Xenoblade Chronicles 3

Es.... Ist......VORBEI!

Ich habe das Spiel gerade beendet und ich muss sagen es war tatsächlich noch ein ganzes Stück bis zum tatsächlichen Point of no return. Aber zu allem weiteren im Spoiler.

Mit beenden der Story werde ich das Spiel jetzt aber nicht direkt weglegen. Sind ja noch ein paar Aufgaben zu erledigen damit ich meine 100% erreiche.

Ein Post über das Gesamtfazit wird daher noch später folgen. Aber momentan würde ich schon Mal sagen:

Es war besser als XC1 und vielleicht auch wie XC2, wobei ich mich da schwer tue, da XC2 schon zu lange zurück liegt.

Von der Story her, gefällt mir 2 aber denke ich besser, liegt vermutlich an diesem Kriegsthema. Das hat mir schon bei XC1 nicht wirklich gefallen.

Bei Funktionen/Fähigkeiten ist es wohl das Beste. Ich mochte bei XC1 damals das Monado nicht sonderlich und bei XC2 diese unzähligen minderwertigen Klingen die man auf Missionen schicken konnte. Bei XC3 hätte ich jetzt auf Anhieb so direkt nichts auszusetzen.

Am Ende hatte sich das Spiel immer mehr gezogen, weil es immer mehr Möglichkeiten für Sidequests gab und man sich darin immer mehr verlieren konnte. Hab nach Kapitel 5 gefühlt nur noch Sidequests gemacht und kaum noch Story. Da passte das Verhältnis irgendwo nicht mehr.

Mmmh, OK, ich glaube dass könnte man jetzt doch schon als Fazit sehen was ich da geschrieben habe. Aber ich werde trotzdem noch in diesem Thread von mir hören lassen. Hab gerade schon eine neue Sidequests gesehen, daher ist das Spiel noch nicht vorbei. Und die DLCs kommen ja auch noch...

Edith sagt:

Hab gerade einen überraschende After Story Inhalt gefunden:

Yuffie

Ich hab Kapitel 5 erreicht und es ist eine Menge passiert.

Was kann ich bisher zum Spiel sagen?

Ständig schwankt mein Gefühl. Ich hab richtig Bock, die Nebenquests zu machen und diese Welt zu erkunden. Ich mag es, Stuff zu sammeln und irgendetwas zu vervollständigen. Was das angeht, macht Teil 3 einen richtig guten Job. Ein riesiges Gebiet nach dem anderen eröffnet sich und inzwischen mag ich den OST auch ganz gern.

(Folgender Absatz enthält Spoiler zu XC2)
Das Grundthema allerdings ist mir irgendwie fremd, bis jetzt noch. Der Boden unter meinen Füßen, das ist doch Elysium richtig? Ich find es schon sehr schlimm, dass es nicht so friedlich dort geblieben ist, wie ich hoffte. So schön ich es auch finde, dass ich die Titanen wiedererkenne (neben Uraya auch Gormott und Leftheria - und ich glaube auch, ich hab Azurdas Kopf gefunden), aber es macht mich schon alles traurig.

Und naja, die Hauptquest ist eben nicht so richtig mein Ding. Der krasse Twist, der mein Herz zerreißt, lässt auf sich warten. Leider bleiben mir die Hauptfiguren fremd und das find ich schade.

Für mich ist Teil 3 immer noch um Welten besser als Teil 1, aber an Teil 2 kommt es nicht heran. Nicht, dass ich das wirklich geglaubt hätte. Doch ich hatte schon gehofft, dass es klare Bezüge zu den beiden Vorgänger gibt. Bisauf einige Locations war es das aber. Natürlich gibt es da noch zwei Figuren, das aber nun in den Spoiler:

Als eigenständiges Game ist es auch unfair, dass ich es mit Teil2 messe - das war so eine Erfahrung für mich, dass es unmöglich für den Nachfolger war, zu erreichen. Und als eigenständiges Spiel funktioniert es. Irgendwem wird diese Story sicher nahe gehen und sicher wird es welche geben, die mit allen sechs Leuten mitfiebern. Bei mir geht es bisher leider nicht - aber mal abwarten. Ist ja noch nicht zu Ende.

Einfach alles an Emotionen und so weiter im Spoiler. Wow... ich bin immer noch gefühlsmäßig total drinnen in diesem Chaos.

