Point and Click Adventures

  • Dieser Thread soll als Allgemeiner Thread zum Thema Point and Click Adventure dienen.


    Ich für meinen Teil bin mit Spielen wir Monkey Island und Toonstruck groß geworden. Baphomets Fluch und Gabriel Knight zählten zu meinen ersten Spielen und schon früh habe ich mich dann an Indiana Jones und Day of the Tentacle gewagt, welche ich jedoch bis Heute nicht durchgespielt habe.


    Bei Point and Click Abenteuern gefällt mir meist einfach die Atmosphäre. Die Spiele haben meist gezeichnete oder vorgerenderte Hintergründe, die wunderschön ausschauen und den Spieler in eine andere Zeit, in ein anderes Land oder gar eine andere Welt versetzen. Auch erzählen Point and Click Adventures wie z.B. The Longest Journey eine fantastische und epische Geschichte und entführen den Spieler in eine aufregende, fremde Welt.


    Das Gameplay ist oft recht simpel, die damit verbundenen Rätsel und Aufgaben hingegen können oft sehr knifflig und komplex sein. So gilt es manchmal nur Gegenstände zu finden und diese zu benutzen oder zu kombinieren, an anderen Stellen müssen aber schwierige Rätsel gelöst werden, oft sind Gegenstände auch gut versteckt. Das Interagieren mit nicht spielbaren Charakteren spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das gezielte führen von Gesprächen, das Stellen von Fragen und auch Wortgefechte spielen unter anderem in der Monkey Island Serie eine bedeutende Rolle. Meist garniert mit einer gehörigen Portion Humor und mit Hilfe professioneller Sprecher vertont.


    Welche waren eure Lieblingsspiele dieses Genres? Welche aktuellen Point and Click Adventure könnt ihr empfehlen oder habt bzw. hattet ihr mit diesem Genre nie etwas am Hut?

  • Ich bin auch ein Freund von Point&Click Adventures. Als Kind habe ich viele gespielt, wenn auch keine besonders bekannten, aber sie haben auch in aller erster Linie wegen der Optik und der Atmosphäre sehr zugesagt. In Verbindung mit der Musik und den Soundeffekten habe ich, egal ob Ego-Perspektive oder nicht, immer sehr involviert gefühlt und mochte das Prinzip. Meist waren die Spiele zu schwer für mich, als ich noch klein war, aber es war eine Herausforderung.


    Ich habe mir oft Spiele aus der Bücherei ausgeliehen, zu dem Addy-Spiele und Opera Fatal, beides wohl eher Lernspiele. Opera Fatal hat mich damals auch sehr in seinen Bann gezogen und ich finde die Liebe zum Detail noch heute bemerkenswert und habe immer wieder meinen Spaß daran. Allerdings war es auch sehr unheimlich!
    Des Weiteren hatten wir ein paar Barbie-Spiele. Vor allem aber haben wir sehr viel Zeit mit King's Quest 7 verbracht, welches ich auch zu einem meiner favorisierten Point&Click Adventures zählen würde, weil es einfach sehr viel Erinnerungen mit sich bringt, wenn ich es sehe oder spiele. Die Rätsel waren teilweise echt ziemlich knifflig und ich habe ewig gebraucht, um voran zu kommen. Oft habe ich es nur mit Hilfe geschafft, weil ich es bei manchen Dingen einfach schwierig fand, abzuschätzen, was hier möglich ist an Aktionen und was nicht. Zeichnerisch und atmosphärisch hat mich das Spiel damals jedenfalls umgehauen und ich war sehr angetan.


    Vielleicht kennt ja der ein oder andere das Spiel. Der ganze Titel heißt "King's Quest 7 - The Princeless Bride" und ist von Sierra.

  • Oh ja, diese Spiele habe ich geliebt. Bin ebenfalls damit groß geworden. Ich spielte gerne beide Indiana Jones Teile, Monkey Island 1-3, Simon the sorcerer 1 & 2, Toon Struck und Day of the tentacle.


