Lieblings-Games

  • Final Fantasy XII ist mein absolutes Lieblings-RPG, mit seinem tollen Kampfsystem ,den riesigen Gebieten und dem größerem Fokus am Gameplay als an der Story,die vielen versteckten Bosse ,optionalen Gebiete und die wundervolle Grafik. Einfach ein wunderbares Erlebnis. Xenoblade soll ähnlich sein und sogar die Macken, die FFXII hatte, nicht haben, aber das Spiel habe ich noch nicht gespielt.


    Der beste Platformer ist für mich zweifellos Banjo-Tooie. Ist zwar ein wenig schade, dass die Noten nur noch in 5-er-packs zu finden sind, aber ansonsten gibt es dennoch genug zu sehen und zu erleben in diesem Spiel. Die Level sind deutlich komplexer geworden und bieten mehr Abwechslung. Dazu kommen Metroidvania-Elemente dazu (man wird nicht in jedem Level dank erstmal fehlender Moves direkt alles sammeln können, und Aufgaben erstrecken sich über mehrere verschiedene Level mit ein wenig Backtracking) ,das von Rareware gewohnte gute Gameplay und geniale Bosskämpfe.


    Metroid Prime 2 ist auch mein Lieblings-Metroid und auch Shooter. Noch ein wenig komplexer als der erste Teil, diese wunderbare Detailverliebtheit und das gute Gemaply von Retro Studios nochmal perfekt fortgesetzt und der Schwierigkeitsgrad einfach nur perfekt angesetzt. Dazu noch diese dunkle Welt, welche endlich mal wirklich eine bedrohliche Welt ist.Ich finde es klasse.

  • Hmm... gar nicht so leicht zu sagen, mal sehen wie es dann die nächsten wochen aussehen wird ;)


    1. TLoZ: OoT - Mein erstes Videospiel überhaupt, an dem geht nichts vorbei^^


    2. Oblivion - mal sehen wie skyrim wird. Freu mich aber schon voll, ich kaufs mir aber erst nächste woche...


    3.Dritter Platz geht an Dungeon Siege II - Das spiel das ich neben OoT am häufigsten durchgezockt hab^^ ob allein oder zu zweit, einfach nur geil :D

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Drei Stück auszuwählen, fällt mir extrem schwer. Ich würde am Liebsten nach Genres ordnen, aber selbst dann gibt es eine Vielzahl von Spielen, die ich nennen könnte.
    Würde ich also gefragt werden, welches von allen jemals gezockten Spielen mein Favorit ist, dann wäre das wohl TLoZ: Ocarina of Time. Das Spiel ist, wie in vielen Threads zuvor beschrieben, mein Favorit und hat mich an die Zelda-Reihe herangeführt. Nicht nur, dass es ein super Gameplay und eine herausragende Story hat und mich als Kind zutiefst beeindruckte. Es hängt für mich viel mehr an diesem Spiel, man könnte fast sagen, ich habe mich durch die Bekanntschaft mit OoT früher oder später etwas weiterentwickelt, nicht zuletzt durch das Forum hier. ^^


    Andere Spiele, die zu meinen absoluten Favoriten gehören:

    • Majora's Mask. Mal ein ganz anderes Zelda, mit tiefgründiger Story und ganz, ganz vielen Dingen, die es zu entdecken gibt. Ein wunderbares Spiel.
    • Banjo Kazooie/Banjo Tooie. Zwei Rare-Klassiker, die mir immer wieder Spaß machen. Schöne Rätsel und große Welten, außerdem lustige Charaktere. Ich hab beide Spiele von Anfang an sehr gemocht.
    • Super Mario 64/Super Mario Galaxy. Letzteres habe ich erst in diesem Jahr zum ersten Mal spielen dürfen, und es hat mir super gefallen. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Tolle Neuerungen im Vergleich zu Mario 64, und trotzdem wunderschön klassisch.
    • Conker's Bad Fur Day. Ich bin humortechnisch noch von keinem Spiel so gut unterhalten worden, und auch die Ideen/das Design heben sich so von dem ab, was man sonst kennt, dass es etwas ganz Besonderes ist. Leider etwas kurz. Aber es ist die Anschaffung auf jeden Fall wert!
    • Golden Sun 1+2. Die beiden Spiele haben eine riesige Story, sind toll verknüpft und spielen sich ganz wunderbar. Sie haben mir immer viel Spaß gemacht. Außerdem mag ich die Charaktere sehr.

