Spiel des Jahres 2023 & der andere ganze andere Spaß (Pixel Edition)

Landnáma

Sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und Bronze ergattern konnte Landnáma. Das simple Aufbau-Strategiespiel erinnert mit seinen hexagonalen Plättchen an Dorfromantik, mag jedoch gänzlich anders funktionieren. Mit verschiedenen Wikinger-Clans muss man hier immer härtere Winter in relativ kurzen Runden von ca. 15-30 Minuten überleben. Wer mehrere Clans unter verschiedenen Witterungen erfolgreich aufbaut, hat die Saga abgeschlossen. Die hohe Einstiegsfreundlichkeit und geringe Komplexität hat mich in das Spiel verlieben lassen.

COCOON

Mein zweitgrößtes Most Wanted aus 2023 und ich hatte Angst, dass meine Erwartungen zu hoch wären. Im Gegenteil, es hat sie erneut übertroffen. COCOON ist ein Meisterwerk und wird nur mit einer einzigen Taste (+ Control Stick) gespielt. Erstklassige Rätsel, bei denen man Welten wie der Titan Atlas auf dem Rücken tragen und in sie reisen kann. Das Konzept wirkt spätestens mit vier Welten gleichzeitig extrem wirr und ist dennoch sehr einstiegsfreundlich. Das gesamte Spiel lässt sich auch ohne Guide und in einer 4-5-stündigen Sitzung durchspielen, dazu muss man nicht studiert sein. Bitte Leute, spielt COCOON.

Planet of Lana

Dieses Werk hat in all seinen Facetten mein Herz erobert. Die Rätsel mögen COCOON nicht das Wasser reichen, doch kommt hier noch eine herzergreifende Geschichte obendrauf. Zusammen mit der süßen Mui als Begleiter erlebt man hier eine Reise, bei der für mich der Weg das Ziel war. Wieder einmal kommt die Steuerung mit wenigen Tasten aus und Quick-Time-Events lassen sich optional deaktivieren, sodass auch Nicht-Gamer ein großes Vergnügen haben werden. Planet of Lana ist meines Erachtens fast schon mehr als nur ein Spiel und damit absolut verdient auf dem Thron.

Chants of Sennaar

Stellt euch vor, ihr kommt in ein Land und versteht kein Wort, aber dürft nach und nach die Bedeutung der Schriftzeichen entziffern. Genau das, in Rätsel verpackt, ist Chants of Sennaar.

Trepang²

Heftige Action mit Slow-Motion-Funktion, die an die legendäre F.E.A.R.-Reihe angelehnt ist und als geistiger Nachfolger gelungener denn je ist. Dazu eine echt umfangreiche Demo für Kampagne und weitere Modi!

Bramble: The Mountain King

Ein ruhig erzähltes, düsteres Märchen aus der nordischen Mythologie, das auf den ersten Blick zwar hölzerne Animationen liefert, in Wahrheit jedoch berührend viel Tiefgang bietet.

Slay the Princess

Eine Horror-Comedy Visual-Novel mit Zeitschleifen. Der Erzähler und Protagonist sind sich gefühlt nie einig und diese Prinzessin, die angeblich der Welt den Untergang bringen wird, ist auch nicht zu vergessen. Mehr darf ich eigentlich gar nicht verraten.

Cyberpunk 2077: Phantom Liberty

Cyberpunk 2077 macht großen Spaß und spätestens seit dem 2.0 Update inklusive Phantom Liberty DLC sollte diese Meinung auf die Allgemeinheit übergeschwappt sein. Das Warten hat sich gelohnt und ich ziehe meinen Hut, was all die Jahre nach dem heftigen Shitstorm geliefert wurde. Immer, wenn ihr enttäuscht über eine weitere Release-Verschiebung seid, habt bitte im Hinterkopf, dass es euch eine noch viel größere Enttäuschung ersparen würde. Gebt dem Team Zeit und Ressourcen.

