Fallout 4

Megaolf: Gut, zur Chemie-Wekrbank kann ich garnicht viel sagen da ich sie komplett ausgelassen habe in meinem Spielstand. Die 2 Dinge die ich massiv betreibe sind Powerrüstung- und Waffen-Modifikation. Und da hatte ich mit einem Perk-Punkt in starker Rücken, Stärke auf 6 und der Powerrüstung eig. nie Probleme, genug Scrap mit mir mitzunehmen, von dem ich weiß das ich ihn brauche. (Glühbirnen = Kupfer z.B., sowas merkt man sich) Wahrscheinlich unterscheiden sich unsere Spielstile da auch einfach fundamental und wir können uns gegenseitig nicht so richtig verstehen.

Zur Begleiter Quest: Scheint wohl von Begleiter zu Begleiter unterschiedlich zu sein. Ich hab Cait als Begleiter rekrutiert und mit ihr musste ich einmal in eine spezielle Vault um mit der Freundschaft/Zuneigung weiterzukommen.

Ich spiele es nun auch schon seit einigen Stunden und natürlich gefällt es mir ausgezeichnet. Das Skillsystem ist echt super und man will dauernd mehr erreichen. Da es kein Levelcap gibt, sind auch wirklich alle Möglichkeiten offen. Man wählt immer den Perk, der am besten passt und wird somit seiner Spielweise entsprechend immer besser. Dabei bleibt einem alles offen. Man kann einen auf "Schleichen" spezialisierten Sniper spielen, einen barbarischen Nahkämpfer oder einen Allrounder. Selten habe ich in einem Spiel einen so vielfältigen Charabaukasten gesehen, nicht mal in Skyrim. Begonnen beim Aussehen, der Frisur (oder was auch immer) und fast jede Waffe schaut anders aus und hat andere Eigenschaften. Der Wahnsinn.

Die Map ist auch richtig gross und gut bestückt. Es gibt viele "Innenareale" zu erkunden und man liest sich durch so manch eine tragische/komische/lustige Geschichte - und kriegt hin und wieder sogar Tipps und Hinweise zu Quests in den Terminals. So hab ich letztens sogar einen Schatz gefunden, dessen Lösung in der Erkundung einer Kirche in der Nähe versteckt war und die man sonst vielleicht übersehen hätte. Die ganze Welt ist total lebendig. Man muss sich manchmal sogar richtig beeilen, um nicht etwas zu verpassen. Fast jeder NPC kommentiert deine Vorgehensweise, angefangen von deinen Begleitern bis hin zum Radio DJ, welcher allerdings etwas verwirrt und ängstlich zu sein scheint. ^^

Was mir nicht so gefällt ist, das man bei den Minuteman-Quests über die ganze Map geschickt wird. So geht da "Explorer-auf eigene-Faust-Feeling" etwas verloren.

Auch das mit dem "Housing" ist mir etwas zu viel. Ich werde den Siedlungsbau noch etwas ruhen lassen, da er mir bisher relativ unnötig erscheint. Natürlich habe ich Sanctuary etwas ausgebaut und suche mir gerade einen guten Standort, aber das hat erstmal zweite Priorität. Ich hab allerdings schon ein paar nette Orte für meine zukünftige Basis auskundschaftet, wo ich mich vielleicht eines Tages niederlassen werde.

Das Dialog-System gefällt mir ausgezeichnet, weil dessen wahre Stärke in der Sprachausgabe liegt. Wenn man auf "Sarkasmus" klickt, bekommt man schon den ein- oder anderen guten Spruch zu hören. ;)

Ich könnte jetzt noch ca. eine Stunde weiter über dieses Spiel sinnieren aber das wars erstmal. ;)

Bin Level 32 und habe bisher hauptsächlich Nebenquests gemacht und Orte erkundet. In meinen Schränken ist ein wahres Vermögen gebunkert und wie immer in Fallout versuche ich von jedem Exemplar (Gegenstände) mindestens 1 Stück zu besitzen. Dabei kommt mir das Housing gerade recht.

9/10 Raider Abschaum von mir für Fallout 4.

Zitat von Roy

Mein größter Kritikpunkt an dem Spiel ist eigentlich das mir die Open World ein wenig zu "Hub"-lastig gestaltet ist teilweise. Ich vermisse die zahlreichen neutralen Fraktionen in der Welt die ihre eigenen Basen haben welche ziemlich nahtlos in die Welt integriert sind. Es war einfach cool einer Ausgestoßenen Patrouille im Ödland zu treffen. Oder auf einen Außenposten der Bruderschaft in DC. Oder eine Basis in New Vegas einnehmen und sie von der jeweiligen Fraktion einnehmen zu lassen.

