Spielkonsolengenerationen

  • Ich bin pro 6. Generation :D Die Gamecube ist meine Lieblingskonsole und Playstation 2 habe ich schon ganz oft bei Freunden gezockt. Ich finde diese zwei Konsolen total klasse und es gibt super Spiele für sie. Grafisch waren sie für mich absolut ausreichend, HD brauche ich nicht zwingend, geht bei meinem Röhrenfernseher eh nicht so gut. Die Leistung war auch schon sehr gut, wurde später aber natürlich nochmal um weitem übertroffen.
    Der Kritikpunkt bei der PS2 ist halt, dass man nur zwei Controller anschließen konnte, während bei der Gamecube das Spiel zu viert möglich war. Ich selbst vergrößere auch unheimlich gerne meine GCN-Spielesammlung. Da der Würfel auch so kompakt ist, habe ich ihn einige Zeit lang immer mitgenommen, wenn ich von meiner Mutter zu meinem Vater und andersrum gegangen bin (habe getrennte Eltern). Irgendwann blieb er allerdings bei meinem Vater stehen. Der hat immer mit mir gezockt, während meine Mutter dauernd mit Drohungen um die Ecke kam, ihn mir wegzunehmen. Tz tz tz, da bin ich natürlich kein Risiko eingegangen.


    Auch die Generationen 5 und 7 machen für mich was her ^^ Mittlerweile könnte man in der Umfrage auch die 8. ergänzen mit WiiU, PS4 und Xbox One :)

  • Mann, Mann, Mann wie oft ich die Leier "Früher war alles besser" höre - pure Egozentrik und Selbstverherrlichung, nichts weiter.

    Viele der menschlichen Erinnerungen werden an besonders emotionale Momente verknüpft, das ist logisch und für das Gehirn greifbar. Und die Hoch-Zeit der Emotionen ereignet sich in der Kind- und Jugendphase, welches auch den meisten Freiraum bietet - und auch eben für Videospiele.
    Dadurch ist diese Phase und auch damit einhergehende Erscheinungen in Form von Medien und Menschen bei vielen Individuen als besonders in Erinnerung, die Bewertung läuft auch unterschiedlich ab. Ein ähnliches Phänomen der Bewertung tritt auch bei dem Erstkontakt auf . Das erste Mal eine CD in der Hand gehabt -> der Inhalt der CD wird ähnlich stark von der Person bewertet, obwohl ein ähnlicher Inhalt auf einer 2. CD oftmals als "schlechter" empfunden wird.

    Jede Generation ist wichtig und gleich wertvoll, denn dadurch wird Fortschritt erkennbar. Meine emotionale Beziehung zum Ocarina of Time werde ich immer in Ehren halten, aber nichts desto trotz hat mich Breath of the Wild komplett überzeugen können und war positiv überrascht vom Ergebnis in vielen Facetten.

    Meine Mama würde sagen "Diese Konsolen sind doch schnick, schnack - die wahre Fantasie findest du in Büchern", mein Opa würde fragen "Konsolen?" und mein kleiner Bruder feiert die nächste Serie bei Netflix.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

    Einmal editiert, zuletzt von Gravost ()

