicht", nicht nur um die Story zu genießen, sondern auch weil ich mich nicht ärgern möchte. Bekommt man eigentlich, wie bei Fallout, für einen höheren Grad mehr EXP?

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Hab mir TW3 auch releasenah für die PS4 geholt und es wird bisher den hohen Erwartungen gerecht. Mitlerweile hab ich knapp über 10h auf dem Konto, was natürlich für ein RPG dieser Klasse nix ist. Aber es ist genau das Rollenspiel was ich immer wollte. Im Gegensatz zu Dragon Age Inquisition ist es deutlich emotionaler, echter, authentischer und im ganzen viel ausgereifter. Grafisch ist es absolut top, auch wenn ich die deutlich schöneren Trailer die es gab als dreist ansehe. Trotzdem gibt es noch einiges zu tun. Die Performance bricht in manchen Situationen derbe ein, vorallem ist es mir in dichten Wäldern mit viel Wind aufgefallen. Da sollte unbedingt noch dran gepatcht werden, denn an sich läuft es wirklich sehr rund und sieht vorallem keinen Deut schlechter aus als die PC Fassung. Die Zwischensequenzen gehören zum besten was es in RPGs je zu bewundern gab. Dagegen kommt höchstens Final Fantasy an. Zum Glück hat sich CD Projekt von der linearen Struktur des zweiten Teils gelöst und ist eher in Richtung Teil 1 gegangen, nur in viel größer. Bisher gibt es wenig auszusetzen und die Kritik geht eher auf die technische Seite wo CD Projekt unbedingt noch am Ball bleiben muss. Jeder RPG Fan muss dieses Spiel aber in seiner Sammlung haben, am besten zusammen mit den beiden Vorgängern, auch wenn der zweite Teil für ein RPG arg kurz war.

  • Ich komme noch nicht recht mit dem Spielprinzip klar und bin mit dem Spiel überhaupt nicht warm geworden.


    Hab anfangs auch nicht recht durchgeblickt, aber seit ich weiss, dass man sein Set selber zusammen stellen kann, gewinn ich praktisch nur noch. Es gibt 4 Fraktionen (Sets) und dabei jeweils Anführer-Karten. Du solltest nur 22 Karten im Set haben und 10 Sonderkarten. Bei Sonderkarten ist es gut, wenn du die Besten doppelt drin hast, also einfach 10/10 voll machen. Die 22/22 kriegst du voll, indem du erstmal viel spielst. Dann einfach die besten Karten reinpacken und "Zwilinge" doppelt. Anfangen würd ich erstmal in Weißgarten, dann Velen, Novigrad & Skellige. Die meisten Händler mögen zocken, besonders die Schankwirte, doch du kannst auch durch Quests (mal das Questlog anschauen) an Karten kommen. Ich weiss ja nicht, wie es bei dir in Sachen "Kartenspiele" ausschaut, doch mir macht es sehr viel Spass und dieser "Hype" ist meiner Meinung nach gerechtfertigt. Ok, es ist zwar klassisches Glücksspiel, doch man kann sich durchaus Vorteile herausspielen. Die Chancen erhöhen sich halt durch die Karten die man besitzt.


    Das Levelcap finde ich ehrlich gesagt ziemlich hoch. Ich bin grad Level 10 oder 11 und kann mir nicht vorstellen, dass ich noch bis 70 komme, vor allem, da ich bezweifle, dass es noch so viele Quests gibt.


    Wenn du mit Stufe 10 schon in Skellige warst, hast du anders gespielt als ich und bist wohl hauptsächlich der Hauptquest gefolgt. Leveln kannst du auch gut, indem du einfach jeden Kram der dir in den Weg kommt erledigst, egal was. Nebenquests bieten sich natürlich dafür an, aber auch all die Minispiele und Kämpfe gegen Feinde. Dabei immer die Fragezeichen aufdecken. Mein Questlog ist sowas von voll und die Meisten sind sogar meiner Stufe entsprechend oder sogar höher.


    Witcher 3 spiele ich gleich von Anfang an auf "leicht", nicht nur um die Story zu genießen, sondern auch weil ich mich nicht ärgern möchte.