Und darf ich sagen, dass ich mich gerade sehr auf Splatoon 3 freue? Nach so einem Wopper wie Xenoblade 3 tut mir so ein süßes Squid Shooter Fun Game echt gut. ^^

Ich könnte sicher noch mehr schreiben, aber wow... ich bin einfach immer noch total überwältigt von dem Kapitel. Vielleicht mehr als andere... ich weiß es nicht. Müsste Mal eure Reviews dazu lesen. Hab ja jetzt auch noch ein klein wenig einen anderen Teil von Kpt. 5 hier erwähnt. Beizeiten kommt irgendwann auch noch das vollständige Review zum ganzen Spiel. Allerdings wird das bei unserem Erkundungsdrang (und HOLY... noch einem Gebiet O_O also wir haben es noch nicht erkundet, aber da ist noch Nebel vor) sicher noch etwas dauern. Wobei ich bei uns das Ende vom Spiel auch diese oder nächste Woche sehe. Je nachdem wie lange wir uns jetzt nach dieser mächtigen Storyschelle Zeit lassen.

Gestern habe ich die Hauptquest beendet und nun geht es an die Feinarbeiten. Jetzt wird noch nach Sidequests gesucht, die Juwelen geschmiedet und natürlich die Helden aufgemotzt.

Doch ehe ich mich an meinem letzten Urlaubstag heute nun auch dem widme (und ich sicher nicht fertig werde), möchte ich mein Fazit niederschreiben.

Erstmal zur Statistik: 85 Spielstunden, Level 83 und als Held beim Endboss wählte ich Sydow, da ich ihn mitlerweile auf Stufe 18 habe, er ein Heiler ist und ich am meisten mit ihm gespielt habe.

• Der Look
• Die Welt von Aionios
• Das Questsystem
• Das Kampfsystem
• Die Kapitel
• Die Hauptfiguren
• Die Helden
• Die Antagonisten
• Die Königinnen
• Der Soundtrack
• Der Endkampf
• Offene Fragen und Sonstiges

Der Look

Ich fremdelte zunächst etwas mit dem Aussehen, aber irgendwann gefiel es mir sehr. Spontan kann ich überhaupt keine Kritik äußern. Ob es die Gesichter sind, die Klamotten, die Oberwelt. Besonders die öden Landstriche sind schön gestaltet. Sehr gern hab ich mich in der Wüste aufgehalten, oder in der Ödnis.

Außerdem hat man sich auch sehr bemüht, die einzelnen Kolonien unterschiedlich zu gestalten. Allerdings finde ich, dass man aus der einen oder anderen Kolonie vielleicht noch etwas hätte herausholen können

Die Welt von Aionios

Also, ich bin ehrlich. Ich kaufte mir das Spiel wegen Uraya. Ich hatte die ersten beiden Trailer zum Spiel gesehen und nicht mehr, mit Absicht nicht. Und ich wollte einfach wissen, was mit Uraya ist. Und während ich da so durch das Spiel lief, entdeckte ich noch mehr Referenzen zu XC2. Da konnte man diese riesigen Rückenflossen (?) von Gormott sehen, den Kopf von Azurda (Gramps) finden, Morytha, Leftheria. Die Überreste von Fonsa Myma haben fast einen Herzinfakt ausgelöst und mir ist bewusst geworden, wie sehr ich die Welt von Alrest vermisse. Und natürlich gibt es auch viele Referenzen zu Teil 1, ganz klar.

Ich muss hier sagen, dass ich die einzelnen Gebiete zwar insgesamt sehr schön fand, aber abgesehen davon fehlt mir ein bisschen der Bezug zu den einzelnen Regionen. In Teil 2 hab ich zu jedem Gebiet eine klare Vorstellung davon, wer dort lebt und wie es sich dort lebt. Das liegt auch daran, dass viele Quests außerhalb der Siedlungen spielten. In XC3 findet eigentlich alles in den Kolonien oder an den Lagern statt; es gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die sind eher selten. Dadurch wirken weite Teile der Oberwelt unbedeutend. Das ist sehr schade, denn für mich ist das ein ganz wichtiger Punkt in Teil 2 gewesen; dort fühlte ich mich richtig Zuhause. Zu jedem Ort, zu jeder Ecke hatte ich irgendeinen Bezug, weil dort mal irgendeine Quest stattfand.

Das Questsystem

Das find ich zum Teil deutlich verbessert als in den beiden Vorgängern (ich klammere mal XC X aus; das hab ich nicht gespielt. Ich beziehe mich also grundsätzlich auf XC1 + 2.). Sehr gut finde ich, dass man schnell zum nächstgelegenen Reisepunkt warpen kann, wenn man eine Quest ausgewählt hat.

