Nintendo Switch

  • Dann lässt Du es halt bleiben.
    Meine Herren, was wird in letzter Zeit im WWW über die Switch gejammert.

    Genau das werde ich auch tun. Und was andere davon halten kann ich nicht sagen. Ich werde nur meine eigene Meinung los (die natürlich auch von anderen Faktoren beeinflusst wird, keine Frage!).


    Ich verstehe wenn ich ehrlich bin deinen Ansatz nicht. Was verlangst du denn von Menschen? Dass sie nicht ihre Meinung los werden sollen wenn sie negativ ist und Andere dem Thema eher positiv gesinnt sind? Wie soll denn das funktionieren? Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden. Da kannst du gerne nochmal genauer drauf eingehen weil ich deinen Gedankengang verstehen will. (Hier wäre es aber leider ein zu großer Thread-Derail)


    Andere Meinungen und Blickwinkel zu erlangen kann einem weiterbringen, weil man nicht mehr in seiner eigenen Blubberblase ist in der sich jeder einig ist. Gerade in der Politik sind sogenannte "Echo-Chamber" verdammt gefährlich. Klar, hier geht es um Unterhaltungsmedien aber das Prinzip ist doch sehr ähnlich.


    Und wem Nintendos Angebote nicht passen, der soll dann Nintendo einfach den Rücken kommentarlos kehren. Das ist konseqent und würdevoll.

    Dafür bedeuten mir die Nintendo-Videospiele viel zu viel. Zum Glück vertraue ich auf Kommunikation und werde meine Meinung los. Es dürfte nicht im Interesse von Nintendo sein, dass ich mich als Kunde abwende und mein Interesse ist es auch nicht.


    Was Labo, DK u.s.w. angeht habe ich dießbezüglich auch meine Meinung. Die willst du aber bestimmt nicht hören, hehe. Aber gehe nicht davon aus, dass diese so drastisch ausfällt wie du beschrieben hast. Du kehrst gerade zu viele Menschen auf einen Haufen.



    Kein vernünftiges Unternehmen interssiert sich dafür. Es interssiert sich nur, ob ein Angebot durch Nachfrage bedient wird. Alles andere ist Augenwischerei.

    Sehr wohl interessiert sich ein Unternehmen für die Meinung ihrer Kunden und potenzieller Kunden. Das Feedback ist sehr wichtig, Nintendo wird sich da auch sehr viele Gedanken zu machen. Viel wichtiger ist dann aber auch die eigenen Kunden einzuschätzen und wie sie auf neue Produkte und Dienstleistungen reagieren. Andere Zielgruppen anzusprechen ist natürlich auch nochmal ein Thema für sich.


    Zum Beispiel dürfte der Release von BotW auf der WiiU vermutlich eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein. Schließlich haben sich viele Nintendo-Fans auschließlich für das sogenannte "Zelda WiiU" für die Konsole entschieden.


    Nochmal zum Thema selbst:
    Nintendo ist ein richtig alter Hase in der Videospiel-Industrie. Online-Gaming und alles was dazugehört ist nichts neues und selbst Nintendo hat schon vor über 15 Jahren Online-Dienste angeboten die mehr zu bieten hatten, auch wenn ich die persönlich nicht genutzt habe.


    Ist es denn so verwunderlich, dass ich so perplex auf den Dienst reagiere wenn ich die letzten 20 Jahre Online-Dienste nutze die schon viel mehr zu bieten haben und ich keinen zusätzlichen Cent dafür ausgeben musste? Klar, meine Worte weiter oben sind hart aber Sie sind das Ergebnis meiner Frustration. Schließlich bedeutet mir Nintendo etwas! Und das was heute mit einem unglaublichen Delay angekündigt wurde (über einem Jahr nach dem Konsolen-Release!) ist gleichgesinnt mit dem Aussterben sämtlicher Online-Spiele auf der Switch. Die Lage für ARMS und Splatoon 2 ist jetzt schon nicht berauschend und sobald der Kalender den September anzeigt sehe ich Schwarz. Viele Spieler werden wegfallen. Mal sehen was das für Smash oder den anderen Spielen bedeutet die ich noch nicht kenne aber eventuell besitzen werde.

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  • Die Lage für ARMS und Splatoon 2 ist jetzt schon nicht berauschend[...]


