The Legend of Zelda: Breath of the Wild

  • Die Slow Motion Sequenz ist sicher nicht als Gimmick, sondern als Hilfsmittel zu verstehen. Gäbe es die Slow Motion nicht, wenn Link vom Sattel springt, würde man mit dem Bogen fast nie ein Ziel erwischen. Und das will Nintendo natürlich verhindern. Wie oft das nun vorkommt? Ich denk mal, 1x wenn man vom Rücken springt, sich also ins Kampfgetümmel wirft (sprichwörtlich). Spannender ist die Frage, ob diese Slow Motion auch manuell auf dem Boden oder auf dem Rücken Eponas sitzend aktiviert werden kann. Wenn ja, wäre das ein Kompromiss, da ich nicht gern jedes mal wenn ich den Bogen zücken werde, automatisch im Slow Motion spielen möchte.

  • Bin eben auf FB über das Video gestolpert und war direkt hellauf begeistert.
    Die Welt sieht toll aus und ich kann mich mit dem Grafikstil arrangieren, wenngleich ich mir einen realistischeren Stil a la Twilight Princess mehr gewünscht hätte.
    Besonders toll finde ich diese kleinen Details, dass das Pferd teilweise automatisch läuft und so z.B. nicht gegen Bäume laufen kann. Das Slow-Mo hab ich jetzt auch eher als Hilfe angesehen, als als coolen Effekt. Was mich aber besonders positiv überrascht hat, war das mit dem Markieren der Route. Ich hatte bei Skyrim ziemliche Probleme, mich zu recht zu finden, da kommt mir sowas seeeehr gelegen. :)


    » Everyday means everyday.«

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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • Falls das noch jemand in leicht besserer Qualität und herangezoomt sehen will, hier:


    Ich bin mal so frei und erweitere um eine Fanmade-Version mit zusätzlichen SFX und Musik. Natürlich nicht alles perfekt synchron, aber zur Einstimmung dennoch eine tolle Sache:


    XWGn1Z4LanI

  • Mich hats nicht umgehauen aber es macht für mich einen eindeutig besseren Eindruck wie Skyward Sword. Das Spiel und die Oberwelt sehen absolut nicht fertig aus. Ich hoffe da ändert sich noch was die Fülle und die Einzigartigkeit angeht noch einiges. Dafür ist die Drawdistance schön und allgemein sagt mir der Stil mehr oder weniger zu. Jedoch bei dem uPad-Aiming kann ich nur den Kopfschütteln, man sieht das bescheuert aus. Aber ich muss zugeben ich habe das mit einem uPad noch nie gemacht... aber ich bin mir sicher dass mir das Zielen mit dem normalen Stick besser gefallen hätte. Kein Wunder das dafür eine Zeitlupenfunktion als Hilfe dazukommt. Hoffentlich kommt die nicht immer. Ich finde das so unbefriedigend Gegner nur in der Zeitlupe zu treffen. Als ob es für mich extra leicht gemacht wird. Ist es nicht am schönsten wenn man sich über einen schweren aber gelandeten Schuss freut? Die Karte auf dem uPad ist dagegen richtig gut. Da wirkt der Bildschirm nicht so voll und der HUD ist sehr minimalistisch. Gefällt mir. Ich finde es gut das Epona ein wenig allein reitet und etwa Bäumen ausweicht. Gab öfter mal Situationen in TP oder insbesondere in OoT bei denen Epona bei kleinen Hindernissen plötzlich stehen blieb was immer recht nervig war. Der Trailer selbst gibt sich Mühe das ganze so uninteressant wie möglich zu präsentieren. Ich mag dieses Marketing von Nintendo nicht wenn ich ehrlich bin. Aber wenigstens zeigen Diese immer nur Gameplay und nicht diesen CGI-Schwachsinn der nichts mit dem Spiel gemein hat. Noch war ja noch immer nicht viel zu sehen... ich bin gespannt! :)


    Zitat

    [...] und ich hoffe, dass es nicht wieder so wird wie bei TP, wo man mit Epona in null Komma nichts von A nach B kommt und die Steppe praktisch nur als Lückenfüller gedient hat.


    Deku: ich verstehe bis heute nicht wieso jeder behauptet TP's Hyrule Ebene wäre in irgend einer Weise schlechter wie die von OoT... oder auch ATTP.