Etwas umständlich find ich aber die Tatsache, dass man jedesmal eine Quest erstmal besprechen muss. Ständig muss man also an einen Rastpunkt anhalten und dann oft ellenlange Testblöcke lesen, ehe die Quest als solche überhaupt losgeht. Und bei der Masse an Quests ist das irgendwann ermüdend und auch ein bisschen ätzend.

Außerdem ist mir noch etwas negativ aufgefallen. Ich habe aktuell von einer Quest nur 1 von 5 Informationen gesammelt. Ich habe allerdings vergessen, wo ich diese eine Information gefunden habe. Es gibt nirgends einen Hinweis darauf, in welchem Gebiet diese eine Info zu finden war und nachlesen kann man das auch nicht. Hier hätte ich mir einen kleinen Tipp gewünscht, denn jetzt geht die lange Suche danach los. Das war bei den beiden Vorgängern besser gelöst.

Das Kampfsystem

Wie schon in den beiden Vorgängern dauert es auch in XC3 immer noch an, mich damit voll auseinanderzusetzen. Auch nach über 80 Spielstunden bin ich noch nicht ganz durchgestiegen. So erging es mir wie gesagt bei den anderen beiden Spielen auch schon. Immerhin habe ich ja die Tipps, die ich mir durchlesen kann, wenn ich mich wirklich mal intensiv damit auseinandersetzen möchte. Das werde ich auch machen, bislang habe ich es ignoriert. Aber vielleicht versteckt sich ja noch der ein oder andere Hinweis dazu irgendwie und irgendwo.

Generell kämpft es sich aber ganz gut. Man spürt deutliche Verbesserungen, wenn man Skills erworben hat. Was mich aber sehr stört ist der viel zu überladene Bildschirm während eines Kampfes. Es ist einfach zu viel los. Wenn mich 6 Gegner gleichzeitig angreifen, hab ich 13 kämpfende Leute auf dem Bildschirm, dazu die vielen Farben und die Angaben links und rechts auf dem Bildschirm. Ich hab nicht selten den totalen Überblick verloren, wo mein Charakter eigentlich gerade ist. Wenn ich einen Heiler spielte und ich bemerkte, dass jemand aus meiner Truppe eine Heilung brauchte, war es fast unmöglich, diesen in dem ganzen Getümmel zu finden. Die Optik in einer Kampfsituation ist für mich ein deutlicher Minuspunkt im Spiel für mich, leider.

Die Kapitel

Die einzelnen Kapitel sind eher fließend im Übergang. Das find ich ein bisschen schade, denn so wie es in Teil 2 gelöst ist, find ich es angenehmer. Ich hatte zum Beispiel gar nicht mitgekriegt, dass ich auf ein Mal in Kapitel 7 war. Es ist kein großes Thema, sicher. Aber auch das trägt für mich dazu bei, das Spiel besser zu fühlen.

Die Hauptfiguren

Wie schon ein paar Mal von mir erwähnt, fremdel ich leider mit den Hauptfiguren im Spiel. Es wird sich zwar große Mühe gegeben, jede Person im Detail zu beleuchten und jeder ist eine andere Persönlichkeit, aber der Funke wollte bei mir bis zum Schluss nicht zünden. Damit steht und fällt natürlich der Hauptbezug. Allerdings muss ich hier auch sagen, dass es bei weitem nicht so extrem schlimm ist, wie in Teil 1, wo ich niemanden wirklich leiden konnte (außer den Tank, Name vergessen). Doch verglichen mit Teil 2 sind mir die Chars immer noch zu blass geblieben.
Alle sechs sind bereits Krieger zu Beginn des Spiels. Rex zum Beispiel war das überhaupt nicht; der wurde da einfach reingeworfen in diese unerbittliche Welt. Man machte eine ganz besondere Reise mit ihm mit und auch mit den Leuten, die sich während des Spiels anschlossen. Ich kenne Rex, Zeke, Nia, Morag und Tora ganz genau. Es gab genug Platz für jeden von ihnen. Und alle lernten sich erst im Spiel kennen und so auch ich. Hier haben wir zwei Gruppen, die sich untereinander bereits kannten und eine gemeinsame Vergangenheit hatten, die ich nur in kleinen Rückblenden spendiert bekam. Für sich allein genommen ist das kein schlechtes Writing, aber im Vergleich zu Teil 2 schlurft das für mich deutlich hinterher.

