Krogs und Krogsamen

  • Apropos: Gerade ist mir aufgefallen bzw. habe es ja geschrieben, dass ich manche Krogarten mehr mag als andere. Wie ist das bei euch? Und vermisse ihr evtl. manche Rätsel aus BotW?

    Ich finde die "Dachdecker"-Krogs ganz witzig. :D Gibt mir nicht nur einen Samen, sondern sogleich auch das Gefühl, ich baue Hyrule wieder auf. Ansonsten mag ich die Tetris-/Puzzle-Krogs mehr als im Vorgänger (sie sind komplexer und die Stücke passen diesmal ohne Fummelei rein). Die 2-für-1-Krogs mag ich schon; manchmal war der Transport ein bisschen nervig, dafür kann man diese Krogs foltern - ein Pluspunkt! Im Vorgänger mochte ich die Drei-Bäume-in-einer-Reihe-Krogs gar nicht und ich bin froh, dass diese weg sind.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Oder Hyro: Steht Zelda inzwischen wirklich für schlechte Qualität in der Umsetzung, sodass man das vor dem Kauf hätte wissen müssen? Also bei mir bisher nicht.

    Gegenfrage: Allein, dass es Krogs mit dieser "Funktion" im Spiel gibt, heißt für dich, dass das ganze Spiel direkt eine schlechte Qualität hat? So verstehe ich das jetzt (sorry, wenn ich falsch liege). Was ist mit all den anderen Inhalten, die dir beide Spiele bieten? Spielen diese automatisch keine Rolle, weil dieser Punkt dich so sehr stört?

    Wenn ja, wie es ist das mit anderen Zeldas, wo es sowas auch schon gab, Twilight Princess zum Beispiel (aus dem Jahr 2006)? Gab es dir da ein tolles befriedigendes Gefühl, 60 olle Geisterseelen zu finden (die wenigsten davon waren storytechnisch sinnvoll) und dafür 300 Rubine von Giovanni zu bekommen - Geld, was du nicht mehr gebrauchen konntest?


    Ja, es gibt Zeldas mit tollen sinnvollen Collectables (Link's Awakening, Ocarina of Time, Majoras Mask, A Link between Worlds, The Minish Cap) und glaube mir, ich hätte das auch soooo gern zurück. Ich verstehe es ebenfalls nicht, wieso es das in BotW und TotK nicht gibt. Aber nochmal: Liegt der Fokus der beiden Spiele auf den Krogs, oder findet sich doch ein anderes Element, welches deine Zeit besser respektiert?

  • Wenn zum Beispiel die überflüssigen Krogs alle nach ihrem Rätsel im Wald der Krogs wären, dort diesen undurchdringlichen Nebel Stück für Stück zugänglicher machen

    Das wäre total die gute Idee für diese Scheißhäufchen gewesen! So hätte ich definitiv mehr Motivation gehabt, die Kerlchen zu sammeln.


    Ansonsten finde ich auch, dass sich die Nummer hier ein bisschen im Kreise dreht. Verstehen kann ich alle Seiten. Ob man Krogs ignoriert, sie liebt oder sie als Must have sammeln muss. Jeder hat seine Meinung zu den Goldhäufchen.


    Aber auf ein Wiedersehen könnte ich sehr gut verzichten!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich kann nicht verstehen, dass Nintendo es für ne gute Idee hielt, die Krogsucherei wieder in das Spiel zu packen. Darauf hätte man gerne verzichten können. Generell fühlt sich das Spiel sehr künstlich aufgeblasen an. Die Krogsuche iat dabei der Tropfen, der bei mir das Fass dann doch etwas zum Überlaufen bringt. Ich kann mir wahrlich erquickendere Tätigkeiten vorstellen, um meine seltene Freizeit zu vergeuden.

  • Oder Hyro: Steht Zelda inzwischen wirklich für schlechte Qualität in der Umsetzung, sodass man das vor dem Kauf hätte wissen müssen? Also bei mir bisher nicht.

    Gegenfrage: Allein, dass es Krogs mit dieser "Funktion" im Spiel gibt, heißt für dich, dass das ganze Spiel direkt eine schlechte Qualität hat?