    Ich habe keine Ahnung, woher du diese Informationen nimmst; bezüglich ARMS kann ich nichts sagen; aber Splatoon 2 hat eine aktivere Online-Community als jedes andere Online-Spiel auf der Switch und ist generell noch immer extrem populär und beliebt. Mario Kart 8 Deluxe hat sich zwar mehr verkauft, aber es bekommt keinerlei weiteren Support, außer Minor-Changes.


    Bei den Events machen stets Unmengen an Leuten mit, die neuen Updates stoßen auf extrem viel Zustimmung, in der Lobby ist immer etwas los und man findet innerhalb von Sekunden ein Match (sei es Turf War oder Salmon Run oder sonst was).


    Das soll nicht heißen, dass es keine Kritik gibt. Aber die Fanbase ist international enorm riesig (merkt man ja schon alleine daran, dass „Off the Hook“-Konzerte stets ausverkauft sind und es immer mal wieder Events gibt – sogar in Europa, zuletzt in der Schweiz afaik) – man kann bei dem Spiel absolut nicht davon sprechen, dass es keine berauschende Lage hat. Dafür sprechen ja auch die 6 Millionen verkauften Einheiten, womit es auf Platz 4 ist – und zwar mit einem Abstand von beinahe 4 Millionen zum fünften Platz.

  • @WhiteShadow: Die "Social Media"-Typen nennen sich in den allermeisten Fällen "Community Manager" (was man lustiger Weise inzwischen sogar studieren kann).


    Zum Thema:


    Ich hab mich bislang noch gar nicht mit den kommenden Online-Features der Switch beschäftigt, weil ich sowas in der Regel überhaupt nicht nutze.
    Allerdings verblüfft es mich - wie viele andere auch -, dass noch immer kein Wort über die Virtual Console verloren wurde, denn das wäre das einzige Feature, das mich tatsächlich interessieren würde und das ich für, zwar nicht zwingend erforderlich, aber ziemlich unverzichtbar halte (auch aus Nintendos Sicht; die Mini-Konsolen sprechen doch in erster Linie die Leute an, die gerne mal wieder "wie früher" - also mit entsprechendem Controller und entsprechender (geschrumpfter) Konsole - spielen wollen, und sind damit in meinen Augen keine direkte Konkurrenz zur Virtual Console).


    Wenn die Virtual Console - sofern sie denn überhaupt irgendwann kommt - allerdings nur im Zuge des an sich kostenpflichtigen Online-Features/-Abo verfügbar sein wird, bin ich schon wieder raus.
    Ich bin überhaupt kein Freund von Abonnements, weil die Häufigkeit, in der ich solche Features nutze, a) sehr schwankt (schon allein, weil ich nicht immer gleich viel Zeit zum Zocken habe) und b) generell sehr gering ist.


    Ich würde mir also eine Virtual Console wie auch auf den anderen Konsolen wünschen: Frei zugänglich für alle Nutzer und wenn ich etwas nutzen (also ein Spiel herunter laden) will, muss ich zahlen.


    Bezüglich des kostenpflichtigen Cloud-Save-Features: Das ist natürlich schon ein bisschen arm und wirkt schwer nach Geldschinderei - vor allem, weil lokale Backups nicht möglich sind - ist aber leider nichts ungewöhnliches. Wie Microsoft es handhabt, weiß ich nicht, aber zumindest bei Sony hat man doch auch nur als PlayStationPlus-User die Möglichkeit, Saves in die Cloud zu laden. (Oder hat sich daran inzwischen etwas geändert?)

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  • @Yuffie: Splatoon 2 könnte es deutlich schlechter gehen, das stimmt. Noch ist die aktive Spieleranzahl kein Hinderness im Matchmaking. Das Problem ist, dass Splatoon 2 bzw. eher dessen Online-Service zu wenig zu bieten hat und deshalb viele Spieler nach einer gewissen Zeit dazu bringt Splatoon niederzulegen.


    Nintendo hat mit Splatoon 2 erfolgreich eine Nische gefunden, mit denen Sie Nintendo-Fans die noch nicht so viel Erfahrung mit Online-Spielen haben, anzusprechen. Jetzt geht es darum diese auch länger zu binden. Das funktioniert mit Splatoon 2 schon besser wie mit dem ersten Teil aber trotzdem fehlen noch diverse Features die das Spielen mit Freunden und Tunieren vereinfachen würden. Außerdem nutzt Nintendo P2P-Verbindungen in einem Service für den wir bald was bezahlen wollen.


