Xenoblade Chronicles 2

Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Im Rahmen des Switch-Stream-Events wurde auch ein neuer Titel von Monolith für die Nintendo Switch angekündigt: Xenoblade 2. Wann dieses JRPG letztendlich auf die neue heimische Konsole aus dem Hause Nintendo kommt, kann man noch nicht sagen – aber es ist schon mal gut zu wissen, dass es solides RPG-Futter geben wird.


    Im Trailer sieht man den jungen Helden durch eine vielfältige Welt reisen, offenbar zum Aufbruch nach Elysium.


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    Habt ihr Interesse an diesem Spiel gefasst?


    Ich bin nun kein riesen Fan der Reihe, empfand die anderen Teile aber relativ gut und kann mir vorstellen, dass wir hier ein relativ gutes JRPG bekommen, was für mich natürlich schmackhaft ist. Werde jedenfalls sehr gespannt auf weitere News warten. Vorerst sei mal gesagt, dass mir das Design des Default-Protagonisten noch nicht so gefällt, aber das generelle Design finde ich süß und schön „anime-ish“. OST klingt im Video aber schon mal ziemlich nice und passend.

  • Definitiv einer der bisher interessanteren Titel. Ich habe Xenoblade X auf der Wii U nur angetestet, irgendwie hat es sich meiner Meinung nach nicht mehr so "Xenobladeish" angefühlt wie noch der Wii-Teil. Der neue Titel sieht aber wiederum eher aus wie etwas, das mir gefallen könnte.


    Der Protagonist sieht tatsächlich etwa überladen aus mit seiner Rüstung, da muss ich Yuffie recht geben. Ansonsten klingt die Musik schon mal nicht übel und ich bin gespannt, wann es mehr Infos zu dem Spiel gibt (u.a. ein Release-Datum).

  • Ich habe den Wii U Teil immer noch mehr oder weniger unausgepackt daheim liegen. Ich habs mir mal eingebildet, nachdem ich den Wii Teil gespielt habe, aber irgendwie musste ich mich dann wieder zurückerinnern, wie verdammt langweilig und substanzlos der Teil auf der Wii war, der doch nur wegen fehlender Konkurrenz am Rollenspielsektor solche Aufmerksamkeit bekam. Ich versuche jeder Serie irgendwie mal eine Chance zu geben, aber Xenoblades hat seine Chance mit dem Wii Teil verspielt und daher heißt es für mich jetzt erstmal abwarten, Spielszenen anschauen, Wertungen abwarten - wenn es wider erwarten dann viel richtig macht und ein richtig heißer RPG Titel ist, dann kann ich mir einen Kauf irgendwann mal vorstellen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #74: Die Volksfront von Judäa

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    "Ich dachte, wir wären die Populäre Front?! "

  • Also ich fand Xenoblade Chronicles für die Wii richtig geil. Die Story, die Charaktere, die Landschaften und so weiter haben mich richtig begeistert. Deswegen bin ich auch schon richtig gespannt auf Xenoblade Chronicles 2, wobei mir der Artstyle ehrlich gesagt weniger gefällt als bei Xenoblade Chronicles auf der Wii (jetzt das, was man aus dem Trailer so gesehen hat).


    Xenoblade Chronicles X habe ich noch nicht gespielt, ist aber auf jeden Fall auch auf meiner Liste der Spiele, die ich noch zocken will. Aber das neue Xenoblade interessiert mich noch viel mehr, weil es ja eher auf dem ersten Teil aufzubauen scheint als auf X.


    Ich freu mich jedenfalls riesig drauf! :)

  • Ich freue mich auch schon sehr auf Xenoblade Chronicles 2. Der erste Teil hat mir extrem gut gefallen und zählt zu meinen Lieblingsspielen. Besonders die Charaktere, die Story, die vielfältigen Landschaften und die wunderschöne Musik haben haben es mir beim ersten Teil angetan. Für Teil 2 wird es daher besonders schwer sein, das zu toppen oder überhaupt da ranzukommen. Mir gefällt der Anime-artige Artstyle des zweiten Teils auf den ersten Blick auch nicht so gut. Aber ich bin trotzdem gespannt und freue mich darauf.

  • War ja doch sehr lange ruhig um diesen Titel, aber zur diesjährigen E3 gab es dann ja doch ein neues Video zum Spiel:


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    Sieht wirklich weitaus „japanischer“ aus, aber mich stört es jetzt nicht so und ich freue mich um ein solches Futter auf der Switch. Bin weiterhin gespannt, bin der Reihe aber gespalten gegenüber, weswegen ich mal mehr Material abwarten werde. Kaufen werde ich es am Ende wohl.

  • Was mir als erstes aufgefallen ist, ist, dass Xenoblade Chronicles 2 sich vom Grafikstil doch schon vom Vorgänger unterscheidet. Es sieht nochmal eine ganze Ecke "niedlicher" aus, wenn man versteht, was ich meine. Das hat mich ein wenig verwundert, wirkt aber auf jeden Fall sauber gemacht.


    Da mir der Vorgänger gut gefallen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass ich mir auch den zweiten Teil zulegen werde. Wenn es auch nur annähernd so lange wird von der Spielzeit her, sind mir viele Spielstunden Spaß garantiert. Möchte aber gerne trotzdem erst noch weitere Informationen oder am besten Videos zum Gameplay abwarten. Vielleicht kommt ja bald neues Videomaterial, das da ein wenig mehr Aufschluss bietet.

