Als ich mal wieder über die Geschichte von Majora's Mask nachdachte, kam mir der Gedanke, dass Freundschaft, die Einsamkeit und ihre Folgen im Grunde ein sehr großes Thema dieses phänomenalen Spiels ist.
Was meint ihr dazu?
Ich bin darauf gekommen, weil sich die Einsamkeit wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zieht.
Link ist auf der Suche nach einem ersehnten Freund.
Horrorkid, ein sehr einsamer Charakter ist verzweifelt darüber, dass ihn die vier Giganten damals verlassen haben und er auf sich gestellt war. Aus dieser Trauer entstand Wut und er wurde zu dem Horrorkid, den wir kennenlernen, der sich hinter einer Maske versteckt, die ihn zwar mächtig macht, aber sein eigentlich sehr trauriges Ich, das sich nur nach guten Freunden sehnt, nicht überspielen kann. Die Folge daraus ist die Katastrophe, die Termina heimsucht.
Auch Termina ist in meinen Augen an vielen Stellen voller einsamer Charaktere. Zu allererst der Mond, der allein am Himmel steht und aus Hass die gesamte Welt verschlingen will.
Sei es die Musik-Box im Canyon, der Mann im Observatorium, das Bergdorf, die Ranch, der Zirkusdirektor, all diese Leute sind im Grunde ziemlich traurige Gestalten.
Am Ende des Spiels zeigt sich finde ich die eigentliche Botschaft. Vorallem die vier Figuren im Inneren des Mondes, die Link über wahre Freundschaft fragen und darüber, was gut und was böse ist. "Ist es denn wirklich böse, was tun, oder ist ihre Handlung verständlich, weil er so verlassen ist?"
Und das Glück des Horrorkid, das es empfindet, als es seine alten Freunde wiedergewonnen hat, deutet auch darauf hin.
Wie denkt ihr über dieses Thema?
Ich finde, man kann MM sehr vielseitig auslegen und schon die Geschichte an sich ist wunderschön, aber so etwas als eine Art Botschaft ist auffällig, denkt ihr nicht?