• Ich kann dir da nur zustimmen. Habe jetzt auch den zweiten Tempel hinter mir und bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Spiel.
    Zuerst dachte ich das das Diablo Prinzip in so einem Titel fehl am Platze war, aber es funktioniert super. Dadurch macht es selbst
    Spaß jeden einzelnen Gegner zu erledigen. Der Soundtrack gefällt mir auch sehr gut, immerhin hat der Kerl schon für die Hitman Teile
    produziert.

  • Ich habe das Spiel gestern nun nach etwa 15 Stunden Spielzeit beendet. Der Endboss war überraschend... leicht? Aber nun wollen wir von vorne beginnen.



    Meiner bisherigen, ersten Einschätzung kann ich nicht viel hinzufügen. Das Spiel ist gut, soviel dazu. Nicht sehr gut, aber gut.


    Die Grafik ist, wie erwähnt, ein bischen über dem Durchschnitt. Der Comicstil ist cool, Death sieht toll aus, die Animationen sind flüssig, nur die Mundbewegungen sind hölzern und out of place. Ansonsten passt der Fantasy Look gut zum Spiel, es ist meiner Meinung nach bei weitem nicht so düster, wie der erste Teil, höchstens Stellenweise.


    Das Gameplay ist sehr gut. Das Spiel ist ein gelungener Mix aus Arenafighter, Actionspiel, RPG und Plattformer. Es ist vergleichbar mit Castlevania für die PS 3 und Xbox 360. Die RPG Elemente sind jedoch sehr ausgeprägt. So hat man zwei verschiedene Skillbäume, wobei man sich für einen Entscheiden muss. Man kann aber jederzeit seine verteilten Skillpunkte neu verteilen für einen kleinen Unkostenbeitrag.


    Beinahe jeder Gegner hinterlässt Gold bzw. Gegenstände, die man entweder ausrüsten, verkaufen oder in andere Gegenstände stecken kann, um diese sogenannten "Possessed Items" stärker zu machen. Man kann auch Gegenstände erwerben oder durch Quests erhalten.


    Death verfügt auch über eine Vielzahl von Fähigkeiten, die sich auch im Laufe der Zeit verändern oder verbessern, wie z.b. die Greifhand (ähnlich dem Greifhaken) der Seelensplitter oder das Portal (ähnlich der Portal Gun). Manche Dinge sind bereits aus Darksiders bekannt.


    Die Dungeons wirken nicht aufgesetzt, sie sind meist gespickt mit netten Rätseln und Geschicklichkeitseinlagen und werden durch intelligentes Leveldesign weder fad noch unnötig lang. Backtracking wird daher auch dank Fast Travel System klein geschrieben.


    Insgesamt hat das Spiel tolle Neuerungen ohne den Charme eines Darksiders zu verlieren. Death ist mindestens genauso cool wie War, seine Synchrostimme ist over the top und in Sachen Stil kann er locker in einem Atemzug mit Dante und Kratos genannt werden, finde ich.


    Leider hat Darksiders immer noch den Status des Zelda Abklatsches mit God of War Einlagen, Darksiders 2 kann aber so viel mehr und hat es verdient als eigenständiges System mit eigenen Ideen und einem eigenen Stil angesehen zu werden. Ich finde, viele Wertungen im Internet und die Verkäufe werden dem Spiel bzw. der Serie nicht gerecht. Es hat meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient, die Entwickler haben viele Ideen und Mühe in das Spiel gesteckt, ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, der auch nur ein bischen mit Actionspielen oder Action RPGs anfangen kann.


    Von mir bekommt das Spiel das Prädikat absolut wertvoll und ich kann es ohne schlechtem Gewissen jedem weiterempfehlen, der Lust auf ein gutes Spiel hat.