    "Leicht" wäre sogar mir altem Sack zu einfach. Genießen hin oder her, ein wenig Herausforderung muss sein. Ich musste einmal den Schwierigkeitsgrad auf "leicht" stellen, weil ich den ersten Boss der "Wilden Jagd" nicht besiegen konnte, weil ich keine Vitalitätspunkte mehr regenerieren konnte. Doch ich hatte einfach keine Lust, einen alten Savepunkt zu laden, weil ich in dem Dungeon schon so weit gekommen war. Naja, Shit Happens. :whistling:


    Bekommt man eigentlich, wie bei Fallout, für einen höheren Grad mehr EXP?


    Kann ich dir gerade nicht sagen aber ich glaube nicht. Meist krieg ich zwischen 25 - 75 EXP pro Nebenquest. Bei der Hauptquest dagegen kriegt man schon fast übermäßig viel.


    Aber es ist genau das Rollenspiel was ich immer wollte.


    Dito. Hab seit Skyrim oder FNV keinen solchen Hype mehr in mir gespürt. ^^

  • Ich habe keine Ahnung, wie viele Stunden ich in Glitcher 3 schon investiert habe, bis jetzt habe ich noch keine Anzeige gefunden, die mir die Spielstatistiken anzeigt. Müsste ich schätzen, würde ich sagen, zwischen 50-70. Ich bin nun endlich in Skellige angelagt und habe weitestgehend alle Quests in Novigrad, Velen und dem ersten Gebiet erledigt. Ich möchte meinen ausführlichen Eindruck nun in einer Liste, bestehend aus Vor- und Nachteilen präsentieren.


    + Eine Geschichte aus Geschichten:


    Das schöne am Glitcher ist, dass selbst das belangloseste Nebenquest sich zu einer tollen Questreihe entwickeln kann, die den Spieler nicht mehr loslässt. Manche Rufezeichenquestst sind nur dumme Prügelaufgaben, andere hingegen starten eine kleine Geschichte, die sich um bestimmte Personen dreht. Auch die normalen Quests, die man durch das Ansprechen bestimmter Personen etc. erhält, haben es oft in sich. Vielfach war ich einfach baff, wie viel Liebe zum Detail in manche Quests gesteckt wurde.


    - Andere Quests hingegen bestehen nur aus lästigem Hin- und Herlaufen


    + Eine rießige, interessante Spielwelt


    Glitcher ist ein wenig wie GTA. Es gibt wirklich viel zu entdecken, überall warten Dörfer, Höhlen, verlassene Hütten und kleine Städte darauf, erkundet zu werden. Fast alle Gebäude lassen sich betreten, überall gibt es Schatztruhen mit tollen Waffen und Ausrüstungsgegenständen zu looten und neue, bessere Ausrüstungspläne zu ergattern, mit denen man bessere Ausrüstung schmieden kann.


    - die Welt ist an manchen Stellen zu groß.


    Selbst, wenn es realistisch wirkt, wie weit die Inseln in Skellige voneinander entfernt sind oder wie groß der Sumpf in Velen ist, aber spielerisch macht es keinen Sinn, denn die Karte ist auch mit sehr viel Nichts gefüllt, Schnellreisen sind an der Tagesordnung und selbst dann verbringt man noch sehr viel Zeit zu Fuß, Pferd oder auf dem Boot. Viel Spielzeit geht damit verloren, dass man einfach sehr weit laufen muss.


    + tolle Charaktere, tolle Dialoge und super Synchronisation


    The Glitcher macht in dieser Hinsicht alles richtig, ich fühle mich richtig ins Mittelalter zurückversetzt. Vom Bettler bis zum Grafen, vom König bis zur Hure, jeder Charakter hat seinen eigenen Charme und es ist einfach super, den Leuten einfach nur beim Reden zuzuhören. Viele Charaktere sind einmalig und interessant, ich fand es fast schade, dass die Quests, die man von diesem Charakter bekommt, irgendwann zuende waren und man nicht mehr mit ihm interagieren musste


    - leider scheint es für unwichtige NPCs gerade mal 3 Frisuren und 3 Gesichter zu geben