    Soweit ich weiß hat man jetzt schon öfter Probleme seine Matches in Australien und Süd-Amerika zu finden. Das könnten die ersten Zeichen einer kleiner werdenden Community sein. Nintendo ist in solchen Statistiken ja nicht besonders offen. Auf Seiten wie Reddit hat Splatoon auch keine große Menge an Mitgliedern die sich aktiv der Community widmen. Natürlich gibt es die aber die Anzahl ist nicht riesig.


    EDIT: Hier nun die Headline die mich schon wieder den Kopf schütteln lässt. Ich bekomme schon Nacken-Schmerzen :D



    Virtual Console Is Not Coming To Switch, Nintendo Says





    Noch vor ein paar Stunden bin ich das hier losgeworden:


    Und noch immer kein Wort zu Virtual Console. Vielleicht entfernt sich Nintendo von dem Branding umd die Classic-Konsolen sind der Ersatz? Da würde sich Nintendo ins eigene Fleisch beißen und man drauf wetten, dass Hacker schneller sind.


    Was das jetzt bedeutet wissen wir alle nicht. Ich hoffe nicht auf ein Abo sondern ein Service der vergleichbar zu VC ist und vielleicht ein bisschen günstiger. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mich jetzt schon auf Enttäuschungen einstellen sollte.^^

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  • Wow, das ist schade... Allerdings weiß man nicht, wie aufwändig es wäre, alte Spiele für die Switch zu portieren (Ich hab z.B. gelesen, dass Portierungen von PS4-Spielen auf die Switch verdammt aufwändig seien.) und ob eine VC für die Switch wirtschaftlich gewesen wäre - denn Portierungsaufwand und Verkaufspreis müssen sich ja schon irgendwie die Waage halten, ohne Kunden mit zu hohen Preisen zu verprellen.


    Trotzdem sind das enttäuschende News für mich, denn, wenn ich bedenke, dass z.B. BotW für WiiU und Switch herauskommt, kann der Aufwand, ein WiiU-Spiel Switch-kompatibel zu machen, nicht so groß sein. Und da die WiiU nicht so weit verbreitet ist, wäre es vielleicht als Ergänzung zu Re-Releases ganz nett gewesen, eine VC mit (vorerst nur) WiiU-Spielen anzubieten.


    Aber naja... Kann man nichts machen. Und nur, weil sie momentan keine Pläne in dieser Richtung haben, heißt das ja nicht, dass es nie kommt oder dass sie keine (attraktive) Alternative anbieten.

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  • Ist eine sehr komische Entscheidung von Nintendo, da die Virtual Console zusätzlich Geld rein bringt und man da auch für den Start auch einfach die alten NES/SNES/N-64/GB Teile hätte raus hauen können, dessen Recourcen man von der Wii & Wii U eh noch über hat. Mit der Zeit hätte man dann auch GC und GBA Games veröffentlichen können. Aber Nintendo trifft eh bei solchen Dingen eh seltsame und nicht nachvollziehbare Entscheidungen.

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  • @Labrynna: In der Tat dürfte es nicht so aufwendig sein NES, SNES, N64, Wii und Gamecube-Spiele auf der Nintendo Switch zum laufen zu bekommen. Der Trick dabei ist statt am Spiel etwas zu verändern ein Programm zu schreiben, dass dem Spiel vorgaukelt auf der eigentlichen Plattform zu sein. Das ist ein Emulator und genauso funktioniert auch schon die Virtual Console. Hat man einen Emulator der zuverlässig ist, kann die gesamte emulierte Plattform spielbar sein. So ähnlich hat das Nintendo gemacht nur dass sie pro Spiel den Emulator ein wenig anpassen statt einen zu programmieren der perfekt für alle Spiele einer Plattform geeignet ist. Emulation braucht aber deutlich mehr Ressourcen im Vergleich zu einem Spiel, dass Nativ auf dem System laufen würde. Deswegen macht es keinen Sinn neue Spiele zu emulieren statt sie für die Plattform anzupassen und zu portieren. Diese beanspruchen nämlich das System meistens sowieso schon genug.