    Ja und nein. Wenn ich z.B. Schnitzel mit Pommes bestelle und es sind drei Pommes völlig verbrannt, dann kann ich die drei völlig verbrannten Pommes kritisieren, auch wenn alles andere fehlerfrei ist. In einem guten Restaurant befinden sich überhaupt keine verbrannten Pommes auf einem Teller. Alleine schon, dass diese drei Pommes die Küche verlassen haben, ist eine Schwachstelle des Systems, die das gesamte Produkt abwertet.


    So ist es für mich auch mit TotK und den Krogs: In einem guten Spiel hat ein derartig schlecht designter Content für mich nichts zu suchen. Warum er schlecht designt ist, habe ich schon geschrieben. Außerdem ist es nicht so, dass die Krogs das einzige Symptom dieser Designschwäche sind: Völlig beliebig in der Welt verteilte Kleidungsstücke sind auch nicht viel besser.

    Wenn ja, wie es ist das mit anderen Zeldas, wo es sowas auch schon gab, Twilight Princess zum Beispiel (aus dem Jahr 2006)? Gab es dir da ein tolles befriedigendes Gefühl, 60 olle Geisterseelen zu finden (die wenigsten davon waren storytechnisch sinnvoll) und dafür 300 Rubine von Giovanni zu bekommen - Geld, was du nicht mehr gebrauchen konntest?

    Mit den Geisterseelen und auch den Skultullas aus Oot ist es irgendwie anders. Erstens sind es nicht so viele. Zweitens waren die Welten beider Spiele kleiner und übersichtlicher. Die Geisterseelen und die Skultullas wurden nicht benutzt, um eine schlecht ausgefüllte und damit überdimensionierte (in Bezug auf ihren Inhalt) Welt irgendwie sinnlos zu bevölkern. Man man an den meisten dieser Dinge im Spielverlauf sowieso vorbei. Und ja, irgendwie gab es einem ein besseres Gefühl diese Dinge gesammelt zu haben.

  • Die Geisterseelen und die Skultullas wurden nicht benutzt, um eine schlecht ausgefüllte und damit überdimensionierte (in Bezug auf ihren Inhalt) Welt irgendwie sinnlos zu bevölkern.

    Rein subjektive Ansicht. Die Oberwelt von Twilight Princess hat aus meiner Sicht nichts zu bieten. Du willst ein komplett leeres und generisches Hyrule Field? Dann spiel mal Twilight Princess. Du willst dich ärgern über eine Belohnung einer völlig übertriebenen Sammelquest? Da kannste Twilight Princess gleich weiter spielen. Werden nicht viele andere so sehen; ich aber schon.


    Gut, es geht hier nicht um Twilight Princess als solches, sondern um den Nutzen einer Sammelquest in einem TLOZ. Und wenn ich daran so viel Spielfreude festmachen wollte, dann würde mich die Spielreihe schon seit ner ganzen Weile ankotzen.

    Für mich immer noch interessant ist eben die Frage, wieso es damals nicht so viel Kritik daran gab. Vielleicht hat sich einfach der Anspruch der Spieler verändert und das kann man Nintendo sicher irgendwie vorwerfen, dass sie das zu ignorieren scheinen.

    Alleine schon, dass diese drei Pommes die Küche verlassen haben, ist eine Schwachstelle des Systems, die das gesamte Produkt abwertet.

    Das Produkt eher weniger, wenn dann die Dienstleistung. Drei verbrannte Pommes sind immer noch essbare Nahrungsmittel, wenn auch mit starken Röstaromen :D Aber ja, guter Punkt, ich weiß was du damit ausdrücken möchtest.




    Die Kritik, die ich an den Krogs habe ist eher die, dass man hier ein ganzes Volk eben ruiniert hat. Man hätte aus ihnen mystische Waldgeister machen können. Wie schon geschrieben, hätte das Sammeln der überflüssigen Krogs den Wald zugänglicher machen können oder sowas; so würden sie eben nicht für "ICH HASSE DIESE VIECHER!" stehen. Nintendo wäre wohl gut beraten, in zukünftigen Zelda-Spielen auf sie zu verzichten.