    + Das Leveln, Upgraden und das Itemsystem macht Spaß und Sinn, sehr intuitiv und aufgeräumt. Durch Verbesserungen kann man mehr tragen, das Pferd länger laufen und seine Waffen upgraden, ohne lang farmen zu müssen


    - und jetzt zu meinem größten Kritikpunkt. Die Technik. Das Spiel ist ein einziges Desaster. Ich habe aufgehört, die Bugs, Glitches und Fehler zu zählen, als ich bei einer Million angelangt war, ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich stecken geblieben bin, neu laden musste, Quests sich nicht beginnen, nicht abschließen ließen, ich Charaktere nicht ansprechen konnte, Chraktere mir im Weg waren und ich nicht mehr weiter konnte, von den unzähligen Grafikfehlern ganz zu schweigen. Der Glitcher ist großartig, wäre großartig, wenn es nicht diese unendlich vielen Fehler gäbe, die teilweise Gamebreaking sind. Es ist eine einzige Frechheit, ein so unfertiges Spiel zum Vollpreis zu verkaufen, selbst der 1 GB große Patch hat scheinbar überhaupt nichts gebracht. Wenn der Glitcher nicht durch sein Gameplay und die Geschichte so unglaublich Spaß machen würde, dann wäre das Spiel so unten durch für mich. Es ist einfach nur eine rießige Schweinerei, wie so ein Spiel, das offenbar nicht einmal probegespielt wurde, es zum Release geschafft hat. Es ist etwas anderes, wenn ein Noname Produkt oder ein Greenlight bzw Betaprodukt so auf den Markt kommt, aber nicht eine mittlerweile Tripple A Produktion, in die mehrere Millionen geflossen sind und an der zahlreiche Entwickler saßen. So etwas ist unverzeihlich, das erinnert mich an Zeiten, in denen Gothik einfach ausgekotzt und die Spieler verarscht wurden. Rückblickend betrachtet, würde ich Glitcher nicht noch einmal kaufen, auch wenn es wahnsinnig gut ist, aber 60 Euro für ein technisches Fiasko dieser Art ist ein Witz. Dazu kommen noch Sachen, wie unverhältnismäßig lange Ladezeiten und schlechte Performance ingame wie auch in den Menüs.


    -last but not least. Der Glitcher kann keine zwei Meter (ohne Scheiß) herunterfallen, ohne zu sterben? Ernsthaft? Ist das euer voller Ernst? Wollt ihr mich verdammt noch einmal verarschen? Ich bin beim Glitcher noch nie durch Gegner gestorben, wenn, dann weil ich 3 Meter hinuntergefallen bin. Are you fucking kidding me?

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich hab es vor ein paar Tagen durchgespielt und dabei so ziemlich alle Quests erledigt die ich gefunden habe und das waren Sage und Schreibe rund 200 Stück. Anfangs waren die Kämpfe noch eine Herausforderung aber als ich dann die Hexerausrüstung hatte, bin ich nur so durchgerusht ohne zu sterben. Allerdings muss ich zugeben, dass ich auf dem normalen Schwierigkeitsgrad gespielt habe, aber ich wollte das Spiel erstmal geniessen. Glitches oder Bugs hatte ich praktisch keine in den ganzen 117 Spielstunden, aber ich habe es auch auf dem PC gespielt, wo es bereits mehrere Patches gab.


    Naja und sonst... in der Hauptquest ging es am Ende ziemlich zur Sache und es gab einige überaschende Wendungen. Cool dabei finde ich, dass man...



    Ansonsten hab ich das Meiste zu dem Spiel ja schon in meinen vorherigen Posts geschrieben. Es ist jetzt zwar nicht ganz so umfangreich wie Skyrim, aber wenn man wirklich alles erforschen will, kommen bestimmt nochmal 30 - 40 Stunden hinzu. Ich werd wohl auch noch etwas weiterspielen und noch einige Fragezeichen auf der Map aufdecken. Ausserdem gibt es noch eine Quest als DLC. Tja, für mich definitiv ein Anwärter auf das GotY 2015, wäre da nicht noch Fallout 4, welches am 10. November erscheinen soll. :P