    Von Monkey Island und Simon the sorcerer gab es noch weitere Teile, aber gerade bei Monkey Island bin ich mit Teil 4 überhaupt nicht warm geworden. Seit der Zeit habe ich keine derartigen Spiele mehr gekauft oder gespielt.

  • Ich muss sagen, dass ich heute gar keine Point&Click-Adventures mehr spiele. Früher als Kind habe ich solche Games geliebt und wirklich gerne gespielt, z.B. Simon the Sorcerer.
    Mit der Zeit habe ich offenbar die Lust daran verloren, obwohl ich gar nicht genau weiß warum eigentlich. Mich hat es zwischendurch auch immer mal gereizt, mir wieder ein Point&Click-Game zu kaufen, aber irgendwie kam es nie dazu. Es kamen immer so viele andere tolle Spiele raus, da habe ich dieses Genre wohl vergessen oder zumindest als nicht so besonders eingestuft. Was auch nicht stimmt, denn eigentlich sind Point&Click-Adventures coole Spiele. ^^

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ein toller Thread, Megaolf. :)


    Mir persönlich machen Point-and-Click-Adventures sehr viel Spaß. Ich bin als Kind zum ersten Mal damit in Berührung gekommen, als ich das Spiel "Fünf Freunde auf Schatzsuche" bei einer Freundin spielte. Das Prinzip hat mir sofort gefallen. Die Spiele kommen ohne großartige grafische Leistungen aus, es braucht einfach nur eine gut gezeichnete Umgebung und angenehme Synchronstimmen. Da kann die Hauptfigur noch so verpixelt sein, es macht einfach Spaß.


    Nach "Fünf Freunde" kam irgendwann "Wendy - Geheimnis um Sören" (glaube zumindest, dass es so hieß), ebenfalls bei einer Freundin. Halt so ein typisches Mädchen-Pferdespiel, aber ich erinnere mich, dass es auch ein paar tolle Point-and-Click-Elemente beinhaltete. Am meisten Zeit habe ich mit der Suche nach einer Taschenlampe zugebracht, für deren Suche mir das ganze Haus offen stand. Da habe ich bestimmt eine Stunde dran gesessen, aber es war klasse.^^


    Monkey Island ist als Kind leider komplett an mir vorüber gezogen. Dafür spiele ich es jetzt gerade zum ersten Mal; habe vorgestern begonnen und bin absolut begeistert. Ich spiele MI 3 und bin beeindruckt von den hübschen Landschaften und den gleichermaßen kniffligen und unterhaltsamen Rätseln. Auch hier gilt es, genauestens hinzuschauen. Ich hätte, ohne kleine Hinweise von White, schon zwei oder drei Items einfach übersehen.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Ich war nie ein großer Fan von Point & Click Adventures.
    Das Gameplay hat mir nie sonderlich zugesagt, weil es mir ein wenig zu "passiv" war.


    Dass diese Spiele auf Interagieren mit Gegenständen und anderen Charakteren basieren und meist recht Textlastig sind, gefiel mir einfach nicht.
    Auch wusste ich bei solchen Spielen schnell nie weiter, was ich wo machen muss...ich mochte es eben eher schnell & leicht zugänglich.
    Das machte mir schlicht einfach keinen Spaß.


    Liegt vlt. auch daran, dass es eben stark Storybasierte Spiele sind, und mich damals beim daddeln sowas wie eine Story nie sonderlich interessiert hat, sondern immer nur das Gameplay wichtig war.
    Bis heute sind mir die Storys in den meisten Videospielen oft eher egal, wobei es natürlich Ausnahmen gibt, was meistens RPG`s sind.
    Zwischensequenzen einfach überspringen (oder Textboxen immer schnell wegdrücken), mache ich inzwischen nicht mehr, aber früher schon weil ich wenn ich zocken wollte,wollte ich spielen und eben nicht 'nen Film ansehen (oder Texte lesen).