    Ende letzten Jahres machte das chinische Nividia Shield, dass auf ähnlicher Technologie basiert wie die Nintendo Switch, die Schlagzeilen:
    Nintendo hat bereits einen funktionierenden Wii-Emulator für das Gerät und Spiele wie Super Mario Galaxy und Twilight Princess laufen stabil auf dem System. Viel Arbeit ist also schon getan.


    Es sei aber nochmal gesagt, dass Nintendo nur geschrieben hat, dass es die Virtual Console auf der Switch nicht geben wird. Das bedeuet nicht, dass sämtliche Spiele von alten Nintendo-Plattform in Zukunft nicht verfügbar sein werden. Das könnte in anderer Form und anderem Branding noch immer passieren! 20 NES-Titel sind ja jetzt schon mit dem Online-Dienst verkoppelt.

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  • Daran das die Methode von VC unter anderen Namen und ähnlichen Prinzip veröffentlicht werden kann, hatte ich in der Schnelle nicht bedacht. Wenn man mal überlegt, wie sich Nintendo von ihr Wii Name losgelöst hat; ist auch ein neuer Name für das VC-Konzept gar nicht mal so schlecht. Mit paar weiteren Konsolen und netten Features wäre es sicher ein netter Revival.

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  • In der Tat dürfte es nicht so aufwendig sein NES, SNES, N64, Wii und Gamecube-Spiele auf der Nintendo Switch zum laufen zu bekommen. Der Trick dabei ist statt am Spiel etwas zu verändern ein Programm zu schreiben, dass dem Spiel vorgaukelt auf der eigentlichen Plattform zu sein. Das ist ein Emulator und genauso funktioniert auch schon die Virtual Console.


    Stimmt, an Emulatoren/virtuelle Maschinen hatte ich überhaupt nicht gedacht.


    Aber möglicherweise ist die Switch nicht besonders Emulator-freundlich? (Was ich mir bei dem erst neulich entdeckten Fusée Gelée Problem allerdings nicht wirklich vorstellen kann.)
    Die späteren Modelle der PS3 waren ja auch angeblich nur deswegen nicht mehr abwärtskompatibel, weil der Verbauen von PS2-Hardware zu teuer war und das virtuelle Bereitstellen der nötigen Komponenten zu Problemen mit dem Betriebssystem der PS3 gemacht hat und zu häufigen Abstürzen und Freezes geführt hat.

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  • Aber möglicherweise ist die Switch nicht besonders Emulator-freundlich? (Was ich mir bei dem erst neulich entdeckten Fusée Gelée Problem allerdings nicht wirklich vorstellen kann.)

    Wie gesagt:

    Ende letzten Jahres machte das chinische Nividia Shield, dass auf ähnlicher Technologie basiert wie die Nintendo Switch, die Schlagzeilen:
    Nintendo hat bereits einen funktionierenden Wii-Emulator für das Gerät und Spiele wie Super Mario Galaxy und Twilight Princess laufen stabil auf dem System. Viel Arbeit ist also schon getan.

    Außerdem hat Fusee Gelee nicht wirklich mit der Emulations-Freundlichkeit der Hardware selbst zu tun. Schließlich hat Nintendo sowieso das Know-How, die Werkzeuge und die Freiheit an der Switch zu machen was sie wollen. Mit der Community sieht es aber anders aus. Die kann ja normalerweise nicht einfach machen was sie will weil Konsolen möglichst geschlossene Systeme sein sollen. Der Exploit ist nur ein Weg das System unauthorisiert zu öffnen um damit anzustellen was man auch will. Das heißt für Projekte der Community, inkl. von der Community gemachten Emulatoren, wird die Switch interessanter.


    Die späteren Modelle der PS3 waren ja auch angeblich nur deswegen nicht mehr abwärtskompatibel, weil der Verbauen von PS2-Hardware zu teuer war und das virtuelle Bereitstellen der nötigen Komponenten zu Problemen mit dem Betriebssystem der PS3 gemacht hat und zu häufigen Abstürzen und Freezes geführt hat.

    Ich bin mit dem Thema nicht vertraut, kann mir aber nicht vorstellen, dass es wirklich an Problemen mit dem Betriebssystem lag. Schließlich besitzt auch Sony alle Mittel an ihrem System rumzuschrauben wie sie wollen. Ich schätze, dass es sich einfach nicht mehr gelohnt hat aus unternehmerischer und finanzieller Sicht. Aber so gesehen ist die Aussage so allgemein, dass es sie sowieso fast immer stimmt, fällt mir gerade auf...


