Als ich gestern mal wieder ALBW angefangen habe, fiel mir auf, dass Link in diesem Teil der Zelda-Reihe einen Beruf hat. Wie es aussieht, ist er Lehrling in der örtlichen Schmiede. Diese Tatsache legt nahe, dass er schon ein wenig älter sein muss und nicht mehr unbedingt ein kleines Kind von 9 oder 10 Jahren. Das brachte mich auf den Gedanken, wie es in anderen Spielen um ihn bestellt ist, welche Lebenssituation er hat. Sei es der Job (Schmiedelehrling in ALBW, Ziegenhirte in TP, Lokomotivführerlehrling in ST...), der familiäre Hintergrund (Schwester und Oma in TWW, Onkel in TMC...) oder das eigene Alter (Kind in OoT und MM, junger Mann in TP...).
In welcher Lebenssituation (und diesbezüglich in welchem Spiel) gefällt euch Link am besten?
Mögt ihr es, wenn er Verwandtschaft hat oder einem Beruf nachgeht, oder ist es für die Story und seinen Charakter zuträglicher, nichts von seiner Familie und seinen Tätigkeiten zu wissen?
Ich selbst habe immer den Eindruck, dass es Link um einiges näher, familiärer und zugänglicher erscheinen lässt, wenn er Verwandte hat, die sich um ihn sorgen. In TWW hat mir die Konstellation mit der Oma sehr gut gefallen, auch den Onkel in TP mochte ich. Schwieriger fände ich es, wenn er Eltern hätte. Es passt eher zu Link, dass er der eigenständige Typ ist, der irgendwie ohne Eltern aufwachsen musste und dadurch zu dem Held wurde, der er ist.
Auch ein Job steht Link meiner Meinung nach gut, vor allem den verpennten Schmiedelehrling aus ALBW finde ich gelungen. Es ist immer schön, wenn das Spiel mit einer Aufgabe beginnt und uns in den Alltag des Jungen einführt, der noch nicht weiß, welches Schicksal ihm bevorsteht. "Link, fang die Ziegen ein!", "Link, bring das Schwert zurück!", "Link, begib dich zur Abschlussfeier der Lokführer!" usw. Link muss nicht zwingend von Anfang an ein ungewöhnliches Kind sein - auch auf dem Weg, den normalen Beruf auszuüben, kann ihm das Abenteuer über den Weg laufen. :)