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  • Mir fällt immer wieder auf, dass ich erschreckend wenige Blockbuster (durch)gezockt habe. :D Die drei meiner Meinung nach mächtigsten seien hier mal erwähnt, dabei spielt die Reihenfolge keine Rolle:


    Chrono Trigger:Gutes, nicht zu kompliziertes Gameplay, Charaktere mit Farbe (außer vielleicht Lucca) und eine Wahnsinnsstory machen dieses Spiel für mich aus. Die Kämpfe kommen gerade richtig, und die Minispiele machen Spaß und bringen Abwechslung (warum gibts sowas wie das Rennen mit dem Roboter nicht öfter?). Man bekommt sogar Entscheidungsgewalt über das Schicksal der spielbaren Charaktere ... Chrono Trigger ist für mich ein Meilenstein, der einen über eine (imo) sehr lange Zeit fordert und von dem viele Spiele auch heute noch etwas lernen können.
    Und Frog spricht Olde English, außer in der Drecks-DS-Version ...


    Mario & Luigi: Superstar Saga:Finde ich irgendwie weit lustiger als alle anderen Super-Mario-Spiele. Die Charaktere sind mega abgedreht und tauchen auch oft genug auf, um nicht in der Belanglosigkeit zu verschwinden - wie in fast jedem anderen Mario-Spiel - und das Gameplay hat mir unheimlich Spaß gemacht. Vor allem halt, wie wiederkehrende Gegner und Verbündete die Story drehen und wenden, ist immer wieder ein Fest und noch dazu kann man nebenher sehr viel Quatsch in Nebenquests machen. Tolles Spiel.


    Fire Emblem: Radiant Dawn:Fanboymodus an. Ich hab hier schon oft genug geschrieben, warum ich das Spiel toll finde, aber hier eine kurze Zusammenfassung: Tolle und fesselnde Musik, interessante Missionen, zum Teil blockschwere Aufgaben, wenn man keine Charaktere opfern will - auf die man übrigens aufpassen muss, weil sie sonst für immer sterben - , interessante Wendungen (wenn auch mal mehr, mal weniger an den Haaren herbeigezogen ...) und trotz offensichtlicher technischer oder inhaltlicher Mängel spielt es sich immer wieder gleich gut und verbreitet Atmosphäre.



    Andere gute Spiele:


    - Red Dead Redemption: GTA-Open-World + Wilder Westen + markige Sprüche + Maultiere reiten + großartiges Finale = Awesome. Assassin's Creed III wird wahrscheinlich ähnlich - nur eben mit mehr AC, da freu ich mich drauf.


    - diverse LoZs: Eine sehr, sehr gute Spielereihe. OoT ist sehr interessant, bin aber irgendwann hängen geblieben und hab das Interesse verloren ... MM würde ich gerne mal spielen, weil es für einen Zeldateil sehr düster ist und mich die Creepypasta über das Spiel lange gefesselt hat. Und The Wind Waker ist, trotz der kurzen Spielzeit, gewaltig, weil es auf jeder Insel etwas zu entdecken gibt und man auch im Spiel mit dem Untergang Hyrules konfrontiert wird.


    - Super Smash Bros. Melee: Schneller als die beiden anderen Teile, mit unheimlich coolen Advanced Techniques, die das Spiel auf eine ganz andere Ebene heben - und die übertrifft in ihrer Tiefe und ihrem Skill meiner Meinung nach alle Prügel-Klassiker.

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Ich habe mehrere Lieblingsvideospiele, da hier aber nur drei erlaubt sind, poste ich halt nur drei hinein.
    The Legend of Zelda: Twilight Princess
    Da TP sowieso mein Lieblingszelda ist, ist es ja nicht vewundernd, dass es eines meiner Lieblingsspiele ist. In TP gefällt mir halt irgendwie alles: Die Atmosphäre, die Musik usw...
    Endless Ocean 1+ 2
    Ich mag ja die Endless Ocean-Reihe, weil mir die Atmosphäre und die Settings dort gefallen. Außerdem gefällt mir irgendwie die Idee, dass man als Taucher durch das Meer tauchen soll, um bestimmte Gebiete erkunden zu dürfen. Ach ja, von den beiden Spielen gefällt mir übrigens der erste Teil besser.