  • Für mich immer noch interessant ist eben die Frage, wieso es damals nicht so viel Kritik daran gab.

    Da wäre meine persönliche Vermutung, von der ich nicht weiß, ob sie bei anderen Spielern genauso zutrifft wie bei mir:

    Weil es in älteren Teilen nur vereinzelte Sammelquests gab und die Spiele ansonsten mit der Hauptquest viel anderes geboten haben.


    Natürlich bestehen BotW und TotK aus mehr als nur der Krogsuche, aber die Mainstory ist, im Vergleich zu früheren Teilen, stark zusammengedampft worden (nur MM hatte ähnlich viele (bzw wenige) Dungeons, dafür hat der Teil mehr und z.T. größere Nebenquests als andere Ableger).


    Der Star in BotW und TotK ist das Erkunden der Welt, weil die Geschichte dich als Spieler nicht wirklich durch diese führt (bzw nur durch einen Bruchteil dieser).

    Stattdessen sollen die Sammelgegenstände im weitesten Sinne (dazu zähle ich auch Brunnen, Höhlen, etc) dem Spieler einen Anreiz bieten, die Spielwelt zu durchkämmen.

    D.h. die Sammelquests stehen in BotW/TotK deutlich mehr im Fokus als früher, weil sie einen viel größeren Anteil im Gameplay annehmen - auch zeitlich.


    Das kann dazu führen, dass es Spielern deutlich sauerer aufstößt, wenn die Belohnung eher unterwältigend ausfällt.


    Wenn ich 10% meiner Spielzeit mit einer Sammelquest verbringe, nur um dann dafür nutzlose Rubine zu bekommen, dann fällt das nicht so stark ins Gewicht als wenn ich 80% meiner Spielzeit mit Sammelquests (bzw der damit verknüpften Erforschung der Welt) verbracht habe, die alle eher meh belohnt werden.


    Da fehlt - mir zumindest - der Ausgleich.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Da wäre meine persönliche Vermutung, von der ich nicht weiß, ob sie bei anderen Spielern genauso zutrifft wie bei mir:

    Weil es in älteren Teilen nur vereinzelte Sammelquests gab und die Spiele ansonsten mit der Hauptquest viel anderes geboten haben.

    Genauso sehe ich es auch.


    Mein Punkt ist vor allem auch, dass Sammelquests dieser Art ziemlich billig umzusetzen sind und ich mir damit etwas billig abgespeist vorkomme. Eine Hauptstory oder auch ordentliche Sidequest zu entwickeln ist Arbeit: Man muss eine schlüssige Handlung entwerfen, man muss passende Charaktere dazu designen (eventuell mit speziellen Gesten, die nur für dieses Storyelement gebraucht werden), muss Cutszenes anlegen, Text schreiben und alles mehrfach testen. Das macht den Entwicklern viel Arbeit und kostet damit richtig Geld in der Entwicklung. Bei Sammelquests aller Art braucht man das alles nicht: Man legt einen Gegenstand irgendwo hin und der Spieler muss ihn suchen.


    Ein Krog-Transport-Rätsel anzulegen, hat für Nintendo wahrscheinlich 5 min gedauert. Ein Krog mit Zelt hierhin, ein Krog mit Rucksack dahin. Die Welt zwischen beiden wurde nicht speziell für das Krogrätsel angepasst, das wäre zu viel Arbeit gewesen.


    Ein Krog-unter-Stein-auf Gipfel-Rätsel dauert wahrscheinlich 1 min für Nintendo. Gipfel anklicken, Krog-Stein hinlegen. Fertig.


    Es ist dabei wirklich das Verhältnis aus ordentlich entwickeltem Maincontent und diesen billigen Zeitfressern, die nur künstlich die Spielzeit verlängern, was mich stört.

  • Ein Nachtrag noch zu meinem Post von oben, weil ich das gestern irgendwie vergessen habe:


    Ein weiterer Grund, warum vielen Spielern die Belohnung(en) für die Krogsuche (und andere Sammelquests) in BotW und TotK sauer aufstoßen, könnte die Größe der Spiele sein.