Die Helden

Das find ich eine gute und gelungene Idee. Schnell hat man seinen persönlichen Favoriten gefunden und die Quests um diese Figuren sind zum großen Teil gut gemacht. Am besten find ich bisher Valdi und Sydow. Allerdings werde ich erst jetzt wirklich Zeit in die Helden investieren. Bisher hab ich die einfach mitgenommen, weil es die Story so verlangt hat. Mal sehen, was ich noch so über sie erfahre.

Die Antagonisten

Hier werde ich mal sicherheitshalber im Spoilertag weiter schreiben.

Die Königinnen

Ja! Sehr gut! Natürlich schlägt mein Herz vor allem für eine von ihnen - der Füchsin hehe. Allerdings weiß ich immer noch nicht, wieso zum Teufel sie immer noch lebt. Es müssen Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende vergangen sein seit Teil 2. Wie ist das möglich? Es gibt nirgends einen Hinweis im Spiel, wieso und warum und weshalb.

Der Soundtrack

Der wurde immer besser. Von Gebiet zu Gebiet wurde es epischer und verträumter. Ich mag den Theme in der Wüste sehr und auch den auf dem Meer. Also allein für die musikalische Untermalung muss Monolithsoft definitiv Preise gewinnen; davon verstehen sie stets eine Menge. Manchmal stand ich einfach nur so da und lauschte den Klängen. Wenn es mir möglich ist, werde ich den OST einzeln kaufen, mal sehen.

Der Endkampf

Offene Fragen und Sonstiges (beinhaltet Spoiler zu XC2)

Abschließend gebe ich meine Wertung ab. Ich sage mal 85 von 100 Punkten. Deutliche Abzüge bei der Immersion durch eindimensionale Antagonisten und nicht so gutes Writing der Hauptfiguren. Doch alles andere kann sich sehen lassen!
Xenoblade Chronicles 3 ist die 50 Euro definitiv Wert, würde ich sagen. Es ist ein riesiges Spiel, in dem man unglaublich viel Zeit investieren kann und muss. Ich bereue es nicht!

Zitat von Hyro

Ich habe aktuell von einer Quest nur 1 von 5 Informationen gesammelt.

Ich glaube ich weiß um welche Quest es sich handelt (vermutlich die um die starken Monster von Ainios) und von Yuffie weiß ich auch, wo man die restlichen Teile bekommt. Die erste bekam ich in der City (du vermutlich auch) und seit dem nichts mehr, trotz stundenlangem suchen. Laut Yuffie bekommt man diese fehlenden Informationen

Da gibt es noch so ein bis 2 Quests wo man nur mit Schwierigkeiten ohne Hilfe ran kommt. U.a. die hier schon oft erwähnte Masterquest um Triton, die ich niemals ohne Hilfe gefunden hätte.

Sicherlich hätte man mehr Bezug zu den Vorgängern einbauen können, du hast ja sogar viel mehr entdeckt als ich. Aber manche hatten sogar schon bei der ein oder anderen Stelle verwirrte Gesichter, weil sie die Vorgänger nicht kannten. So wurde in XC3 nicht erklärt wieso

Mehr Verweise auf XC1 und XC2 hätte zu Folge gehabt, das man das Spiel weniger ohne die Vorgänger Verstand. Daher will ich mich nicht beschweren.

Zitat von Endymion82

Ich glaube ich weiß um welche Quest es sich handelt

Ja genau die. Hab jetzt nicht in den Spoiler geguckt, weil ich erstmal versuchen möchte, es selbst herauszufinden. Trotzdem vielen Dank für die freundliche Hilfe :)

Zitat von Endymion82

Mehr Verweise auf XC1 und XC2 hätte zu Folge gehabt, das man das Spiel weniger ohne die Vorgänger Verstand. Daher will ich mich nicht beschweren.

Das ist tatsächlich ein gutes Argument. Doch ich kann nicht leugnen, dass ich mir dies erträumt hatte. Träume darf man haben, hehe. Ich hab ja nie wirklich damit gerechnet, deswegen bin ich auch nicht enttäuscht. Ich hab es mir nur gewünscht. Dazu gibt es auch weiterhin Plotholes in Teil 2 und als ich hörte, Teil 3 wäre ein direkter Nachfolger - naja, da sprang das Kopfkino eben an.