    Welcome back to Trench

  • Meine Top 3 sind:


    1. Final Fantasy VIII - Das Final Fantasy überhaupt für mich! Habe es damals als Kind zusammen mit paar anderen PSOne Spielen bekommen (darunter auch FF 7 und 9) und von allen war mir dieser Teil schon immer am liebsten. 8 hat ein unglaublichen Soundtrack, spielt sich extrem gut und hat die beste RPG Geschichte überhaupt. Einzig die Grafik ist sehr schlecht gealtert und ich werde mir bald die HD Version per Steam kaufen.


    2. Zelda: A Link to the Past / Ocarina of Time - Muss ich eigl. nicht viel sagen, oder? Die beiden besten Zeldas, die viele tolle Dungeons bieten, erstklassigen Soundtrack und der Sprung von ALTTP auf OOT damals? Revolution! Nicht umsonst gilt OOT für viele als eins der besten Videospiele überhaupt!


    3. Secret of Evermore / Mana - Wie Phirone schon sagte ein Klassiker und toller Höhepunkt der SNES Ära. Ich mochte Evermore mehr als Mana, weil es sehr speziell war und man einfach richtig gefangen war in der Welt. Was habe ich Tage nur dieses Spiel gespielt um sein Soundtrack zu hören und wusste an vielen Stellen nicht weiter? Mit eins der besten Soundtracks der SNES Zeit!


    Weitere Spiele sind unter mein 'Lieblingen' im Profil aufgelistet..

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Das ist eine schwere Frage, mich da festzulegen, fällt mir sehr schwer. Dennoch gebe ich mein Bestes, das nun dennoch auf die Reihe zu kriegen.


    Metal Gear Solid Snake Eater 3D
    Ich hatte die Demo gespielt und dachte mir, es wäre ein ganz witziges Spiel. Aber die Überraschung, die sie mir bot, sucht ihresgleichen in meiner Videospiel-Erfahrung. Das Spiel hat mich gefesselt wie kaum ein Spiel zuvor, ich wollte meinen 3DS kaum noch weglegen. Es war so spaßig zu schleichen und die Überlänge der Cutscenes nervte mich kein bisschen. Die Story war spannend und gut rübergebracht, die Bossgegner auch toll gemacht. Auch das Intro und Outro Thema gefallen mir sehr gut, das Ende war allgemein bewegend. Ich habe es auch ganz fix ein zweites mal durchgespielt, statt normal dann auf schwer.


    Fire Emblem Awakening
    Eine Überraschung vielleicht auch, wenn auch keine so große. Fire Emblem ist ein einzigartiges Spiel. Sicher liegt es auch daran, dass ich sonst kaum Strategiespiele spiele, aber ich besitze kein vergleichbares Spiel. Auf niedriger Schwierigkeitsstufe teilweise sicher lachhaft, auf hohem Schwierigkeitsgrad, kann es extrem schwer sein, dass die Berseker-Methode nicht funktioniert. Die Story ist simpel, weiß durch tolle Charaktere aber dennoch zu gefallen. Und diese Charaktere machen das Erlebnis Fire Emblem so aus. Die Schlachten bekommen zu dem guten Gameplay eine noch viel intensivere Atmosphäre, da man jeden einzelnen Charakter kennt den man in den Kampf schickt, man hat einen Bezug zu ihnen. Der Grund weshalb ich bei Toden so gut wie immer das Spiel neustarte...


    The Legend of Zelda Majoras Mask/Twilight Princess
    Meine beiden liebsten Zelda spiele, bei denen ich mich nie entscheiden kann, welches ich nun wirklich mehr mag, sind natürlich auch mit von der Partie. Ich denke ich muss dazu nicht viel sagen, meine Meinung zu diesen Teilen, ist hier im Forum an einigen Stellen sicherlich zu lesen und dürfte vielen auch geläufig sein. Nicht ohne Grund bin ich hier angemeldet. Natürlich könnte ich auch weiter Zelda-Teile nennen, aber dann müsste ich insgesamt deutlich mehr schreiben, weil dann auch andere Spiele noch hier genannt werden müssten...