    Es ist ja nämlich nicht nur so, dass ich prozentual gesehen mehr Zeit mit Fetchquests verbringe als in früheren Teilen. Durch die schiere Größe der Welt(en) muss ich wesentlich mehr Zeit aufbringen, BotW-/TotK-Hyrule gründlich zu durchkämmen als das in OoT oder TP der Fall war.

    D.h. auch in absoluten Zahlen verbringe ich viiiiiiieeeeel mehr Zeit mit der Krogsuche in BotW/TotK als z.B. mit der Geistersuche in TP.


    Hinzukommt (zumindest bei den meisten Stammusern hier im Forum) ein wesentlicher Unterschied: das Alter und der damit verbundene Alltag.

    Als die alten Zelda-Teile erschienen sind, waren die meisten von uns noch SchülerInnen bzw. StudentInnen. Heute arbeiten die meisten von uns und haben teilweise sogar Familie.


    Wenn ich als Schülerin mehrere Tage in die Skultulla- oder Geistersuche gesteckt und dafür sinnlose Rubine bekommen habe, dann hat mich das nicht gejuckt. Ich hatte ja Zeit - oft mehr als ich zu füllen wusste. Da hat es sich nicht so sehr nach Verschwendung von Lebenszeit angefühlt.

    Wenn ich aber jetzt als Vollzeitberufstätige mit Beziehung, Haushalt und Hund 300 Stunden meiner knappen Freizeit in die Krogsuche ballere und dafür am Ende einen goldenen Kackhaufen bekomme, dann bekomme ich das Gefühl, dass das Spiel nicht wertschätzt, dass ich eine meiner knappesten Ressourcen - nämlich freie Zeit - für es aufbrauche.

    Da fühle ich mich als Spieler nicht gewertschätzt und bereue viel heftiger, meine Zeit mit dieser sinnlosen Quest verschwendet zu haben, obwohl ich in derselben Zeit irgendetwas Erfüllenderes hätte machen können.


    Ich kann mir vorstellen, dass dieser Unterschied an verfügbarer sowie benötigter Zeit bei sehr vielen eine nicht zu verachtende Rolle spielt, wenn es darum geht, wieso Sammelquests mit öden Belohnungen früher weniger kritisch aufgenommen wurden als heute.

    Das Verhältnis zwischen "wie viel Zeit habe ich zur Verfügung" und "wie viel Zeit brauche ich für diese Quest" war ein ganz anderes.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Zu Labrynna s Nachtrag, dem ich voll und ganz zustimme, möchte ich noch ergänzen, dass frühere Spiele 30 bis 40 Stunden Gesamtumfang hatten, vielleicht auch 50 Stunden. In dieser Zeit hatte man das Gefühl, etwas erlebt zu haben. Man hat Ziele gesteckt bekommen und erreicht. Dadurch gab es Erfolgserlebnisse. Es gab nennenswerte Meilensteine. Und man hat Dinge erlebt, an die man sich heute noch erinnert; selbst nach vielen Jahren.


    Wenn man das Ziel hätte, alle Krogs zu suchen, dauert das länger als früher ein ganzes Spiel. Eventuell sogar mehrfach länger. Aber an was erinnert man sich später? Es hat einfach keine Substanz.


    Etwas offtopic: Gestern habe ich im Ladebildschirm entsetzt festgestellt, dass ich schon über 80 Schreine absolviert habe. Wenn man mich vorher gefragt hätte, hätte ich vllt. 20 bis 30 geschätzt. Ich habe mich einfach nicht mehr erinnert.

  • Ich bringe mal einen anderen Gesichtspunkt rein - ein Spiel, wie auch immer geartet, soll doch ein Zeitvertreib mit Spaßfaktor sein.

    Gleich ob "Mensch ärgere dich" oder "Monopoly".

    Genauso sehe ich die Nintendo Spiele. Egal ob ich mit Mario oder Luigi, Link oder Zelda und anderen Protagonisten unterwegs bin, es ist ein Zeitvertreib mit Knuddelfaktor. Klar könnte ich den Feierabend auch passiv vor der Glotze sitzen und die Wiederholungen der Wiederholungen angucken...

    Ich für mich kann mich in der Rolle "Link der Superheld" so vertiefen das ich manchmal Zeit und Raum um mich vergesse.