    Ach ja, nicht zu vergessen, dass ich schon immer Konsolen und Handhelds dem PC vorgezogen habe, und dieses Genre eben eher ein PC-Genre ist.


    Ich war also nie ein Fan dieses Genres und werde es wohl auch nie werden.


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    Platsch & Blubb!!!!


  • Damals zur seeligen Zeiten der DOS-Computer, als Windows-Spiele sich auf Solitär, Minesweeper & co beschränkten, habe ich Leisure Suit Larry 6: Shape Up or Slip Out! gespielt. "Held" Larry Laffer ist kleinwüchsig, lüstern, und leider in Frauendingen ein ziemlicher Loser, also muss der Spieler ihm tatkräftig helfen, in einem Urlaubsresort hübsche Strandnixen aufzureißen - mal sehen, wo das hinführt. Zum Fremdschämen und saukomisch! Die deutsche Übersetzung war richtig gut gelungen, auch wenn damals viele der anzüglicheren Gags altersbedingt wohl an mir vorbeigezogen sind. Umso lustiger, das Spiel dann ein paar Jahre später zu spielen - das brachte den ein oder anderen Aha!-Moment.



    Auch gefallen hat mir Rex Nebular and the Cosmic Gender Bender, ein Sci-Fi Adventure von Microprose, welche bislang hauptsächlich für Flugsimulatoren und ähnliches bekannt waren. Das Spiel war komplett auf Englisch, also blieb mir nix anderes übrig, als mich in die Sprache reinzufuchsen. Rex, eine Mischung aus Han Solo und Lone Starr, erleidet Schiffbruch auf einem Planeten, der ausschließlich von Frauen bevölkert wird. Ein Paradies? Na, wenn sich Rex da mal nicht zu früh freut... Die Grafik war für damals sehr hübsch anzuschauen, und auch heute ist sie noch recht ansehnlich. Aber: Um alle Spezialeffekte sichtbar zu machen, wars nötig den Arbeitsspeicher optimal umzuverteilen, selbst den Maustreiber oder ggfs. CD-Laufwerkstreiber... wer noch den guten alten DOS-Memmaker und die DOS-Speicherbeschränkungen kennt, weiß was ich meine. Cool war das dem Spiel beigelegte Logbuch, welches nicht nur als Kopierschutz diente, sondern auch die Vorgeschichte zum Spiel erzählte. Auch in der Bedienungsanleitung konnte man sich den ein oder anderen derben Scherz nicht verkneifen.



    Zuletzt habe ich So Blonde gespielt, eine Art Parodie auf Monkey Island mit einer etwas dumpfbackigen Blondine als Hauptcharakter und dementsprechender Witze. Die deutsche Sprachausgabe ist amüsant und professionell. Leider hat mich das Spiel insgesamt nicht so sehr vom Hocker gerissen, sodass ich ab ca. der Hälfte aufgehört habe.

  • Ich habe damals als Kind auch ein solches Spiel gespielt, allerdings habe ich nicht die geringste Ahnung, welches es war. Das einzige, was mir in Erinnerung geblieben ist, war eine Treppe, die man erklimmen musste, und bei der ich immer gestorben bin, weil ich auf eine Stufe getreten war, auf die ich nicht hätte treten dürfen. :D


    Vielleicht kann ja jemand etwas mit diesem Detail anfangen; es ist wirklich unglaublich lange her für mich. (Obwohl ich nach dem Durchlesen dieses Threads spontan auf Indiana Jones getippt hätte.) :P

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
    Les deux vierges règnent sur la mort.
    Les mains noires protègent la paix de nouveau-nés.

  • Hast du mal "Black Mirror - Der dunkle Spiegel der Seele" gespielt?Ich fand das Spiel sehr atmosphärisch und gelungen.Als Stimme gabs die Synchronstimme von Jonny Depp.


    In manchen Gegenden mochte ich überhaupt nicht verweilen da zu gruselig. :)


    Das Leben ist ein First-Person-Adventure - Schwer zu spielen aber hat die beste Grafik!