  • Wow, das sieht aus wie ein HD Remake eines RPGs um die Jahrtausendwende. Absolut nicht mein Ding. Ich meine, ich kann mit den Tales of Spielen leben und dass sie technisch und spielerisch oft Jahre zurück sind, aber die Teile taugen mir und da kann ich über sowas auch mal hinwegsehen aber Xenoblades, das bereits mit zeitgemäßer Technik damals einfach in jeder Hinsicht absolut am Durchschnitt war, schraubt jetzt die Technikschraube runter und packt diesen hässlichen weebo japano Farbenshit aus. Nö, Selbst wenn ein Funken Interesse da gewesen wäre, der wäre jetzt ausgetreten worden.

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  • Xenoblade Chronicles ist eins meiner Lieblingsspiele. Dass ich es kein zweites mal durchgespielt habe, liegt einfach an der extremen Länge: Das schreckt dann irgendwie ab. Aber die Story war einfach genial und hatte echte Twists, die Landschaften waren zwar grafisch nicht top, aber dennoch atemberaubend, die Kreaturen und Völker skurril und fantasiereich.
    Auch wenn mir das Spiel vom Stil her etwas zu JRPG-mäßig verkitscht wurde verglichen mit dem ersten Teil, was @Sylph ja schon angedeutet hat, denke ich, dass gerade die Kreaturen dadurch am Ende noch spannender und besser werden könnten. Hoffe bei Landschaften und Story wird das hohe Niveau beibehalten, ebenso wie bei der Charaktertiefe. Freue mich, ein weiterer Grund für die Switch!

  • Nanu? Hier hat scheinbar noch niemand das 40-minütige Gameplay-Video aus dem E3-Treehouse gelassen. Dann reiche ich es einmal fix nach:


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    Dort wird auch ein wenig über das Spiel gesprochen. So soll bei Xenoblade Chronicles 2 die Geschichte wieder im Vordergrund stehen, während Xenoblade Chronicles X mehr auf das Erkunden einer offenen Welt setzte. Ich selbst kann diese Entscheidung nur begrüßen, auch wenn bislang nicht so viel von der Story bekannt ist.


    Das Kampfsystem ist auch ein wenig anders als im Vorgänger. Offenbar gibt es diesmal Nebencharaktere, die die Waffen der kämpfenden Figuren verstärken. Das sieht ganz interessant aus, aber irgendwie wirkt es auch etwas chaotisch, wenn später drei Charaktere kämpfen, die alle noch drei verstärkende Charaktere im Rücken haben. Was ich etwas schade finde, ist, dass mir die Kämpfe doch sehr langsam vorkommen. Hoffentlich gibt es auch schnellere Waffen.


    Das Spiel sieht irgendwie aus wie Xenoblade Chronicles und irgendwie auch nicht. Nicht nur wegen des Grafikstils, aber auch alleine das Menü sieht schon sehr, naja, "japanisch" aus. Ich hoffe, dass das Spiel noch etwas Besonderes bieten wird, denn auch wenn mir der Stil an sich zusagt, so besteht dennoch die Gefahr, dass es zu sehr in Richtung "generisches JRPG" abdriftet. Als ich von der Ankündigung gehört habe, war ich schon ziemlich gespannt, da ich den ersten Teil sehr gerne mochte, aber leider hat mich der zweite Teil bisher noch nicht gänzlich überzeugt. Aber mal schauen, ich bin weiterhin offen für neue Informationen und wenn sie es ordentlich machen, kann durchaus ein schönes Spiel herauskommen.

  • Auf der Nintendo Direct wurde ein neuer Trailer zu Xenoblade Chronicles 2 gezeigt, welches am 1. Dezember 2017 erscheint:


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    Mir gefällt die Musik im Trailer sehr. Ich mochte ja schon den Soundtrack des ersten Teils und freue mich, dass die hohe Qualität auch beim Nachfolger beibehalten wurde!
    Allerdings wirkt das englische Voice Acting auf mich stellenweise sehr...gekünstelt? Und auch nicht gut an die Lippenbewegungen angepasst. Hoffentlich tut sich da noch etwas.


    Zusätzlich wurde eine Collector's Edition angekündigt:



    Dieses enthält ein Steelbook, eine Soundtrack-CD sowie ein 200-seitiges Artbook.


    Ich werde mir das Spiel nicht sofort zu Release kaufen und verzichte demnach auch auf die Collector's Edition, aber nächstes Jahr werde ich sicherlich mal hineinschauen, da der Trailer schon Lust auf mehr macht.

  • Danke für’s „Instandhalten“ des Threads, @Sylph!


    Nun wird es aber Zeit, dass ich mal wieder die Ärmel hochkremple und euch das neuste Video präsentiere. Auf der Milan Games Week gab es nämlich Gameplay-Footage zum Spiel – das Material zu Xenoblade Chronicles 2 fängt ab ca. 4:30:33 an!


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    Wer übrigens Interesse an der Collector’s Edition hat: Man kann sie sich noch immer für 84,99 € vorbestellen.

  • Innerhalb der letzten Wochen gab es noch etwas mehr Gameplay-Videos zum Spiel, damit ihr euch ein besseres Bild verschaffen könnte:


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    Mein Kommentar:
    Ich… ich beschwere mich ja wirklich sehr oft über englische Synchronisation, aber ich glaube… DIES ist das Schlimmste was ich seit einer Ewigkeit gehört habe… man kann von der japanischen Synchro halten was man will, mir geht es jetzt nicht darum, wie die ist… aber was zum Teufel hat man sich gedacht als man die Stimmen eingesprochen hat?