    Daran das die Methode von VC unter anderen Namen und ähnlichen Prinzip veröffentlicht werden kann, hatte ich in der Schnelle nicht bedacht. Wenn man mal überlegt, wie sich Nintendo von ihr Wii Name losgelöst hat; ist auch ein neuer Name für das VC-Konzept gar nicht mal so schlecht. Mit paar weiteren Konsolen und netten Features wäre es sicher ein netter Revival.

    Ja, das stimmt. Schlecht ist es sogesehen nicht. Ich rechne aber mit einem Abo-Modell und nur einer kleinen Auswahl von Spielen.

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  • War nicht nur die Rede von 20 NES Titeln? SNES würde mich auch mehr interessieren aber schon den NES Ansatz finde ich entgegen Moody gar nicht so übel, da ich im Gegensatz zum NES Mini Classic die Titel Online mit bzw. gegen andere zocken kann. Ob das im Endeffekt nun Spaß macht muss sich herausstellen aber ein Versuch ist es definitiv wert.


    Was ich aber unbedingt möchte ist eine VC! Ich möchte Nintendo Klassiker. Ich habe die beiden Mini Konsolen aber trotzdem. Ich besitze nämlich keine WiiU und habe ehrlich gesagt auch keine Lust mir jetzt noch eine anzuschaffen. Besitze ja die Switch und morgen beim Candlelight-Dinner mit meiner Frau muss ich sie noch überreden mir einen 3ds anschaffen zu dürfen ;) .


    Falls es auf 20 Euro/Jahr hinauslaufen sollte wäre ich erstmal am Start. Ob dies dann auch nachhaltig so ist wird sich zeigen.

  • Der Service scheint auf den ersten Blick günstig, laut gamefront.at, Meldung vom 08.05.2018, sollen die Preise, wie von Yuffie angedeutet, 1 zu 1 übernommen werden, dh. 3,99,-- Euro monatlich bzw. gibts 3 oder 12 Monats Pakete um 7,99,-- Euro bzw. 19,99,-- Euro. Knapp 20 Euro jährlich ist echt nicht viel, im Vergleich zahle ich aber als Beispiel im PSN je nach Tarif etwas über das Doppelte (schwankt je nach Angebot zw. 44,00,-- und 50,00,-- Euro bzw. gibts regelmäßig Angebot ab 30,00,-- Euro) dh. ich zahle ungefähr doppelt so viel, habe aber weit mehr als "nur" doppelt so viel Service. Für Leute mit zt mehr als nur einer Konsole ist der Service im Vergleich sehr mager, wenn man allerdings nur die Switch zzgl. PC besitzt, dann wird das Angebot schon passend - unterm Strich ist der Service ein Witz, aber für 20,00,-- Euro im Jahr kann man über den Witz ja wenigstens noch ein Bisschen lachen.


    Irgendwo ist es mir egal, dass die VC nicht auf die Switch übernommen wird. Immerhin besitze ich schon zwei Nintendo Konsolen mit VC Zugang und es wäre ja irgendwo jetzt ein Bisschen deppert, eine dritte VC anzubieten, mit wieder denselben Spielen, diesmal ohne Verbesserung (Wii U konnte wenigstens gegenüber der Wii mit HD punkten wodurch die 2-3 Euro Zuschläge gerechtfertigt wurden) für die ich wieder extra zahlen muss. Womit Nintendo wirklich hätte punkten können, wäre eine Onlineplattform, die per Code oder intelligentem Account System jegliche erworbene Titel gratis zum Download zur Verfügung stellt - ähnlich wie bei Steam - dh. ich könnte die bereits erworbenen VC Titel von Wii und Wii U aktuell nutzen ohne erneut für Software bezahlen zu müssen, die ich schon besitze. Eine Verknüpfung mit 3DS bzw. der Switch an sich wäre doch perfekt, man könnte die bereits erworbenen VC Titel dann auch unterwegs spielen.