    Drei meiner absoluten Favoriten, aber Skyrim, Xenoblade Chronicles, The Last Story, Kid Icarus Uprising und Pokemon (nenne mal keinen Teil) möchten auch genannt werden. Vielleicht auch noch...
    Ach nö, ich breche mal lieber ab, sonst endet das nicht so schnell.^^

  • Schwierige Wahl. Meine Spiele auf Gold und Silber sind klar, aber dann komm ich ins überlegen. Fragt man mich in 2 Monaten nochmal, würde ich vermutlich ein anderes Spiel für Bronze nennen.


    3. Super Smash Bros. (aktuell for 3DS)
    Mit Melee eingestiegen und gern gespielt, unzählige Stunden in Brawl verbracht, auch online und gegen Level 9 CPU, heute mit dem aktuellen Sm4sh (3DS) dabei. Geht immer, macht immer Spaß. Der seit Brawl vorhandene Onlinemodus macht natürlich die Reihe um ein vielfaches besser, denn Smash Bros. mit Freunden online ist einfach großartig.


    2. Metroid Fusion
    Ich kann meine Durchläufe schon gar nicht mehr zählen. Sei es any%, 100% oder neuerdings auch 1%, sei es auf Zeit (unter 4h und unter 2h, wie in der Serie üblich). Es wird nicht langweilig und jedes Mal hauen mich einige Szenen aufs Neue um. Die Atmosphäre ist großartig, allein durch SA-X, die Steuerung stimmt wie in keinem anderen Teil und Samus tut immer, was sie soll. Die vielen Texte und das für die Serie vergleichsweise etwas lineare Gameplay steck ich weg, ohne mit der Wimper zu zucken. Ersteres gehört gewissermaßen eh dazu.


    1. Super Mario World
    Perfektion. Gameplay und Steuerung (aber bitte mit SNES Controller). Die Genugtuung, nach Jahren einmal die 100% zu knacken und die Special World nicht nur zu entdecken, sondern auch zu schaffen. Meine Motivation reicht für einen Durchgang etwa 1x im Jahr und ich entdecke immer wieder neue Dinge, werde immer wieder besser.

  • Wie auch anderen fällt es mir persönlich nicht leicht, mich wirklich auf meine absoluten Lieblingsgames zu beschränken. Darum hier meine Favoriten ohne bestimmte Reihenfolge:


    Super Smash Bros. Melee (Nintendo GameCube)
    So viel ist sicher, Melee ist für mich der beste Smash Bros. Teil und allgemein seit 3½ Jahren mein ungeschlagenes Lieblingspiel. Mit Melee begann nicht nur meine Smash Zeit, sondern auch meine Zeit mit anderen Nintendohelden außer Mario. Durch den Gamecube Titel bin ich auf link, Fox, Kirby, Pokémon und auch Captain Falcon sowie Samus aufmerksam geworden.
    Des Weiteren bevorzuge ich richtig das schnelle Kampfsystem und die dadurch stark verlangte Technik, was in Brawl abgeändert wurde. Zwar mag ich SSBB auch, besonders wegen des Spielumfangs, aber kämpferisch ist es Melee für mich persönlich meilenweit unterlegen.


    The Legend of Zelda: Majoras Mask (Nintendo 64)
    Majoras Mask ist mein Lieblingszelda. Besonders beim ZFZZ letztes Jahr hatte ich wieder große Freude dran, es nach 2 Jahren erneut zu 100% durchzuzocken und diesmal sogar ohne die damals verwendete Komplettlösung. Zwar gibt es nur 4 Tempel, doch in diesen wurde man dank der Feen zum gründlichen Erforschen gebracht und das Spiel an sich war vollgeladen mit tollen Nebenquests. Das Zeitsystem hat mich sowieso begeistert und da fast alle NPCs auch Namen sowie eigene Hintergrundgeschichten bekommen haben, konnte man sich viel besser in die Schicksale der Menschen hineinversetzen, als wenn sie alle so namenlos wie bei OoT gewesen wären.