    Den ersten Satz / das erste Wort (ca. 30 Sekunden) versteh ich nicht mal, weil der so undeutlich spricht, aber dann ab 36 Sekunden geht es richtig los. Der Sprachrhythmus? Furchtbar. („Time to take you… down.“) Die Aussprache? FURCHTBAR! Das „Down“ [Daun] und der komplette Satz von dem Weib „I can take care of myself.“, aber besonders das „Care“ [KEHR]. Nur um mal die Prime Beispiele zu nennen.


    In Kombination damit, dass die Charaktere ihre Attacken ständig schreien… nein, einfach nein. Das muss nicht mal im japanischen sein, aber dieser überextreme britische Akzent (als hätte man denen gesagt: Sprecht so BRITISCH wie möglich, damit auch niemand auf die Idee kommt, dass ihr nicht Briten seid!) geht mir gewaltig auf die Eier.


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    Mein Kommentar: Okay, okay… es geht weiter. Als er „Charge“ (?) schreit, klingt es als würde er (sehr motivationslos) einen „George“ rufen. UND MÜSSEN DIE ALLE DURCHEINANDER SCHREIEN (das wird so oder so anstrengend, nicht nur bezogen auf die Synchro)?


    Eigentlich mag ich den britischen Akzent, aber der fällt hier einfach nur negativ auf, weil es jeder so extrem hat. Ugh, ugh. Ansonsten wie immer halt: Schöne Umgebung und netter OST. Aber mit den Stimmen komme ich echt gar nicht klar…

  • Das "charge!" ist ja wirklich erste Sahne. Genau wie das "I can take you daun!". Brr. Sogar mein PC hat sich gegruselt und mir gleich einen Bluescreen beschert...


    Abgesehen von der Synchronisation jedoch (weiß man eigentlich, ob es Dual Audio geben wird?) finde ich, dass das Spiel viel Spaß verspricht. Zwar ist der Stil immer noch etwas gewöhnungsbedürftig - es sieht einfach nicht so sehr nach Xenoblade aus - aber insgesamt erhoffe ich mir schon eine ganze Weile Spielspaß. Ich hoffe, die Story ist es auch wert, durchgespielt zu werden, aber da muss man wohl abwarten und sich überraschen lassen. Da ich mir auch dieses Spiel nicht zu Release kaufen werde (können), habe ich genug Zeit, mir Wertungen und Meinungen anzuschauen, ehe ich zugreife.


    Dass die Charaktere alle ihre Attackennamen rufen, finde ich dabei weniger störend (okay, etwa alle 20 Sekunden ein "Spinning Kattah" muss auch nicht sein), daran kann ich mich gewöhnen. Nur finde ich schade, dass die englischen Stimmen insgesamt doch recht emotionslos klingen (am meisten der Hauptcharakter); ich glaube, das hatte ich zuvor bereits einmal angemerkt. Dabei stört mich das Britische nicht einmal besonders; Xenoblade Chronicles hatte ja auch britische Sprecher und ich fand die Synchronisation ziemlich gelungen. Hier aber wollen auch die Lippenbewegungen so gar nicht passen, ich hoffe mal, daran wird noch gearbeitet.

  • Die Nintendo Direct ist vorbei und dabei gab es auch einen schicken neuen Charakter-Trailer zu sehen, welcher die Helden und ihre Verwicklung in die Geschichte vorstellt:


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    Wer die Direct verpasst hat und diese nachholen möchte, kann das hier tun: Link. Das gesamte Video dauert eine gute Viertelstunde.


    Weitere Infos:

    • Wem die englischen Stimmen nicht zusagen, der kann sich bereits ab dem ersten Tag die japanische Sprachausgabe als kostenfreien Inhalt herunterladen.
    • Zeitgleich wird ein Pro Controller im Design von Xenoblade Chronicles 2 erscheinen. Dieser kann hier für 79,99€ vorbestellt werden.
    • Es wird einen Season Pass geben, der 29,99€ kostet und zusätzliche Inhalte wie neue Quests, Items, einen neuen Kampfmodus sowie neue Story-Inhalte anbietet. All diese DLCs werden im Laufe des nächsten Jahres nach und nach erscheinen. Der Season Pass ist ab sofort vorbestellbar.
    • Besitzer von Breath of the Wild aufgepasst: Am 9. November wird es eine neue Nebenaufgabe geben, durch die man Rex' Rüstung freischalten kann.


    Zur offizielle Homepage


    Mir gefällt die Musik in den Videos sehr gut. Auch die Geschichte wirkt gar nicht mal sooo uninteressant, und dass es wahlweise auch die japanische Sprachausgabe gibt, gefällt mir ebenfalls. Zum Release ist es gar nicht mehr so lange hin, und ich denke, auch wenn ich nicht sofort zuschlagen werde, dass ich es mir aber sicherlich in nicht allzu langer Zeit zulegen werde.

  • Die Information darüber, dass man auch japanische Stimmen einstellen kann, hat mich natürlich schon sehr gefreut. Fand die Betonung der englischen Voice-Overs schon sehr merkwürdig und unnatürlich.


