Limbo erschien im vergangenen Jahr während des Summer of Arcade exklusiv für die Xbox360.
Genretechnisch ist es ein Mix aus Jump & Run, Survival Horror und Puzzle-Elementen. Entwickler Playdead nennt es "Trial & Death".
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Ein namenloser Junge wacht in einem Wald auf und sucht nach seiner Schwester. Seine Suche führt ihn nicht nur durchs Dickicht, sondern auch in eine beklemmende Stadt und in eine Fabrik. Doch sein Weg ist mit diversen Fallen gespickt, die es auszutricksen gilt.
Soweit und so simpel der Plot. Die Grafik ist ausschließlich in Schwarzweiß-Tönen gehalten, entsprechend düster spielt die Hintergrundmusik auf, welche nicht aus Liedern, sondern aus atmosphärisch-bedrohlichen Geräuschen besteht. Der Trailer verschafft davon einen recht guten Eindruck. Die Steuerung ist ebenso aufs minimalste reduziert: Laufen (Analogstick), Springen (A) und Gegenstände verwenden (B).
Limbo hat mir eine Menge Spaß gemacht - doch ist es erstmal durchgespielt, bieten höchstens die freispielbaren Achievements und die Avatar-Auszeichnungen einen Wiederspielwert. Am besten kommt das Spiel, wenn man sich mit ein paar Freunden Abends zusammenfindet, die Vorhänge zuzieht, das Licht dimmt, und gemeinsam versucht, die Rätsel zu lösen. So mancher Schreckmoment ist dabei garantiert.
Limbo ist im Xbox Live Marketplace für 1200 Microsoft Points (ca. 14 €) erhätlich, was angesichts des nicht übermäßigen Umfangs im Vergleich zu anderen XBLA-Spielen doch etwas teuer ist. Ich hatte das Glück, es während einer Preisaktion im Dezember für 800 MS Points abzustauben.
Zumindest die Demo sollte man mal angespielt haben.