  • Point & Click Adventures sind mein lieblings Genre für den PC. Entweder die oder Simulation, was anderes ist selten auf meinem PC gelandet.
    Ich liebe diese Spiele einfach, da ich riesigen Spaß an diesen Spielen habe und man ab und zu mal seinen Kopf etwas anstrengen muss. Zwar kommt es auch immer auf de Logik- und das Wissen an was man Besitz. Das heißt, man kommt zum Beispiel in einem Adventure sehr leicht voran, weil man sich im real life auch mit solchen Themen beschäftigt oder auseinandersetzt und so die Gedankengänge leicht nachvollziehen kann, oder eben nicht.
    Angefangen hat alles mit The Curse of Monkey Island , bis heute noch mein absolutes Lieblingsspiel in diesem Genre. Leider habe ich aber keinen PC mit Windows 98 mehr und muss so darauf verzichten. Damals habe ich es richtig gesuchtet und es ist das einzigste Spiel in meinem Leben das ich mehr als 2 mal durchgespielt habe, um so genau wie möglich zu sein, habe ich es sicher so an die 30 mal durchgespielt und immer versucht meine Rekordzeit zu unterbieten. Dann bekam ich irgendwann Kings Quest 7 in die Hände, ebenfalls ein super genial Spiel in diesem Genre ob in Deutsch (früher) oder Englisch (heute) ich habe es immer mit Euphorie gespielt. Wer das Genre an sich mag sollte unbedingt dieses Spiel einmal gespielt haben, es ist PC-Spielgeschichte!
    Was mir gerade einfällt, ich habe auch super gerne, ich weiß jetzt nicht wie sie heißen, aber ich nenne sie jetzt einfach Kinder Click Adventures gespielt. Damals wusste ich aber noch nicht bescheid das das Genre anging. Da gab es dann Barbie oder Wendy, ich weiß nicht mehr so genau. Auch habe ich mir von Freunden gerne ihre Spiele ausgeliehen, wenn ich noch wüsste wie sie heißen würde ich sie glatt aus Nostalgiegründen kaufen und noch mal spielen x3 Eines davon war eines von den 3 ???, wo man zum Schluss des Spieles in einer Mayastätte festsaß und sich rausrätseln musste.


    Kennt sich eigentlich irgendwer mit den Spielen dieses Genres aus den 90ern aus? Wenn ja könnte er/sie mir ja helfen, indem man die Namen der Spiele zusammen rausfindet^^


    Später folgten dann Spiele wie Black mirror 1-3, Kings Quest 1-7, Simon the Sorcerer, Die Rückkehr zur geheimnissvollen Insel 1 & 2. Dann hatte ich eine kleine Pause und erwarb danach folgende Spiele: The Wispered World, The Night Of The Rabbit, A Vampyre Story, Monkes island 1 & 2, sowie Deponia 1-3. Es kann zwar sein das ich jetzt Spiele vergessen habe die erwähnenswert sind, aber ich besitze halt nur noch einen Teil davon, weil ich viele schon verkauft habe, da ich wusste das ich sie nie wieder anrühren würde. (auch wenn es sehr tolle Spiele waren)
    Neulich begab ich mich dann auch wieder auf die Suche nach neuen tollen Spielen und stieß auf den Titel Ajabu - Das Vermächtnis der Ahnen. Es hört sich sehr gut an und ich werde es mit noch holen.

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  • Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich selbst bisher kaum Point & Click-Adventures gespielt habe, zumindest alleine, dafür habe ich oft bei Freunden zugesehen und es sozusagen mit ihnen zusammen gespielt. Auch in Form von Let's Play sind sie manchmal ganz interessant, da schau ich gerne mal zu. Es macht mir auch immer sehr viel Spaß mitzurätseln, vor allem wenn die Story dazu noch interessant und nachvollziehbar ist. Am liebsten sind mir bisher die Spiele von Daedalic Entertainment gewesen, von denen habe ich das meiste kennen und lieben gelernt.