    Freue mich doch schon sehr auf den Release, auch wenn es nun nicht oberste Priorität hat. Die Trailer sehen gut aus und anders als einigen, mag ich den neuen Look ja doch schon sehr gerne.

    ***


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    Nintendo hat außerdem ein paar japanische Werbespots veröffentlicht, welche man sich auch auf Youtube anschauen kann. Sind ganz gut gemacht und zeigen einige Facetten des Spiels. Da kann der Release ja kommen!

  • Der junge Bergungstaucher Rex denkt nicht viel darüber nach, als er für dubiosen Gestalten und einen ordentlichen Batzen Geld, mit auf eine Mission gehen soll. Was sich aus der anfänglich simplen Bergungsaufgabe jedoch entwickelt, hätte er in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet.
    Schon wenig später ist er nämlich nicht mehr nur der Schatzjäger der er einst war, sondern ein Driver; der Meister einer mächtigen Klinge; und gemeinsam mit Homura (Pyra) will er nach Elysium aufbrechen, um die Welt vor dem drohenden Untergang zu bewahren…


    Das Grundprinzip von Xenoblade Chronicles 2 ist so alt wie das Geschichtenerzählen selbst: Junge-trifft-Mädchen und natürlich steht das Schicksal der gesamten Zivilisation auf Messerschneide.
    Was ist es also was den dritten Ableger des aufstrebenden Franchise zu einem überdurchschnittlichen Abenteuer und einem absoluten Muss für JRPG-Fans macht?


    Zugegeben: Der Start in die Welt ist ein wenig holprig, denn die ersten ein bis zwei Stunden sind weder erzählerisch, noch gameplaytechnisch in irgendeiner Form herausragend. Mit Rex bekommen wir einen typischen Shōnen-Held spendiert und auch der Rest des Cast wirkt auf den ersten Blick nicht wirklich herausragend.
    Je weiter sich die Geschichte jedoch entwickelt, umso klarer kristallisiert sich die wahre Stärke des Spiels: Die Inszenierung. Durch hübsche Cutscenes; in denen viel mit Gestik und Mimik gespielt wird; und ein dichtes World-Building, wirkt das Abenteuer spätestens als Homura in die Partie einsteigt spannend und das Erzähl-Tempo nimmt drastisch zu.
    Gespräche mit NPCs lohnen sich in fast allen Fällen, da man so einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Kulturen der Welt bekommt. Nicht nur die Mitstreiter haben ihre eigenen Motive, so zu handeln, wie sie handeln.
    Was die Direktion angeht, ist der Erzählstil spannend. Durch gekonnt eingesetzten Wechsel der Sichtweisen, entfaltet sich eine einnehmende Geschichte, welche noch einmal durch herausragendes Sound- und Musikdesign abgerundet wird.


    Dazu tragen natürlich auch die Charaktere viel bei und obwohl ich in erster Linie sagen würde, dass man sich von dem Anime-Stil nicht abschrecken lassen sollte, fühlen sich die einzelnen Interaktionen schon sehr „Animehaft“ an. In dem Fall bedeutet es, dass nicht nur die Mimik dementsprechend extrem ist, sondern auch einige Dialoge definitiv auf den japanischen Markt gepolt sind.
    In einem Gespräch geht es zum Beispiel um Moe und auch, wenn solche Szenen in der Übersetzung stark „entschärft“ wurden, bleibt die Prämisse bestehen und könnte für Nicht-Kenner befremdlich wirken.
    Wie bereits gesagt, wurden solche Sachen in der Übersetzung schon etwas milder gestaltet. Ein Aniki (großer Bruder) wird zu Rex-Rex und ein Oniichan (großer Bruder, verniedlichte Version) wird zu Mister oder Sir.


    Für mich hat die Dynamik bisher wundervoll geklappt und es hat nicht lange gedauert, bis mir die einzelnen Charaktere; egal auf welcher Seite; ans Herz gewachsen sind. Gerade das Band zwischen Driver und Klinge wurde immer wieder schön dargestellt, aber auch der Rest der Truppe wirkt in seinen Beweggründen und Charakterzügen authentisch. Selbst die vermeintlichen Bösewichte bleiben hier nicht blass, was menschliche Emotionen angeht.


    Wem die Cutscenes und storybedingten Dialoge noch nicht genug sind, der kann besondere Szenen freischalten: Harmoniegespräche kann man überall auf der Welt finden. Optionale Szenen, welche einen tieferen Einblick in Charaktere oder weltliches Geschehen liefern und durch bestimmte Bedingungen freigeschaltet werden.


    Aber kommen wir mal ans Eingemachte: So wichtig Storytelling und sympathische Charaktere auch sind – was wäre ein (J)RPG ohne solides Gameplay? Auch hier liefert Xenoblade Chronicles 2 ab.


    Zugegeben gibt es auch in diesem Bereich kleine Startschwierigkeiten. In den ersten Stunden hat man nämlich nur den Bruchteil der Optionen, die einem im Laufe der Geschichte eröffnet werden. Dadurch wirkt das Kampfsystem zunächst eintönig und langsam, doch je weiter man kommt, umso mehr Möglichkeiten werden freigeschaltet – bis das Kämpfen schließlich zu einem dynamischen und teils taktischen Erlebnis geworden ist und unfassbar viel Spaß macht!