In Fallout 4 fühlt sich alles weniger Rollenspiel-mäßig und dafür etwas Hub-lastiger an. Aber darüber urteile ich erst final wenn ich das Spiel komplett durchgespielt habe.

Ich habe das Spiel zwar noch nicht durch, aber schon so ziemlich alles gesehen, was von Bedeutung für das Spiele-Feeling wäre. Und ich muss leider sagen dass ich entgültig eher enttäuscht bin von diesem Fallout-Teil. Während ich die meisten Neuerungen liebe wird die Tatsache, das F4 viel mehr ein Exploration FPS mit minimalen RPG-Elementen ist anstatt einem post-apokalyptischen Rollenspiel welches durch eine in sich geschlossene Welt glänzt auf welche man Einfluss hat. Ich hatte zwar lange großen Spaß mit dem Spiel, aber nur fürs Leveln und Looten à la Borderlands/Destiny reicht dann die Motivation dicke nicht, es in dem Ausmaße zu spielen wie F3 oder NV.

Mit dazu beitragen, dass sich F4 nicht mehr wie ein richtiges Rollenspiel anfühlt haben das Dialog-Rad, welches oftmals tatsächlich nur folgende Möglichkeiten bereit hällt:

Ja
Nein (Ja)
Sarkastisch (Ja)
Hä?

Und manchmal noch ein Sprach-Skill Check.

Die Hub-lastige und Fetch-Quest bestückte Oberwelt, wo es außer feindlichen Kreaturen und Siedlungen, welche sich anscheinend nicht im Geringstens um sich selbst kümmern können, nicht viel Einzigartiges oder Glaubwürdigkeit gibt. Die echten Städte/Siedlungen sind außnahmslos von der Oberwelt durch Ladezeiten abgetrennt und auch ansonsten trifft man draußen eigentlich nur auf generische Nicht-Namen-Charaktere. Man wird durch die Synchroniesierung der Hauptfigur sowie von der Story auch stark in die fürsorgliches Familienmitglied-Rolle gesteckt. Und letzendlich fehöt nicht nur das Karma-System, sondern es ist sogar gänzlich unmöglich einen bösen Charakter zu spielen. Klar kann man hier und dort etwas böses tun, aber das beschränckt sich eher auf einzelne Nebenquests. Im Großen und Ganzen ist man immer noch das gute Minutemen-Mitglied sowie das fürsorgliche Familienmitglied. Und die meisten der Namen-tragenden NPC's sind unsterblich oder respawnen manchmal sogar.

Wie gesagt, F4 ist keines Falls ein schlechtes Spiel, dazu hab ich ja genügend Begeisterung in diesem Thread geäußert. Aber mit zunehmender Spielzeit wurde mir halt immer klarer, dass ich hier keinen Fallout Rollenspiel mehr vor mir habe. :/

Fazit: F4 ist ein hevorragender Exploration FPS mit Sandbox und RPG-Elementen und glänzt durch verschiedene Stärken. Aber als Fallout-Teil, egal ob im Sinne von F1-2 oder F3/NV ist es eher eine fragewürdige Richtung welche Bethesda eingeschlagen hat.

Grüß euch!

Megaolf:
Begleitermissionen gibt es, allerdings nicht für jeden Begleiter. Bisher habe ich von Nick Valentine und Cait welche bekommen, außerdem hat Paladin Danse einige persönliche Probleme, diese zu lösen würde ich allerdings eher als eine Brotherhood of Steel Mission als eine Begleiter-Mission ansehen.

Zum Spiel selbst: Es ist ein Fallout Spiel ;) Wer Skyrim und die anderen Fallout Teile mochte wird dieses mögen, ich persönlich habe jedenfalls bereits mehrere hundert Stunden Spielzeit hineingelegt.
Je mehr man etwas liebt desto eher stören allerdings die kleinen Fehler, die es hat - für mich ist das bei Fallout 4 vor allem das verstümmelte Dialogsystem. Vier Antwortmöglichkeiten sind in einem Rollenspiel einfach nicht bei jeder Frage genug, abgesehen davon ist es störend, dass der Spielercharakter eine Stimme bekommen hat. Denn während man Problemlos ein weißes 08/15 Päärchen spielen und erstellen kann, werden die Stimmlage und der Ton sehr merkwürdig wenn man versucht einen fülligen Afrikaner oder eine zynische, drogenabhängige Faustkämpferin zu machen. Es ist schon wirklich schräg wenn man in einem Moment dem Genre gerecht einen haufen Raider zu klump prügelt und sich im nächsten Moment mit einem Siedler unterhält wie die Mama des Jahres.

Da sich das Gunplay im Vergleich zu New Vegas merkbar verbessert hat und die Atmosphäre immer noch genau so doll ist wie immer erhält das Spiel von mir allerdings trotzdem noch eine 8 von 10. Ich kann einfach nicht leugnen, dass es ziemlichen Spaß macht es zu spielen.