  • In diesem Fall ist wohl lediglich die PC Version verschont geblieben, mein Kumpel hat die Xbox One Version und klagt über genau die selben technischen Probleme wie bei mir mit der PS 4 Version. Da hat es die PC Master Race wohl wieder besser getroffen mit den vielen Patches. Ich finds jetzt auf jeden Fall schonmal positiv, dass man nach dem Ende des Hauptquests alle Nebenquests und Contracts etc fertig machen kann, das mag ich gern an Spielen und sollte eigentlich selbstverständlich in Open World Spielen sein. Ich muss jetzt allerdings mal wieder etwas anderes Spielen, damit ich mich am Witcher nicht zu früh satt spiele, bevor ich nicht alles geholt habe. Die 17 DLCs (oder ähnlich) die der Day One Edition beilagen, die ich mir geholt habe, versprechen noch etliche Spielstunden, die auf mich nach dem Durchspielen zukommen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich hab knapp 50 Stunden investiert mit Stand in Novigrad und ca. Level 15. Alles, was ich an Bugs bemerkt hab, waren Schwierigkeiten in Version 1.10, auf Plötze zu hüpfen. Wird auch daran liegen, dass ich auf dem PC spiele und erst mit 1.06 eingestiegen bin. Ich mag an den Patches, dass sie zusätzlich zu Bugfixes nützlichen Kram bringen wie Modsupport odere Geralts Kiste, in der ich Zeugs wie gesammelte Runen und dergleichen deponieren kann oder Ausrüstung, für die mein Level zu niedrig ist.
    Mit Mods hab ich mir das Spiel nur im Kleinen zurecht gebastelt. Dass der Protagonist bei zu vollem Inventar nur noch langsam gehen kann, fand ich schon in Skyrim furchtbar, und hab es auf ein wahrscheinlich nie zu erreichendes Maximum geändert. In der Theorie sollten außerdem Händler ihr Gold nachfüllen und die niedrigstufigen Quests eine normale Menge EP geben, in der Praxis haut das nur mehr oder weniger hin.


    Bisher bin ich echt begeistert vom Spiel. Es ist das erste West-RPG seit Fable 2, das mich so mitreißt. Die Atmosphäre ist genau meins und ich stecke gerne viel Aufwand rein, sodass ich alle Nebenquests, die ich auf dem Weg finde, erfülle, insofern nicht zu hochstufig und sie verschiebe. Nur Ausrüstung, die furchtbar aussieht, kriegt Geralt nicht :ugly: Ich bin da auch jemand, der viel zu viel Zeit damit verbringt, alle paar Stunden eine passende Kombination aus Bart und Frisur zu finden.
    Manchmal bin ich ein bisschen verwirrt, was die Story angeht, da ich die Vorgänger nie gespielt hab, Witcher 3 gibt sich aber Mühe, das einigermaßen zu kompensieren. Ich kann Triss und Yennefer trotzdem mögen, die Parts mit Ciri nur so anherzen und gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht. Ich kann trotzdem bemerken, dass Geralt als Hexer oftmals auf Hass stößt. Das und die Entscheidungsgewalt mag ich. Ich steh total auf Entscheidungsmöglichkeiten und ich hab mich bei manchen Quests, auch abseits der Hauptstory, dabei erwischt, dass ich einige Zeit nachgedacht hab, wie ich antworte oder habe hinterher meine Wahl bereut. Das gibt mir ein Gefühl von Intensität.
    Mit dem Spielsystem komm ich super klar. Ich kämpf gern mit allem, was ich hab, also anvisieren, ausweichen, Blocks und Kontern und meist mit Quen, weil es das Leben sehr vereinfacht, vor allem nach dem skillen. Der mittlere Schwierigkeitsgrad tuts da sehr angenehm. Einzig und allein nervig ist es, dass man Bosse nicht anvisieren kann. Daran hab ich mich zwar inwischen gewöhnt, für gut befinde ich es dennoch nicht. Schmieden, Crafting und Alchemie sind nette Nebensächlichkeiten, die ich auf dem Weg immer mal wieder mitnehme. Vor allem anfangs hab ich mich oft dabei erwischt, nicht die Schnellreise zu nutzen, sondern einfach mit Plötze oder auf einem Boot durch die Gegend zu reisen. Ich hör mir sogar jeden Dialog an, obwohl ich in den meisten Titeln irgendwann die Geduld verliere und nur noch lese. Mit der Kamera hatte ich nie Probleme, da ich mit Maus und Tastatur spiele und mit der Maus sowieso jederzeit bequem die Kamera kontrolliere.
    Gespannt bin ich auf die großen Rüstungen und natürlich darauf, wie es vor allem mit Ciri weitergeht. Das bisherige Highlight war mit Abstand die Taverne Sieben Katzen, die nur so mit Miezekatzen umgeben ist :ugly: Außerdem erinnere ich mich sehr gut an die drei Muhmen, der für mich bisher mitreißendste Storypart.
    Weißlauf war ein angenehmer Start. Velen war, muss ich zugeben, zu viel des Guten. Ich hab ca. 30 Stunden nur dort verbracht, alle auffindbaren Nebenquests und ?-Symbole auf der Karte abgegrast und mich erschlagen gefühlt von dem Sumpf, der die Gegend dominiert. Ich konnte hinterher keine Sümpfe mehr sehen. Nervt mich fast so sehr wie Maridia in Super Metroid. Ich schätze, dass Skellige ähnlich zeitraubend sein wird, aber vielleicht krieg ich da ein besseres Gefühl, mal sehen. Novigrad gefällt mir dafür umso mehr. Das große Stadtgebiet gibt mir fast so ein Gefühl wie ich es im ersten Gothic oder auch in Fable 2 hatte. Ich rechne nicht damit, die Story vor der 100er Marke zu beenden.