Jetzt steht jedenfalls die Fleißarbeit an. Ich habe heute einfach mal das lästigste zuerst gemacht und bin alle Ränder im Meer abgeschwommen, um saubere Kanten zu haben. Ja, ich bin geschwommen, nicht mit dem Boot gefahren. Das hat 2 Stunden gedauert, bis den kompletten Rand abgeschwommen bin. Dabei habe ich noch einen Geheimpunkt und eine neue Bucht samt legendären Boss gefunden. Und das Aegis-Meer, hach. Auch die Inseln haben jetzt alle saubere Kanten. Und auch da hab ich wieder etwas aus Teil 2 gefunden, nämlich den Ort aus dem Seelentigel Elphys, wo das dritte Schwert war.

Außerdem hab ich im Schneegebiet eine Person gefunden, die scheinbar zu einer neuen Kolonie gehört. Sie redet wie ein Roboter. Da bin ich jetzt gerade dran.

Dann sind schon fast alle Kolonien auf der höchsten Stufe, mir fehlen glaub ich noch drei, die es nicht sind.

Eine Frage hab ich: Das Harmoniediagramm hat keinen besonderen Zweck, oder? Ich guck da so gut wie nie rein. Das war in "Torna - The Golden Country" ja wesentlich wichtiger, weil man da auch Quests finden und einsehen konnte. Hier scheint das nicht so zu sein?

Zitat von Hyro

Eine Frage hab ich: Das Harmoniediagramm hat keinen besonderen Zweck, oder? Ich guck da so gut wie nie rein. Das war in "Torna - The Golden Country" ja wesentlich wichtiger, weil man da auch Quests finden und einsehen konnte. Hier scheint das nicht so zu sein?

Einen wichtigen nutzen hab ich bisher nicht im Harmoniediagramm gefunden, aber schön zu hören dass es das in Torna auch gab, denn ich hatte es etwas in XC2 vermisst (zumindest kann ich mich nicht erinnern dass es dort sowas großartig gab). Es zeigt halt optisch schön, wer mit wem in welchem Verhältnis steht. Und wer welche Sammlungsquest (weiß gerade nicht mehr genau wie die hießen) anbietet. Aber Sidequests hab ich dort noch nicht gefunden. Mag sie trotzdem, da ich dieses Beziehungsgeflecht zwischen den NPC sehr mag. 😁

Zitat von Hyro

Außerdem hab ich im Schneegebiet eine Person gefunden, die scheinbar zu einer neuen Kolonie gehört. Sie redet wie ein Roboter. Da bin ich jetzt gerade dran.

Schöne Kolonie auf die du da getroffen bist, gehört mit zu meinen liebsten, wenn es auch nicht die allerliebste ist. 😁

Um das gesamte Meer aufzudecken, hab ich 2-3 Tage gebraucht. Bin dafür mit dem Schiff immer engere Kreise gefahren und wann immer ich dabei auf eine Insel stieß, bin ich abgestiegen und habe diese erkundet. War ziemlich mühselig und ich war froh als ich fertig war. 😅

Endymion

Also was ich gefunden habe ist der Unterpunkt "Harmonie-Boni". Der versteckt sich im Spielmenü unter Gruppen-Boni. Scheint aber nichts mit dem Harmoniediagramm zu tun zu haben, sondern mit der Gruppenharmonie. Aber im Harmoniediagramm find ich partout keinen Sinn, was schade ist. Da es halt so präsent im Menü ist, dachte ich halt, es gäbe hier irgendwas sinnvolles zu entdecken. Aber ja, die Verzweigungen der NPCs zu sehen, ist natürlich schön.

Zitat von Endymion82

Schöne Kolonie auf die du da getroffen bist, gehört mit zu meinen liebsten, wenn es auch nicht die allerliebste ist. 😁

Ja mal sehen, haha. Da ich eh Geld wie Heu habe, habe ich direkt mal den Standort aufgemotzt, wobei ich nicht sagen kann, dass es jetzt gemütlicher aussieht. Nach meinem Geschmack fehlen Pflanzen, Teppiche, Bilder, Farbe und gemütliche Zimmer. Aber okay. Jetzt steht da eben viel Krempel rum und alle finden es schön. Naja.

Zitat von Hyro

Ja mal sehen, haha. Da ich eh Geld wie Heu habe, habe ich direkt mal den Standort aufgemotzt, wobei ich nicht sagen kann, dass es jetzt gemütlicher aussieht. Nach meinem Geschmack fehlen Pflanzen, Teppiche, Bilder, Farbe und gemütliche Zimmer. Aber okay. Jetzt steht da eben viel Krempel rum und alle finden es schön. Naja.