Ich hab einige Stunden Fallout 4 gezockt, weil ich dachte das es vielleicht nicht schlecht sein könnte. Aber irgendwie springt der Funke nicht über. Ich spiele zwar RPG´s und hab auch den dritten etwas gespielt aber nur bis man die A - Bombe hochjagen konnte. Die ständigen Quest´s vom Preston (?) nerven recht schnell, weil er einfach so eine hektik rein bringt die den Eindruck macht man würde das Spiel verlieren, wenn man ihm nicht sofort zustimmt und das macht was er sagt. Zumindest hatte ich stets das Gefühl bis ich zu einer Quest kam wo ein legendärer leuchtender Untoter kam den ich ums verrecken nicht platt gekriegt habe und ich drohte all seine Freunde zu töten, die ich schon tötete. Irgendwann ging es dann doch irgendwie aber dann hab ich Preston (?) ganz lange links liegen lassen und den Leuten im Polizeirevier geholfen. Aber irgendwie habe ich gar keine Lust mehr weiter zu spielen, weil es mich einfach nicht packt. Es scheint wohl nur was für echte Fans der Serie zu sein.

@Kadaj Ich will dich jetzt nicht überreden, vielleicht ist das Spiel einfach nichts für dich, aber Fallout muss man ein wenig anders spielen. Da kann es schon mal sein, dass man stundenlang einfach durch das Ödland streift, paar neue Orte entdeckt und vom Hundertsten ins Tausendste kommt. Die Fallout-Reihe zeichnet sich vor allem durch die große und großartige Welt aus.

Von Questgebern wie Preston brauchst du dich überhaupt nicht stressen, du könntest die Quest hunderte Stunden offen haben, es würde sich nichts ändern. Es gibt nur ein paar Ausnahmen, z.B. bei Geiselnahmen in anderen Siedlungen, die muss man so bald wie möglich machen. Aber was heißt "muss"? Im Endeffekt ist die Siedlung dann ein wenig enttäuscht, man bekommt aber noch eine zweite Chance, ihnen zu helfen und sie als Verbündete zu gewinnen.

Das Spiel stresst dich überhaupt nicht, du kannst durch die Hauptstory rushen, du kannst aber genauso keine einzige Quest machen und dann mit Level 70 anfangen, für Preston Quests zu machen. Das ist das, was ich so an der Reihe mag. Man braucht keine Quests, weil man auch so in den ganzen Orten viele kleine Geschichten erlebt. Außerdem ist es ein unglaublich gutes Gefühl, Gegner mit Mini-Atombomben zu vernichten. :P Das und der Siedlungsbau, eigentlich ist Fallout 4 eine reine Beschäftigungstherapie. :D

Wenn du dem Spiel vielleicht noch einmal irgendwann eine Chance gibst, dann spiel das Spiel ganz gemütlich, hetz dich nicht. Erkunde die Welt, schei* auf das, was Preston sagt und kümmer dich nicht um die Story.

Zitat von Kadaj

Es scheint wohl nur was für echte Fans der Serie zu sein.

Haha, das ja gerade nicht mMn. Das Spiel wurde in Hinblick auf eine breitere potenzielle Kundschaft total umgekrempelt. Es ist nicht länger ein post-apokalyptisches Rollenspiel wo man Entscheidungen trifft, die die Spielwelt verändern. Vielmehr ist es nur noch ein Erkundungs-Shooter mit einigen Sandbox-Elementen. Ich konnte das Spiel zwar als solches genießen, aber irgendwann konnte ich mir das Ganze auch nicht mehr geben. Alles, was man dazu noch sagen könnte, habe ich in meinem Beitrag weiter oben erläutert.

'Ich hab nie eins gespielt....

Da es hier keinen Hilfsthread dazu gibt, mag mir jemand mal verraten welches man davon als Anfänger als erstes spielen sollte? Mit 4 möcht ich nicht so gern anfangen, Grafik-Karte würde sich beschweren xD Man kann mir auch gern ne PM schicken und einfach sagen womit ich anfagen sollte, dann muss keiner hier rumspammen oder so

Was mir, um beim Thema zu bleiben an 4 aufgefallen ist, ist der Hype, auf steam oder /v/ war fallout 4 allgegenwärtig und hat dadurch mein interesse geweckt. Vielleicht auch etwas wegen dem Fallout Forum von Deku, hehehe...

Jedenfalls interessiert es mich schon sehr stark, ist ja mehr oder weniger RPG mäßig, soweit ich weiß und ganz einfach auch mal ganz was anderes als das, was ich sonst so spiele.