    Nach Stunden des Spiels muss ich mich förmlich aufraffen den Controller aus der Hand zu legen um eine Pause zu machen, die Handgelenke schmerzen, die Augen brennen, ich hätte schon seit Stunden auf'n Pott gemusst und die Füße sind eingeschlafen.

    Dazu kommt noch das in meinem Umfeld keiner Verständnis für einen 62-jährigen hat der sich stundenlangen Spielsessions an einer Konsole hingibt. Das erzähle ich auch keinem, hier unter Gleichgesinnten schon.

    Habe ich der Single-Vergangenheit teilweise nächtelang am Game Cube (Ocarina of Time) gesessen und mich morgens mit "dicht geschwollenen" Augen zum Dienst geschleppt. Davor am Amiga500 nächtelang "Elite" gespielt - das waren damals einfache Gittergrafiken. Heute regen sich die Spieler über eine verwaschene Textur oder einbrechende Bildraten auf.

    Und klar, das Erfolgserlebnis fünf hammerharte Leunengegner weggeputzt zu haben und seltene Waffen und Materialien einstecken zu können, ist nur was für "Verrückte".

    Ich habe BotW geliebt und liebe TotK genauso. Die Handlung ist einfach geil und die Welt so wahnsinnig groß. Und das für knapp 60 Euro, kein abendfüllender Spielfilm oder ein Buch gibt mir eine derartige Motivation.

  • Von den Krogs habe Ich, wie die Meisten hier, auch nur so viele gesammelt, dass meine Waffentasche eine akzeptable Größe hatte, ansonsten war die Motivation nie besonders hoch, die kleinen Scheißerchen zu sammeln. Nie im Leben würde Ich mich aufmachen, ALLE von denen zu finden. Dabei geht es mir nicht mal unbedingt darum, dass man nicht adequat dafür entlohnt wird (Der Gag mit dem Scheißhaufen war schon beim ersten mal nicht witzig und Nintendo bringt den allen ernstes noch ein zweites Mal...), vielmehr sind die Aufgaben, die mit der Krogsuche einhergehen, total langweilig und unkreativ - auch wenn im Vergleich zum Vorgänger zumindest für ein wenig mehr Abwechslung bei der Krogjagd gesorgt wurde. Ich hätte weniger ein Problem damit, mit einer goldenen Stuhlprobe belohnt zu werden, wenn der Weg dorthin wenigstens Spaß machen würde, aber Steine von A nach B tragen oder irgendwelchen Glühwürmchen hinterherzurennen ist, zumindest für mich, nicht gerade die Definition von Spielspaß.

    Etwas besser finde Ich hingegen die Momente, in denen man 2 befreundete Krogs wieder zusammenbringen muss. Da kann man wenigstens seine kreative Ader ausleben, oder seine Wut an einem der Krogs auslassen...oder beides. Ich hab mir ab und zu die Zeit genommen, mit einer Rakete einen der Krogs in die entgegengesetzte Richtung zu schießen. Soll er doch zusehen, wie er zu seinem Kumpel kommt. Der wird schon seinen Grund gehabt haben, Ihn zurückzulassen :wacko:


    Letztendlich hätte man die Krogsuche mit einfachsten Mitteln etwas weniger dämlich gestalten können. Etwas forderndere Aufgaben zb. und nicht so ein Brain-afk-Shit wie 'hebe einen Stein an' oder 'laufe in 5 Sekunden von A nach B' und schönere Belohnungen. Einrichtungsgegenstände für das Traumhaus oder kosmetischer Kram, mit dem man Link hätte ausstatten können zum Beispiel.

    Ehrlich gesagt habe Ich mich nicht mal über die größeren Taschen gefreut, da Ich eigentlich auch ohne die zurechtkomme. Warum gibt man dem Spieler nicht zumindest noch ein paar Verbrauchsgüter oder Waffen als Belohnung, oder wenigstens ein paar fucking Rubine?

    Ich verstehe nicht so recht, was sich Nintendo dabei gedacht hat. Diese ganze Quest ist total seelenlos und lediglich dümmliche Beschäftigungstherapie. Richtig richtig schlimm :/