Damit du mich nicht falsch verstehst, das mir die Kolonie gefällt, hatte nichts mit der Optik zu tun, sondern eher die Entwicklung der Bewohner hat mir gefallen. Der Wohnort der Kolonie ist eher alles andere als gemütlich.

Von der Optik gefällt mir am besten eine "Randkolonie" die in einer der Heldenmasterquests behandelt wird. Leider hat diese Kolonie nach dieser Quest keine weiteren Handlungen, was ich etwas schade finde. Zumindest hab ich bisher keinen Grund gefunden nochmals in diese Kolonie zu reisen.

Ich meine übrigens folgende Kolonie:

Nervige Sidequests am Stück.

Hey, der folgende Beitrag war eigentlich für das Gewinnspiel gedacht, doch nachdem ich nach Yuffies Hinweis bemerkt hatte, das ich wohl das Thema missverstanden hatte (beim nächsten Mal sollte ich wohl besser ausgeschlafen sein, wenn ich an einem Gewinnspiel teilnehmen will) und deshalb habe ich meine Teilnahme zurückgezogen. Damit der Beitrag aber trotzdem nicht umsonst war (hatte den ganzen Tag daran gearbeitet) war Yuffie so freundlich ihn hierhin zu kopieren. Nun zum ursprünglichen Betrag:

Ein Review zu verfassen, finde ich persönlich immer etwas schwierig, vor allem da man die Story dabei möglichst nicht Spoilern soll.

Aber ich werde es zumindest versuchen:

Als erstes überrascht es mich immer wieder, das Xenoblade wohl mit Xenogears genannt wird, da ich nur wenig Parallelen finden kann. Allerdings muss ich dazu sagen, das es schon verdammt lange her ist, das ich Xenogears gezockt habe. Irgendwer hat mir Mal eine gebrannte Kopie für die PS1 zugesteckt und obwohl es komplett auf Englisch war (keine Ahnung ob es das auch in Deutsch gab) hab ich es damals fast komplett durchgespielt, einfach weil mir eine Mechanik des Spiels gefallen hat, nämlich die Mechs die jeder Charakter besaß und die ein wichtiger Bestandteil des Spiels waren. Gerade dieses Mechs vermisse ich in Xenoblade. Zwar steuern NPCs immer wieder Mechs, aber man selbst geht leer aus.

Als nächstes Spiel nenne ich Xenoblade Chronicles 1 das ich mir damals für die Wii gekauft habe. Ich feierte die großen offenen Spiellandschaften, doch sollten sie auch zu einem großen Problem werden. Vor allem bei den etlichen Sammelquests tat ich mir schwer, in der riesigen Welt die Items zu finden. Mit der Story konnte ich auch nicht wirklich warm werden, dieses Menschen werden unterdrückt von Maschinen Thema, war nicht wirklich mein Ding. Außerdem hatte ich die ganze Zeit diesen Wii Remote auf dem Schoß, an die der Controller angeschlossen war. Hätte es besser gefunden wenn der Controller sich selbst verbunden hätte. All diese Dinge, haben schlussendlich dazu geführt, das ich kurz nach dem Zusammentreffen mit Melia das Spiel auf Seite gelegt hatte. Schade. Umso erfreuter war ich später als es eine Portierung für die Switch gab, die viele Neuerungen versprach. Ich entschied dem Spiel nochmals eine Chance zu geben und bin froh es getan zu haben. Zwar konnte mich die Story immernoch nicht wirklich begeistert, aber die technischen Neuerungen des Spiels ermöglichen es mir, das ich das Spiel doch noch durchspielen konnte, das es die Fehler der Wii Version korrigierten.

Xenoblade Chronicles X hab ich nie gespielt, darum lasse ich den nächsten Teil der Reihe hier aus, auch wenn ich gern einmal die Möglichkeit hätte, ihn anzuspielen.

Der nächste Teil wäre somit Xenoblade Chronicles 2 und ich muss sagen ich war damals etwas skeptisch nach meinem Erfahrungen mit dem ersten Teil. Doch als ich ihn damals in der örtlichen Stadtbibliothek ausgeliehen hatte, wurde ich besserem belehrt. Zwar konnten mich die ersten Minuten nicht abholen, doch spätestens als man Pyra begegnete, hatte mich dass Spiel in den Bann gezogen. Die Story war ab diesem Moment atemberaubend. Als Manko muss ich sagen, fand ich schade (aber das war auch im 1. Teil so) das Teile der Welt irgendwann nicht mehr begehbar waren. Außerdem hat mir das System wie man an Klingen kam, nicht sehr gefallen. Wirkte sehr random und man musste sehr viel Glück haben, wenn man alle einzigartigen Klingen haben wollte. Das fand ich sehr schade, wäre aber meckern auf hohem Niveau, denn abgesehen davon hab ich das Spiel sehr gut in Erinnerung behalten.