    TP Hyrule Ebene:
    - Goldene Insekten sammeln
    - Geisterseelen sammeln
    - Vogelrubinbonus
    - Versteckte Löcher finden/graben
    - Höhlen finden
    - Schatztruhen finden
    - Okkulte Künste/Wolfssteine finden
    - Brücke wiederherstellen...



    ..und die Hyrule Ebenen (oder allgemein das Hyrule in TP) werden jeweils mit den Lichtkäfern eingeführt und zum ersten mal erkundet. Ich weiß nicht aber wenn man das mit OoT vergleicht gibt es dort eindeutig weniger zu tun, sie ist kleiner, weniger abwechslungsreich und NPCs die dem ganzen Leben einhauchen gibt es auch nicht. Epona war vor TP noch nie so komplex und so gut genutzt. Die Reise war perfekt auf das Pferd optimiert und ist eindeutig aufregender wie Epona in OoT, wo man nur reiten und Pfeile schießen kann (und das ganze in einem lahmen Tempo). Klar gibt es Flächen die weitestgehend ungenutzt sind in TP. Aber die gibt es bei anderen Zeldas nun mal auch und dafür das die Ebene in TP so riesig ist, ist sie trotzdem ganz schön gefüllt!

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Also ich bin doch sehr positiv überrascht. Die Grafik ist klasse! Das Licht in dem Sonnenuntergang macht schon was aus. :love: Vielleicht gibt es nun wieder eine laufende Zeit mit Tag und Nacht (die schönen Übergänge haben mir in Skyward Sword gefehlt). Mir hätte zwar eine Grafik im TP style besser gefallen, aber dieser Kompromiss ist doch ganz nett, jedenfalls jetzt schon um Längen besser als SkywardSword.
    Die Karte sieht sehr gut aus und wenn ich mir das angucke, von der Landschaft zumindest abwechslungsreich. Wenn das die entgültige Karte ist, dann schein es mal wieder einen Strand zu geben... fände ich interessant.
    Die Slowmotion ist ok, interessiert mich aber nicht so sehr.
    Ich hoffe, wie viele hier, auf eine grosse und volle Welt, interessante Städtchen und Völker, mit einigen Nebenquests.
    Sehr gespannt ich auch in welcher Zeit das Spiel spielen wird.

  • Mir gefällt auch der zweite Eindruck des neuen Zeldas ganz gut. Schöne Grafik und offensichtlich eine solide Steuerung.
    Die SlowMotion-Szene, in der Link aus dem Sattel springt, haut mich jetzt nicht gerade um. Aber ein paar Neuerungen sollten ja sein und das stört sicher nicht weiter. Ich stelle es mir so vor, dass es zwei verschiedene Arten gibt, vom Pferd abzusteigen. Entweder normal oder durch den besagten Sprung, auf den in einem Kampf eine SloMo-Szene folgt. Erinnert mich an TP, wo man auf verschiedene Weisen aufsteigen konnte. Dann verspricht es doch eigentlich ganz lustig zu werden.
    Schön auch die Szene, in der Link eine kleine Herde Wildpferde (?) aufscheucht. Bezogen auf die Epona-Diskussion, die es vor einigen Monaten in diesem Thread gab, gibt es in diesem Spiel offenbar mehr Pferde als Link reiten kann, von daher entfällt vielleicht die Einzigartigkeit von Epona, sodass es egal ist, was für ein Pferd er reitet. Vielleicht trifft man immer mal wieder auf eine Gruppe Tiere und Link wählt eins aus, mit dem er seine Reise fortsetzt. Das wäre doch auch mal was.^^
    Auch wenn ich mir in den nächsten 1-2 Jahren mit größter Wahrscheinlichkeit keine WiiU zulegen werde, kann man sich sicher auf das Spiel freuen.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Zitat

    The Legend of Zelda Wii U: Ein Spielgebiet so groß wie Twilight Princess / Miyamoto will kurze Spielrunden


    18.12.14 - Ein einziges Spielgebiet in The Legend of Zelda Wii U ist so groß wie komplette Spielwelt in The Legend of Zelda: Twilight Princess (Wii, GC). Das sagte Shigeru Miyamoto von Nintendo in einem Interview von Gamespot.


    Die Entwickler wollen The Legend of Zelda Wii U so aufbauen, dass man beim spielen nicht extrem viel Zeit investieren muss. Angepasst an den heutigen Lebensstil sollen die Aufgaben und Missionen so gestaltet werden, dass man auch nur kurz spielen und dann wieder pausieren kann.