    Um kurz die Basics zu erklären: Jedem Mitstreiter stehen erst einmal vier Grundaktionen zur Verfügung. Einmal der normale Angriff (Auto-Angriff) und drei Klingen-Techniken, die von Klingen-Typ zu Klingen-Typ variieren. Durch den gewöhnlichen Angriff laden sich die Techniken auf. Der Einsatz von Techniken lädt wiederum Spezialangriffe auf, welche sich unter den Klingen unterscheiden und einem Element unterliegen.
    Diese elementaren Angriffe kann man stapeln (maximal Stufe 4) und natürlich variieren die Stärke und der Effekt. Nicht immer ist es die beste Entscheidung den Angriff aufzusparen – unterschiedliche Kämpfe, verlangen selbstredend unterschiedliche Maßnahmen.


    Außerdem liegt der Schlüssel darin, unterschiedliche Elementar-Angriffe aneinander zu koppeln. Durch bestimmte Techniken, kann man eine Combo starten und welche Attacke man für eine erfolgreiche Angriffs-Reihe benötigt, wird im oberen Eck des Bildschirms angezeigt.
    Hier ist man oft auf die KI der Mitstreiter angewiesen, doch meiner Erfahrung nach, agieren die Kämpfer meistens relativ passend, sodass man mächtige elementar Angriffe am Ende der Reihe ausführen und ordentlich Schaden austeilen kann. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass man etwas mehr Kontrolle über die Kampf-Gefährten hätte.


    Um das Kampfsystem weiter aufzupeppen, gibt es noch weitere Mechaniken. Man kann zum Beispiel einen Kettenangriff starten und so den elementaren Kern eines Gegners zerstören und Bonus-Schaden austeilen oder gewöhnliche Techniken miteinander verbinden, um den Feind in die Knie zu zwingen und anschließend in die Luft zu schleudern.


    All diese direkten Kampfelemente führen zu einem extrem spaßigen System und regen an, sich mit den Fähigkeiten einzelner Klingen auseinander zu setzen und das Team im Laufe des Spiels immer wieder zu optimieren.


    Kommen wir nun auch zu diesen. Klingen sind der Schlüssel zum Sieg! Jeder Mitstreiter (ausgenommen Tora) kann bis zu drei Klingen in den Kampf nehmen. Abgesehen von der Diversität der Techniken, bringt dies auch andere Vorteile, wie zum Beispiel den Anstieg bestimmter Werte oder Fertigkeiten.


    Klingen (ausgenommen Hana) haben ihr ganz eigenes System. Man kann die Klingen selbst mit unterschiedlichen Splittern verbessern und so den ausgeteilten Schaden oder z.B. die kritische Trefferrate erhöhen. Und es ist wichtig die einzelnen Support-Fähigkeiten zu verbessern und Kerne (Ausrüstung für Klingen) anzulegen.


    Um das Team zu perfektionieren, braucht es viel Fingerspitzengefühl und der Weg zum Ziel ist abwechslungsreich und bietet viele kleine Challenges, da sich die unterstützenden Fertigkeiten nicht durch gewöhnlichen Level-Anstieg erreichen lassen – während Hana (Poppi) noch einmal ein eigenes, lustiges System mit sich bringt.


    Kommen wir aber nun zu den Schattenseiten des Kampf-Gameplays: Das Resonieren. Während man die relevanten Klingen selbstredend vom Plot in den Schoß gelegt bekommt, muss man sich um andere Begleiter selbst kümmern – und dies bedeutet viel Frust durch das Trial-and-Error-System, welches sich nur minimal beeinflussen lässt.
    Im Laufe des Spiels findet man sogenannte Ätherkerne, aus denen man Klingen erschaffen kann, wobei es auch hier Unterschiede gibt. Normale Kerne, seltene Kerne und sogar legendäre Kerne. Das Problem ist, dass die einzelnen Bezeichnungen nicht viel aussagen und alles vom Glück abhängig ist. Mit Boostern kann man zwar noch das gewünschte Element beeinflussen, aber nicht das tatsächliche Ergebnis.
    Selbst aus legendären Klingen kann theoretisch eine normale Klinge kommen und aus normalen Kernen, kann eine seltene Klinge kommen. Da das Spiel automatisch gespeichert wird, hat man auch nur jeweils einen Versuch.


    Den Anfang der Resonanz-Sequenz muss man sich auch noch ansehen. Jede Einzelne, da es nicht mal einen Weg gibt, mehrere Kerne zeitgleich zu resonieren. Erst sobald der Zufall entschieden hat, welche Klinge man bekommt und diese ihre Erscheinungssequenz bekommt, kann man pausieren und skippen.
    Da ich erst relativ spät mit dem Resonieren angefangen habe, hatte ich dementsprechend viele Kerne. Bei Nia hatte ich beim zweiten Versuch schon einen Glückstreffer und habe eine seltene Klinge bekommen, bei Rex habe ich alle meine seltenen Kerne verbraucht und dann noch mal acht normale Kerne um eine brauchbare Klinge zu erlangen.
    Ich wünschte einfach, dass man hier entweder mehrere Kerne zeitgleich bearbeiten könnte oder man wenigstens die komplette Sequenz skippen kann und die nur kommt, wenn man eine seltene Klinge erschafft – diese haben nämlich eine besondere Eintritts-Ctuscene.


    Schön ist allerdings, dass manche spezielle Klingen einen besonderen Nebenquest freischalten und man ein wenig über den neuen Begleiter erfährt. Verwunderlich nur, dass dies nicht bei jeder Rare-Blade der Fall ist und es daher ein bisschen willkürlich wirkt.