Und nun Xenoblade Chronicles 3. Ich hatte nach Teil 2 hohe Erwartungen an das Spiel. Leider konnte mich die Grundstory nicht begeistern, da es wieder um Krieg geht. Aber in der Gesamtheit war sie dann doch OK. Auch viele andere Spielmechaniken haben mir gefallen. Ich tue mich schwer damit zu entscheiden, ob ich es vor oder nach XC2 einsortieren würde, da Teil 2 jetzt auch wieder einige Monate zurück liegt. Ich würde es daher mit XC2 etwas gleichauf einsortieren.

Es ist jetzt mehr ein Review zu der ganzen Reihe geworden, statt zu XC3, aber ich denke man versteht was ich sagen will. Außerdem habe ich im entsprechenden Thread schon sehr viele Eindrücke hinterlassen, wer nachlesen möchte.

Nun aber zu Antwort auf die Frage;

Am besten gefallen hat mir wohl das Meer, also die Cadensia Region, auch wenn ich in meinen Eindrücken sehr oft darüber gemeckert habe, was aber eher daran lag, das es eine grauenvolle Aufgabe war, es vollständig aufzudecken, vor allem mit diesem schwerfälligen Boot. Aber in der Region befinden sich 2 meiner liebsten Kolonien, nämlich

Auch Storytechnisch ist in dieser Region eine Highlight passiert, nämlich einer der emotionalsten Momente im Spiel. Daher blieb sie mir doch sehr im Gedächtnis. Vor allem im Vergleich zu den eher leblosen anderen Gebiete. Wobei die Pentelas Region definitiv auf Platz 2 wäre, mit den Wasserfällen auf der einen und den Stadtruinen auf der anderen Seite.

Aloha! Hier folgt mein spoilerfreies Review zu Xenoblade Chronicles 3:

Was mag ich an Xenoblade Chronicles 3? Was ist gelungen?

+ Story und Hauptcharaktere: In diesem Spiel wird eine berührende Geschichte erzählt, die durch zig Monologe, Dialoge und natürlich zahlreiche Cutscenes dargeboten wird. Besonders hat mir gefallen, dass man trotz der vielen Möglichkeiten in diesem Game, wirklich die Geschichte um Noah, Mio, Eunie, Taion, Sena und Lanz spielt und der Plot nicht nur so nebenbei läuft (*hust* Skyrim *hust* Breath of the Wild *hust*). Abschnittsweise habe ich echt stark mitgefiebert; das Ende von Kapitel 5 hat mich komplett gebrochen. xD Bin eigentlich nicht nah am Wasser gebaut, aber das ein oder andere Tränchen musste im Zuge der Story dann doch in die Welt entlassen werden.

+ Aionios: Das Spiel findet in Aionios statt, einer abwechslungsreichen Welt, die zum Erkunden einlädt. Nach und nach kommt man voran und durchstreift immer wieder neue Gegenden, doch ist es auch stets schön, in bereits besuchte Gebiete zurückzukehren und neue Wege gehen zu können; entweder, weil man nun ein höheres Level oder derweil eine weitere Fähigkeit erlernt hat. Viele Collectables laden dazu ein, dass man alles erforscht; bin aber ohnehin jemand, der alles abgrast. ^^

+ Nebenmissionen, Nebencharaktere: Die Nebenquests sind mein nächster großer Pluspunkt. Vom Ablauf her sind sie gar nicht soo divers oder gar aufwendig, aber sie dienen oft einfach dazu, mit den Leuten der Kolonien ins Gepräch zu kommen und sie näher kennenzulernen; dadurch verändert sich auch häufig die Beziehung der Menschen untereinander, was mir sehr gefallen hat. So fühlte sich alles recht lebendig und wandelbar an.