    Mit einer Spiellänge von 15 Stunden kommt man auch auf seine Kosten, durch den New Game + Modus und zahlreichen Nebenquests in einer mehr oder weniger offenen Spielwelt kann man noch ein paar Stunden draufsetzen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe vor einigen Stunden Darksiders beendet und bin überrascht von der Story. Für so ein Hack'n'slay Game eine erstaunlich genaue und logische Story die sehr spannend und interessant erzählt wurde. Was mich ein wenig enttäuscht hat war der Endgegner. Ich will hier jetzt nicht seinen Namen nennen aber von der Schwierigkeit her fand ich ihn eher enttäuschend. Einige der Gegner die man vorher hatte fand ich da etwas schwieriger.
    Abgesehen davon war das Spiel hervorragend und wusste genau wann es enden musste. Gerade als ich fand, dass es eintönig wurde kam der Obermacker Endgegner und das Spiel endet mit einer fantastischen Vermutung auf den nächsten Teil.
    Ich hab das Spiel ins Herz geschlossen und es zählt somit zu meinen Favoriten.

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    Zitat

    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • Darksiders hat mich durch seine grandiose Mischung aus Action Adventure und Hack'n'Slay sofort in seinen Bann gezogen. Zwei meiner liebsten Genres vereint und mit klasse inszenierten Kämpfen und einer Menge Blut versehen, so macht das Zocken einfach Spaß. Mit Krieg bekommen die Spieler einen gnadenlosen Badass Hauptcharakter vorgegeben, der von Anfang bis Ende überzeugt und die große Stärke der ansonsten für mich eher mittelmäßigen Story ist, was womöglich meinem eher geringen Fantasy Interesse zu Schulden kommt.


    Das Kampfsystem geht reibungslos von der Hand, wobei der Fokus ganz klar auf dem Schwertkampf liegt. Zwei weitere Nebenwaffen sind im Laufe des Spiels erhältlich, von denen ich eher weniger Gebrauch gemacht habe. Beim fahrenden Händler lassen sich weitere Attacken gegen Seelen (Währung) dazu erlernen oder bereits bekannte aufrüsten. Ebenso sind auf der Overworld überall kleine Upgrades versteckt, die z.B. die Lebens- oder Zornleiste erweitern. Zusammengefasst handelt es sich um ein sehr simples und schnell zu verstehendes Prinzip, das nichtsdestotrotz auch einige Freiheiten bietet und daher klar zu meinen Favoriten gehört.


    Egal welche Kritik man über Darksiders liest, der Vergleich zu "The Legend of Zelda" darf offensichtlich nirgends fehlen. Der actionlastige Einstieg zwischen explodierenden Hochhäusern wirkte auf mich nicht mal ansatzweise ähnlich. Die ersten Spielstunden sind wohlgemerkt auch noch recht eigen, doch spätestens sobald man sich im ersten Dungeon befindet, werden so langsam die Parallelen deutlich. Die ausführlichen Dungeons mit überzeugenden Rätseln, Themen und Bossgegnern erinnern mich ständig an die guten Zeiten, die ich mit dem Twilight Princess-Ableger der Zelda Reihe verbracht habe. Genauso sind es eben jene Lebensleisten-Upgrades, die dem exakt gleichen Prinzip wie die Herzteile und -container aus Zelda folgen.


    Die Steuerung beim Zielen und zu Pferd hätte ein wenig bessern sein können, doch mit etwas Übung findet man auch in diese zwei Punkte rein. Ersteres hat zumindest mit der Tastatur dazu geführt, dass ich beim Tiamat Bosskampf starke Probleme hatte. Generell ist ein Controller zu empfehlen, aber zum Glück nicht notwendig, um in den Genuss des Spiels zu kommen.