  • Hier jeglicher Argumentation reine Nostalgie zu attestieren ist jedenfalls noch kurzsichtiger. Nach dieser Argumentationskette müssten dann immer die neuesten Sachen diskussionslos die besten Sachen in ihrem Bereich (und ihrer "Epoche") sein. Dass das aber nicht der Fall ist, ich glaube, das muss ich nicht näher erklären. Dazu möchte ich noch anführen, dass man die Dinge immer im zeitlichen Kontext betrachten muss. So kann ein Spiel - nehmen wir Ocarina of Time, weil es ein recht populäres Beispiel ist - jedenfalls immer in seinem zeitlichen Kontext besser sein, als ein neueres Zelda, das vielleicht technisch besser sein mag, keine Frage, aber im Kontext der derzeitigen Lage schwächer abschneidet, sei es, mangels Innovation, sei es mangels Kreativität oder sei es, weil es technisch nicht mithalten kann. Einfach gesagt - Ocarina of Time (wenn wir bei diesem Beispiel bleiben) war lange Zeit ein Benchmark Spiel, mit dem sich selbst über Jahrzehnte alle anderen Spiele in diesem Genre, ja selbst Videospiele an sich messen lassen mussten, selbst heute ist das teilweise noch der Fall. Plakativ gesagt ist Breath of the Wild das nicht. Was ist nun unter diesen Aspekten betrachtet das bessere Spiel (seiner Zeit)? Das muss jeder für sich entscheiden - der Geschmack spielt am Ende ja auch eine Rolle. Mir jetzt aber vorzuhalten ich hätte eine nostalgische rosa Brille auf, die mir die Sicht auf die Dinge vernebelt, weil ich der Meinung bin, dass die Qualität mit der Spiele gemacht werden heute eine andere ist, lasse ich so nicht gelten, schließlich kann ich ja argumentativ klar belegen dass etwas nicht automatisch besser ist, nur weil es neuer ist bzw. die früher-war-alles-besser Thematik lässt sich ja so auch ein Stück weit belegen. Wobei man ja auch klar sagen kann, dass bei weitem nicht alles besser war. Es mag ein Stück weit stimmen, dass man gerade als Kind viele Dinge anders oder auch positiver sieht - aber dem gegenüber steht ja auch die Tatsache, dass ich auch viele nach meinem 20er erschienene Spiele als absolute Hits bezeichnen würde, die mit den "Klassikern" von damals auf einer Stufe stehen - zumindest kann ich so für mich sagen, dass ich dieses "mich endlos auf ein Spiel freuen" nicht mit dem Eintritt ins Erwachsenentum abgelegt habe.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Mein Kommentar bezieht sich zu weiten Teilen auf den Ersteller des Themas, kann aber gerne die einzelnen Punkte aufgreifen

    Und zwar ist meine Frage und Anregung zum Überlegen folgende:
    Wenn ich diesen Flash sehe, denke ich immer darüber nach, wie genial doch die damaligen Spiele waren, wieviel Herz in ihnen steckte und wie groß der Ideenreichtum war, der in die produzierten Spiele einging.

    Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass es in der aktuellen Zeit keine Spiele mit genannten Eigenschaften gibt. Selbstverständlich ist das lediglich subjektiv, aber bei einer solchen Kritik sollten schon die Parameter präziser erläutert werden, um eine Grundlage für eine Diskussion/ein Gespräch bieten zu können.

    Zum Thema "Herz" sehe ich für mein Empfinden "Kingdom Hearts" als positives Beispiel und sollte der 3. Teil der Saga die Erwartungen nur ansatzweise ankratzen, dann ist die gesamte Reihe mit Leidenschaft designet. Toads Treasure, das neue Yoshi-Game oder Octopath Traveler sind ebenfalls aktuelle Spiele, die viele schöne Nuancen bieten.

    Nicht zuletzt hatten die Spiele gerade deshalb ihren Reiz, weil die Grafik noch sehr bescheiden war für heutige Verhältnisse und somit die Story den größten Einfluss auf Atmosphäre hatte. Bei noch älteren Konsolen, wie z.B. der 3. oder 4. Generation, war dafür das Arcadefeeling vorhanden, welches ich auch heute noch schätze. Gerade der Spaß (auch beim Multiplayer) wurde in den Vordergrund gerückt.

    Es wird das Dilemma einer Visualisierung bleiben. Umso stärker der Fokus auf Grafik gelegt wird, umso mehr wird einem die eigene Fantasie beraubt - ein großes Problem für Verfilmungen von Büchern. Aber für ein solches Genre sind Bücher weiterhin das Non-Plus-Ultra.
    Ich würde nicht den Koop-Modus heutzutage abschreiben, aber aktuell ist das professionelle Spielen sehr in der Vordergrund gerückt und oftmals ist es nun einmal so, dass häufige Koop-Spiele dazu führen schnell darüber nachzudenken das Spielen auch professioneller zu gestalten.
    Aber trotzdem sind Mario Party, Mario Kart, Super Smash Bros. seit 20 Jahren beinahe konstant tolle Gemeinschaftsspiele, die das Augenmerkmal definitiv auf Spaß legen.

    Worauf ich einfach hinausmöchte ist, dass meines Erachtens nach die ganzen neuen Konsolen nicht viel taugen. Wenn es nach mir ginge, hätte die Technik in Sachen Grafik und Leistung in den späten 90ern gerne stehen bleiben können.