+ OST: Der Soundtrack des Games ist klasse! Es gibt chillige, melancholische und den Herzschlag in die Höhe treibende Stücke, welche die präsentierten Szenerien hervorragend untermalen. Hier ein paar Beispiele (Darki-approved):

+ Spielumfang: Ich stehe derzeit bei 90 Spielstunden. Habe zwar immer fleißig nebenher gespielt, aber von den 100% bin ich dann doch noch ein gutes Stück entfernt. Sehr grob geschätzt würde ich demnach sagen, dass man für die Story wohl so um die 60 Spielstunden braucht. Es gibt aber soo viel zu tun und es macht einfach Spaß, die Dinge zu erledigen, die man sich vorgenommen hat und wenn man mal nicht mag, dann halt nicht. Ich habe immer abschnittsweise erkundet, Nebenmissionen gemacht, die Hauptstory weitergespielt; je nach Lust und Laune. :)

+ Kampfsystem und Schwierigkeitsgrad: Ich habe das gesamte Spiel über auf "Normal" gespielt und kam recht gut durch; wenn man viel nebenbei macht tendiert man zwar zum Überleveln, aber das finde ich gar nicht mal soo schlimm. Die Kämpfe laufen meist eh recht ähnlich ab und dann geht das Ganze ein bisschen schneller vonstatten; abgesehen davon, dass man dann nicht so häufig von wilden Gegnern angesprungen wird. Das Kampfsystem bietet aber einiges; am Anfang fühlt man sich vielleicht etwas erschlagen, aber ich finde, dass man dann schnell reinkommt bzw. kann man ja eh alles nachlesen. Aus strategisch-taktischer Sicht bietet das Spiel sicher eine Fülle an Möglichkeiten.

Was mag ich an Xenoblade Chronicles 3 nicht so gern? Was hätte man besser machen können?

- Technik: Ruckelpartien gibt es zwar keine, dafür einige verwaschene Texturen. Die Welt Aionios sieht aber grundsätzlich schon gut aus; dennoch wäre an manchen Stellen etwas Polishing nicht schlecht gewesen. Es macht die Summe an kleineren Dingen, die dazu führen, dass ich den Punkt hier nenne: Sei es, dass in manchen Cutscenes den Charakteren die Augenbrauen über die Kopfhaare drüberstehen oder dass man sich beim Seilrutschen manchmal ein gutes Stück vom Seil entfernt befindet und wie durch Magie befördert wird etc.

Mein Fazit

Ich habe ehrlich gesagt wenig Ahnung von JRPGs und auch die Xenoblade-Welt war für mich gänzlich neu; was ich aber sagen kann ist, dass mich diese Welt - Aionios - und die Charaktere bzw. die Story dermaßen in den Bann gezogen und mich die letzten Wochen mehr als nur an die Konsole gefesselt haben, dass ich nun folgenden Schluss ziehen kann: Für mich ist Xenoblade Chronicles 3 nicht nur ein Jahreshighlight (heißer Anwärter für GotY), sondern auch ein Highlight in meiner bisherigen "Zockerkarriere".

Hallöchen an den Thread!

Das Gewinnspielpaket ist schon vor einer ganzen Weile angekommen und ich konnte besonders die letzten Tage einige Stunden spielen, deshalb möchte ich gerne meinen ersten Eindruck hierlassen.

Ich hab mich grade ein bisschen durchgeklickt, da ich aber storytechnisch erst am Anfang von Kapitel 4 bin, hab ich viele übersprungen, da ich die Story gern soweit möglich selbst erleben würde.

Da ich keinen der Vorgänger gespielt habe, bin ich völlig ohne Erwartungen an das Spiel gegangen. Die ersten paar Stunden war ich tatsächlich meistens entweder verwirrt vom Kampfsystem oder frustriert von der Steuerung und den ständigen Tutorials. Auch das Erkunden hat mich erstmal eher wenig interessiert, da ich am Anfang alle drei Schritte von irgendetwas angegriffen wurde, weshalb ich anfangs hautpsächlich der Story gefolgt bin. Dann aber hab ich mich langsam an die Steuerung gewöhnt, die Tutorials wurden weniger und ich war stark genug um nicht mehr von absolut allem angegriffen zu werden und siehe da, das Spiel macht eine Menge Spaß. Egal, wo man ist, es gibt immer etwas zu sehen oder zu tun und es lohnt sich meistens, wirklich überall hinzulaufen.
Ich mag auch die bisherige Entwicklung der Charaktere und ihrer Beziehungen untereinander sehr gern. Die Story hat auch definitiv das Potential, mich emotional noch ein bisschen fertig zu machen, auch wenn ich bisher noch nicht viel sicher weiß.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was mich noch erwartet!

P-S.: Eine Frage an die Veteranen: