Streamingdienste

  • Also meine Streamingnutzung bezieht sich hauptsächlich über Twitch. Gerade mit meinen Prime Account kann ich zumindest mir 1x pro Monat kostenlos einen Sub holen. Diesen nutze ich dann auch meist für denselben Streamer den ich immer schaue. An Serien ist es bei mir eher mau. Obwohl ich auch schon vieles über Prime Video verfolgt habe. Hab mir eine große Wunschliste aus Filmen und Serien gemacht. Und wenns verfügbar ist schaue ich es gerne.


    Wobei ich gerade privat (außerhalb von Streamingdiensten) Game of Thrones re-watche. Kommt halt immer drauf an ob mich was anspricht. Jedoch überlegen mein Mann und ich vlt. doch dauerhaft Mal in Chrunchyroll rein zu schauen. Das jedoch erst wenn wir wieder einen funktionierenden PC besitzen. Davor werden wir uns quasi mit "unseren Kram" zufrieden geben. :D Was jetzt nicht unbedingt schlecht ist, aber von der Auswahl her deutlich minimaler als was die Streamingdienste so ausspucken. Und Serien wie Supernatural z.B. hab ich sehr gerne Retail da ich diese auf Dauer sowieso auf den PC/digital drauf packe.

  • Hmm, sehe ich das richtig, dass die Werbeeinblendungen nur beim günstigsten Abo-Modell hinzukommen, nicht jedoch bei den teureren HD- und Premium-Modellen? Oder bei welchen genau? Leider kann ich dazu keine Angaben finden. Auch nicht dazu, ob ein zusätzliches, günstiges, werbefinanziertes Modell dazukommt oder es für das aktuelle Basismodell gilt. Also erst einmal abwarten, bis ich Näheres weiß. Dann kann ich ja überlegen, ob es mir das wert ist oder ich das Abo aufkündigen möchte.

    Allerdings ist es prinzipiell ja auch nichts Neues, zumindest haben Videos bei Prime bei mir auch manchmal Werbeeinblendungen am Anfang, die ich am PC zwar per Werbeblocker umgehen kann, an der PS4 aber leider nicht.


    Was ich dann aber eher problematisch für viele Nutzer finde, ist, dass Netflix nun auch gegen das Account-Sharing vorgehen möchte. Demnach sollen Nutzer, die nicht in einem Haushalt leben und sich den Account teilen, einen Aufpreis zahlen müssen, wenn ich es richtig verstanden habe. Wie das Ganze umgesetzt werden soll, weiß ich aber noch nicht.

  • Wie das Ganze umgesetzt werden soll, weiß ich aber noch nicht.

    Da sehe ich auch das Problem. Die Umsetzung. Wie oft, habe ich im Zug oder sonst wo unterwegs etwas geguckt. Glaube das ist auch der Grund, weswegen es noch nicht geändert wurde. Aber ich gespannt, wie sie dagegen vorgehen werden und vor allem wann. Da die Gerüchte ja schon hartnäckig lang bestehen.


    Allerdings ist es prinzipiell ja auch nichts Neues, zumindest haben Videos bei Prime bei mir auch manchmal Werbeeinblendungen am Anfang, die ich am PC zwar per Werbeblocker umgehen kann, an der PS4 aber leider nicht.

    Ich glaube sogar, dass man die direkt skippen kann, oder? Und es handelt sich hierbei um Plattform eigene Werbung, damit hätte ich z.B. bei Netflix auch kein Problem, wenn man einfach einen Trailer oder eine Ankündigung vorher reinschiebt, welche man notfalls skippen könnte.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Netflix befindet sich seit ungefähr einem halben Jahr im freien Fall, weshalb der Gigant im Streamingbereich auf neue Modelle ausweichen möchte.


    Nur um zu verdeutlichen, wie heftig Netflix in der Krise steckt:

    Im November 2021 war die Aktie noch über 600€ wert. Stand jetzt ungefähr 190€.

    Innerhalb von 6 Monaten ist die Aktie weniger als 1/3 wert - was für Aktienunternehmen dieser Größenordnung eine mittel- und folgenschwere Katastrophe darstellt.


    Auch gab es zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens keinen Wachstum bezüglich der Nutzerzahlen und für das nächste Quartal rechnet Netflix mit 2.000.000 weniger Abos.


    Deshalb das Modell mit Werbung.

    Deshalb das Modell mit "official Account-Sharing".


    Es geht nicht darum, die Zimmer im Hotel möglichst attraktiv zu gestalten.

    Es geht aktuell nur darum, dass die Zimmer überhaupt belegt sind.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Es geht nicht darum, die Zimmer im Hotel möglichst attraktiv zu gestalten.

    Es geht aktuell nur darum, dass die Zimmer überhaupt belegt sind.

    Und ich denke, dass dies die Zahlen noch weiter zum Einstürzen bringen wird. Schon jetzt wenden sich viele ab, wegen dem, was in Zukunft auf dem Plan steht und ich bin ehrlich gesagt auch drauf und dran mein Abo zu kündigen, wenn der Fall der Fälle eintrifft.


    Netflix hat vor Kurzem auch gesagt, dass sie nicht mehr in kostspielige Filme wie The Irishman investieren werden... also was bleibt? Trashy Netflix-Produktionen, die keinen mehr interessieren?


    Na, da bin ich mal gespannt, wie die Zukunft aussehen wird. Momentan zweifele ich einfach, dass ich mit dem Service noch glücklich werde.

  • Netflix erhebt nun eine extra Gebühr von 2-3$ in Peru, Costa Rica und Chile für Account Sharing. Ich gehe davon aus, dass sie diese Länder als “Tests” herangezogen haben.


    Ich frage mich ganz ehrlich, was sie sich dabei dachten. Das ist für mich der eigentliche Nutzen Netflix’ - das ich mein Konto mit anderen teilen kann, der Dienst ist ohnehin teuer genug (und das HD ab einem bestimmten Abo frei geschalten wird eh ein Witz).


    Die Reaktion auf die Extra-Gebühr waren im Übrigen Kündigungen. Kam natürlich völlig unerwartet. Ich sehe, wenn Netflix so weiter macht, ehrlich gesagt nur schwarz, da gute Serien abgesetzt werden, während Müll wie Riverdale ewig läuft.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • der Dienst ist ohnehin teuer genug

    Bei solchen Äußerungen bin ich meistens sehr perplex.


    Was bedeutet "teuer"? In welchem Zusammenhang oder im welchen Verhältnis zu was?

    Laut justwach.de bietet der Dienst in Deutschland knapp 4000 Filme und 2000 Serien an - für unter 20€.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Da bei uns hier aktuell die Mietpreise in die Höhe schießen und wir froh sind uns so etwas wie PS Plus, Nintendo Online und auch Amazon Prime leisten zu können (da shoppen wir zumindest meist genug damit es sich lohnt) weiß ich nicht ob überhaupt ein weiterer möglich wäre. Und wenn ja: Nach wie vor dann lieber Chrunchyroll, aber bei Netflix hab ich immer noch nur meine 1-2 Serien. Manche davon kann man sich netterweise sogar trotzdem als DVD holen weswegen sich da leider ein Abo nicht lohnt. :(

    Ich fand aber das Video dazu sehr interessant:


    Streaming MUSS Sterben! (Lasst euch nicht vom Titel irritieren)


    Gaming Clerks ist eigentlich immer ganz gut im Argumentieren. Und ich kann die Argumente dahinter verstehen. Das Problem ist halt auch, dass es immer mehr für sich eigenständige Streamingdienste werden. Davor gab es die Giganten untereinander die konkurrierten, aber aktuell könnte ich euch nicht mehr von der Hand abzählen was es wo überhaupt gibt. ^^"

  • Gravost

    Für HD-Auflösung muss man schon mal 12,99€ im Monat bezahlen, Ultra-HD bekommt man nur für 17,99€ im Monat.


    Im Vergleich:

    Amazon Prime kostet 7,99€

    26.300 Filme, 2.700 Shows (Quelle). Ultra-HD ohne Aufpreismöglich, generell SD und HD.


    Hier kommt es allerdings darauf an, welche Filme man mag. Netflix bekommt schneller aktuellere Filme, während Amazon ältere Blockbuster zur Verfügung stellt.



    Apple TV kostenlos, mit Apple TV+ (für exklusive Serien) kostet es dann 4,99€.

    30.000 Filme, 6.500 Serien. (Quelle)


    Hier benötigt man halt ein Apple Gerät zum Streamen, bis zu 4k ohne Aufpreis möglich.



    Also ja... es ist teuer im direkten Vergleich mit der Konkurrenz, die sogar mehr Filme und Serien im Angebot hat.


    Du hast auch ziemlich stark aufgerundet. 3.600 ist nicht fast 4.000 und 1.800 nicht fast 2.000 xD

  • Mal abgesehen von den Preisen, höre ich desöfteren davon, dass Netflix fast nur noch Müll anbieten würde. Gut, ich bin nicht gerade der Serien-Schauer, aber habe so meine Watchlist an Filmen die ich immer wieder abklappere und da ist Netflix meist der Ort wo ich diese finde. Generell habe ich das Gefühl, dass ich bei Netflix öfter auf meine Kosten komme als es bei Amazon Prime der Fall wäre. Oft hat Netflix auch das bessere Angebot an Ton- und Untertitelspuren. Die Netflix-Originals sind auch diejenigen die mich bisher am meisten interessierten. Und die U.I. von Amazon Prime ist einfach nur grässlich. Eigentlich mache ich durch Justwatch aber eh den Bogen um die U.I. sämtlicher Plattformen.


    Bei Disney+ gibt es zwar immer wieder ein paar Klassiker die man abgrasen könnte, aber in der Zeit in der ich das Angebot nutzen konnte, habe ich das irgendwie auch nie getan.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Die Frage bzgl. teuer wurde ja nun geklärt, danke Yuffie.


    Bzgl. Müll: ist natürlich Geschmacksache. Allerdings setzt Netflix vermehrt gefragte Serien ab - sind natürlich nur Dinge, die ich aus meiner Bubble entnehme - und gäbe es die KDramas nicht und wenigen Anime, wäre der Dienst für mich komplett uninteressant. Gab auch Monate da habe ich ihn kein einziges Mal genutzt, sondern halte das Abo für alle anderen, die mein Konto mitnutzen.


    Netflix hat - alleine durch den Umstand, dass gefühlt jeder seinen eigenen Dienst will - auch stark an Umfang verloren. Klar haben sie ihre Originale, aber nicht jedes davon ist der Hammer.


    Ich hab den Dienst fast nur noch als Hintergrundrauschen an, die letzte Zeit.

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  • Müll ist immer Geschmackssache und Netflix ist Hit und Miss, was seine Originale anbelangt. Immer wieder finde ich was nettess, aber DAS große Ding ist nicht dabei. Auch The Witcher hat mir in S2 nicht so gut gefallen, dass ich diese bisher hatte beenden wollen.

    Dennoch gibt es immer wieder ganz gute Sachen da oder sie haben Serien Filme in der Ausleihe, die mir gefallen. Insgesamt ist mir das Angebot bei Netflix lieber als z.B. D+, wo ich nur alle Nase lang mal (über Beziehungen) reinschaue, wenn Serien anstehen, die mich interessieren (wie derzeit Obi-Wan Kenobi). Doch bei seinen Originalen hat Disney eben auch viel Hit und Miss, wie z.B. Boba Fett oder diese filmische Schändung der Rettungstruppe, die ich nach dem Trailer bereits abgeschrieben habe.


    Dennoch stimmt es, dass Netflix auch sehr teuer ist und da vielleicht wirklich besser gucken sollte. Wer teurer wird, sollte entsprechend auch bessere Qualität liefern.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Im Kontext dieses Forums habe ich dann schlicht auf "einfache" 1000er gerundet. Das Aufrunden von 3600 auf 4000 und 1800 auf 2000 ist natürlich verzerrend.

    Und auch beim direkten Vergleich mit der Konkurrenz ist Netflix teurer, ja.


    Aber solche Beiträge (Kommentare, Aussagen) verursachen bei mir regelmäßig das Gefühl, das unser Konsumverhalten überaus fragwürdig ist.


    Es geht darum was Menschen als "teuer" empfinden und das ich das sehr kritisch empfinde, was genau "teuer" sein soll. Hier habe ich allgemein den Eindruck, dass sich der Preis von Streaminganbietern (Netflix) ausschließlich am Preis von der Konkurrenz misst. Nicht mehr am Produkt selber. Der Preis von 20€ im Monat für eine Auswahl an tausenden Filmen und Serien steht übrigens überhaupt nicht mehr im Verhältnis. Oder möchte jemand behaupten, dass 20€/mtl. im Monat für 6000 Einzelprodukte viel ist?

    Sicher sind 30.000 Einzelprodukte für 15€ (beispielhaft) noch günstiger. Aber zeigt das nicht viel eher, dass was mit der Wertschätzung am Produkt nicht stimmen kann?

    Wenn jemand nur bruchweise diese 6000 Produkte nutzt (was ja meistens als valides Argument genutzt wird), liegt es nicht am Anbieter, sondern am persönlichen Konsumverhalten und der Frage "Brauche ich das eigentlich?". Hier wird also an der eigenen Person angesetzt, nicht am Anbieter.



    Meiner Meinung nach entblößt sich an diesem Beispiel der sinkende Bezug zum Produkt und auch die dahinterliegende Wertschätzung.(Hier offenbart sich auch ein generelles Problem von Geld-Werten zu einem Produkt)

    Das tut es schon bei ganz vielen Sachen nicht mehr - ein nagelneues T-Shirt für 2,99€, 500-Gramm Hackfleisch für 4,99€, usw. sind bei uns Standard. Wir bezahlen schon lange nicht das Material oder die Dienstleistung, die für das Produkt notwendig sind, sondern für den Namen, für das Branding oder für die Konkurrenzfähigkeit.

    Es wird aber nicht selten die Aussage getätigt "Der Streaminganbieter ist zu teuer" statt zu sagen "Für mich lohnt sich der Anbieter nicht". Und wenn viele Menschen ähnlich denken oder handeln, zeigt es eine gesellschaftliche Tendenz.




    das ich mein Konto mit anderen teilen kann, der Dienst ist ohnehin teuer genug

    Gab auch Monate da habe ich ihn kein einziges Mal genutzt, sondern halte das Abo für alle anderen, die mein Konto mitnutzen.

    Zeitlich sind diese Beiträge im kurzen Abstand verfasst worden, unterscheiden sich inhaltlich aber sehr.

    Von "ohnehin teuer genug" zu "ich ihn kein einziges Mal genutzt" - ist doch deutlich zielführender.




    Wer teurer wird, sollte entsprechend auch bessere Qualität liefern.

    Woran wird Qualität denn gemessen?

    Was ist deiner Meinung denn bei anderen Anbietern besser oder gleichbleibend?

    Oder liefert Netflix gemessen an deinem individuellen Konsum nicht besser ab?




    Das Problem ist halt auch, dass es immer mehr für sich eigenständige Streamingdienste werden. Davor gab es die Giganten untereinander die konkurrierten, aber aktuell könnte ich euch nicht mehr von der Hand abzählen was es wo überhaupt gibt. ^^"

    Das Video an sich finde ich eher schwach, weil so gut wie keine Fakten in Form von Forschungsergebnissen oder auf Erkenntnisse aus Publikationen eingegangen wird. Hier geht es sehr viel um Thesen, die auf eigener Meinung und nackten Zahlen basieren.


    Aber es hat mich zu weiteren Gedanken bezüglich Entwicklung vom Konsumverhalten unserer Gesellschaft angeregt. Dafür müsste ich aber mehrere Seiten verfassen und würden den (kontextualen) Rahmen deutlich sprengen.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.


  • Für die meisten im Forum evtl nicht so interessant, aber was man bei Prime noch beachten muss, ist das man dort ebenfalls Fußball gucken kann. Bisher lief immer eins der Dienstag Champions League Spiele dort und ich glaube die rechte für die Bundesliga haben/hatten sie auch? Man bekommt bei Prime wahnsinnig viel für das geringe Geld. Für DAZN und Sky zahlt man sich dumm und dämlich nur um bisschen Fußball zu gucken.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Wie schon geschrieben, hatte ich gestern einen schönen Filmabend. Zur Auswahl standen für uns Amazon Prime, Netflix und Didney Plus. Allerdings war es richtig schwer, was zu finden, das uns interessiert hat.


    Bei Netflix das alte Problem. Super coole, alte Filme, die ich aber schon tausendmal gesehen habe, dann Filme einer Reihe, wobei es meistens nicht die besten Filme der Reihe sind und die übrigen Filme natürlich nicht erhältlich sind und neuere Filme, die okay-ish sind. Bei Serien ist Netflix super, aber ich mag lieber Filme, wo ich 90-120 Minuten anschaue und dann den ganzen Film kenne. Dann kann ich sagen "okay, ist schlecht oder gut" aber zumindest kenne ich ihn dann. Bei der Serie ist das anders. Da kann man fünf Folgen á 50-60 Minuten sehen und weiß dann immer noch nicht "wird die Serie mal gut oder scheiße?", könnte in der selben Zeit aber 3-4 Filme warscheinlich sehen. Zumal viele Serie das selbe Problem haben, dass absolut nix passiert und nur in den letzten paar Minuten dann ein Cliffhanger dafür sorgt, dass man sich die nächste Folge ansehen möchte. Dahmer war zuletzt richtig cool, aber weil die Serie durchwegs spannend war und ich die Charaktere mochte, wie sie präsentiert wurden. Dazu war es visuell und akustisch richtig toll und stimmig präsentiert.


    Bei Amazon ein anderes Problem. Amazon bietet meiner Meinung nach null Auswahl. Gestern waren alle Filme, die wir gerne gesehen hätte, nicht in Prime sondern nur zum Kaufen oder Leihen. Keine Ahnung, was für einen Filmgeschmack man haben muss, um da was ordentliches zu finden aber zumindest die Filme, die ich gerne gesehen hätte, gab es nicht. Hab jetzt aber nicht alle Filme durchgesucht um zu schauen, ob es etwas gäbe, das mir auch gefiele, aber das wäre schon ein Kompromiss für mich und für Kompromisse möchte ich nicht monatlich bezahlen. Gut, ich zahle Beff Jezos eh nichts, sondern wir schnorren den Account aber trotzdem. Immer noch kein Fan des Services.


    Zuletzt Didney Plus. Die Auswahl ist okay, aber es gibt wenig Überraschungen. Wenn man ältere Didney Filme ansehen möchte oder Marvel Filme, ist man hier ebenso gut aufgehoben, wie wenn man sich die Simpsons gönnen möchte, aber sonst? Sehr spezielles Programm, das meinen Geschmack ansonsten nicht trifft. Habe ich Lust auf einen Didney Film, dann ja, aber sonst bietet mir das Angebot echt nichts. Auch hier schnorre ich und würde niemals für sowas bezahlen, dass ich ab und zu mal meine Lust nach einem Didney Produkt befriedigen kann.


    Wann leben wir in einer Welt, in der ein Streamingdienst alles hat oder zumindest alle Filme einer Serie oder eines Franchises?

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Früher hatte Prime immerhin den Vorteil, dass man davon ausgehen konnte, dass die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass man einen Film zumindest für nen schmalen Taler leihen konnte, sollte er nicht in Prime entahlten sein. Das ist heutzutage auch nicht mehr immer gegeben.


    Vor allem bei älteren Filmen aus den 80ern und 90ern (die inzwischen irgendwie einen größeren Reiz auf mich ausüben als neuere Filme) wird es immer schwieirger legal daran zukommen.


    Natürlich war das zu Zeiten des linearen TVs nochmal um einiges schwerer an bestimmte Filme zu kommen, aber seit Streamingdienste immer mehr im Kommen sind, kann man das Fernsehen ja in Bezug auf die Verfügbarkeit von guten Filmen vollkommen vergessen. Und aufgrund der Tatsache, dass jedes Filmstudio jetzt seinen eigenen Streaminfdienst aus dem Boden stampft, haben wir irgendwann einen total zerfaserten Markt, auf dem der Produktkatalog jedes einzelnen Services immer kleiner ausfällt, weil jeder nur noch die Dinge ausstrahlen kann, die zu seinem eigenen Portfolio gehören, was ich irgendwie auch blöd finde.


    Das wird dann wohl darauf hinauslaufen, dass jeder so seine 1 bis 2 Standarddienste abonniert hat und man dann immer mal wieder durchwechselt zwischen den vielen kleineren Diensten, je nachdem, was halt interessantes läuft. Ob das auf lange Sicht sinnvoll ist, kann man natürlich in Frage stellen, denn durch die immer größer werdende Konkurrenz müssen die Dienste ihre Preise so runterdrücken um konkurrenzfähig zu bleiben, dass viele ja jetzt schon damit beginnen ihre Kosten mithilfe von werbebasierten Billig-Abos zu decken. Und dann sind wir wohl bald nicht mehr weit von einer Streamingversion des Kabelfernsehens entfernt. Ich bin mal gespannt, wann die Leute dann wieder beginnen werden zu illegalen Alternativen zu greifen.

  • Das Teilen des Passworts bezüglich Netflix wird nun wohl bald in die Vollen gehen. In den US wird es Anfang des kommenden Jahres eingeführt und dann folgen sicherlich nach und nach andere Länder.


    Vielleicht verwerfen sie die Idee auch irgendwann, wenn sie sehen, wie die Zahlen in die Knie gehen.


    Schon bizarr, wenn man bedenkt, dass Netflix mal selbst das Passwort Sharing beworben hat.

  • Ich kann den Artikel leider nicht ganz lesen, weil ich immer auf eine Seite zum Registrieren komme. Wie möchte Netflix denn verhindern, dass mehrere Leute sich mit dem gleichen Account auf unterschiedlichen Geräten anmelden?

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe mir probeweise mal Paramount + geholt, und auch wenn ich bis jetzt nur die mir noch fehlenden Folgen von Ray Donovan sowie den dazugehörigen Film nachgeholt habe, muss ich sagen vom reinen Drüberschauen haben die eigentlich viel coolen Scheiß und ich versteh die Kritik einfach nicht, dass Paramount + nix zu bieten hätte.


    Im Serienbereich beispielsweise haben die eine für mich unglaublich hohe Hitdichte, weil sie die gesamte Showtime-Bibliothek haben. Darunter fallen dann Serien wie z.B. Dexter + Spin Off, Californication, Twin Peaks oder Ray Donovan inklusive Film. Dazu kommen dann noch Serien, die ich immer interessant fand, aber nie geschaut habe wie z.B. City on a Hill oder Your Honor.


    Auch darüber hinaus hat Paramount + viele Serien, die ich interessant finde ober von denen ist gehört habe, dass sie sehr erfolgreich sein sollen wie z.B. Yellowstone + Spin Offs oder From. Es gibt auch eine Serie, die von der Idee an Akte X angelehnt ist. Dadurch, dass Nickelodeon und Comedy Central ebenfalls zum Mutterkonzern von Paramount (Viacom) gehören, kann man dort auch sämtliche SpongeBob und South Park Staffeln (+ die Specials, die extra für Paramount + produziert werden) anschauen.


    Im Filmbereich gibt es zwar v.a. viel alte Kost, aber trotzdem auch vieles, was ich mir durchaus nochmal ansehen würde (z.B. die komplette Scream-Reihe oder die Freitag der 13. Filme) oder was ich noch gar nicht kenne und durchaus mitnehmen würde.


    Für einen Dienst, der noch nichtmal einen Monat online ist, finde ich, ist das enorm viel, selbst für so einen Serien- und Filmjunkie wie mich und ich muss sagen, dass mir - zumindest auf dem Papier- dieses Angebot sehr viel mehr zusagt als die Sachen, die aktuell so auf Netflix, Disney + und Amazon Prime laufen. Über Amazon-Prime kann man es auch als Channel buchen und 7 Tage kostenlos testen.


    Ohne Prime hätte ich es mir aber wahrscheinlich nicht geholt, weil, und das ist mein größter Kritikpunkt und ich kann es einfach nicht nachvollziehen, Paramount + ebenfalls wie Apple TV + nur Kreditkarte als Zahlungsoption anbietet und das finde ich ziemlich veraltet und kundenunfreundlich. Sowas macht mich echt grumpy.

  • Paramount + ist leider sehr unausgereift um ehrlich zu sein.

    Zum einen wird nur Stereo Ton angeboten, also unter jeglichem Branchenstandard. (Soll aber wohl 2023 ausgebessert werden)

    Das ist ärgerlich wenn man über Anlage schauen möchte, noch ärgerlicher ist aber die geringe Verfügbarkeit.

    Auf vielen Smart TVs läuft die App nicht, auf Fire TV Geräten erst ab 2021 Baujahr und auf keiner Konsole.

    Keine 4K streams, heute auch deutlich etablierter, da kann die Konkurrenz mehr.


    Abhilfe kann da schaffen den Paramount + Channel bei Amazon dazu zu buchen, dadurch guckt man über die Amazon App mot höherer Verfügbarkeit auf Geräten, plus ich habe gerade mit Yellowstone getestet, das funktioniert auch mit 5.1 Ton, also insgesamt besser.

    Nachteil, anderes Angebot an Serien und Filmen als auf der Paramount + App, völlig sinnfrei.

    Plus man kann seine Amazon Buchung von Paramount + nicht mit einer Buchung bei Paramount plus regulär synchronisieren.

    Willst Du beides musst Du doppelt zahlen....

    Was soll der Quatsch denn?


    Buchung bei Paramount direkt nur per Kreditkarte, die in Deutschland nicjt mal annähernd so verbreitet sind wie z.B. in den USA.


    Ich werde wohl erstmal bei Amazon + Paramount bleiben, wegen 5.1 Ton und das ich bequem über PS4 gucken kann und allgemein höhere Verfügbarkeit habe.


    Wenn Sie nicht aufpassen gehen sie den selben Weg wie Lionsgate App, die waren nach einem Jahr wieder vom Markt.