    Quelle: Gamefront.de


    Also ich muss ehrlich sagen, meiner Euphorie verpasst das einen ziemlichen Dämpfer. Nicht, weil es eine schlechte Idee an sich ist, sondern, weil ich mittlerweile Spiele, die zu groß sind, hasse. Ich mag es einfach nicht, in eine Welt geworfen zu werden, die scheinbar endlos lang ist, aber dennoch immer die selben Gegenden bietet, sprich, in Wirklichkeit nur in die Länge gezogen wurde. Ich hoffe, dass dann zumindest gute Schnellreisemöglichkeiten wie z.B. bei A Link Between Worlds geboten werden.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Die Frage ist, meint Miyamoto damit nur die Oberwelt von TP oder alle TP Mappen miteingeschlossen? Wenn ersteres der Fall wäre, ist es ja nicht "zu groß" in Relation zu heutigen Open World Flächen; und da dieses Gebiet nur ein Areal darstellt, kann man darauf hoffen, dass es verschiedene Settings zu sehen geben wird, die Abwechslung bieten. Aber hier hatte Nintendo ja nie Probleme bis auf WW und PH. Skepsis habe ich eher darüber, ob die Areale genügend mit Ideen gefüllt werden.
    Ich vermute sogar, dass die gezeigte Szenerie aus dem Video, das beschriebene Areal sein könnte.
    Hoffen wir mal, das sie es nicht vergeigen. ;)

  • Meiner Meinung nach hat Open World bei Zelda bisher immer gut funktioniert (außer SwS) und ich hätte mir diverse Änderungen eher woanders gewünscht. Zum Glück heißt das jetzt noch nichts schlechtes, aber ich habe die Befürchtung dass genau das passiert was Megaolf geschrieben hat. Skyrim hat gefühlt endlosen Inhalt jedoch wiederholt sich alles mindestens einmal und somit wird alles größer und ist künstlich in die Länge gezogen. So Finde ich die Overworld von Zelda meist trotzdem interessanter wie etwa in Skyrim. Naja, mal sehen was kommt. Gibt es eigentlich noch mehr Infos über das Spiel außer die beiden Teaser bzw. kleinen Einblicke? Shigi hat mal irgendwo von einer optionalen Sprachausgabe geredet.

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  • Was ich halt hoffe, ist, dass Nintendo die Welt so groß macht, um alle Ideen Platz zu haben und nicht, um einem Open World Trend von großen Tripple A Titeln zu folgen und eben nur, um dabei zu sein.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Bezüglich der tatsächlich ziemlich leeren Oberwelt: Was wäre, wenn das Spiel auf der Timeline direkt nach Skyward Sword angesiedelt ist? Ich hab das zwar nicht selbst gespielt, aber ist es nicht so, dass sich Link und Zelda am Ende entschließen, auf die Erde überzusiedeln (die Erde ist da noch ganz leer)?
    Das würde zumindest sinnvoller als in TP erklären, wieso auf der Oberwelt nix los ist :D. Und im Verlauf des Spiels muss die Oberwelt sozusagen "bewohnbar" gemacht werden indem man die Tempel befreit o.ä.


    Trotzdem hoffe ich, dass im Spiel etwas mehr los ist. Und ich will wieder Zoras haben X(

  • Zitat

    Bezüglich der tatsächlich ziemlich leeren Oberwelt: Was wäre, wenn das Spiel auf der Timeline direkt nach Skyward Sword angesiedelt ist? Ich hab das zwar nicht selbst gespielt, aber ist es nicht so, dass sich Link und Zelda am Ende entschließen, auf die Erde überzusiedeln (die Erde ist da noch ganz leer)?
    Das würde zumindest sinnvoller als in TP erklären, wieso auf


    Also ich finde "Die Timeline ist schuld dass die Oberwelt leer ist" wäre wohl die billigste Ausrede für schlechtes Gamedesign die es gibt. Von der Tatsache mal abgesehn dass die Zelda-Timeline es ohnehin nicht genau mit Details nimmt um es mal nett auszudrücken.


    Man sieht außerdem im Trailer bzw. Gameplay Brücken, Türme, Ruinen etc. und logischerweise wird es auch Dungeons geben und die muss ja irgendwer gebaut haben.


