Aladdin (2019)

  • King Arthur - Legend of the Sword wurde von Guy Ritchie gemacht. Da wird Arthur als eine Art Gangster dargestellt weil er als Kind auf der Strasse aufwuchs. Ich hab den Film nicht im Kino gesehen weil ich mir nur dachte "puh schon wieder ein König Arthur Film", als ich ihn dann später gesehen habe fand ich ihn großartig und nicht nur wegen dem Gangsterspin sondern auch ganz allgemein. Diese lässig nichtlineare erzählweiße und die nett eingebauten Fantasyelemente waren einfach super.

    Ähnliche Spins erwarte ich mir halt irgendwie von Aladin wenn er von Guy Ritchie gemacht wird. Warum hätte man ihn denn sonst holen sollen?
    Dachte Guy Ritchie macht den Film eben weil Aladin ja auch so ein Stra0engangster ist. ; )

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

  • Ähnliche Spins erwarte ich mir halt irgendwie von Aladin wenn er von Guy Ritchie gemacht wird. Warum hätte man ihn denn sonst holen sollen?
    Dachte Guy Ritchie macht den Film eben weil Aladin ja auch so ein Stra0engangster ist. ; )

    Ah, das meinst du! Danke für die Erklärung.


    Hm, so arg wie ein Straßengangster wirkt Aladdin hier tatsächlich nicht. Er ist natürlich weiterhin ein Dieb, der auf der Straße aufgewachsen ist, aber er kam mir nicht mehr gangster-mäßig vor als im Zeichentrickfilm - vielleicht ein wenig mehr neckisch, aber doch irgendwie liebenswert, besonders in seiner Form als "Prinz Ali", mit der er sichtbar Schwierigkeiten hat und die zu dem ein oder anderen Lacher im Saal geführt hat. In dem Sinne ist der neue Aladdin auch ein netter Familienfilm ohne Gangster ;)

  • Ich hab mir den neuen Aladdin auch vor kurzem angesehen, was in meinem Fall besonders spannend ist, da ich das Original als Kind tatsächlich nie gesehen habe. Obwohl ich Disney-Filme immer mochte (einige davon hab ich wahrscheinlich locker über 100 Mal gesehen), ist Aladdin an mir vorbeigegangen. Ich hab jetzt gerade mal nachgesehen, liegt wahrscheinlich daran, dass Aladdin 1992 erschien und ich Jahrgang 1994 bin. Auf jeden Fall kannte ich später dann dank Youtube und Co. die Lieder und den groben Handlungsstrang.


    Mir hat der "neue" Aladdin relativ gut gefallen, optisch macht er einiges her und Will Smith hat da wirklich gute Arbeit geleistet. Einige Aspekte haben mir nicht so gefallen, so wie z.B.

    Insgesamt hat sich der Kinobesuch aber ausgezahlt.


    Eine Woche später hab ich dann übrigens den "Original-Aladdin" nachgeholt und finde es schade, dass ich ihn als Kind verpasst habe - er hätte mir damals sicher sehr gut gefallen. Alan Menken ist einfach Gott.



    Ich finde beide Versionen klasse und kann sie auch gut nebeneinander akzeptieren. Da bin ich schon sehr auf König der Löwen gespannt, DEN Film hab ich besagte >100 Mal angesehen, da wird es sicherlich sehr interessant für mich, wie das Remake auf mich wirkt.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Mir hat Aladdin auch sehr gefallen. Zu Beginn war es bei mir weniger die Tatsache, dass Will Smith blau war, was ich gewöhnungsbedürftig empfand, sondern mehr, dass überhaupt Will Smith die Rolle des Dschinni bekam. Ich war mir erst unsicher, ob Aladdin und Smith zusammenpassen würden, freute mich aber dennoch darüber, da er einer meiner Lieblingsschauspieler ist und Filme, in denen er eine Rolle spielte, schon immer hohe Qualität genossen. Aber ich gewöhnte mich recht schnell an diese Neuerung und fand letztendlich, dass er eigentlich eine super Wahl war.


