....Und los geht's. ;) :)
Ich habe die ersten 2 Stunden Spielzeit und die ersten vier Schreine auf dem Great Plateau hinter mir und meine rein subjektive erste Meinung ist wie folgt (keine Storyspoiler):
Nachdem die Wii-U zunächst einmal ein 15minütiges Update über sich ergehen lassen musste, konnte ich alsbald im Menü auf das BotW-Icon klicken und schon alsbald eröffnete sich uns eine epische Einführung in das Game. Als erstes sei erwähnenswert, dass es keine Speicherstände mehr im klassischen Sinne gibt. Hast du das Game zuvor noch nicht gespielt, startet es direkt mit der ersten Sequenz im Shrine Of Resurrection! Das war schon sehr oO. Startest du das Spiel dann ein weiteres Mal, erscheinen die Speicherstände des Autosave (Ja, den gibt es, und er speichert die letzten 8 Szenen, fortlaufend. Sie überschreiben sich also immer nach und nach). Wer - so wie ich- das Spiel gleich auf mehreren Speicherständen beginnen möchte, muss mit den registrierten Miis hin- und herwechseln. Eine andere Möglichkeit gibt es meines Wissens nicht (?), um mehrere Speicherstände zur gleichen Zeit zu beginnen. Das war zunächst ungewohnt, aber ist soweit okay. Auch wenn ich das nicht gebraucht hätte.
Du wirst also direkt in die erste Sequenz geworfen und es zeigt sich sehr schnell, dass die Steuerung echt umfangreich ist. Jeder Knopf erfüllt eine Funktion und als ungeübter Wii-U Spieler (so wie ich) muss man sich erst einmal mit der ganzen Palette an Funktionen vertraut machen. Die Grafik ist für eine Wii U bombastisch und spiegelt die finalen Gameplay-videos auch wieder. :) Das Great Plateau ist in der Tat so eine Art...naja... utorial, es wäre aber gemein und unfair, es ernsthaft auch so zu bezeichnen. Zwar gibt es Tutorialeinlagen, diese sind aber minimal und großteils auch optional oder storylastig. Auf jenem Great Plateau verläuft man sich recht fix, weil man ja nun wirklich alles machen kann. Uff, uff. Die einzelnen Schreine zu finden war demnach gar nicht so leicht. Link kann jetzt auch manuell springen, woran ich mich erst noch gewöhnen muss. Grundsätzlich empfinde ich die Steuerung zwar als umfangreich aber angenehm. Trotzdem zeigt bereits die Spielmechanik - dieses Zelda macht keine halben Sachen! Fehler werden gandenlos bestraft. Kein Schicki-Micki mehr.
Das traf vor allem auf die Gegner zu. Beim ersten Bokoblin-Lager habe ich mich noch amateurhaft angestellt, obwohl ich ein Taktiker bin. Zwar war ich viel am Sammeln, aber so richtig aufgerüstet hat mich das nicht (kann aber auch einfach sein, dass ich nur dämlich über das Plateau geirrt bin). Leider zerbrechen die Waffen zu Beginn doch recht fix. Ich habe gehört, dass das später besser werden soll, aber hier ist es doch recht rasch. Zudem ist das Waffenarsenal anfangs ebenfalls recht begrenzt, was den Schwierigkeitsgrad nicht gerade herunterschraubt. ^^ Aber ich will mich nicht beschweren, das ist nur realistisch. Ich bin in diesen 2 Stunden allein 11mal gestorben - 8mal davon durch die blauen Bokoblins. Treffen die dich einmal richtig, dann wars das. Übel. Allerdings habe ich dafür auch schon einen 500-Punkte-Guardian erledigt, yeah! XD
Die absolute "Freiheit" hast du zwar zu Beginn nur bedingt, denn du kannst das Plateau nicht ohne Absolvieren der 4 Schreine verlassen. Allerdings wirkt eben auch dieses Plateau auf mich riesig. Wie geschrieben, oft verlaufen, und noch immer keine richtige Orientierung. Überlebensmethoden stehen übrigens auch auerhalb der Gegner ganz oben auf der Skala, denn das grüne Wintergewand für Link hast du nämlich noch nicht *g*. Aber: Chilis sei Dank! Ich habe schon jeden Scheiß gekocht. :)
Erstes Fazit: Ein sehr interessantes, umfangreiches und erwachsenes Zelda, dessen magisches Gefühl sich aber erst bei mir erarbeiten muss. Es wirkte anfangs auf mich überforderend, aber auch überwältigend. Das muss sich sich erst finden, und 2 Stunden Spielzeit reichen da zumindest bei mir absolut nicht aus. Aber ich denke, schon nach dem heutigen Tag wird sich das durchaus geändert haben. Ich bleibe am Ball. :) Sehr interessant auf jeden Fall das Spiel, oh ja.