    Sollte das Spiel wirklich über eine leere Oberwelt verfügen und Nintendo würde sich mit "Timeline!" rechtfertigen, dann wäre es wohl besser wenn sie ab dann Filme drehen würden

  • Im Grunde spielt sich Skyward Sword ja auf Erdland ab. Wolkenhort ist der Ort, an dem man beginnt und der sozusagen als Brücke zwischen den einzelnen Regionen von Erdland dient, aber die meiste Zeit verbringt man eben "da unten". Und aus Skyward Sword wissen wir, dass Erdland ja recht gut mit Gegnern, Schätzen, Dungeons und so weiter ausgestattet ist. Allerdings befindet man sich in Skyward Sword auch immer nur in den Regionszentren, also im Wald von Phirone, am Vulkan Eldin oder in der Wüste Ranelle und nicht in irgendwelchen Steppen "dazwischen". Siehe auch hier.


    Ich würde es daher schön finden, wenn in Zelda Wii U das Erdland (natürlich in abgeänderter Form) wieder aufgenommen wird, wobei dann diesmal auch die Leerräume dazwischen begehbar sind, wie im Video von Miyamoto und Aonuma gezeigt.


    Über eine leer wirkende Welt mache ich mir momentan überhaupt keine Sorgen. Ich denke, dass man das ganz gut hinbekommen wird. Man muss aber auch bedenken, dass in Zelda Wii U nunmal eine riesige Welt versprochen wird, in diesem Fall ist es schon prinzipiell gar nicht möglich, eine prallgefüllte Welt zu entwickeln - es sei denn, man möchte hundert Herzteile, zwanzig Dungeons und weitere hunderte Schätze finden. Dann wäre das Spiel aber viel zu umfangreich. Es muss also wirklich ein Kompromiss geschlossen werden und der Spieler muss sich eventuell mit einer weniger dicht gepackten Welt zufrieden geben. Ich sehe da im Moment kein Drumherum.

  • Vor allem in Hinblick auf den Release-Zeitraum Ende 2015 kann man schon davon ausgehen, dass die Welt nicht "prall" gefüllt sein wird. Es wird wohl wie im Video angedeutet, Szenerien mit viel, wenig oder gar keinem Leben geben; also so wie in der Wirklichkeit. Das die Dungeons über 6-8 Stück hinausgehen, erwarte ich auch nicht.



  • Arielle: Dann erkläre mir mal was an der Hyrule Ebene in TP so leer ist im vergleich zu anderen Zelda-Teilen. Übrigens wäre die Ausrede "Timeline" totaler Schwachsinn... Zumal die Timelines selbst purer Schwachsinn sind!

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  • Es geht hier nicht nur um den Inhalt, man muss schon auch Äpfel mit Äpfel vergleichen - vielen (einschließlich mir) geht's um das Verhältnis Größe:Inhalt. Die Ebenen in Twilight Princess sind riesig und dafür gibt es einfach zu wenig zu tun. Ich kann jetzt nur für mich persönlich sprechen, aber ich erkunde gerne alles und ausreichend und für mich war das in TP angesichts der ungenutzten weiten Flächen stellenweise leider etwas ermüdend und unbefriedigend, weil es an Beschäftigung mangelt. Es gibt selten einen "Oh, irgendwas interessantes"-Ausspruch sondern eher ein "Das 5. Goldinsekt macht von 50 Meter Entfernung schon klingplim, ist wohl wieder an der Zeit, anzuhalten"...-Ausspruch (wenn überhaupt). Das ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber ich denke man weiß worauf ich hinaus will und zumindest mir persönlich bot TP zu wenig (Abwechslung). Ich hab's an anderer Stelle schon mal angesprochen, auch andere Ebenen, wie die in Ocarina of Time sind nicht gerade gefüllt (etwas mehr hätte sein können, war aber angesichts der Größe meiner Meinung nach okay mit der Lon-Lon-Farm, den Skulltulas und der Geisterjagd), aber grundsätzlich sind mir lebendige (= authentische imo) Ortschaften lieber. Große Gebiete zum Erkunden sind toll (im Endeffekt gehts v.a. bei TP auch nicht nur um die Ebene, sondern auch um die anderen Gebiete z.T.), wenn es dann aber (zu) wenig abwechslungsreiches zu Entdecken gibt, wird das Gebiet trotz all der Größe schnell schlichtweg langweilig.