    Gwint hab ich anfangs viel gespielt, inzwischen aus Faulheit nicht mehr. Ich mag es trotzdem. Oft steh ich nicht auf Kartenspiele im Spiel und Gwint entfacht erst als zweites neben Tetra Master (Final Fantasy 9) Begeisterung. Simpel, zugänglich, manchmal zu glückslastig, aber irgendwie süchtig machend.

  • Habe dieses Spiel nun seit 2017. Habe insgesamt drei Mal neu angefangen und bin nie richtig warm geworden. Ich habe es auch nicht verstanden. Habe mir immer selbst gesagt, was das doch für ein tolles Spiel sein muss. Super Story, mega umfangreich und grafisch nett anzusehen.


    Habe immer ein bis zwei Stunden gespielt, bin dann an einer Stelle nicht weiter gekommen und habe es dann wieder aufgegeben. Am Wochenende habe ich dann seit Oktober letzten Jahres mal wieder weiter gespielt und nach 7 Spielstunden kann ich sagen: Jetzt hat mich das Spiel endlich!!!!


    Ich weiß nicht woran es gelegen hat aber die Story hat mich gepackt und ich hatte auf einmal den Überblick über alles. Ich habe ordentlich Nebenmissionen gemacht (z.B die ganzen Nebenmissionen um und mit Keira Metz) und bin auch bei der Hauptstory voran gekommen.


    Diese ist echt superspanned. Habe jetzt ca 20 Spielstunden auf der Uhr und bin mit dem blutigen Baron durch. Wobei nicht ganz. Er hat mich gefragt, ob ich mit in den Sumpf komme. Und ich habe zugestimmt.


    Auch genial finde ich diese Entscheidungsfreiheit. Man was tue ich mich damit immer schwer. Zuletzt war ich in so einem großen Baum und musste mich enscheiden, ob ich dem Geist helfe oder eben nicht. Danach hatte ich mit den Herrinen des Waldes zu tun. Gruselig kann man sagen ;)


    Keine Ahnung warum der funke nicht direkt übergesprungen ist aber besser spät als nie!

  • Nachdem ich nun die ersten passablen Ausrüstungsgegenstände gefunden habe und Stufe 11 erreicht habe wird es Zeit sich mit meinem Charakter zu beschäftigen.


    Die Skillungen überfordern mich noch ein wenig. Bei diesen passiven Skills habe ich Überlebensinstinkt und breites Kreuz geskillt, da diese mir als sehr Wertvoll erschienen. Ob sie es auch sind weiß ich allerdings nicht.


    Des weiteren habe ich IGNI geskillt, da ich diesen Zauber halt gerne verwende. Ein Kumpel von mir hat allerdings immer AXII verwendet.