@Jon Du hast die Wahl zwischen Fallout 3 und Fallout New Vegas. Und insofern du das Spielprinzip magst, kannst du mit beiden eigentlich nichts falsch machen. Es sind halt Rollenspiele die dir nichts vorschreiben. Du entscheidest wer du bist, was du tust und wie es weitergeht. Einige können mit diesem doch recht eindeutigen Fehlen eines Roten Fadens oder eben auch keiner Vorgabe beim Pacing etwas anfangen. Aber wer auf RPGs steht, der wird hier nicht schlecht bedient. Beide Spiele haben ihre Stärken und Schwächen.

Fallout 3 bringt das Gefühl von einer ziemlich düsteren Welt nach der Apokalypse recht gut wider. Und es gibt eine recht interessante Welt zu erforschen, nämlich das zerstörte Washington DC. New Vegas hingegen lebt von einer immersiven Geschichte die durch die Umgebung und ihre Einwohner erzählt wird sowie Entscheidungen mit Konsequenzen. Dafür ist es stellenweise action-arm, da der Rollenspiel-Faktor hier im Vordergrund steht.

Also wenn du dir vorstellen kannst, das es dir Spaß machen würde, eine post-apokalyptische Welt zu erforschen und darin zu überleben sowie deinen eigenen Charakter zu erschaffen, dann sollte das Spiel was für dich sein. Ich würde einfach mit Fallout 3 anfangen und wenn es dir gefällt, kannst du ja auch einen Blick in New Vegas reinwerfen.

Oh, vielen Dank! Ich schau dann mal nach wann ich das in Angriff nehme, werde dann wohl mit 3 anfangen. Ich mag post-apokalyptische Welten ja sehr gerne, also wird es bestimmt Spaß machen. Die Reihe wollte ich eigentlich schon seit Jahren mal ausprobieren.

Falls du zur PC-Version greifst, würde ich das Spiel danach trotzdem nochmal aus vertrauenswürdiger Quelle cracken. Cracken ist ja nach meinem Wissensstand legal, wenn man das jeweilige Spiel mit Kaufnachweis besitzt. Denn die Steam-Version ist nicht nur grottig zensiert sondern einige wichtige Mods funktionieren auch nicht damit wegen der speziellen deutschen .exe-Datei.

Wenn du zur Konsolen-Version greifst kann ich ja nur einen AU Import empfehlen. Hab ich auch gemacht nachdem ich die deutsche Version durch hatte. Und es fühlt sich eben auch vollständiger an, wenn das Spiel unzensiert ist.

Aber da auf jeden Fall die GOTY kaufen! Wenn du dir die DLCs nachkaufst, kannst du schon um die 20-40€ nochmal dafür blechen, das kommt dich um einiges teurer, als wenn du die GOTY gleich kaufst. Ich bereue es mittlerweile, die Konsolenversion nicht als GOTY zu besitzen. Wenn man Glück hat, gibt es einen Sale und alle DLCs kosten zusammen "nur" 20€.

Ja, GOTY bei Fallout 3 oder Ultimate Edition bei New Vegas. Bei einem eventuellen AU-Import sollte man das nicht vergessen! Versandkosten/Lieferzeit und so.

Bezüglich Fallout 4 auf PS5 gibt es einen üblen Bug mit der GotY bzw mit Season pass.

Mein Sohn wollte nach New Vegas mit Fallout 4 weiter machen (GotY), nachdem alle Updates und DLCs runtergeladen war konnte man das Spiel nicht mehr starten.

Es läd kurz und nach 5- 10 Sekunden schließt sich die App automatisch mit Fehlermeldung. Alle PS5 sind betroffen und wohl auch alle PS4 Versionen.

Die Aussagen sind unterschiedlich betroffen ist DLC Automatron, wenn man den weglässt kann man wieder spielen, manche sagen aber auch der "Wasteland Workshop" wäre auch betroffen.

Wir haben vorsichtshalber alles deinstalliert und dann beim Download beides weggelassen.

Bethesda sagt auf ihrer Website das es wohl bekannt ist und mit dem nächsten Patch eventuell behoben wird.

Was uns aufgefallen ist, die DLC Items für Basenbau sind im Spiel ohne Texturen und Lila.

Nukaworld und Far Harbour haben wir noch nicht gesehen.

Eine kleine Info falls jemand anderes jetzt Bock auf Fallout bekommen hat durch die Serie und die GotY hat.

Hoffentlich sind die Fehler in 2 Tagen behoben.

Der neueste Patch hat die DLC Probleme gefixed, zumindest auf der PS4 Version, was ich auf der PS5 bestätigen kann.

Die Texturen der DLC Items sind auch wieder da und das Spiel lässt sich auch mit installierten Automatron und Wasteland Workshop DLCs starten und spielen.

Die PS5 Version ist eine eigene Version die man aus dem Shop runter lädt.

Wir laden gerade die PS5 Version, dauert noch ungefähr ne Stunde.