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  • @Moody™: ich finde die Timeline selbst Schwachsinn. Aber es gibt sie nun mal und ich überlege halt rum, wo das neue Spiel da einzuordnen ist.


    Bei TP hab ich die Oberwelt (genauer Steppe) nun mal als leer empfunden (bei OoT allerdings auch). Ich meine damit auch nicht dass man dort wenig machen kann, aber wenn ich das zB mit MM vergleiche, dort sind überall Leute und selbst in abgelegenen Arealen trifft man meist irgendwen. Besonders bei TP und OoT finde ich dass die Steppe echt nur als Verbindung zwischen Orten dient, aber selbst gar nix zu bieten hat. Bei OoT macht mir das weniger aus, da dort in den Orten wenigstens was los ist (Marktplatz, Kokiri Dorf, Zora-Reich, Farm,... usw.) während mich in TP da nix umgehauen hat. In Kakariko lebten ganze drei Menschen und im vergessenen Dorf ein Mensch. Lediglich Hyrule-Stadt war toll. Das war mir dann als Ausgleich für die menschenleere Steppe zu wenig.

  • Ich finde auch, dass die Timeline das Gamedesign nicht beeinflussen sollte, weil sie das bisher auch noch nie gemacht hat. Nintendo hat bisher immer das Zelda gemacht, das sie machen wollten und es halt dann irgendwie in die Timeline integriert mit Hilfe der Story, aber ich glaube nicht, dass die Timeline z.B. Nintendo dazu gezwungen hat, Hyrule zu fluten, wie in Wind Waker, dabei handelt es sich einfach um Gameplayentscheidungen, die dann mit Erklärungen in die Timeline gerechtfertigt wurden.


    Mir persönlich war Twilight Princess jetzt nicht zu groß oder zu leer, ich empfand es als genau richtig. Es hatte die richtige Mischung aus Dungeons, Oberwelt und Collectibles. Was mich zum Beispiel in einem neuen Zelda nerven würde, wäre eine inflationäre Verwendung von Collectibles oder das Farmen von Gegenständen zur Gegenstandsverbesserung, denn genau so etwas wird bei Open World Spielen gefährlich gern verwendet, dann findet man sich in einem Meer an sinnlosen Gegenständen wieder, wobei der Entwickler meint, dass das Sammeln dieser Gegenstände genug zu tun ist, um die Welt nicht mit anderen Dingen füllen zu müssen

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Es ist wirklich nicht einfach, den Finger drauf zu legen, was genau bei den Steppen in TP nicht gepasst hat... vermutlich war es eine Mischung aus allem. Ich zum Beispiel konnte dem Sammeln der Insekten und Geister niemals was abgewinnen. Wofür auch? Für Rubine, die sowieso so nutzlos sind, dass man bei jeder zweiten Schatztruhe einen Dialog bekommt, dass die Geldbörse eh schon voll ist? Für Herzteile, die das Spiel noch einfacher machen und so überstrapaziert wurden, dass man erstmals für einen neuen Herzcontainer fünf statt vier Teile brauchte, nur damit man die Welt mit noch mehr von den Dingern füllen kann? Und dann gab's ja auch noch die Wahrsagerin, die einem extra Hinweise gab, wo das nächste zu finden war... wenn ein Spiel erst mal diese Ebene von Metagaming erreicht, dass ich nur für die 100% alles abklappere, dann interessiert es mich in vielen Fällen nicht mehr. Das funktioniert bei mir gut mit Arcade-Games, aber bei Zelda will ich das Gefühl von Abenteuer und Wagnis und davon, eine Welt zu entdecken. Dafür müssen natürlich ein paar grundsätzliche Parameter gegeben sein, wie zum Beispiel, dass der Prozess des Entdeckens ansich, also sich beispielsweise durch die Welt zu bewegen, Spaß macht. Das wird natürlich erschwert, wenn die Musik schrecklich ist oder einem die Laufanimation auf die Nerven geht oder man das eintönige Trampeln der Wolfspfoten nicht mehr hören kann.
    Kurzum, TP mag ein Metagaming-Heaven gewesen sein ("Boah, noch ein Erdloch mit drei grünen Rubinen, best day ever!!!!111"), aber vom neuen Zelda erwarte ich mir da doch was Lebendigeres, was mehr zum Erkunden, Entdecken und Erleben einlädt. Bis jetzt sieht es aber ja ganz gut und vielversprechend aus, mal abwarten, was wir da 2015 bekommen werden.