    "nicht viel taugen" - was für eine Aussage soll das denn bitte sein?
    Objektiv und technisch betrachtet ist die Leistung der Konsolen/Computer beinahe explodiert. Es hindert dich ja keiner daran, ausschließlich die NES/SNES/Sega zu nutzen, aber deine subjektive Meinung als einen Standard auszulegen und den Fortschritt ad absurdum führen finde ich arrogant und egoistisch.

    Da gab es einfach noch die besten Spiele, in Abhängigkeit vom Stand der Technik.

    Was verleitet dich zu so einer Aussage? Welche Parameter ziehst du dafür heran?
    Wenn ich mich an die "beste" Seite für Kritik umschaue streckt sich die Top 20 von 1998 - 2017 und ich denke, dass dabei der "Stand der Technik" berücksichtigt wird.

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  • Ich kann Gravost Post hier schon sehr gut verstehen. Die „Früher-war-alles-besser“-Mentalität kann schon sehr anstrengend sein, manche Leute tun sich schwer, neuen Sachen eine Chance zu geben. Natürlich sprechen; wie immer; alle User nur aus ihrer eigenen Erfahrung und das ist okay, aber viele [generell gesprochen] sind bei dem Thema engstirnig.


    Ein Beispiel für diese etwas verwaschene Ansicht fällt mir auch ein: Während DK64 teilweise in den Himmel gelobt wird, wird Yooka-Laylee dann in der Luft zerrissen, weil es ein Collect-a-Thon wäre. Früher ist man Spielen für sowas in den Po gekrochen, heute offenbar ein Tabu.


    Oder war es früher „besser“, wenn man Spiele dadurch gestreckt hat, indem man 12.000 Sachen sammeln musste? Das hat ja nicht viel mit der Technik zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit exzessivem Sammeln. Das kann jedem ge- oder missfallen, aber es war vor 20 Jahren dasselbe wie heute. Und das Rad kann nicht bei allem neuerfunden werden. Dann müsste man jedes Spiel schreddern (und jedes andere Medium).


    Persönlich finde ich nicht, dass früher alles besser war. Früher gab es enorm viele gute Spiele, an die ich mich auch gerne erinnere, aber es gab auch enorm viele richtige Drecksspiele. Wenn ich an den Müll denke, der teilweise auf alten Konsolen rauskam…

    Ist heute nicht anders, aber so ist es halt. Es wird auch aus dieser Zeit Spiele geben, welche einen riesigen Eindruck hinterlassen. NieR: Automata hat unter Gamern schon teilweise jetzt einen Kultstatus, ebenso Final Fantasy X, was nun sicherlich kein „Retro-Spiel“ ist. Persona 5 wird von vielen Fans der Persona- UND SMT-Fans als der neue Messias der Reihe gewertet, Undertale hat auch einen phänomenalen Ruf.


    Wie das in 20 Jahren bewertet wird, kann man ja heute noch gar nicht festmachen. Aber vor X Jahren, sagte auch niemand: „Ocarina of Time wird auch in Y Jahren noch das beste Spiel der Reihe sein!“ (Und ob man OoT mag oder nicht, sei mal dahingestellt: Retrospektiv spielt in den Erfolg auf jeden Fall auch ein, dass der N64 was „Neues“ gezeigt hat und in seiner Blützeit stand).

  • Ich glaube, welche Konsole(ngeneration) man höher/besser bewertet als andere, hat weniger mit der Konsole an sich oder der technischen Leistungsfähigkeit (gemessen an den technischen Standards, die zu dem jeweiligen Produktionszeitraum herrschten) zu tun als viel mehr mit den Spielen, die auf den jeweiligen Konsolen erschienen sind. Da man aber nie wirklich alle Spiele (intensiv) kennen lernen kann, ist die Beurteilungsgrundlage immer von Aspekten gebiast, die mit der Konsole bzw. der Konsolengeneration an sich nichts zu tun haben: Darunter fallen Aspekte wie die Zugänglichkeit von neuen Titeln (Wie leicht/schwer ist es, überhaupt von Neuerscheinungen zu erfahren? Und wie teuer sind diese Spiele im Verhältnis zu meinem Einkommen und sonstigen Lebenshaltungskosten? etc.), der Zeit, die ich in neue Spiele investieren kann, meiner generellen Grundverfassung (Wenn ich z.B. eine Phase habe, in der ich chronisch gestresst bin, haben Spiele es sehr schwer bei mir, einen Wow-Effekt zu erzielen, weil ich einfach nicht offen genug dafür bin.), etc. pp..