    Gameplay reduziert sich aber natürlich nicht nur auf das Kampfsystem an sich, sondern setzt sich aus vielen Elementen zusammen und hier macht das Spiel fast ausnahmslos alles richtig. Anders als bei Xenoblade Chronicles X, hat man hier eine bessere Balance zwischen Haupt- und Nebenquests gefunden.
    Betritt man ein neues Gebiet, dann bekommt man lediglich eine Hand voll Zusatzaufgaben, die sich zwar auf typische Fetch-Quests oder Mob-Kills belaufen, aber oftmals ziemlich süß inszeniert sind und einen tieferen Einblick in die Welt verschaffen. Man lernt mehr über vergangene Kriege, kulturelle Unterschiede und die Eigenheiten der jeweiligen Gebiete.
    Löst man genug Aufgaben oder kauft genug ein, kann man das Vertrauen der Stadt steigern und so neue Gegenstände in den Shops oder eben auch Aufgaben freischalten. Zusätzlich werden die Preise reduziert und je höher das Vertrauen einer Stadt, umso erschwinglicher das Shoppen. Ratsam ist es also, dass man für das Einkaufen; wenn möglich; immer die „Schnellreise“-Funktion nutzt und sich vielleicht erst einmal das Vertrauen einer Gemeinschaft erarbeitet.


    Eine weitere wichtige Mechanik ist der Bergungstauchgang. Mit verschiedenen Zylindern; gekoppelt an ein teils fieses Quick-Time-Event; kann man Schätze, Materialien und sogar besondere Monster aus dem Wolkenmeer fischen.


    Obwohl es noch unzählige Spielereien gibt, möchte ich eine aber ansprechen: Aktions-Punkte. Überall auf der Welt verteilt, findet man diverse Markierungen (manchmal auch in Form von Kisten, Baumstämmen etc.) an denen man Fähigkeiten benötigt. Viele davon, lassen sich ganz automatisch benutzen, sodass man Pflanzen, Fisch und Insekten sammeln kann, doch nicht immer ist es so einfach.
    Manche Aktions-Punkte erfordern gewisse Klingen-Fähigkeiten. Als Beispiel kann es sein, dass man einen geheimen Weg nur eröffnen kann, wenn man „Feuer St. 2“ und „Schlösser knacken St. 1“ hat. Im Klartext bedeutet dies, dass man z.B. eine Klinge mit „Feuer St 1“ und eine Klinge mit „Feuer St. 1“ und „Schlösser knacken St. 1“ ausrüsten kann, dies kombiniert sich dann und der neue Weg eröffnet.
    Während ich die Idee wirklich schön finde, ist das Problem: Man muss besagte Klinge auch ausrüsten. Es reicht nicht, wenn man sie nur hat. Da es keinen Schnell-Button gibt, ist dies manchmal einfach nur umständlich, dass man dann extra umrüsten muss, nur um es danach wieder umzurüsten, weil man für den Kampf ein anderes Team bevorzugt.
    Wünschenswert wäre einfach gewesen, wenn es reichen würde, wenn man besagte Klingen nur hat, diese aber nicht zwingend umrüsten muss. Selbst mit drei Teammitgliedern und jeweils drei sehr unterschiedlichen Klingen, muss ich oftmals wechseln – oder ich lass es einfach sein und hol den Schatz dann halt erst einmal nicht, auch ok.


    Unsinnig umgesetzt finde ich auch das System mit der Uhrzeit: Manche Quests kann man nur zu bestimmten Zeiten abschließen, aber man kann die Zeit problemlos und an jeder Stelle im Menü ändern. Wenn man es sowieso anpassen kann und dies keinerlei Konsequenzen hat, warum wurde es dann überhaupt eingebaut?
    Mehr Sinn macht dann schon die Spielerei mit Ebbe und Flut. Diese kann man zwar auch ziemlich leicht verändern, aber man muss dazu wenigstens noch etwas tun und nicht immer ist sofort schlüssig, dass man vielleicht am Stand der Wolken etwas tun muss, während bei zeitlich festgelegten Quests grundlegend gesagt wird, wann man besagten Ort aufsuchen muss.


    Jetzt habe ich aber genug über den spielerischen Aspekt geredet: Kommen wir zum Design und der Grafik.


    Technisch ist das Game sicherlich nicht die Créme de la Créme. Sowohl auf dem großen Bildschirm als auch im Handheld-Modus, fallen einem immer wieder unschöne Dinge, wie verpixelte Umgebungen auf. Nutzt man die Schnellreise, sind die Ladezeiten zwar wirklich kurz, aber dies hat seinen Preis: Gebäude, Charaktere und Gegner ploppen aus dem Nichts auf und die Welt erstellt sich praktisch vor deinen Augen. Manchmal kommt es zu unansehnlichem Clipping-Fehlern und die Haarsträhnen verschwinden im Kragen des Kostüms usw.
    Solche Probleme fallen auf, sind im Vergleich zu dem hübschen Design aber zu verschmerzen. Die Welt ist ziemlich groß, bietet aber eine breitgefächerte Variation an Flora und Fauna, sowie unterschiedlichen Architekturen und Rassen-Eigenheiten. Manchmal ist die Platzierung der Gegner ein wenig ungünstig gestaltet, sodass Mitstreiter beim Gefecht von den Klippen fallen (und auf zauberhafte Weise wieder auftauchen) oder man auf einmal ein paar mehr Gegnergruppen auf sich zieht, da die Laufwege der einzelnen Horden sich überschneiden.
    Da man vom Plot mehr an die Hand genommen wird als in Xenoblade Chronicles X (was mitunter an der dichteren Story liegt), wirken die einzelnen Areale allerdings nicht so überwältigend und die Gebiete lassen sich schön strukturiert erkunden, wobei noch immer fiese Monster mit hohem Level auftauchen können, um einem das Leben schwer zu machen. Glücklicherweise sind die Rücksetzpunkte (Schnellreise-Ziele) großzügig verteilt und erneut in dasselbe Gebiet zu gehen, um auch wirklich jede Ecke nach einer versteckten Kiste abzusuchen ist nicht frustrierend.
    Alrest lädt einfach dazu ein zu erkunden, was zum großen Teil an der hübschen Welt mit ihren Eigenheiten und auch an den unzähligen Sammelstellen liegt.