    Jeder der Hauptdarsteller ist mir positiv aufgefallen. Vieles im Film erinnerte natürlich an das Original aus 1993, aber es gab auch mehrere Abänderungen, was ich schön fand. Einige Szenen und Lieder erinnerten mich sogar ein wenig an das Aladdin-Musical.


    Aladdin ist voll von kleinen Unterschieden, die ich immer wieder toll anzusehen fand. Dazu zählen nicht nur die Liedtexte, sondern auch beispielsweise


    Etwas schade fand ich,

    Aladdin punktet auch mit seinen zahlreichen lustigen Abschnitten, zu denen natürlich Dschinni einen bedeutenden Teil beigetragen hat. Aber auch Aladdin selbst, Jasmin und ihre Zofe haben sich gern mal witzig angestellt.


    Auch toll finde ich, dass als Sänger für Dschinni Manuel Straube gewählt wurde, der 1994 bereits für Simba in Der König der Löwen sang. Talent hat er!

    Ja, stimmt. Das wäre mir ohne die Information niemals aufgefallen. Er kann wirklich toll singen, heute wie damals.

  • Ich kann die relativ positiven Eindrücke aus dem Forum leider nicht teilen und war vom Film jetzt nicht unbedingt maßlos enttäuscht, aber würde dieses Remake im Gesamten eher als ein seelenloses Demake bezeichnen. Dabei möchte ich erwähnen: Ich bin nicht einmal ein Super-Fan des Originals, weshalb ich wirklich recht neutral in den Film geschlendert bin.


    Erst einmal das Positive aus dem Weg: Will Smith; welcher als blauer Dschinnī auf dem ersten Bildmaterial eher lächerlich gewirkt hat; war meiner Ansicht nach noch das Positivste an dem Film. Es war für ihn sicher schwer in die Fußstapfen von Robin Williams zu treten, aber er hat definitiv das Beste daraus gemacht und war vom ganzen Cast der Charismatischste.


    Die ersten Minuten des Films sind eine Montage von Szenen, die suggeriert, dass der Film eher nicht für Leute ist, welche das Quell-Material nicht kennen – da merkt man schon richtig, zu welchem Zweck der Film gedreht wurde: Ein Appell an die Nostalgie, bei denen man Fans des Originals am liebsten Geld aus der Tasche ziehen möchte.

    Dies muss nicht einmal etwas Schlechtes sein. Remake, Remaster und Co. haben eine Daseinsberechtigung, doch man begibt sich eben auch auf dünnes Eis und kann den Zauber der Vergangenheit schnell brechen.


    Für mich fing das schon mit dem Set an.


    Man hat der Umgebung angemerkt, dass ein großer Teil des Films nicht in einer realen Stadt gedreht wurde, sondern in einem Studio – abgesehen von ein paar wenigen Einstellungen in der Wüste eben. Nicht, dass die Bühnenbildner per se einen schlechten Job geleistet haben, aber der Look war; vor allem für eine millionenschwere Produktion; eher mit dem Bühnenbild einer Theater-Nacht zu vergleichen.

    Dies gilt auch für das Kostüm: Während die Gewänder oft ordentlich ausgesehen haben, wirkten sie in vielen Einstellungen viel zu sauber. Fast so, als wären sie gerade frisch aus der Kleiderpresse in der Reinigung gekommen und nicht so, als würde man einem Kleinkriminellen durch das herbe Sandgebiet folgen.


    Zu diesem Punkt kommt dann noch das CGi, welches jetzt nicht unbedingt grottenschlecht war, aber lediglich in die Kategorie „solide“ fallen. Bei einem Film, bei dem viel auf dieses Element gesetzt wird, fällt es dann eben irgendwie auf.


    Für manche sind solche Kritikpunkte Lappalien, aber ich achte schon auf Details wie diese und dann fängt der Film irgendwie schon an in seinem Gerüst zu bröckeln.


    Das größte Manko war aber definitiv Marwan Kenzari. Ja’far hatte im Original die Rolle eines Antagonisten perfekt ausgefüllt und gerade einige Szenen am Ende des Films waren furchteinflößend und atmosphärisch. Diese Spannungskurve habe ich durch die dürftige Darstellung einfach völlig vermisst.