    Auch ist schade, dass die VC nun keine Konkurrenz zu den Mini-Produkten ist. Klingt auf den ersten Blick total dumm, aber wenn man es bedenkt, überlässt Nintendo jetzt den VC Markt seinem eigenen Produkt, dh. ich bin gezwungen, mir eine überteuerte Emulatorenkonsole anzuschaffen, wenn ich auch nur eines der Spiele zocken möchte, weil ich die restlichen Spiele schon als VC auf der Wii U oder noch im Original habe. Dieses starre System der abgeschlossenen Konsole, die sich nicht durch Software erweitern lässt könnte Benutzerunfreundlicher nicht sein, so habe ich nämlich nur die Möglichkeit ein ganzes Big Mac Menü zu kaufen, obwohl ich nur Bock auf Pommes habe und den Rest muss ich wegwerfen - schade ums Geld. Weiters war die VC Bibliothek doch um einiges Umfangreicher als die sehr schwache Spielesammlung der aktuellen Mini Produkte, ein weiterer Nachteil - jetzt stelle ich mir vor, dass Switch Spieler, welche die Wii U ausgelassen haben, nicht unbedingt die Wii anwerfen, um ein bestimmtes Spiel in der VC zocken zu können. Selbst ich als Wii U Besitzer stelle neben Xbox One, Switch und PS 4 keine weitere Konsole auf, nur um VC Spiele zu zocken und den SNES Mini kaufe ich mir bestimmt nicht nur wegen Megaman X.


    Es besteht natürlich noch die Warscheinlichkeit, dass Nintendo frühere VC Titel nun "gratis" mit der Mitgliedschaft sukzessive zur Verfügung stellt, was äußerst Kundenfreundlich wäre und noch dazu den niedrigen Jahrestarif zumindest rechtfertigen würde, betrachte ich aber Nintendos Geschäftssinn und dessen Entwicklung seit der Wii bin ich jedoch dazu geneigt, das stark zu bezweifeln, dass Nintendo dem Kunden Spiele im Wert von hunderten Euro für eine Jahresgebühr von 20,00 Euro schenkt. Ich kann mir da eher vorstellen, dass Nintendo, wie (glaube ich) Moody schon erwähnt hat, sein Geschäft komplett auf die Mini Konsolen konzentriert und so seine eigene Konkurrenz ausschaltet - die Motivation dahinter? Wie erwähnt, die Spieler sind gezwungen stets das Big Mac Menü zu kaufen, auch bei nur kleinem Hunger - die aktuellen Verkaufszahlen von Nintendo Hard- und Software lässt auch da einen Trend vermuten, der nicht zu Nintendos Lasten ausfallen wird, dh. die Mehrheit der Leute wird ohne Hunger diese Big Mac Menüs kaufen und die paar Leute, die durch dieses geschäftsmännische Verhalten vergrault werden, fallen finanziell nicht ins Gewicht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Mittlerweile sind die Informationen rund um den Online-Service auch auf der deutschen Seite von Nintendo einsehbar: nintendo.de


    Neben den von Megaolf bereits genannten Preisen gibt es zudem auch die Möglichkeit, für 34,99 Euro pro Jahr eine sogenannte Familienmitgliedschaft zu erlangen, durch die bis zu acht Accounts Zugriff auf den Onlinedienst haben.


    Was ich mich überdies frage, ist, ob die einmonatige Mitgliedschaft wirklich einen Monat oder "nur" 30 Tage einschließt, da auf der Seite "1 Monat (30 Tage)" steht. Das mag zwar nur eine Kleinigkeit sein, fände ich aber interessant, ob die Mitgliedschaft dann eben Ende des Monats oder eventuell schon einen Tag vorher (bei Monaten mit 31 Tagen) ausläuft.


    Wie bereits auf der von Moody verlinkten amerikanischen Seite angegeben, werden zu Anfang 20 NES-Titel mit Onlinemodus verfügbar sein. Bisher werden nur zehn aufgeführt, allerdings soll die Bibliothek mit der Zeit wachsen.


    20 Euro klingen erst einmal nicht besonders viel, aber da ich sowieso mehr der Typ Spieler bin, der lokalen Multiplayer bevorzugt, weiß ich nicht, ob ich das wirklich brauche. Auch die (bisherigen) NES-Spiele interessieren mich nicht besonders, da ich die, die mich interessieren, schon gespielt habe.
    Was die Cloud angeht: Vielleicht bin ich ja total altmodisch, denn in meinem Kopf werden Daten immer noch auf Speichermedien gesichert, aber wofür würde man diese Cloud denn brauchen? Solange ich meine Switch habe, sind meine Spielstände ja da; ich bezweifle, dass diese so riesig werden, dass irgendwann der Speicherplatz ausgeht. Der einzige Fall, wo so eine Cloud nützlich sein könnte, wäre wohl, falls die Konsole kaputtgeht - aber bietet Nintendo da nicht ohnehin an, die Spielstände auf ein neues Gerät zu übertragen? Zumindest war das doch vorher auch immer der Fall, soweit ich weiß.