    Der nächste Punkt ist das Design der einzelnen Charaktere: Wer kein Fan von Anime-Kulleraugen und Fanservice ist, wird kein Gefallen daran finden, denn beides gibt es in diesem Abenteuer zu Hauf. Optisch bedient man sich an klassischen Elementen, die jedoch generell schön anzusehen sind – zumindest meistens.
    Besonders positiv möchte ich die Charaktere hervorheben, die von Nomura kreiert wurden. Man sieht den Einschlag definitiv an. Die einzelnen Persönlichkeiten könnten glatt aus einem Kingdom Hearts-Titel stammen. Negativ ist hingegen, dass nicht jeder Gast-Artist so gut funktioniert. Große Brüste sind für mich persönlich nicht das Problem, aber man merkt einigen seltenen Klingen an, dass sich hinter dem Designer ein Erotik-Artist verbirgt (Beispiel).
    Generell ist das Design-Potpourri im ersten Moment ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber wenn man von gewissen Klingen mit furchtbarem Design absieht, sollte hier ein jeder Anime-Fan (oder Fan von Spielen mit Anime-Design) auf seine Kosten kommen.


    Kurz habe ich die Musik ja schon angeschnitten. Das Team aus dem ersten Teil ist wieder zurück und liefert hier einen mehr als soliden Eindruck mit wunderbaren musikalischen Inszenierungen.


    Und auch wenn es alle nervt, möchte ich ein paar Dinge bezogen auf die Vertonung ansprechen:


    1. Die englische Synchronisation ist zwar an sich gut, aber überhaupt nicht auf die einzelnen Charaktere abgestimmt. Außerdem ist es ein bunter Mix aus Dialekten und nicht mehr nur British-Englisch, sondern auch ein bisschen Schottisch und Walisisch.


    2. Falls man sich für die japanische Synchronisation entscheidet: Manche Dialoge sind nicht mit Untertiteln versehen. Abgesehen von Kampf-Zitaten, zum Beispiel die kleinen Unterhaltungen, wenn zum Beispiel ein neuer Tag oder eine neue Nacht anbricht.


    3. Ebenfalls bezüglich der japanischen Synchro: Unnötigerweise wurden etliche Namen geändert (offensichtlich willkürlich, denn manche japanischen Namen bleiben bestehen, andere werden verändert). Wenn man mit JP-Synchro und ENG oder DE-Subtiteln spielt, könnte dies ein wenig befremdlich wirken,


    TL;DR
    Zwar wäre es schade, wenn ihr mein Review einfach überspringt und euch nur das Fazit durchlest, aber da es doch sehr lang geworden ist, wollte ich hier noch einmal in Knappen-Stichpunkten auf alles eingehen. Dies alles ist übrigens ein „Ersteindruck“: Ich habe lediglich ~35 Stunden in das Spiel investiert und glaube, dass ich maximal die Hälfte der Story abgedeckt habe.



    Story: Start Schwierigkeiten, aber sobald man seine erste Klinge bekommt, ist das Pacing wunderbar und eine spannende Geschichte in einer aufregenden Welt entwickelt sich. 9/10


    Charaktere: Sofern man mit Anime-Tropen etwas anfangen kann, hat man hier einen sympathischen Cast und ein Gefühl von Freundschaft, von dem sich einige andere Spiele etwas abschneiden könnten. 10/10


    Gameplay: Kampfsystem, welches sich stetig neu entfaltet und unzählige Möglichkeiten die Welt zu entdecken: Aktionspunkte, Nebenquests, Bergungsstellen und geheime Pfade wo das Auge reicht. Außerdem guter Einsatz von Fähigkeiten. Leider sind manchmal einige Dinge an einen unnötigen Extra-Zeitaufwand gekoppelt (z.B. Klingen-Wechsel, Resonieren). 8/10


    Grafik & Design: Die Switch könnte definitiv mehr und da die Präsentation sonst so gut durchdacht ist, fallen die technischen Mäkel dann doch störend auf. Verschwommene Texturen, Clipping-Fehler und eine nachladende Welt müssten nicht sein – dafür ein generell schönes Design, wenn auch manche Totalausfälle dabei sind. 6,5/10


    Musik & Sound: Atmosphärischer OST und passendes Sound-Setting. Ein Urteil bezüglich Englisch vs. Japanisch lasse ich außen vor, da ich das Spiel selbst „nur“ Japanisch spiele und die englische Synchronisation nur aus diversen Videos kenne. 10/10


    Overall: So wie ich es bisher beurteilen kann, haben wir es hier mit einem wundervollen JRPG zu tun, welches leider auf der technischen Seite ein wenig schwächelt, dafür im Rest mehr als nur solide Arbeit abliefert. Ich habe eine Menge Spaß mit Xenoblade Chronicles 2 und wer mit Xenoblade Chronicles X nichts anfangen konnte wird sich freuen: Der zweite Teil der Reihe, geht definitiv sehr stark in die Richtung vom ersten Teil: Xenoblade Chronicles. Gesamt-Score würde sich dann auf eine 8,7 belaufen – ob man dies nun auf eine 8,5 abrundet oder auf eine 9 aufrundet liegt wohl ganz daran, auf was man in einem Spiel wert legt.