    Der Soundtrack ist durchgängig passend, kein wirklicher Track sticht jedoch hervor. Ebenso ist deutlich negativ aufgefallen, dass in vielen Cutscenes die Hintergrundmusik plötzlich verschwindet und nur noch die meistens zu den Lippenbewegungen asynchronen Stimmen zurückblieben. Den deutschen Sprechern an sich ist kein Vorwurf zu machen, die erledigen ihren Job einwandfrei. Hier handelt es sich ausschließlich um einen technischen Fehler. Die Warmastered Edition soll außerdem viele Abstürze beseitigt haben. Einen hatte ich trotzdem, ansonsten gabs keinerlei Probleme.


    Insgesamt handelt es sich bei Darksiders um eins der besten Games, die ich die letzten Monate über zocken durfte. Als eingefleischter Zelda und Ninja Gaiden Fan habe ich dieses Spiel geschenkt bekommen und bin sehr froh darüber, da es in vielerlei Hinsicht Stärken der beiden Reihen übernommen hat. Mein Ersteindruck beim Nachfolger ist aufgrund der vermehrten RPG Elemente noch nicht ganz so gut ausgefallen, aber mit dem ersten Teil macht man definitiv nichts falsch. Zugreifen!

  • Trakon hatte mir das Spiel einst schmackhaft gemacht und als es mal im Sale war, hab ich es mir für eine handvoll Dollar gegönnt.
    Ich bin glaub noch nicht soo weit (evtl 3 Stunden?) und hab zumindest ein ersten Eindruck gewinnen können. Darksiders fängt sehr merkwürdig an und entwickelt zunächst einmal seine Hintergründe und die Motivation der Charaktere als einleitende narrative. Das Kampfsystem ist recht typisch für solch ein Spiel der Art, welches sich aber durch seine düstere Stimmung und Szenario von anderen abhebt.


    Soweit macht mir das Spiel Spaß und spielt sich gut. Man kommt voran, aber muss sich immer unterschiedlichen Herausforderungen stellen und meistern. Darksiders wird mich vermutlich noch einige nette Spielstunden begleiten.

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  • Soeben habe ich auch Darksiders II für mich persönlich beendet und ein Steam Review verfasst, welches gleich folgen wird. Hätte ich das Spiel nicht zusammen mit Teil 1 geschenkt bekommen, dann würde ich es bis heute eventuell gar nicht kennen. Und wenn doch, dann hätte ich es mir wohl für PS3/PS4 zugelegt. Leider besitzt das Spiel am PC keine detaillierten Grafikeinstellungen mehr wie sein Vorgänger, weshalb ich es in 800x600 Pixeln Auflösung zocken musste. Zum Glück gewöhnt man sich so schnell dran, dass man den Fakt irgendwann gänzlich vergisst. Trotzdem gibt es zu viele Bugs, auf die ich später noch eingehen werde. Generell macht das Spiel einiges falsch und meine Vorfreude auf Teil 3 ist etwas gemindert. Da werde ich vorher definitiv Reviews abchecken und auch nicht zum Vollpreis einkaufen.


    @Noa Meine kürzliche Aussage auf Discord nehm ich zurück, so übel ist das Game doch nicht...gekauft hast Du es ja eh schon, he he. Kannst Dir ja gerne hier meine Punkte im Detail durchlesen ;)


    Mein Fazit:


    Darksiders II ist ein absolut zweischneidiges Schwert und ich hab LANGE überlegt, nicht doch den Daumen nach unten zu geben. Es ist mitnichten ein schlechtes Spiel, denn es hat mich an mehreren Stellen super unterhalten, aber mehrere deutliche Kritikpunkte mindern die tatsächliche Empfehlung schon stärker.


    Zuerst einmal sollte man sich bewusst sein, dass das Spiel anders als sein Vorgänger ist, was ich an sich nicht als schlecht ansehe. Neben dem Mix aus Action-Adventure und Hack'n'Slay ist nun als drittes noch RPG hinzugekommen. Neben den üblichen Dungeons mit zügigen Kämpfen gibt es diesmal noch deutlich mehr Nebenquests, Erfahrungspunkte inklusive Levelaufstiege und ein ausführliches Ausrüstungsinventar. Ebenfalls umfasst das Game sehr viele Kletterpassagen, da Tod ein sehr wendiger Charakter ist. Diese machen grundsätzlich viel Spaß, obwohl sie stets nach vergleichbarem Prinzip ablaufen, denn wer läuft nicht gerne an Wänden und springt von Griff zu Griff über die tödlichsten Abgründe?


