Die Oberwelt von Zelda I ist schon was besonderes, und aus heutiger Sicht teils auch skurril. Zelda II hat eine komplett untypische Oberwelt, zum Spiel passend.
Es gibt keine Dörfer, nur sehr wenige Menschen, und die leben in Höhlen. Dörfer oder Städte gibt es nicht. Hierbei gibt es alte Männer, alte Frauen und Händler. Zudem findet man manchmal auch Moblins die einem Rubine schenken. Die Funktion der alten Männer ist immer verschieden. Manchmal gibt es Geschenke, manchmal muss man was zahlen, manchmal Glücksspiele. Bei der alten Frau kann man mit einem bestimmten Brief den man wiederum von einem alten Mann erhält Tränke kaufen.
Die meisten Höhlen sind unter Büschen versteckt, und müssen freigebrannt werden.
Neben NPC´s kann man auch noch die Dungeons und fünf Herzcontainer entdecken, man hat bei der Erkundung vollkommene Freiheit, braucht selten mal aber bestimmte Items. So kann es auch geschehen dass man zufällig schon den letzten Dungeon entdeckt, bevor man den 8. oder 7. abgeschlossen hat. Wirklich viele Menschen findet man nicht, auf fast jedem Quadranten lauern aber Monster.
Zelda II ist deutlich anders. Monster bekämpft man auf speziellen Kampfbildschirmen, im Gegensatz zum restlichen Spiel begeht man die Oberwelt aus der Vogelperspektive. Im Gegensatz zum ersten Teil gibt es Dörfer, außerhalb der Dörfer leben wie üblich für Zelda nur wenige Menschen. Aber insgesamt sind es viel mehr Leute als bei Zelda I. Natürlich gibt es auch die Dungeons und ein paar andere Geheimnisse, Herz- und Magiecontainer zu finden.
Es gibt zudem auch Steine als Hindernisse, und Wege auf denen man vor Monstern sicher ist.
Es ist gar nicht mit Zelda I zu vergleichen.
In beiden Spielen gibt es verschiedene Terrains, in Zelda II jedoch gibt es mehr Variationen.
Ich mag die Oberwelten beider Spiele, wobei mir Zelda I dann denke doch mehr gefällt, es ist einfach schöner zu erkunden, und es gibt keinen extra Kampfmodus, was meistens angenehmer ist. Was in beiden Spielen aus heutiger Sicht unglaublich ist, ist dass einem fast nie gesagt wird wo man lang soll, speziell bei Zelda I hat man am Anfang eine kaum überblickbare Erkundungsfreiheit, was doch sehr verwirrend ist. Zumindest sieht man innerhalb des Dungeons ob man im richtigen Dungeon ist. Zudem gibt es so viele Dinge bei Zelda I die man einfach überhaupt nicht wissen kann, wofür man auch ewig rumirren müsste.
Lustig finde ich auch dass man schon verlorene Wälder dabei hat, und enorm viele Geheimnisse.
Die Idee der Oberwelt bei Zelda II ist nicht schlecht, aber ungewöhnlich. Ich finde es schön dass nun nicht mehr nur Monster und einzelne Menschen in Höhlen in Hyrule leben. Geheimnisse gibt es dennoch einige zu entdecken, wenn auch in anderer Form als bei Zelda I. Anstatt etwas wegzubrennen muss man hier meist nur zu einem bestimmten Ort. Die Sache mit dem Kampfmodus ist eigen, doch man gewöhnt sich dran. Wirklich schön ist die Oberwelt aber nicht, die in Zelda I schon eher.
Aus heutiger Sicht sind beide Oberwelten doch sehr eigen, was sie jedoch so interessant macht.
Wie findet ihr die Oberwelten in Zelda I und II, und welche gefällt euch besser?