    Alleine optisch hätte Numan Acar; der im Film die Palastwache Hakim verkörpert; weitaus besser gepasst. Aber natürlich kann es sich Disney nicht nehmen lassen, für den Fiesling ebenfalls einen überdurchschnittlich attraktiven Kerl zu wählen. ;3


    Alles in Allem: Für mich hat dieser Film nichts Herausragendes oder gar sonderlich Tolles zur Filmwelt beigetragen. Aber immerhin hat Disney nun seine Rechte an Aladdin aufgefrischt und kann die Kuh dann in 27 Jahren mit einem Remake vom Remake noch einmal melken.

  • Jetzt habe ich den Film auch endlich mal geschaut und wollte meine Meinung dazu dalassen - nur um festzustellen, dass ich eigentlich alles so sehe wie Yuffie


    Wir haben den Film zu dritt geguckt und uns allen dreien ist das billig wirkende Bühnenbild gleich aufgefallen - ernsthaft, das sah dermaßen nach Pappmaché aus...

    Den Milchbart von Aladdin fand ich ebenfalls... nunja. Dann lieber glatt rasiert.

    Die Klamotten waren vor allem von den Farben hübsch anzusehen, aber in vielen Szenen nicht authentisch. Yuffie hat es so schön mit der Bügelpresse beschrieben.

    Dass Liedtexte abgeändert werden, mag ich an allen Realverfilmungen nicht. Auch hier ist es mir wieder negativ aufgefallen.

    Djafar konnte ich nicht ernst nehmen, der hatte null Bedrohung in seiner Erscheinung.


    Insgesamt fand ich die zweite Filmhälfte aber besser gemacht als die erste. Auch der Einzug von Prinz Ali in Agrabah fand ich äußerst gelungen.

    Will Smith hat entgegen meiner Erwartungen den Djinni gut verkörpert, die kleine Nebengeschichte mit der Zofe und dass Djinni selbst die Geschichte erzählt hat mich positiv überrascht.


    Ich würde dem Film wohl - mit nostalgischen Augenzudrücken - eine 5/10 geben.

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    You've met with a terrible fate...
    Haven't you?

  • In meinen Augen war der Film wirklich toll. Ich hab ihn mit meiner Schwester im Kino gesehen und hab ihn einfach nur genossen.

    Die Besetzung hat mir sehr gut gefallen, die neuen Szenen und Texte fand ich ebenfalls gelungen und haben gut reingepasst. Den klassischen Aladdinfilm einfach 1:1 zu übernehmen, wäre auch langweilig gewesen, wie ich finde.

    Insbesondere die Darstellung des Sultans fand ich sehr gut gelöst, da ich mir vorstellen konnte, das das doch schwierig war bei einer so stark comichaften Vorlage aus dem klassischen Aladdin-Film.

    Djafar hat mir auch richtig gut gefallen! Seine Figur kam für mich viel besser rüber, als beim Originalfilm, was aber vermutlich an dem Papagei lag, der mir beim Original immer ziemlich auf den Keks ging und hier deutlich weniger nervig war. Insbesondere die Art und Weise, wie Djafar herausfindet, dass Aladdin Prinz Ali ist, ist in der neuen Verfilmung so viel besser und cleverer umgesetzt.


    Die vielen bunten Kostüme haben mir gefallen, auch wenn teilweise nicht 100% authentisch. Ich muss Yuffie auch Recht geben, dass das Bühnenbild teilweise sehr nach ... naja eben wie ein Bühnenbild aussah und nicht so wirklich wie eine richtige Stadt, die da schon länger steht und vielen unschönen Wetterbedingungen getrotzt hat. Dennoch hat mich das nicht so krass gestört und es ist mir auch vorwiegend im ersten Teil des Film aufgefallen. Besonders da, wo Aladdin am Anfang vor den Wachen davon läuft.


    Es gab außerdem so einige Szenen, die ich charmant und witzig fand.


    Also kurz gesagt fand ich den Film trotz einiger Kritikpunkte großartig und er hat mir sogar etwas besser gefallen, als das Original (ab den 2D-Film später nochmal zum Vergleich gesehen, da es schon eine Weile her war). Werd ich mir definitiv noch auf DVD holen.