    Aber die Ausrüstung, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Jeder zweite Gegner lässt ein neues Teil fallen, man wird quasi mit Stücken überhäuft. Jedes davon hat seine Stärken und seine Schwächen, sodass man frei entscheiden kann, ob man nun eher die Offensiv-, Defensiv-, Magie- oder Glückswerte erhöht. Ein wirklich besseres Ausrüstungsstück, das ungefähr den gleichen Level besitzt, scheint es kaum zu geben. Das viele Geld, das man verdient, wird fast wertlos. Man bekommt viel zu viel hinterhergeworfen und würde man sich was Stärkeres kaufen, dann werden einem nur wenig später hundert bessere Teile geschenkt. Das Sammeln überflüssiger Ausrüstung wird schnell nervtötend, denn man muss ja dennoch jede einzelne Errungenschaft überprüfen, ob sie der eigenen Ansicht nach vorteilhafter als das aktuell getragene Teil ist. Nichtsdestotrotz sind 95% für den Müll und das ist schlicht ärgerlich.


    Ebenfalls fühlen sich alle größeren Orte sehr leer an. Man findet höchstens die eine oder andere Truhe, aber durch das Levelsystem gibt es nichts mehr, was die eigene Energieleiste erhöht. Die einzigen Objekte, die tatsächlich überall verstreut sind, sind Steine oder Relikte, welche bei entsprechenden NPCs gegen minimale Verbesserungen eingetauscht werden können. Doch weil es eben so viele sind, fühlt es sich nicht wirklich wie eine Belohnung an wenn man sie findet geschweige denn die kaum spürbare Verbesserung erhält. Die andere Option ist, dass die Orte einfach nur wie ein Schlauch aufgebaut sind und rein gar nichts beinhalten. Das ist noch enttäuschender.


    Das Game startet in den Schmiedelanden, dem ersten großen Gebiet. Es ist noch sehr ländlich angehaucht und einigermaßen abwechslungsreich. Das Ganze ändert sich leider drastisch mit dem zweiten Gebiet, in welchem man auch wirklich viele Spielstunden verbringt. Hier sieht von A bis Z alles gleich aus und so einseitig spielen sich auch die entsprechenden Dungeons darin. Ebenso gibt es später im Spiel noch Third-Person-Shooter Passagen, die meiner Ansicht nach überhaupt nicht ins eigentliche Spiel reinpassen und an Einseitigkeit nicht mehr zu überbieten sind. Zwei absolute Tiefpunkte auf der Berg- und Talfahrt genannt Darksiders II.


    Das dritte Gebiet ist zwar kürzer, aber kommt mit einem der schönsten Dungeons um die Ecke. Ich hätte nichts zu meckern, wenn es nicht einen fatalen Bug gäbe, der das Spiel nach einer bestimmten Zwischensequenz jedes mal abstürzen lässt. Ich dachte ich könnte das Game nicht beenden, aber Recherchen ließen mich herausfinden, dass man nach der Sequenz Erfahrungspunkte erhält. Führen diese zu einem Level Up, dann stürzt das Game ab. Um das zu verhinden muss man also selbst aufleveln, damit die Erfahrungspunkte nicht für einen Levelaufstieg reichen. Erst dann kann man weiterzocken! Dazu sollte man am besten in die Schmiedelande zurückkehren und dort die optionalen Dungeons mit höherem Level aufsuchen, denn Gegner, die ein paar Level unter einem liegen, geben tatsächlich Null Erfahrung. Auch das ist nicht gut gelöst, falls man diese ja schon hinter sich gebracht haben könnte. Wie wäre dann ein Level Up noch möglich?


