Die Süddeutsche Zeitung hatte am Freitag einen netten Bericht über Lena drinnen, der die Stimmung in Deutschland zur Zeit relativ gut auf den Punkt bringt. Lena ist einfach die hübsche, nette, bodenständige, brave Abiturientin von Nebenan, die zwar nicht gut singen kann, dafür den Liedern, welche sie darbietet, ihren zusammengebastelten, englischen Dialekt und ihren eigenen Charme verleiht.
Lena wurde bereits im Vorfeld als haushohe Favoritin gehandelt und das Lied, das muss man einfach sagen, ist ein echter Ohrwurm, der in den Radios auf und abgelaufen ist und einfach ganz gut zu dem restlichen, neutralen Popzeug passt.
Für mich hat es wieder einmal keiner geschafft, an den legendären Auftritt von Alf Poier heranzukommen.
Jetzt wird auf Pro 7 natürlich ausschließlich von Lena geredet und Stefan Raab wird gar nicht mehr aufhören, sich auf die Schulter klopfen zu lassen und sich sagen zu lassen, was für ein toller Talentscout er doch ist.
Im Prinzip war bei den Lieder auch heuer kaum Abwechslung dabei und alles klang, als wie wenn es Dieter Bohlen zusammengeschustert und abgemixt hätte.
Jetzt fehlt nur noch der Sieg in der Fußball WM und die Deutschen können wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken und die Krise hinter sich lassen.