  • Meine Kritik liegt schon etwas zurück, aber kann sie endlich nachholen.


    Diese Realverfilmung hebt sich künstlerisch vom Original ab und weist zwar einige Schwächen auf, aber hat dahingehend eine eigene Identität als Fantasy-Musical.


    Was mir negativ auffiel:


    - phasenweise viel und schlechtes CGI-Gewitter

    - einzelne Szenen wirken sehr erzwungen und kaum organisch

    - eher harmloser Antagonist, es fühlt sich nie wie eine ernsthafte Bedrohung an

    - Handlung ist klischeebehaftet und vorhersehbar, aber


    Was mir positiv auffiel:


    - dennoch flott und humorvoll gestaltet

    - stark inszenierte Musikeinlagen

    - farbenprächtige Bilder

    - Figuren harmonieren gut


    Für mich fühlte sich die Vermenschlichung des Dschinni, physisch sowie vom Verhalten her, übrigens tendenziell schlecht an. Das gefiel mir persönlich nicht.


    Unter´m Strich ist dieser Film keine Kopie, funktioniert als Fantasy-Mucisal durchaus gut und hat Potenzial gewisse Zuschauer:innen zu begeistern.

    War bei mir nicht der Fall und würde ihn auch kein zweites Mal schauen wollen, aber ist definitiv kein schlechter Film.




    ..

    die Beziehung zwischen Genie und der Zofe, welche mir zu inszeniert vorkam. Ja, selbst für Disney-Verhältnisse.

    Fand ich auch sehr merkwürdig und hat sich unsäglich seltsam angefühlt.

    Ich meine, es ist ein Dschinni - eine Geistergestalt, ein mystisches Wesen. Weshalb entwickelt er in dem Film "menschliche" Bedürfnisse?
    Hat für mich keinen Sinn ergeben und jede Szene dieser Art ... war schwer zu schlucken.


    Ansonsten hätte ich gern noch gesehen, wie sich Dschafar zu einer Schlange verwandelt, was angesichts der Verwendung von Animationen im Film sicher gut gepasst hätte. Leider gab es einen solchen Endkampf hier nicht.

    Oooooooooh stimmt, jetzt wo ich das lese.:woot2::blink2:

    Das war in der Version von 1994 ja schon beeindruckend.


    Das größte Manko war aber definitiv Marwan Kenzari.

    Das größte Manko?

    Joa, kann ich aber auf jeden Fall nachvollziehen. Aladdin (1994) lebt sehr vom Antagonisten und seinen Ausführungen und da das hier ein Demake ist, aber der Gegenspieler sehr niedlich im Vergleich ist, fühlt sich die Handlung sehr .... belanglos an.


    Ich würde dem Film wohl - mit nostalgischen Augenzudrücken - eine 5/10 geben.

    Wow, welch Zufall :thumbsup:

    Aladdin 2019

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Ich habe den Film gesehen, als ich das erste Mal Disney + ausgeliehen hatte. Eigentlich hatte ich gar kein Interesse an dem Film, schlichtweg weil ich diese "Lasst uns alle Klassiker als Live-Action-Movies neu rausbringen, weil wegen Geld"-Politik von Big D schrecklich finde und sie die wunderschönen Originale einfach nur verschlimmbessern.

    Na ja, dennoch wollte ich dem Ganzen einmal meine Zeit widmen, ist der originale Zeichentrickfilm von damals schließlich einer DER Filme meiner Kindheit gewesen. Ich kann diesen Film quasi mitsprechen!


    Was gefiel mir am Film? Tatsächlich war es Will Smith. Er war ein überraschend guter Dschinni und es machte mir tatsächlich Spaß, ihn jeder seiner Szenen zu sehen. Ob als allmächtiger Dschinn oder in Menschengestalt, er gefiel mir und auch seine Gesangseinlagen waren gut (was bei seiner Vorgeschichte nicht überraschend ist).