    Wie gesagt es gibt sooooo viel zu skillen und ich bin überfordert. Internetrecherche wäre machbar aber dazu müsste ich mir einen Tag Urlaub nehmen um das ganze Werk zu lesen.


    Daher meine Frage an den einen oder anderen Witcher - Veteranen im ZF:


    Kann mir einer einen Tipp geben, welche Skillung in meiner noch recht jungen Spielzeit (2,5 Jahre ^^) sinnvoll wäre?


    Das wäre die Wucht in Tüten !!!

  • Nachdem wir ja bei der E3 (Präsentation) erfahren haben, dass die Switch eine Portierung des Spiels The Witcher 3 - Wild Hunt Complete Edition bekommt. Gibts nun auch einiges Screenshots und Videos.


    Als erstes das Vergleichsvideo Switch - PS4



    Sieht doch ganz ordentlich aus, oder?


    Hier sind noch einige Screenshots, die das Game auf der Switch zeigen:


    Vorallem das 2. Bild macht deutlich, dass es in einer Kampfsituation echt gut aussieht. Imo ist das für ne mobilen Portierung echt mega. Jetzt kann man nur noch auf ein flüssiges spielen hoffen. Aber ich denke da werden wir demnächst auch noch einiges sehen.


    Was ist eure Meinung? Bereit für The Witcher 3 auf der Switch?

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Japp Stimme ich zu. Ein Downgrade ist erkennbar aber dieses hält sich echt in Grenzen. Starke Leistung!


    Ich denke am TV wird der Unterschied dann schon klarer. Vor allem dann, wenn man die Switch und Ps4/One Version startet und dann mal switcht (Hehe).


    Aber alleine schon der Mobile-Bonus macht diesen Port für sich schon interessant.


    Ich weiß noch nicht ob ich es mir holen werde. Spiele es ja gerade auf der Box und habe mittlerweile ca 30 Stunden Spielzeit. Habe jetzt kein Bock das Game nochmal von vorne anzufangen. Vielleicht ja zu einem späteren Zeitpunkt.


    Oder aber es wird möglich sein, seinen XBox Spielstand auf die Switch zu transferieren. Allerdings ist da die Wahrscheinlichkeit höher, dass meine Mutter morgen die Zeitmaschine erfindet.

  • Ich denke auch, dass die deutlich niedrigere Auflösung auf dem TV Screen erst richtig deutlich wird. Ansonsten bemerkenswert, dass es anscheinend normal läuft, dh. ohne zB. Stream wie Resident Evil 7 auskommt - zumindest hätte ich jetzt nichts davon gelesen in den Meldungen dazu. Somit für Switch Besitzer ein Grund zur Freude, da sie nun auch in den Genuss dieses tollen Rollenspiels kommen, selbst wenn es technisch für die Konsole eine große Herausforderung wird, läuft es ja nicht einmal auf der PS 4 völlig ruckelfrei.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Uh, dass der Leak bestätigt wurde und der Hexer tatsächlich auf die Switch kommt, ist bislang irgendwie an mir vorbei gegangen! Die Ankündigung freut mich jedenfalls sehr. Wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, liebäugle ich schon lange mit dem Spiel, hab aber bislang davon abgesehen, weil ich eh kaum noch an meine PS4 komme bzw. oft keine Lust dazu habe, wenn ich mit der Switch doch so wunderbar bequem auf dem Sofa lümmelnd spielen kann.


    Ich werde mir den Port also auf jeden Fall holen.


    Bedeutet "Complete Edition" eigentlich, dass die DLCs (die ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, einen sehr ordentlichen Umfang haben) gleich mit dabei sind?