    Und das ist nicht mal der einzige Bug. Andauernd ist es mir passiert, dass Tod plötzlich seine Zweitwaffe aufgeladen hat, ohne dass ich irgendetwas gedrückt habe. Dadurch bin ich öfters von Plattformen gefallen oder in Kämpfen aus dem Konzept gebracht worden. Dann war ich einmal noch unsichtbar und einmal ist ein NPC an einer Säule hängengeblieben und hat eine nötige Zwischensequenz nicht ausgelöst. Außerdem kann es generell zu Abstürzen mitten im Spiel kommen, was bei den automatischen Speicherpunkten aber gerade noch zu verzeihen ist. Dennoch, von einer überarbeitenen Version wie es die Deathinitive Edition ist erwarte ich erheblich mehr!


    Gibt es überhaupt Gründe, warum ich eigentlich doch noch den Daumen nach oben gegeben habe? Ja, auch wenn sie sehr subjektiv sind und hauptsächlich mit Spielspaß begründet werden können. Trotz all dieser Macken hatte Darksiders II auch seine gute Momente, oft eben mit den Rätselpassagen, die mit der Zeit auch ein wenig anspruchsvoller werden. Die verschiedenen Fähigkeiten im Kampf waren praktisch und abwechslungsreich. Auch Bossgegner haben oft überzeugt, die Musik hat mir super gefallen und die Fantasy Atmosphäre kam von Anfang bis Ende makellos rüber. Lediglich die Story war mal wieder viel zu 08/15 für meinen Geschmack und hat kein bisschen gefesselt, wie es bei einem guten RPG üblich ist.


    Des Weiteren muss ich die 3 DLCs hervorheben, die in der Deathinitive Edition erhalten sind. Zusammen umfassen sie nämlich noch ein paar weitere Spielstunden dank zusätzlicher Dungeons, die zu den besten im Spiel gehören. Sie besitzen gute Rätsel und unterhalten sehr. Besonders der dritte hat eine Geschichte erzählt, die sogar interessant war und mich mit Darksiders II letztendlich hat positiv abschließen lassen. Ein New Game+ werde ich allerdings nicht angehen, dafür ist der Wiederspielwert einfach zu gering. Zwei höhere Herausforderungen habe ich somit nicht zu Gesicht bekommen und da auf dem ersten Spielstand bei Level 22 Schluss ist wird sich das auch nicht ändern, ohne alles ein zweites mal durchzuzocken. Das ist es mir ehrlich gesagt überhaupt nicht wert.


    Innerhalb dieser Genres, egal ob Action-Adventure, Hack'n'Slay oder RPG, findet man jeweils deutlich bessere Games als Darksiders II. Nicht mal die Kombination ist hier wirklich gelungen. Ich kann es wie gesagt nur bedingt empfehlen, aber mich hat es dennoch an diversen Stellen zu gut unterhalten, als dass ich zum Schluss den Daumen nach unten geben würde. Wer Lust hat, sich einfach nur ohne große Taktik wie bei RPGs durch eine Fantasy-Welt zu schnetzeln, der ist hier gar nicht so verkehrt.

  • Anfang April erscheint die Warmastered Edition von Darksiders auf der Nintendo Switch. Wer also bisher das Game noch nicht gespielt hat und auf der Suche nach ein guten Zelda (Twilight Princess) Klon ist, der kann mit dem ersten Teil von den Apokalypsen Abenteuer nichts falsch machen.

    Das Game hat ein USK von 18, wird zum Launch 30 € kosten und erscheint am 2. April.

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  • Interessant. Habe es damals auf der Xbox 360 gespielt und hatte eine Menge Spaß damit!