    Für mich persönlich ist z.B. das SNES immer noch meine Lieblingskonsole, weil ich für mich bislang keine Konsole gefunden habe, die derart viele Spiele hat, die mich (bis heute) derart fesseln und mit denen ich (auch heute noch) sehr gerne verdammt viel Zeit verbringe (um ein paar Beispiele zu nennen: Terranigma (bzw. die ganze SoulBlazer-Trilogie), Lufia, Chrono Trigger, Secret of Mana, Harvest Moon, Super Mario World, Yoshi's Island, Donkey Kong Country 1 - 3, A Link to the Past, etc.).

    Das kann man jetzt natürlich darauf schieben, dass ich als Kind Spiele noch ganz anders wahrgenommen habe und nun durch die rosarote Nostalgiebrille blicke - und da ist sicherlich auch etwas dran. Aber das allein erklärt es sicherlich nicht, denn einige Titel (z.B. Chrono Trigger oder A Link to the Past) hab ich erst als Erwachsene kennen gelernt und trotzdem ähnliche Begeisterung wie als Kind verspürt. Zudem ist mir aufgefallen, dass SNES-Spiele oder neue Titel, die sich an solchen orientieren (z.B. Octopath Traveler), mich eher/mehr begeistern als Spiele, die in einem moderneren Gewand daher kommen.

    Also haben die Spiele der SNES-Generation (allen voran die damaligen Adventures und RPGs) eine bestimmte Machart gehabt, die bei mir einen Nerv trifft: nicht zuletzt auf Grund der technischen Beschränkungen wurde sehr viel Augenmerk auf Story und Charakterentwicklung gelegt und das Gameplay beschränkte sich auch oft auf das Wesentliche. Wie im "Offen oder linear?"-Thread schon erwähnt, bin ich kein allzu großer Freund davon, wenn es neben der Haupthandlung zu viel Brimborium drum herum gibt - das nervt mich. Ein paar Nebenquests hier und da sind völlig in Ordnung, aber wenn es Überhand nimmt, turnt mich das ab (Ich erinnere mich da z.B. mit Schrecken an Star Ocean 5, wo ich irgendwann das Gefühl hatte, von den Nebenmissionen regelrecht ausgebremst und behindert zu werden, obwohl mir bewusst war, dass ich sie nicht machen musste.). Bei SNES-Spielen oder solchen, die sich daran orientieren, passt diese Balance für mich in den allermeisten Fällen. Das Gleiche gilt für ewig lange, textreiche Tutorials - will ich nicht. Ich möchte, dass das Spiel so aufgebaut ist, dass ich das Allermeiste intuitiv beim Spielen verstehe. Das ist einer der Gründe, warum ich auf z.B. Xenoblade Chronicles absolut keine Lust habe, obwohl es bestimmt ein ganz tolles Spiel ist. Ich will auch kein Blockbuster-Spiel, das den Hauptfokus auf tolle Effekte und grafische Bomben legt (Solche Spiele haben natürlich auch etwas für sich und ich sag auch nicht, dass ich sowas überhaupt nicht spiele, aber zumindest bislang hat es keines dieser Spiele (außer Uncharted 4 vielleicht und, wenn man es zu dieser Kategorie dazu rechnen möchte Final Fantasy VII: Crisis Core) geschafft, mich auf Dauer so sehr zu begeistern und zu fesseln, dass ich sie immer wieder raus krame und nochmal spiele.).

    Alles in allem kann man zusammenfassen, dass mir SNES-Spiele deshalb so taugen, weil sie auf Grund der technischen Beschränkungen auf all den Schnickschnack verzichten, der mich tendenziell eh nervt, aber gleichzeitig auch schon wieder soweit frei in ihren Möglichkeiten sind, dass sie - anders als das z.B. bei vielen NES-Spielen noch der Fall war - mehr bieten können als nur einen hohen Schwierigkeitsgrad.


    Mir jetzt aber, wenn ich auf Grund dessen sage "Für mich ist das SNES die beste Konsole überhaupt" zu unterstellen, dies sei "pure Egozentrik und Selbstverherrlichung" (Zitat Gravost), dann stößt mir das schon sauer auf (und ich glaube, ähnlich ist es Megaolf ergangen). Möglicherweise meinte Gravost nur, dass das Verkaufen persönlicher, subjektiver Vorlieben und Meinungen als Tatsachen ein Problem ist, aber die Wortwahl empfinde ich als ungeschickt und unnötig provokant (und ein Stück weit beleidigend), wenn ich ehrlich sein darf.