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Mensch, das sieht bei den Vergleichen ja doch besser als erwartet aus. Wie schon gesagt wurde kommt es am Ende noch auf die Framerate an, aber ich bin zuversichtlich, dass hier auch einige Verkaufszahlen zustande kommen werden. Es handelt sich schließlich laut Gamer-Community um eins der besten Spiele aller Zeiten. Irgendwann möchte ich den dritten Teil auf jeden Fall noch spielen, bisher hatte ich lediglich einem guten Kumpel über die Schulter geschaut. Die Welt ist ja riesig! :woot2:

    Hatte auch schon in Erwägung gezogen, mit den ersten beiden anzufangen. Die kosten auf Steam ja gerne mal nur 1 bzw. 3€. Aber weiß nicht, ob es mir die Zeit wert ist, wenn man bis auf ein paar Anspielungen beim dritten wohl auch ohne Vorkenntnisse gut durchkommt. Schließlich war man hier technisch noch nicht auf dem heutigen Stand.

    Bedeutet "Complete Edition" eigentlich, dass die DLCs (die ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, einen sehr ordentlichen Umfang haben) gleich mit dabei sind?

    Wenn ich das richtig verstanden habe enthält die Complete Edition lediglich die beiden kostenpflichtigen Storyerweiterungen. Abgesehen von diesen beiden Haupt-DLCs gibt es noch 16 kostenlose Kleinigkeiten, die es dann wohl nicht auf die Switch gepackt haben und nur in der Game of the Year Edition der anderen Plattformen dabei sind. Hier eine Übersichtsliste.

  • Trakon Die ersten beiden Spiele würde ich nicht unbedingt empfehlen. Sie sind nur was für Hardcore Fans der Witcher Serie - und damit meine ich die Belletristik Vorlage. Sie wirken wie das, was sie sind. Eine Spendensammlung um Witcher 3 zu finanzieren und dafür waren sie gut genug. Beide Teile sind technisch sehr durchwachsen und auch vom storytelling und von der overall progression kommen sie bei weitem nicht an Witcher 3 heran. Für 1-3 Euro sind sie zwar keine Geldverschwendung, aber wenn du nicht so viel Zeit zur Verfügung hast, würde ich dir doch raten, direkt mit dem dritten Teil zu beginnen - selbst ohne Vorkenntnisse kommst du gut durch und außerdem, wenn du wirklich ausführliches Background Wissen möchtest, solltest du dir die Buchreihe von Sapkowsky reinziehen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Lange war es ruhig. Es gibt nun wieder ein neues Gerücht zu der Switchversion. Ein Tschechischer Händler hat nun das Spiel mit nem Release versehen. Natürlich würde ich der Quelle erstmal nicht so krass trauen. Aber ich halte es durchaus für realistisch, dass der Zeitraum zumindest passen würde.


    Also lt. Händler soll das ganze am 25.10.2019 erscheinen. Quelle: czc.cz

    Für mich würde der Monat auch grundsätzlich gut passen. Nächsten Monat kommen einige gute Releases der Oktober hingegen ist glaube bis auf LM3 etwas "ruhig" und im November ist dann Platz für PKM. Klingt also erstmal ganz solide. Mal schauen, wann wir mehr hören und vor allem was festes hören.


    Ich bin nach wie vor nicht abgeneigt. Wobei ich definitiv keine 60 € hinlegen würde. Dafür habe ich das Spiel dann doch letztendlich auf der PS4 und bin jetzt auch nicht der größte Fanboy. Dennoch halte ich den Kauf meinerseits für realistisch. :3

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Strategisch wäre dieser Veröffentlichungstermin durchaus sinnvoll. Nach dem Neuankündigungsreichen September und vor dem November und dem generellem Weihnachtsgeschäft macht sich eine Veröffentlichung von The Witcher 3 auf der Switch denke ich ziemlich gut.


    Ich denke dieser eine Monat wird für so ein umfangreichen Titel zwar nicht ausreichen aber einigen Switch Besitzern wird die Kauflust mit Sicherheit packen.


    Ich bin bei The Witcher 3 für die Switch allerdings raus. Ich denke es wird zum Vollpreis kommen. Zumindest würde mich das stark wundern, wenn dem nicht so ist und der Titel für 29,99 Euro angeboten wird. Ich köntte hierbei den Vollpreis sogar noch nachvollziehen, wird der Port für die Switch alles andere als einfach gewesen sein.


    Mich würde noch nichtmal der Downgrade sonderlich stören. Bei mir geht es einzig darum, dass ich auf der XBox ja noch nichtmal durch bin und ich einfach keine Lust habe den Titel schon wieder von neu zu beginnen.