  • Ich liebe Point & Click-Adventures. Besonders die älteren haben es mir sehr angetan, hier mag ich besonders die Klassiker Monkey Island 1-3 (kann mich da zwischen 1 und 3 gar nicht wirklich entscheiden. Unterscheiden sich in der Grafik, Steuerung und so auch total) und Baphomets Fluch. Ich finde der Humor der alten P&C ist unerreicht, auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass ich nicht viele neue kenne (da zB Geheimakte Tunguska und Geheimakte Puritas Cordis, wobei mir da nur das erste richtig gefallen hat).



    Sehr toll fand ich auch Laura Bow 2 - The Dagger of Amon Ra, ein mittlerweile stolze 22 Jahre altes P&C aus dem Hause Sierra. Man schlüpft in die Rolle der Journalistin Laura Bow, die in einem Museum verschiedene Morde aufklären muss - die passieren natürlich alle während sie bzw. der Spieler selbst dort ist. Die Hauptfigur kann auf vielerlei Art sterben und ich hab früher Stunden damit verbraucht, rauszufinden wo überall xD


    Mein absolutes Lieblings P&C ist aber Kings Quest 7, ebenfalls von Sierra. Das hab ich sicherlich schon 20 Mal durchgespielt und kenne es in- und auswendig. Man spielt abwechselnd die Prinzessin Rosella und ihre Mutter Valanice, die in eine Zauberwelt hineingezogen und getrennt werden. Ich liebe es :love: Leider bekomme ich es nicht mehr auf meinem PC zum Laufen, da das Spiel leider (noch) nicht von ScummVM unterstützt wird. Ich hoffe das ändert sich bald. Iky: ich fand das Spiel teilweise auch mega schwer und hab ewig gebraucht, um es zum ersten Mal durchzuspielen. Das Bild lässt schöne Erinnerungen aufleben :)


    Gespielt hab ich außerdem Torin's Passage, Maniac Mansion (das ist ja mal absolut genial xD) und Fünf Freunde und die Schatzinsel/der silberne Turm. Die mochte ich alle, aber besonders ist mir MM im Gedächtnis geblieben x)
    Noch mehr, aber bei einigen fällt mir der Titel nicht mehr ein.

  • Ich bin schlichtweg zu doof für klassisches Point & Click. Wer kommt bitte darauf, abgelaufene Tomatensoße mit der Hühnerfeder (/random Beispiel, das aus der Luft gegriffen ist) zu kombinieren? Dafür müsste ich zuerst 200 Folgen MacGyver ansehen. Manchmal versuche ich es gerne mal. Monkey Island Neuauflagen hier, Edna bricht aus da. Ich erhoffe mir tatäschlich ganz casualhaft von den neueren Genrevertretern immer wieder ein Hinweissystem. Zugegeben, ein wenig fehlt mir auch schlichtweg die Geduld dafür. Ab und an spiel ich sie trotzdem gern. Das 1. Monkey Island hab ich sogar durchgespielt (in neuer Version) und Edna beinahe ebenfalls. Bis ich Deponia spiele, dauert es bestimmt auch noch eine Weile. Das Genre strengt mich eben leider etwas an.
    Positiv anzurechnen ist in der Regel der Humor. Nirgends sonst finde ich dreköpfie Affen neben einem Alumann. Ungeschlagen in dem Bereich bleibt aber definitiv Day of the Tentacle. Auf Grund der 3 Zeitebenen übrigens das letzte Spiel, an das ich mich herantrauen würd. Let's Plays schau ich trotz allem sehr selten aus dem Bereich, da es irgendwie schnell ermüdend wird. Leider verpasse ich so viele Titel völlig.
    Dass das Genre in den letzten Jahren wieder aufgelebt ist, nicht zuletzt dank Daedalic, gefällt mir grundsätzlich.