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  • Mann, Mann, Mann wie oft ich die Leier "Früher war alles besser" höre - pure Egozentrik und Selbstverherrlichung, nicht weiter.

    Ich bin mir nicht sicher, ob Leute, die direkt oder indirekt sagen, dass "früher alles besser gewesen" sei, damit wirklich ihr eigenes Ego hervorheben oder sich sogar selbstverherrlichen wollen. Ich glaube vielmehr, dass sie damit einfach nur sagen wollen, dass sie mit der heutigen Lebensweise nichts oder nicht so viel anfangen können. Bezogen auf Videospiele zum Beispiel heißt das, dass ihnen die Spiele oder Konsolen von heute aufgrund verschiedener Kriterien (etwa die Steuerung, Grafik, Story, Komplexität, Leistung oder die persönlichen Erinnerungen, die man mit bestimmten Spielen verbindet, und so weiter) nicht so sehr gefallen wie die älteren Titel. Letzten Endes bleibt das eine subjektive Angelegenheit.


    Um auf den eigentlichen Thread zurückzukommen, so sehe ich mich eher als vielseitigen Menschen. Mir fällt es nicht leicht, mich für eine Generation zu entscheiden, denn ich kann mit allen meinen Konsolen, die ich besitze, etwas anfangen. Wobei ich hinzufügen muss, dass die ersten drei Generationen nicht all zu präsent in meiner Sammlung sind, da ich nur wenige ursprünglich für das NES erschienene Spiele besitze. Ebenso ist die sechste Generation mangels Interesses für den GameCube mehr oder weniger an mir vorbeigegangen.


    Die vierte und fünfte Generation wurde und wird bei mir vom SNES und Nintendo 64 bestimmt. Als Kind hatte ich sehr viel an beiden Konsolen gespielt, aber auch heute noch lege ich jedes Jahr ein paar alte Titel ein, um in den Genuss meiner liebsten Spiele zu kommen. Daher sind die Konsolen meiner Kindheit auch bis heute nicht verstaut, sondern weiterhin griffsbereit, sei es, um nach ein paar Jahren noch einmal Secret of Mana durchzuspielen, die Cups in Mario Kart 64 im Schnelldurchlauf zu rasen oder eines der vielen anderen tollen Spiele zu spielen, die in dieser Zeit so erschienen sind.


    Aufgrund der Wii ist auch die siebte Generation in meinem Fall präsent. Aktuell spiele ich zwar nicht so viele Wii-Spiele, aber auch diese Konsole ist stets in Reichweite und es ist nur eine Frage der Zeit, wann mich wieder die Lust auf Twilight Princess, Metroid Prime Trilogy und Co. packt. Zur Zeit dürfte wohl die achte Generation die meistgespielte sein. Vor allem Wii U und New Nintendo 3DS XL beschäftigen mich im Moment sehr, aber auch die Switch hat mittlerweile Einzug gefunden und dürfte in Zukunft eine zunehmende Rolle spielen.


    Ich profitiere jedenfalls von allen Konsolen, die ich habe, weshalb es mir nicht so leicht fällt, mir eine vorzuknöpfen und zur besten Konsole hervorzuheben. Das Gleiche mit den Konsolengenerationen. Letztlich hängt das auch sehr von den Kriterien ab, die ich betrachten möchte. Meine liebsten Spiele stammen hauptsächlich aus der N64- und Wii-Ära, aber auch die anderen genannten Konsolen punkten meiner Meinung nach mit vielen tollen Spielen und einer guten Leistung, mit der ich zufrieden bin.

  • Ich denke die Frage ist eh subjektiv und wenn jetzt einer meint, so absurd dieses Beispiel auch ist, dass der Virtual Boy seiner Meinung nach die Beste Konsole war bzw. ist, dann hat man das zu akzeptieren.


    Ich für meinen Teil sehe die Generation Xbox 360/Ps3 ziemlich weit vorne, ganz einfach weil so unfassbar viele gute Spiele erschienen sind und ich mich vor diesen kaum retten konnte.