  • Nach all dem Trubel um den Online-Service, sowie die Bestätigung, dass es keinen VC geben wird, hier eher gediegene Neuigkeiten: Die Switch wird bald einen verstellbaren Ladestandfuß bekommen.


    Offenbar wird das Lade-Accessoire schon am 13. Juli erscheinen und $19,99 kosten. Umgerechnet wären dies zwar nur um die 17€, doch man kann damit rechnen, dass man hier auf 19,99€ aufrundet. Ob und wann das Teil auch zu uns kommt oder ob es Amerika-exklusive bleibt, ist noch nicht zu sagen, aber man kann wohl stark annehmen, dass auch wir die Ladestation erhalten.

  • Na super :tired3:
    Das mit den Only Download Klassikern hinterlässt bei mir auch einen zwiespältig Eindruck. Die Möglichkeit Klassiker Online zu spielen hat was aber sie nur erwerben zu können, wenn ich Online Kunde bin passt mir überhaupt nicht. Die Frage ist, ob ich sie dann auch nur Online spielen kann, weil so hat es sich angehört oder ob ich nur zum Download online sein muss.

  • Die Frage ist, ob ich sie dann auch nur Online spielen kann, weil so hat es sich angehört oder ob ich nur zum Download online sein muss.


    Dass Nintendo das so ähnlich wie EA aufzieht, also dass man beim Spielen online sein muss, halte ich dann doch eher für unwahrscheinlich. Ich denke eher, dass man die Spiele nur herunterladen kann, wenn man eben eine entsprechende Mitgliedschaft hat, aber beim Spielen die Wahl hat, ob man allein, lokal mit Freunden oder eben online mit anderen spielt. Zumindest klingt auch der folgende Abschnitt hier danach:


    Zitat von nintendo.de

    Spiele NES-Klassiker, wann, wo und mit wem du willst – jetzt mit zusätzlichen Online-Funktionen!


    Als Mitglied beim Nintendo Switch Online-Mitgliederservice steht dir ein stetig wachsender Katalog an klassischen NES-Titeln zur Verfügung. Gib einen Joy-Con weiter für direkten Mehrspielerspaß oder spiele online mit deinen Freunden!

    Quelle


    Müsste man immer online sein, um die NES-Klassiker zu spielen, würde der Teil mit "Wann, wo und mit wem du willst" keinen Sinn ergeben. Die Switch als Hybridkonsole lässt sich auch prima als Handheld unterwegs nutzen; da man dort aber nicht immer Zugriff auf WLAN hat, würde eine solche Bedingung das Spielerlebnis schon sehr beeinflussen. Zusätzlich impliziert das "oder online mit deinen Freunden" bei der Beschreibung weiter unten ebenfalls, dass eine Internetverbindung keine Voraussetzung, sondern nur eine Möglichkeit ist.
    Natürlich muss man online sein, um online spielen zu können, aber wenn man offline alleine oder im lokalen Multiplayer spielen möchte, bezweifle ich, dass man eine Internetverbindung benötigt, zumindest habe ich das so verstanden und alles andere würde für mich kaum Sinn ergeben.

  • Ich werde zwar bestimmt gleich gehatet aber dies ist meine Meinung deshalb nur mit besonderer Vorsicht zu genießen. Nintendo ist für mich nicht mehr das Nintendo was es einmal früher war. Spiele wie BOTW sollte es schon in 2007-2010 geben. Nintendo muss anfangen wieder mit der Zeit zu gehen. Es muss mehr Erwachsenengames geben. Zu NES, SNES Zeiten war Nintendo das große ganze. Es gab von allen Publishern so viele Games. Heutzutage sieht das ganz anders aus. Nintendo hat sich abgeschottet, macht sein eigenes Ding. Ist kinderfreundlich und das ist womöglich auch die größte Zielgruppe. Als jemand der nur Zelda und einige andere IPs von Nintendo mag gebe ich viel Geld für eine Konsole aus auf der ich maximal 5-10 Games haben werde. Einfach zu wenig. Ich glaube dies wird meine letzte Nintendo Konsole werden. Aufm 3ds sieht es ähnlich aus aber da gibt es viel mehr Games. Der 3ds ist für mich schon locker Nintendos Hauptunterhaltungsmodul. Online interessiert mich garnicht. Virtual Console brauch ich auch nicht und Indies sind Indies , interessiert mich auch nicht.