    Die Ähnlichkeit zu Zelda (Speziell TP) ist schon fast etwas dreist aber sei es drum,ein gutes Spiel ist es auf jedenfall und auf der Switch würde ich es mir gerne nochmal antun!

  • Ich hatte mir Darksiders 1 damals auf Empfehlung eines Freundes geholt, der meinte, es sei von der Stimmung her unserer gemeinsamen Lieblingsreihe Legacy of Kain sehr ähnlich.

    Und ich fand es fantastisch. Ich mag die Reiter, ihre Persönlichkeiten (Tod mit seinem trockenen Humor ist einfach genial!) und das Setting. Darksiders 3 habe ich leider noch nicht, aber sobald ich kann werd ich das nachholen. Und ich hoffe dass es auch noch einen vierten Teil mit Streit geben wird.

  • Habe Darksiders I Warmastered Edition zwar nicht durch, aber soweit, dass ich mir ein gutes Bild davon machen kann (3 Auserwählte pulverisiert) und muss sagen: Wow, dass es sowas noch gibt! Okay, es ist ein paar Jahre alt, aber solche Spiele gibt es zu wenig.
    Ich bin ein riesiger Rollenspielfan, aber immer mehr Spiele orientieren sich an bestimmten großen Rollenspielen und versuchen immer mehr wie diese zu werden.
    Ab und zu will ich auch mal was anderes, ein reines und spaßiges Action Adventure, ganz ohne Grinden und gerne auch ohne riesige Welt, dafür aber mit reichlich anspruchsvoller Action.
    Das ist Darksiders: Gute Story, gute Technik (nicht super modern, aber liebevoll designed und flüssig!), spaßige und fordernde Kämpfe, und ein Kampfsystem, dass erst primitiv anmutet, aber mit all den verschiedenen Angriffen und starken Gegnern doch einiges zu bieten hat.
    Der Vergleich mit Zelda, als ein Zelda für Erwachsene passt sehr gut, oft erinnern mich Mechaniken an Zelda, und gleichzeitig diese düstere Atmosphäre.
    Habe ja gehört, dass der 2. Teil, den ich denke dennoch spielen werde, sich da schon deutlich mehr auf Irrwege Richtung Rollenspiel bewegt, schade!

    Das Paket des ersten Teil ist auf jeden Fall sehr rund und stimmig. Solche reinen Spiele dürfte es von mir aus öfter geben. Ich habe nichts gegen Innovation, aber bei Spielen gilt dennoch: Weniger ist manchmal mehr.

  • Zero Wenn du noch mehr von der Darksiders Formel haben möchtest, wäre vielleicht der dritte Teil eher was für dich.


    Der 2. Teil ist in der Tat sehr RPG lastig, vor allem das Lootsystem ist sehr viel komplexer und es gibt auch ein Levelsystem. Es greift zwar im Wesentlichen noch auf ein ähnliches Kampfsystem zurück, aber Leveln und guten Loot ausrüsten hat seine Wichtigkeit, ohne die man nicht so recht weiterkommt.


    Teil 3 geht da wieder viel mehr back to the roots, wobei das größte Hindernis des dritten Teils meiner Meinung nach der technische Aspekt ist, denn das Spiel wirkt sehr durchwachsen und ich fand die Geschichte um Fury auch im Vergleich zu War und Death die weitaus uninteressanteste, was zwar nicht heißt, dass sie komplett langweilig ist, aber mich haben weder die NPCs, noch die overall Story oder Gegner jetzt brutal angesprochen, wobei das Gegnerdesign stellenweise schon recht cool ist. Dennoch würde ich es als viel näher am 1. Teil bezeichnen, vom Gameplay und Leveldesign wie auch Spielverlauf her.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Sehr schön das ihr den Darksiders Thread wieder befüllt habt.


    Das hat mich nämlich daran erinnert, dass ich mir ja die Switch Version holen wollte :smile:.


    Und das werde ich jetzt auch tun!!!