    Einen ganz besonderen Platz in meinen Herzen hat der Nintendo GameCube. Meiner Meinung nach hat er nicht die Anerkennung bekommen die er verdient hätte. Die Qualität der Spiele war dermaßen hoch angesiedelt. Richtige Hochkaräter sind in der Vergessenheit versunken, nur weil sie auf der falschen Konsole erschienen sind (Eternal Darkness). Das stimmt mich immer ein wenig traurig, da ich in meinem Freundeskreis damals der einzige mit einem Cube war und ich meine Kumpels einfach nicht überzeugen konnte und ich weiß bis heute nicht wieso.

  • Ich war mal so frech und habe der Umfrage auch die aktuelle, achte Generation hinzugefügt – auf die 9. habe ich noch verzichtet, da man die ja noch nicht beurteilen kann. Und wer weiß: Vielleicht verschiebt es sich durch Corona ja auch wieder… =P


    Persönlich habe ich ganz, ganz lange zwischen 5., 6. Und 8. Generation geschwankt und kann mich tatsächlich nicht wirklich entscheiden. 5. und 6. War einfach so meine Blüte, in der ich angefangen habe verrückt nach Videospielen zu sein. Natürlich ist meine „Karriere“ früher gestartet, doch gerade mit der PlayStation 1, Dreamcast und PlayStation 2 kam bei mir so langsam meine (noch immer bestehende) Sammelleidenschaft auf, die ein großes Hobby von mir ist.


    Mit der aktuellen Generation finde ich einfach, dass man mittlerweile wohl auf das größte AAA-Angebot zurückgreifen kann und viele der Spiele, die ich als mitunter zu den Besten zähle, kamen in der Generation raus. Nicht, dass alle übrigen Generationen nicht auch ihren Charme haben, aber aus einem persönlichen empfinden heraus, tummeln sich wohl diese drei Generationen alle auf der höchsten Stufe des Treppchens – dementsprechend habe ich meine Stimme mal enthalten.

  • Bei mir ist es ganz klar die 8. Generation geworden, weil ich hier erst richtig aufgegangen bin und wirklich regelmäßig ernstnehmbar zocke.

    GameCube wäre noch eine Option gewesen, aber da hab ich jetzt auch nicht so viele Spiele von gesehen.

    Da hab ich von der 8. Generation deutlich mehr gesehen und außerdem mein Lieblings-Game entdeckt, und allein dafür musste es die 8. Generation sein.

    Liegt sicher an meinem Alter und den wenigen Nostalgie Gefühlen, aber ich bin einfach hier mehr aufgegangen, und das liegt nicht zuletzt an den Spielen.


    LG Maronus

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !

  • Hujuijui.... Gar nicht so einfach.

    Habe mich aber für die 6. Konsolengeneration entschieden. Ich habe da einfach so viele positive Erinnerungen dran. Angefangen bei der Dreamcast. Mein Schätzchen. Ich war im gesamten Freundeskreis der einzige mit der Segakonsolr. Verstehe ich bis heute nicht. Während alle anderen mit ihrer Ps1 und dem N64 durch Pixel und Nebel gedrungen sind, habe ich die volle Dreamcast Power genossen. Wie stark die Technik zu der Zeit war.


    Wenn ich da nur an Crazi Taxi denke.... Man war das Geil.


    Als sich dann der Absturz der Dreamcast so langsam angekündigt hatte, da habe ich mit der Ps2 meinen Ersatz gefunden. Auch hier erinnere ich mich gerne an den Tag, wo meine Ps2 mit der Post kam. Was das für ein Gefühl war. Dazu gab es eine Memory Card und Tony Hawks Pro Skater 3. Was würde ich dafür tun diesen Tag und die damit verbundenen Glücksgefühl erneut zu erleben.


    Mit dem GameCube ging es dann fulminant weiter. Ach was war der Würfel geil. Auch hier war ich der einzige im Freundeskreis. Mit dem GameCube ewig verbunden ist bei mir The Legend of Zelda Wind Waker, Twilight Princess und natürlich Metroid Prime!


    Nie vergessen werde ich den Tag, wo mir die Dame vom Karstadt ein Metroid Prime Exemplar einen Tag vor dem Release gegeben hat, gesagt hat das ich es keinem weitersagen soll und ich der Glücklichste junge Mann auf der Welt war. Wie ich die Verpackung in den Händen gehalten hatte und gestrahlt hatte wie eine Supernova.


    Japp insgesamt war die 6. Konsolengeneration meine Allerliebste!