Da ich ja seit Breaking Bad großer Fan von Aaron Paul bin und gesehen habe, dass er in der 3. Staffeln von Westworld mitspielt, dachte ich mir ich versuch mich nochmal daran. Ich hatte vor ca. 2 Jahren schonmal die 1. Folge gesehen und die konnte mich nicht ganz packen.
Gestern habe ich mir dann mal die 1. beiden Episoden angeschaut und muss sagen, ich bin immer noch unschlüssig, was ich davon halten soll. Die Idee find ich erstmal echt cool, dass es quasi diesen Park gibt, in dem Menschen ohne Rücksicht auf Verluste ihre niedrigsten Triebe und Fantasien ausleben können und man merkt, dass viele Menschen wohl ohne die Gesetze unserer modernen Gesellschaft ihren perversen und sadistischen Neigungen ohne mit der Wimper zu zucken zu Lasten anderer ausleben würden.
Das ist eigentlich eine sehr interesante Grundprämisse und ich hoffe es geht auch noch mehr in die Richtung, dass die Serie Fragen stellt wie z.B. was einen Menschen zum Menschen macht, und ob sich die Androiden wirklich so sehr von Menschen unterscheiden und nicht eigentlich die gleichen Rechte haben sollten.
Jetzt kommt leider das große ABER. Ich finde das Erzähltempo von Westworld unglaublich träge. Das dauert ja bis die Story mal in Fahrt kommt und ich habe das Gefühl, dass pro Folge Sachen andauernd wiedergekäut werden, die nicht sein müssten. Meiner Meinung nach hätte es der Serie (ausgehend von den 1. 2 Folgen) gut getan, wenn man die Folgen ein bisschen gestrafft hätte auf 40 min. pro Folge. Eine Stunde ist mir schon fast zu lang. Aber mal sehen, wie sich das ganze noch entwickelt.
Hat hier einer Westworld gesehen und kann mir sagen, ob die Staffeln eigentlich zusammenhängen? Denn das, was man im Trailer von der 3. Staffel gesehen hat sah wie ein ganz anderes Szenario aus und nicht mehr wie der wilde Westen? Und ich habe gehört, dass Staffel 2 von Westworld ziemlich wirr und konfus wäre. Kann das jemand bestätigen?