Lethal Company

Nach knapp zwei Stunden habe ich meine Rückerstattung beantragt und mich für den Flop des Jahres entschieden. Vielleicht ist das nach so kurzer Zeit nicht gerechtfertigt, zumal die anderen Leute bereits wenige Stunden Spielerfahrung hatten. Dennoch kann ich den massiven Hype, die äußerst positiven Bewertungen und insbesondere die Vergleiche zum überragenden SCP-Universium (SCP: Secret Laboratory bestes PvP-Game 4-ever!) leider nicht nachvollziehen. Ich hab hier eher Parallelen zu Phasmophobia gesehen und mit dem bin ich bereits nicht warm geworden, wobei ich mir das erst nach über 16 Stunden Spielzeit eingestehen konnte. Hier musste ich einfach früher die Reißleine ziehen.

Little Nightmares III

Little Nightmares war in Ordnung, Little Nightmares II dagegen überragend. Wenn das Niveau auch nur halbwegs gehalten wird, kann Teil III ein richtiger Banger werden.

Planet of Lana - Horizons

Dieses Lied macht mich traurig, nachdenklich und glücklich zugleich. Der Moment, als es im Spiel gelaufen ist, war überwaltigend. Nichts fängt all meine guten Erinnerungen an dieses Werk so gut ein wie Horizons. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mir dieses Jahr eigentlich keine gesamten Soundtracks aus aktuellen Games angehört habe, weshalb der Track etwas konkurrenzlos dastand. Der OST aus COCOON ist mir auch positiv beim Rätsellösen aufgefallen, reicht aber nicht für die Nominierung hier.

Planet of Lana

denn man kann dieses Spiel niemals genug wählen. Danke für euer Verständnis. Ich hoffe euer Mauszeiger hat es bereits in den Warenkorb gelegt. Außer ihr spielt PlayStation, dann dürft ihr es für diesen Frühjahr 2024 auf eure Wunschliste packen.

Mui aus Planet of Lana

Süß, süß, süß. Sieht schließlich auch aus wie eine Katze. Ich bin bei jeder Cutscene geschmolzen und habe mehrere Spieleclips auf meiner Xbox aufgezeichnet, die mich selbst beim zehnten Mal immer noch weich werden lassen. Mui ist einer der Hauptgründe, weshalb dieses Spiel so bei mir gepunktet hat. Jetzt ist es raus. Wenn ihr Mui nicht süß findet, dann stimmt mit euch etwas nicht wird Planet of Lana niemals euer Herz erobern. Hab ich euch schon gezeigt, wie süß Mui aussieht? Hier, schaut mal, da erkundet Mui das Ufer im Sumpf:

Honorable Mention: Oma Sina aus Atomic Heart

Mario Wonder

Erst Mal: Wie cute können Piranha Pflanzen überhaupt sein?! Ich liebe dieses Spiel. Es ist nicht wirklich schwer. Natürlich hat es einige Herausforderung, aber BOAH! Diese neue Gegnervielfalt, die Musik, die Welten, DIE MUSIK... es ist alles so grandios. Gut, die Bosse waren im Vergleich zu den Bowserlingen echt schwach und unkreativ. Dafür hat der Endboss bei mir voll gepunktet. Ein Spiel was ich jederzeit wieder spielen würde. Ich danke Nintendo dafür, dass sie uns 2023 so ein schönes Good-Feel-Game gemacht haben. 🥰

Es tut mir so in der Seele weh, da ich bisher fast alle Spiele von Marvelous geliebt habe. Nur fällt AWL wie immer aus der Reihe. So ging es mir auch beim NDS Teil (Mein Inselparadies). Das hat mich ebenso wenig gehooked. Leider gehört es für mich zur Enttäuschung des Jahres. :( Ich bin glaube ich in Jahr 3 und habe ab da pausiert, da mich das Pflanzen kreuzen so nervt. Hab sogar aus Frust wieder Olive Town angefangen, weil das Spiel einfach viel schöneres und schnelleres Pacing hat. T_T

Selbst das Remake kann für mich diesen Teil leider nicht retten. Sorry Marvelous. </3

Tatsächlich bin ich mega neugierig auf dieses Spiel. Und es ist soo~ gut, dass dieses Spiel genau an, bzw. nach meinen Geburtstag rauskommt. Ich hab keine Ahnung was mich erwartet, aber schon der erste Trailer hat mich extrem neugierig gemacht. Wäre auch für mich mein erstes Peach Spiel. :D

Man könnte meinen ich wäre schon übersättigt von all den Mario Spielen, aber nope... ich kann einfach nicht genug kriegen von dem Klempner und seinen Freunden.