  • Am 22. Dezember bekommt das Spiel ein kleines Update spendiert, wie Nintendo bekannt gegeben hat. Die Version 1.1.1 wird folgende Inhalte umfangen:

    • Tiger! Tiger! bekommt einen Easy-Modus.
    • Mit dem X-Knopf kann man bei der Schnellreise nun die aktuelle Karte öffnen.
    • Außerdem wird eine weitere Ansicht der Mini-Karte via L-Stick hinzugefügt.


    Für nächstes Jahr werden noch weitere Quests eingeführt und Verbesserungen vorgenommen. Nicht nur für Besitzer des Season-Pass! Folgende Sachen dürfen wir erwarten:

    • Es werden neue Klingen für einen zweiten Durchlauf hinzugefügt!
    • Man kann künftig auch Pyra und Dormarch für Söldner-Aufträge versenden.
    • Eine bestimmte seltene Klinge wird endlich einen Angriff der Stufe 4 hinzugefügt bekommen.


    Für Besitzer des Season-Pass wird noch folgendes in den kommenden Wochen geschehen:

    • Durch das Driver Essentials-Set erhält man: 10 x Kernkristall, 1 x Legendärer Kernkristall, 3 x Overdrive Protokoll (damit kann man Klingen zwischen den Charakteren austauschen).
    • 3.000 Ätherkristalle für Poppi.
    • 5 x Jenerossi Tee (Pyras liebster Gegenstand)
    • 5 x Ardainian Bären-Schnitzerei (Nias liebster Gegenstand)
  • Ich habe heute damit begonnen, Xenoblade Chronicles 2 zu spielen.
    Mein Mann hatte mir das zu Weihnachten geschenkt, was ich sehr süß fand. Da ich mir das Spiel nicht gewünscht hatte und es mir selbst wohl auch nicht gekauft hätte, ließ ich es erstmal liegen.


    Mein Ersteindruck ist äußerst gemischt.
    Zunächst hat mir das Aussehen der Spielwelt gut gefallen. Ich mag es, wie das Wolkenmeer und die Unterwasser-Sequenzen ausschauen. Auf dem zweiten Blick allerdings gibt es dann doch Abstriche. Besonders die Laufbewegungen sehen blöd aus und auch das Sprechen passt oft gar nicht.


    Das Spiel beginnt mit einer langen Sequenz, die sich nicht überspringen oder abkürzen lässt. Die erste Möglichkeit zu spielen ist direkt ein Kampf mit einem Riesenhummer, sofort fängt das Spiel an einem zig Textblöcke mit tausenden Informationen zum Kampfsystem vorzuknallen, deren Inhalt man sich merken muss, da sie nicht nochmal nachlesbar sind. Irgendwie schafft man es dann und landet dann im Prinzip an einem Handelsposten mit... ja, sind es alles Quests oder nicht?
    Auch ist es zunächst so, dass wieder ein Einstieg beginnt, dann läuft man drei Meter und wird wieder unterbrochen von Textblöcken mit endlos vielen Infos, nur um dann nach weiteren zehn Metern wieder von Sequenzen und Textblöcken unterbrochen zu werden.


    Es gibt vieles, was man nicht versteht, wenn man ein solches Spiel noch nie gespielt hat. Xenoblade Chronicles 2 hilft einem leider nicht besonders dabei. Ich sollte plötzlich eine Reihenfolge aus Charakteren zusammenstellen, hatte aber kein Plan wieso. Dann tauchte ein Vieh auf, welches wir besiegten und erst dann kam die Erklärung via - na klar - Textblock.
    Ich habe weiterhin andere Bekleidung bekommen, müsste diese laut Spiel auch anziehen können, aber es gelingt mir nicht.


    Gefühlte alle fünf Minuten spielt sich eine nicht überspringbare Sequenz ab, was mit der Zeit echt too much ist; ich hatte teilweise das Gefühl, einen Film zu gucken und kein Spiel zu spielen. Die Hintergrundmusik passt selten zum Aufenthaltsort und der britische Akzent der Sprachausgabe will auch nicht ganz mit doch sehr kitschig-japanischem harmonieren.


    Und was mir auch auffällt: Ich habe keine Ahnung, was mein Hauptziel ist. Wahrscheinlich gehen die Entwickler wirklich davon aus, dass man sich schon im Vorfeld genug gespoilert hat, um da irgendwie durchzusehen und/oder solche Spiele bereits zu spielen weiß.


    Nach zwei Stunden ungefähr bin ich also nicht so sehr begeistert, aber ich werde natürlich noch weiterspielen. Wo es doch schon mal Zuhause liegt...