  • Habe nun einige Stunden in Darksiders verbracht. Die Erinnerungen an meine Session auf der Xbox 360 sind wage und mir ist aufgefallen, wie God of War lastig Darksiders doch ist. Das hatte ich so gar nicht mehr in Erinnerung. Ich dachte heute nicht selten, God of War auf meiner Switch zu spielen (Hätte ich auch nichts gegen).


    Nun im ersten Dungeon angelangt, weicht die Action zugunsten von Rätseleinlagen und jetzt kommt das Zelda Flair zur Geltung. Ein sehr gutes Spiel!

  • Der 2. Teil ist in der Tat sehr RPG lastig, vor allem das Lootsystem ist sehr viel komplexer und es gibt auch ein Levelsystem. Es greift zwar im Wesentlichen noch auf ein ähnliches Kampfsystem zurück, aber Leveln und guten Loot ausrüsten hat seine Wichtigkeit, ohne die man nicht so recht weiterkommt.

    Habe den 2. Teil die Tage mal kurz angespielt. Eigentlich nur den Prolog fertig und dann ein paar Schritte danach im 1. richtigen Gebiet. Einige der Elemente, die ich von da aus erahnen konnte, fand ich ganz angenehm und für einen Nachfolger recht konsequent. Soll ja Nebenaufgaben geben und die Talentbäume sehen auch ganz okay aus, auch wenn weniger hier vielleicht gewesen mehr wäre.
    Aber das Lootsystem wirkte auf mich bisher extrem nervig, dass Gegner random irgendwelche Gegenstände droppen, das finde ich wirklich unglücklich gelöst, dann doch lieber was kaufen oder durch Quests erhalten.

    Aber gut, ich werde dennoch erstmal dem 2. Teil eine Chance geben.

    Den 1. Teil habe ich auch zuende gespielt und er wurde zum Ende hin auch keineswegs schlechter, auch wenn das Storytelling etwas merkwürdig war, aber nun ja.


    Auf einem höheren Schwierigkeitsgrad bietet Darksiders sicher auch eine nette Herausforderung, so wie ich es hatte (der zweitniedrigste) war es meistens nicht zu leicht, aber auch nicht frustrierend schwer.
    100% alles habe ich nicht gesammelt, das tue ich aber eigentlich nie. Hatte aber die Abgrundrüstung, alle nicht-kaufbaren Waffenerweiterungen, einige Artefakte und auch einige Zorn- und Gesundheitsbalken.


    Die letzten Bossgegner fand ich dann doch erstaunlich anspruchslos. Wiederspielwert ist aufgrund einer angenehm relativ kurzen Spieldauer grundsätzlich auch da, auch wenn ich erstmal andere Spiele spielen werde. Mehr Spielzeit hätte dem Spiel meiner Meinung nach gar nicht gut getan, ich war glaube bei 15-16 Stunden. So wirkte das Gesamtbild sehr rund und stimmig und große Kritikpunkte habe ich nicht. Klar kann man immer was besser machen, aber solange es das Gesamtbild nicht stört ist das okay.

    Mir gefiel ja z.B. der Wurmboss ganz gut, die Inszenierung hatte schon was. Etwas Probleme hatte ich aber glaube nur beim 1. Boss.

  • Ich spiele ja gerade den ersten Teil und bin jetzt im zweiten Dungeon "Das Becken" angelangt. Ich habe mich richtig gefreut als ich endlich im Dungeon war, da ich nun weiß das jetzt die Action etwas runter fährt und wieder Rätsel kommen. Das God of War lastige Gameplay außerhalb dieser Dungeons ist etwas monoton. Ich habe mich zum Dungeon etwas hingequält und die Stelle mit Ulthan und den Engeln hat sich ganz schön gezogen. Ich denke ich muss mich gedanklich einfach von den taktischen und anspruchsvollen Dark Souls Kämpfen lösen.