Einfach weil dieses Spiel so einen unglaublichen tollen Soundtrack hat, dass ich keine Worte dafür finde. Schon der erste Teil hatte so eine unglaublich schöne Playlist, die ich noch immer rauf- und runter höre. Danke Square Enix einfach nur dafür, dass sie uns so ein tolles Spiel gegeben haben.

Ja, das Spiel hatte seine Schwächen, aber die Aussicht war auch hier wieder bombastisch. Genauso wie der Untergrund extrem atmosphärisch (und für mich persönlich sehr gruselig) war. Ich fand den Sprung ins Wasser auch so gut. Weiß noch wie aufgeregt ich war dieses Hyrule erneut zu entdecken und es hat sich gelohnt. :)

Ich fand Mellow ja auch ganz süß, aber ich verstehe mittlerweile warum Geno so gehyped wird. Ich mag einfach seinen Charakter, den Artstyle (der mich sehr stark an Pinocchio erinnert) und generell die Geschichte um ihn. Zwar weiß ich noch nicht alles (sind erst bei Welt 6), aber ich freue mich schon darauf es zu erfahren. :)

1. Platz: Final Fantasy XVI

Mein eindeutiges Game of the Year, das war mir schon klar, als ich noch mitten im Playthrough war. Das Spiel hat mich für eine Woche tief in den Bann gezogen und ich kann froh sein, dass ich in dieser Zeit wirklich Freiraum hatte, um mich komplett auf die Geschichte und die Charaktere einzulassen. Es war mal ein gröberer und vom Gameplay her auch actionfokussierterer Take auf Final Fantasy, hat sich aber eindeutig nach Final Fantasy angefühlt. Und das Ende hat mich in typischer Final Fantasy-Fashion auch zum Heulen gebracht, jaja. Und zwar hart.

Ich mag das ambivalente und offene Ende. Wirklich eine eigene Theorie, wie der Ausgang nun zu bewerten ist, habe ich nicht, weil ich einige gut finde. Nur an einem halte ich fest: Clive ist nicht tot >-<

Hier und da hätte ich mich zwar einige Dinge gewünscht, die man evtl. geschickter hätte machen können. V.a. Jill hätte mehr Aufmerksamkeit bekommen können. Gerade zum Ende hin war sie total aus im Vor. Gerne hätte ich gegen Ende zusammen mit ihr gegen Ultima gekämpft, aber okay. Immerhin konnte sie so überleben lol.

2. Platz: Alan Wake II

Das hatte ich absolut nicht erwartet. Noch nie in meinem Leben zuvor habe ich von Alan Wake gehört und dass ein zweiter Teil rauskam habe ich nur durch Zufall mitbekommen. (Spätestens zu den Game Awards hätte ich aber davon gehört). Ich war eigentlich nur neugierig und wollte rausfinden, was es damit auf sich hat. Vorab habe ich den ersten Teil durchgespielt, der mir auch ziemlich gut gefallen hat und womit ich meinen Spaß hatte.

Der zweite Teil ist aber nochmal eine ganze Ecke größer und fantastischer. Es ist genau die Menge an Meta-Thriller-Unangenehmem Gefühl von „War passiert hier eigentlich“, die ich mag. Das Spiel hat so viel Liebe und ist einfach ein Kunstwerk. Ich meine, man kann mittendrin einen Indie-Kurzfilm anschauen, ohne es zu müssen. Fast hätte ich den verpasst, aber als ich bemerkt habe, dass sich etwas auf der Kinoleinwand tut, bin ich konsequent stehengeblieben. Oder die Stelle, wo Hausmeister Ahti Yötön Yö zum besten gibt. So viele Momente, in denen man einfach stehenbleiben und auf sich wirken lassen will, was man sieht und hört.