  • Momentan hat mich wieder eine Point&Click-Begeisterungswelle gepackt, sodass ich ein paar Sachen ausprobiere.
    Vor kurzem habe ich "Runaway: Twist of Fate" beendet und bin hellauf begeistert. Gemeinsam mit Monkey Island 3 ist es bislang das beste Point&Click-Adventure, das ich gespielt habe.
    Das Spiel ist von 2009 und der dritte Teil einer Reihe, die ich zuvor nicht kannte. Man spielt abwechselnd einen jungen Mann und seine Freundin, bis ihre Schauplätze sich schließlich immer weiter annähern. Humor und Spannungbogen sind herausragend gut. Das Spiel ist ab 12, ich würde aber sagen, es richtet sich von den Dialogen her vorwiegend an Erwachsene, was bei dem Genre ja nicht immer der Fall ist. Man wird stellenweise ziemlich gefordert, aber die Rätsel und ihre Lösungen sind eigentlich nicht unlogisch.
    Ganz besonders lobend zu erwähnen ist das eingebaute Hilfesystem. Auf F1 wechselt der Bildschirm in ein kleines Labor, wo ein Professor punktgenau und stufenweise weiterhilft. Anfangs gibt er nur einen Tipp; ruft man die Hilfe noch mal auf, wird manchmal auch ein Bild des benötigten Gegenstands oder seines Fundortes gezeigt. Fand ich sehr gelungen.
    Ich weiß nicht, wie ich das Spiel noch weiter loben kann, ohne zu viel zu verraten. Ich werde mir auf jeden Fall auch die beiden älteren Teile der Reihe zulegen.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Angefangen hat alles mit The Curse of Monkey Island , bis heute noch mein absolutes Lieblingsspiel in diesem Genre. Leider habe ich aber keinen PC mit Windows 98 mehr und muss so darauf verzichten.

    Falls es dich immer noch interessiert kann ich die Scumm VM empfehlen. Das ist eine Software mit der du die ganzen alten Adventures wieder auf aktuellen Geräten (neben dem PC unter anderem auch auf einer Wii mit Homebrew oder auf einem Android Tablet/Smartphone) laufen lassen kannst. Damit spiele ich viele dieser Spiele auf meinem Tablet.


    Ich bin auch großer Fan der Point & Click Adventures. Angefangen hat bei mir alles mit Maniac Mansion auf dem C64 meines Bruders. Danach kam sehr lange nichts mehr, bis ich die Monkey Island-Reihe für mich entdeckt habe. Zuerst kam The Curse of Monkey Island und dann habe ich danach Teil 1 und 2 nachgeholt sowie später auch den weitaus schlechteren Teil 4 gespielt.
    Meine Ausbeute hat sich jedoch größtenteils auf die Lucars Arts Adventures begrenzt (die Baphomets Fluch-Reihe und Leisure Suit Larry sind einige Ausnahmen).
    Die ganzen Speile von Daedalic habe ich alle in Steam, jedoch habe ich noch keines davon angerührt, da ich solche Speiler lieber auf meinem Tablet spiele (schade, dass viele keine Tablet-Umsetzung bekommen). Daher hole ich auch lieber die ganzen ganz alten Titel dank Scumm VM nach. Mit den Telltale Adventures geht es mir genauso auch da habe ich Sam und Max, Back to the Future und Tales of Monkey Island in Steam, würde sie jedoch lieber auf meinem Tablet spielen. Mich ärgert es auch, dass das Monkey Island Remake ebenfalls nur für PC und Konsolen erschienen ist. Irgendwann werde ich es wohl trotzdem alles nacheinander nacholen.


    Übrigens kann ich jedem Fan von Maniac Mansion die Webseite Maniac-Mansion-Mania empfehlen. Einerseits kann man da ein kostenloses und legales Remake von Maniac Mansio runterladen. Vor allem gibt es aber viele einzelne Fan-Adventures im Stile von Maniac Mansion, die alle so eine halbe Stunde gehen. Manche davon sind richtig richtig gut. Auch andere Fan-Adventures wie ein komplettes Zak MacKraken-Spiel befindet sich da.