    Was hat mir nicht gefallen? Alles andere. Jede*r andere Schauspieler*in war absolut vergessenswürdig und ohne Charisma. Die wohl größte Fehlbesetzung war für mich dabei Jafar. Der Typ hätte quasi der große Bruder von Aladdin sein können, während er im Zeichentrickfilm ein schon älterer Zauberer war.


    Alle anderen waren in ihren Rollen auch nicht wirklich am brillieren. Hier kann man nur zu Gute halten, dass D+ auf Diversität gesetzt hat und versuchte, einen passenden Cast zu engagieren.


    Ja, wirklich... diese fast 2 Stunden (es gibt viel zu viele Extraszenen) waren leider eine Verschwendung meiner Zeit. Da hätte ich lieber den Trickfilm gesehen - was ich danach auch tat.


    3 von 10 Federn, die Jago verliert, weil er so gestresst ist!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Meiner Frau und mir hat der Film gefallen. Den Zeichentrickfilm finde ich etwas besser, aber insgesamt finde ich die Mischung aus Nähe zum Zeichentrick und Eigenständigkeit prima. Gerade Jasmins Rolle und auch ein paar Songversionen - ich habe für meine Aladdin-Playlist alle Songs aus dem ersten Zeichentrick, live Action und Musical miteinander stundenlang verglichen - gefallen mir teils besser. Ansonsten kann ich sagen, dass für mich persönlich der Zeichentrick etwas flotter und lustiger rüberkam.


    Ich maße mir aus der Ferne nicht an, die Gründe für den Film zu mutmaßen (genauso wenig bei anderen Filmen).


    Man hat nun eine andere Variante der Geschichte, somit eine Eigenständigkeit und keine uninspirierte Carbon Copy, der Film hat seine Songs und seine Momente.

    Einmal editiert, zuletzt von Metal Nerd ()

  • Wir haben uns den Film gestern auf Disney+ angesehen. Eigentlich wollte ich erst den originalen Zeichentrickfilm anschauen, aber dachte mir dann, dass es sich anbieten könnte, die Realverfilmung zu sehen. Ich wollte nicht schon wieder einen Film anschauen, den ich schon tausend Mal gesehen habe, sondern einmal einem neuen Film eine Chance geben, den ich noch nicht kannte.


    Ich kann mich den mittelmäßigen bis eher schlechten Meinungen meiner Vorredner nur anschließen.


    Der Film fühlte sich einfach von den Requisiten und Schauspielern zu sauber und schön an. Wie eine Werbung für eine Reise in den nahen Osten oder so. Die Songs fand ich auch allesamt schlecht oder unpassend ins Deutsche übersetzt, wir haben den Film nämlich auf Deutsch angeschaut. Die Gesangsstimmen wirkten so, als würden sie von ganz woanders her kommen und nicht von den Leuten, die singen und die Mundbewegungen passten überhaupt nicht zusammen, hier wurde schlechte Synchronarbeit geleistet und der Sound war einfach schlecht gemischt.

    Ansonsten war der Film einfach langweilig und durchschnittlich. Es gab eine Menge Szenen, die mich an den Zeichentrick erinnerten, aber die wirkten dann wie ein Abklatsch oder Fanservice, der aber nicht so richtig gelungen ist. Ich fand auch Jafar wirklich schlecht besetzt. Er ist neben Scar und Hades einer meiner liebsten Disney Bösewichte die mich als Kind immer so sehr beeindruckt haben. Jafar war einfach DAS BÖSE in Person und sah auch demenstprechend aus. Der Schauspieler hingegen wirkte wirklich fast schon ärmlich, wenn er böse sein wollte und es kam überhaupt keine Stimmung herüber. Vielleicht hätte man doch einen größeren Schauspieler mit einem Gesicht verpflichten sollen, jemand wie Ben Kingsley wäre mir da eingefallen. Wenn man schon mit Will Smith einen Superstar castet, was hätte dagegen gesprochen für den Gegenspieler ein ebenso großes Gesicht zu casten?


    Letztlich war der Film durchschnittlich, es war keine verschwendete Zeit aber ich hätte mir wohl lieber den Zeichentrickfilm nochmal ansehen sollen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"