    Tales of Symphonia (Nintendo GameCube)
    Ich bin großer Fan dieses Spiels geworden und es ist einfach nur der Wahnsinn. Der Nachfolger kann nicht ganz mithalten, doch hätte ich diesen erst im Nachhinein und nicht durch Zufall davor gezockt, dann hätte ich ihn sicher nicht gemocht aufgrund von Enttäuschung. ToS kommt mit dem um die Ecke, was viele andere RPGs nicht haben: das interaktive Kampfsystem, aber als Bühnenkampf. Ich feiere diese Mischung total, denn man hat auf der Overworld ein wenig seine Ruhe (kann also nicht eingekreist werden), aber beim Kampf beteiligt man sich aktiv und wählt nicht nur rundenbasiert die Attacken aus. Natürlich machen beide Varianten auch großen Spaß, doch der mix aus den beiden zu einer neuen dritten Variation übertrifft alles.
    Dann kommt noch die riesige Spielwelt hinzu. Alle Charaktere des Teams haben eine gründlich erzählte Vergangenheit verbunden mit all den Orten und jeder einzelne von ihnen ist mir ans Herz gewachsen. Sogar Alicia Combatir, welche gar nicht mal als spielbarer Charakter auftritt bzw. man sie gar nicht mehr lebend trifft. Ihr Schicksal in Verbindung mit Regal Bryant und Presea Combatir war echt traurig und wunderbar umgesetzt worden.
    Nach der Story wird man noch mit vielen Nebenquests konfrontiert. Negativ hierbei ist nur, dass man 1. ab Level 70 nirgends mehr bequem leveln kann und es ab Level 80 mühsam wird sowie 2. dass ich ohne Internet nichts von diesen Nebenquests erfahren hätte, weil sie teilweise echt viel zu schwer zu entdecken sind.
    Sonst ist so ziemlich alles genial gemacht worden! Mit Abyssion gibt's auch einen der besten Videospiel Bösewichte überhaupt sowie einen fordernden Kampf ^^


    The Legend of Zelda: Ocarina of Time + Master Quest (Nintendo 64/Nintendo GameCube)
    Durch dieses Zelda bin ich zum Fan geworden *ganz typisch*, aber es war nicht als erstes in meinem Besitz. Das war nämlich Twilight Princess.
    Dennoch ist OoT einfach toll. Die Tempel waren allesamt gut, leidglich an Zwischenstory hat es später dann gefehlt. Gestört hat mich das jedoch nicht, weil ich die verschiedenen Orte und die Musik richtig mochte und dadurch keinesfalls enttäuscht wurde. Lauter gute Bossgegner und Rätsel, ganz klares Zelda Feeling auf dieser Hyrule Map. Immer wenn man sich mit Hyrule befasst hat man die OoT Map im Kopf, so gings mir auch bei meiner Zelda Weihnachtsgeschichte. Man merkt schon, dass Ocarina of Time fest in den Köpfen der Zelda Fans verankert ist, so auch bei mir ^^
    Übrigens mag ich Master Quest mehr als das Original, weil mir die Rätsel in den Tempeln besser gefallen haben. Auf der Overworld wurden sonst nur die goldenen Skulltulas geändert, die Story etc. blieb ja komplett gleich. Sowohl OoT also auch OoT MQ habe ich zu 100% durchgezockt :thumbup:


    Pokémon Schwarz 2 (Nintendo DS)
    Mein erstes Pokémonspiel und mein meistgezocktes Game überhaupt (430 Spielstunden). Leider habe ich dann im Sommer letzten Jahres ein paar Modulprobleme bekommen, nicht immer wurde es erkannt. Aus Angst, alles zu verlieren, habe ich die Pokémon zum Großteil auf die X Edition der 6. Gen gezogen, da ich im Herbst überraschenderweise einen 2DS geschenkt bekommen hatte. So waren alle in Sicherheit und ich konnte wieder gegen meinen Kumpel und auch online antreten. Meine Schwarz 2 Edition ist fast leer nun an Pokémon, nur der Beutel mit Items ist vollgestopft mit wertvollen Sachen. Ich vermisse die Schwarz 2 Ära und nutze das spiel hin und wieder auch noch, um gegen Cynthia anzutreten, das geht aber nur jeden 4. Monat. Daher habe ich auch überlegt, mir irgendwann die Gegenedition Weiß 2 zu kaufen. Viele waren von den 1er Teilen enttäuscht, mir gefielen sie jetzt auch nicht so gut, aber mit den 2ern hat Nintendo einen großen Schritt getan!


