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"Wer zum Teufel ist Takeshi Kitano?" Werden sich jetzt manche fragen.
Für alle nicht-wissenden eine kurze Einführung: Kitano gilt in Japan als das Pendant zu Quentin Tarantino (nicht zuletzt durch "Brother" und "Sonatine"), der ursprünglich seine Karriere als Comedian (Beat Takeshi / Takeshi's Castle) begann. Hierzulande (leider) noch eher unbekannt, ist er in Japan längst ein Star-Regisseur, der es sich auch nicht nehmen lässt, selbst (Haupt-)Rollen in seinen Filmen zu spielen.
Zum ersten mal in Berührung gekommen mit Kitanos Filmen bin ich vor vielen Jahren bei der TV-Ausstrahlung von "Hana Bi".
Wie soll man diesen Film in kurzen Worten beschreiben? Für viele, auch für mich, gilt er als einer der besten japanischen Filme überhaupt. Wer sich Hana-Bi anschaut, muss sich auf eine Gratwanderung zwischen Gefühl und Kaltblütigkeit gefasst machen.
Sehr beeindruckt hat mich auch Dolls. Wie schon in Hana-Bi kommt hier Kitanos einfühlsamer Stil zum Tragen, speziell im Bezug auf die Kommunikation zwischen den Protagonisten. Kitano braucht nicht viele Worte, um dem Zuschauer die Geschichte zu vermitteln.
Zuletzt hier im Kino lief "Zatoichi", eine Parodie auf das altbekannte Samurai-Epos, das von einem blinden (!) Samurai handelt und mehr in Richtung Comedy geht.
Gibt's unter euch auch Kitano-Fans? Schreibt mal eure Meinung, würde mich sehr interessieren! Falls jemand Weblinks zu Kitano hat (Wallpapers, Filmbesprechungen, etc.), ebenfalls posten!
der Bock