Ich mag, wieviel sich nachdenken, überlegen und reindenken lässt, wie was gemeint ist. Was einzelne Momente über Alans Psyche aussagen. Wie die Ereignisse Saga beeinflussen. Wie Alex Casey als reale und als fiktive Person zu bewerten ist. Die ganzen Implikationen über das Schreiben von Geschichten, den Prozess vom Geschichtenkreieren. Im Grunde ist Alan Wake 2 ja ein Metakommentar darauf, wie der Prozess des Schreibens funktioniert. Ständig zurückkehren, immer dasselbe durchgehen, aber leichte Anpassungen machen, um die Story in den kleinsten Details auszuarbeiten und tiefer zu gehen. It’s not a loop, it’s a spiral. Wir wiederholen nicht immer das gleicher. Wir gehen tiefer rein und arbeiten es weiter aus. Immer ein Stück weiter zur finalen Version.

Dazu hat Alan Wake 2 eine meiner Top-Gaming-Momente mit dem Musical-Kapitel. Man, war das amazing. Seither höre ich Herald of Darkness rauf und runter und habe auch die Band Poets of the Fall für mich entdeckt. Wahnsinn.

Das Spiel war meine Überraschung des Jahres. Und ich habe definitiv noch vor Alan Wake’s American Nightmare und Control nachzuholen sowie den Final Draft Modus durchzuspielen.

3. Platz: Resident Evil 4 Remake

Ich sag es wie es ist: Ich wollte das Remake hauptsächlich spielen, weil ich Leon heiß finde. Da, hier habt ihr es.

Aber das war nicht der einzige Grund, hahaha. Seit Jahren höre ich, dass Resident Evil 4 eines der besten Spiele aller Zeiten sein soll. Vorher habe ich noch nie ein Resident Evil gespielt, aber kenne die Reihe natürlich schon länger. Das Remake zu spielen war dann die Gelegenheit, um mal in die Reihe einzusteigen. Mein tatsächlicher Einstieg war dann aber vorher noch das Remake zum zweiten Teil, als ich rausgefunden habe, dass das Leons erster Auftritt ist. Das war auch sehr nice.

Der vierte Teil war wirklich amazing. Ich hatte viel Spaß dabei meine Gegner zu dropkicken, neue Waffen auszuprobieren und Leon beim einfach cool sein zuzusehen. Das Spiel ist sehr cheesy, aber auf eine gute Art und Weise. Nicht so sehr wie das Original natürlich, das ist nochmal drüber nach alldem, was ich mir so im nachhinein angeschaut habe. Was ich auch nicht schlecht finde, im Gegenteil, ich habe total Lust auch da mal reinzuzocken. Aber auch das Remake hat sehr viel Charme, der mir Freude gemacht hat.

Honorable Mention: Zelda – Tears of the Kingdom

Tears of the Kingdom war zwar letztes Jahr mein Most Wanted und ich habe mich auch sehr lange auf das Game gefreut. Und ich hatte viel Spaß damit. Aber es hat mich im Endeffekt nicht so sehr unterhalten, wie die anderen Spiele, die ich hier aufgeführt habe. Obwohl ich hier insgesamt mehr Spielzeit reingesteckt habe, als bei allen drei Spielen zusammen. Was wiederum ein großer Kritikpunkt für mich ist. Der Großteil der Spielzeit fühlte sich nach abarbeiten an. Vor allem das Freilegen des Untergrunds war einfach nur langweilig ab einem bestimmten Punkt, da bin ich ganz ehrlich.

Im Gesamten war das Spiel einfach nur mehr Breath of the Wild für mich, mit Ultrahand. Und das ist auch per se nicht schlimm, Breath of the Wild mochte ich ja sehr gerne. Umgehauen hat es mich aber auch nicht. Ich hatte das Gefühl, das Spiel war sehr vorsichtig damit zu viel neues auszuprobieren. So fehlt dem Spiel irgendwie der IT-Faktor, der es vom Vorgänger abhebt.

Ich teile viele der Punkte, die aufgeführt werden von denjenigen, die das Spiel zu ihrem Flop zählen. Ganz so extrem ist es bei mir nicht. Tears of the Kingdom hat mir, wie gesagt, auch viel Spaß gemacht. Und in einigen Punkten fand ich es auch besser als den Vorgänger. Die Höhlen zu erkunden war toll, der Endboss und auch der Abstieg dorthin war cool inszeniert, die Story hat mir im Gesamten besser gefallen.