    Bin jedenfalls schon auf Darksiders 2 gespannt, welches ja deutlich RPG lastiger sein soll.

  • Bin jedenfalls schon auf Darksiders 2 gespannt, welches ja deutlich RPG lastiger sein soll.

    Erwarte allerdings keine großartige Änderung am Kampfsystem, das bleibt typisch Hack'n'Slay. Mit RPG ist viel mehr gemeint, dass es Loot bis zum Umfallen gibt und man auflevelt. Alle Gegenstände haben allerdings nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen. Es gibt nicht „die perfekte Ausrüstung“ und 95% der Drops sind sinnlos und verbrauchen Inventarplatz. Persönlich mochte ich den ersten Teil mehr, aber auch im zweiten hatte ich knapp über 30 Stunden Spaß.

  • Jo Danke für die Information!


    Ja das habe ich auch schon gelesen, dass die Lootmöglichkeit an sich ja toll ist, man den Großteil aber in die Tonne kloppen kann.


    Wenn ich aber durch langes grinden die Möglichkeit habe eine besonders gute Waffe zu bekommen, dann habe ich da schon Bock drauf.

  • Ein kleiner Reminder, dass das Spiel - welches bereits seit 5 Dezember 2019 auf Steam und im Epic Store erhältlich ist - nun am 14. Februar 2020 für alle übrigen Konsolen inklusive Switch erscheinen wird.


    Ich habe mir das Spiel schon für die Playstation 4 vorbestellt und freue mich darauf, gemeinsam mit einem Kumpel in die Rolle von War und Strife zu schlüpfen und das Spiel im Koop durchzuspielen. Wer neugierig geworden ist, ob das Spiel was taugt, kann sich ja bei den etlichen Gameplay Videos auf Youtube ein gutes Bild vom Spiel machen.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Bin jedenfalls schon auf Darksiders 2 gespannt, welches ja deutlich RPG lastiger sein soll.

    Hallo Dr.Clent :-)


    hast du Darksiders 2 mittlerweile auf der Switch gespielt? Ich hätte da nämlich mal 2 Fragen:


    1. Ich verstehe die vielen positiven Besprechungen zum Thema Switch-Port beim besten Willen nicht..... in den offenen Gebieten ist alles mega-verwaschen (unscharf wäre schon fast zu freundlich), die Beleuchtungsrelationen sind sehr schlecht ausgefallen (gute Helligkeit im Game = kaum sichtbare Menus) usw.... hat dich das nicht gestört?


    2. Ich habe das Game in der Deathinitive-Edition bereits mal bei einem Freund auf der PS4 gezockt. Im Gegensatz zur wiiU-Version (die übrigens grafisch um Längen besser ist!) konnte man da seine besessenen Waffen selbst umbenennen. Die Switch-Version hat nun auch diese Option im Menu, wenn ich sie anwähle, passiert aber leider nichts.... habe bereits alle Buttons versucht. Bin ich zu doof ^^ und mache was falsch, oder geht das auf der Switch nicht?


    Ich bin bisher mega-enttäuscht von dieser Version; DS2 ist eines meiner allerliebsten Games, und ich habe auf der wiiU mehrere Durchgänge gemacht. Nun hab ich mich ohne Ende auf die 3 DLCs gefreut, von denen die Vorgängerkonsole ja nur einen angeboten hat, finde die Umsetzung aber so mies, dass ich erstmal pausiert habe :-/


    Gruß dot

    ...und fertig ist die Laube! ^^

  • Hey dot dotsn


    Ne ich bin, nachdem ich den ersten Teil durchgezockt habe, nicht dazu gekommen. Habe Darksiders 2 daher. Noch nicht gespielt. Ich habe aber auch schon mehrfach von Berichten gelesen, welche Schwächen des Switch Ports aufweisen. Das sie aber sogar schwächer als die WiiU Version sein soll, das ist mir neu.