  • Aufm 3ds sieht es ähnlich aus aber da gibt es viel mehr Games. Der 3ds ist für mich schon locker Nintendos Hauptunterhaltungsmodul.

    Naja, der 3DS hat gegenüber der Switch den Vorteil, dass er bereits über sieben Jahre auf dem Markt ist - da hatten so einige Entwickler genug Zeit, ihre Spiele darauf herauszubringen. Die Switch hat dieses Jahr ihren ersten Geburtstag gefeiert - ich kann mir vorstellen, dass wir in Zukunft mit noch mehr Spielen rechnen können. Der 3DS hatte ganz zu Anfang nämlich mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen (einer der Gründe, weshalb ich ihn mir erst etwas später gekauft hatte); das Line Up zu Release war dort auch ziemlich mager.


    Nintendo punktet eben mit den Exklusivtiteln. Wenn jemand Zelda, Mario, Pokémon etc. mag und spielen möchte, bleibt ihm nichts anderes übrig, als zu einer Nintendo-Konsole zu greifen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass Nintendo auch mit seinen Spielen sehr viel Geld macht und vielleicht gar nicht so sehr mit den Konsolen.


    Es muss mehr Erwachsenengames geben.

    Magst du uns erklären, was du mit "Erwachsenengames" meinst? Die Frage ist ehrlich gemeint, denn ich kann mir darunter nichts vorstellen. Zumindest habe ich nicht wirklich das Gefühl gehabt, dass Nintendo-Spiele nur Kindern oder nur Erwachsenen zugänglich wären. Das ist doch das Tolle an Spielen: Sie sind für jeden da.

  • Interessant wäre die Frage, ob man die Spiele, sobald einmal gedownloaded, auch zukünftig ohne Mitgliedschaft spielen werden kann oder ob sie, ähnlich wie bei anderen Diensten, gesperrt werden, sobald man sie nicht beim Starten der Konsole durch Onlineverbindung durch eine Art Authentifikator "freischaltet". Dh. dass ich die heruntergeladenen "gratis" Titel dann evtl. nach Ende der Mitgliedschaft nicht mehr zocken könnte.


    Ich habe auf gamefront.de gelesen, wo auch das mit den Preisen stand, dass die Spiele auch offline spielbar sind, sobald sie einmal runtergeladen werden. Das impliziert ja eigentlich, dass man sich nicht online authentifizieren muss, um eben Zugang zu den heruntergeladenen Spielen zu haben, daher würde es mich schon sehr interessieren, wie das im Echtbetrieb ausschaut, denn sonst könnte ich ja mit 4,00 Euro mir ein Monat leisten und alle Spiele runterladen, sollen ja doch 20 Stück sein, und die dann spielen, während ich vormals in der VC je nachdem, um wie viel ich die Points Card kaufen konnte, geschätzt zw. 5-10 Euro für ein NES Spiel bezahlt habe, evtl auch mehr. Das sähe Nintendo sehr un-ähnlich, va. da sie beim letzten Konsolenupgrade die VC Titel ja noch teurer gemacht haben, ein Teil davon jetzt um ca 4,00 Euro zu "verschenken" wäre fast schon zu Kundenfreundlich.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Interessant wäre die Frage, ob man die Spiele, sobald einmal gedownloaded, auch zukünftig ohne Mitgliedschaft spielen werden kann oder ob sie, ähnlich wie bei anderen Diensten, gesperrt werden, sobald man sie nicht beim Starten der Konsole durch Onlineverbindung durch eine Art Authentifikator "freischaltet". Dh. dass ich die heruntergeladenen "gratis" Titel dann evtl. nach Ende der Mitgliedschaft nicht mehr zocken könnte.

    Genau das ist halt die Frage. Das ist aus den jetzigen Infos nicht genau heraus zu filtern. Wobei Nintendo ja erwähnt, sie überall nutzen zu können und ein Online Zwang müsste J WLAN bundesweit voraussetzen. Aber laut den Infos klingt das ganze nach X Box Game Pass für Nintendo Klassiker[trophy][/trophy]