Alles in allem stehe ich dem Spiel ambivalent gegenüber. Hier mag ich was sehr gerne, hier gefällt mir was wiederum nicht so gut. Für mich überwiegt das positive aber noch. Motivation für die 100% habe ich aber keine, was ich schade finde.

DLC des Jahres 2023: Xenoblade Chronicles 3: Future Redeemed

Xenoblade Chronicles 3 war letztes Jahr mein Game of The Year, dementsprechend war ich sehr happy über das DLC. Und auch das hat mir Spaß gemacht. Ich fand sehr cool, wie hier alle drei Teile mal direkt zusammenkamen. Und auch darüber, wie die Lore erweitert wurde, wobei hier natürlich auch neue Fragen aufgekommen sind.

Natürlich war es auch super meine Boys Shulk und Rex wieder zu sehen.

Honorable Mention: Resident Evil 4 - Seperate Ways

Ada, step on me.

Der DLC hat mindestens so viel Spaß gemacht, wie das Originalspiel, wenn auch leider sehr kurz. Mit Ada zu spielen und die Geschehnisse aus ihrer Perspektive mitzubekommen war sehr cool. Und mehr Zeit mit Luis war auch nicht verkehrt. Es war auch irgendwie witzig Leon aus einer anderen Perspektive interagieren zu sehen, bspw. beim Endboss.

OST des Jahres 2023: Final Fantasy XVI

Masayoshi Soken, danke für diesen geilen scheiß.

Die Musik unterstützt das Geschehen und das Storytelling so gut. Ein tolles Beispiel dafür ist meiner Meinung nach der Kampf gegen Typhon. Der Track klingt ganz anders, moderner und technischer. Was dieses unangenehme und otherworldy Gefühl der Szene noch besser hervorbringt. Die Musik unterstützt so gut, dass wir hier die Grenzen dessen, was vorher bekannt war, sprengen.

Die Bossfights waren sowieso schon total episch inszeniert. Aber die Musik setzt nochmal eine Schippe drauf. V.a. Ascension hat es mir hier sehr angetan, zumal der Bahamut Boss Fight auch mein liebster war. Und oft, wenn ich Motivation brauche, höre ich mir Find the Flame an, hahaha. Wann kommt der Soundtrack endlich auf Spotify? ;_;

Natürlich fand ich auch den Rest des Soundtracks großartig. Jeder einzelne Track ist super. Und fühlt sich auch wie eine Blende bzw. ein Hint an ältere Final Fantasy Musik an. Z.B. das Battle Theme, das sich am Anfang fast wie ein musikalisches Zitat des Battle Themes von FF VIII anhört. Und man hört allein in dem Track ja noch mehr Verweise zu anderen Teilen. Immer, wenn ich sowas rausgehört habe, habe ich mich tierisch gefreut. Die Motive und Themen sind so cool eingebaut worden, sodass man den Ursprung erkennt, sie sich aber als etwas Neues anfühlen. Arbeit mit Motiven ist sowieso etwas, was Soken gemeistert hat, das hört man auch in anderen Games, wo er mitgearbeitet hat. Und hier hat er es wieder mal bewiesen. Dazu war er auch noch schwer krank, während seiner Arbeiten an FF XVI, wenn ich das richtig mitbekommen habe? Allein das verdient eine besondere Würdigung.

Honorable Mention: Alan Wake 2

Wie schon oben beschrieben, habe ich Poets of the Fall nun für mich entdeckt. Ihre Songs waren alle klasse und abgesehen von Herald of Darkness höre ich auch weitere ständig, z.B. Dark Ocean Summoning oder Anger’s Remorse.

Generell finde ich toll, wie auch hier die Songs das Storytelling begleiten oder auch kommentieren. In dem Fall auch durch die lyrische Ebene. Manchmal habe ich beim Hören der Songs am Ende der Kapitel richtige Gänsehaut bekommen, weil sie sowohl textlich als auch musikalisch perfekt eingefangen haben, wie die Kapitel sich angefühlt haben.

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