    The Legend of Zelda: Twilight Princess (Nintendo GameCube)
    Das war mein erstes eigenes Zeldaspiel und die lange Story von über 50h auf dem ersten Spielstand gefiel mir wunderbar. Eine dunklere Atmosphäre und bedrohliche Gegner konnten überzeugen. Kreative Items gabs auch, leider außerhalb von Dungeons nicht immer oft zu gebrauchen. Bestes Beispiel ist ja der Gleiter. Bei Zelda TP sind meine liebsten Bossgegner der Reihe, weil es immer eine echt ausgeklügelte Strategie gab, sie zu besiegen. Das Problem mit den fehlenden Aufgaben zwischen den Tempeln aus OoT wurde hier auch behoben und so hat sich TP, mit Orientierung an OoT, sehr verbessert. Leider hat man hier aber fast gar keine Rücksicht auf Nebenquests genommen. Lediglich das Sammeln von Herzteilen, Goldinsekten und Geisterseelen war vorhanden. Dazu muss man aber sagen, dass diese Sammelquests nicht unbedingt spaßig waren und die Belohnung für alle 60 Geisterseelen doch sehr mager war (200 Rubine und sonst nichts).
    Die Verwandlung zum Wolf war aber definitiv ein großer Pluspunkt, sowie Begleiterin Midna, welche im verlauf des Spiels zur sympathischsten aller Helfer der Reihe wurde ^^

  • Frag mich keiner, was ich mir bei meiner Liste im März gedacht hab. Super Mario World bleibt mein ungebrochenes Lieblingsspiel und auch Metroid Fusion gehört in meine Top 3, aber Sm4sh ist Unsinn.
    Ein potenzieller 4. Platz wäre vielleicht Binding of Isaac im Original. Da ich das aber nicht mehr aktiv spiele und nur hin und wieder die Neuauflage, Rebirth bzw. Afterbirth, auspacke, mag ich es nicht nennen. Ohne Platzierung würde ich außerdem GTA San Andreas sowie Age of Empires 2 und Sims 2 stecken, in die ich allesamt hunderte Stunden gesteckt hab, obne mich je zu langweiligen.


    3. Metroid Fusion
    Ich mag Metroid grundsätzlich sehr gern. Wie in meinem alten Post gesagt, hat Fusion für mich die dichteste Atmosphäre, was dem SA-X zu verdanken ist, außerdem komm ich in diesem Teil am besten mit der Steuerung zurecht. Die vielen Texte sind manchmal etwas anstrengend, vor allem, wenn man sie fast auswendig kennt und sie nicht zu überspringen sind, aber da ich die Story mag, kann ich gut damit leben, genau so wie mit den schwierigen Bossen als Gegensatz zu den etwas einfacher geratenen Passagen.


    2. Final Fantasy 9
    Da ist der vergessene, heilige RPG-Gral. Über den Soundtrack muss ich nicht viel sagen, da Uematsu am Werk war, und auch nicht zur Story oder zum Gameplay, da einer der guten Serienteile vor dem Zusammenbruch namens 13. Die deutsche Übersetzung setzt noch ordentlich einen drauf. Jeder Charakter hat seine eigene Art zu reden, sei es nun Rubys Dialekt, Zon und Sons parallelen Texten mit "sag ich" bzw. "zag ich", Kujas rüberkommender Narzissmus, Vivis holprige Art und Zidanes freeche. Es war das erste Final Fantasy, an dem ich hängen geblieben bin und es durchgespielt hab. Außerdem ist hier Beatrix mit dabei, mein liebster Charakter überhaupt.
    Ich mag sogar Tetra Master als eines der ganz wenigen Spiele im Spiel. Wirklich gut bin ich nicht, aber es reicht und das Turnier macht mir immer wieder Spaß.
    Außerdem mag ich fast die gesamte Heldentruppe, sogar Zidane als erträglichen Hauptcharakter. Nur Eiko und Steiner kann ich nicht ab. Mein Team besteht meist aus Zidane fürs Klauen, Lili für den Heilpart (obwohl objektiv Eiko besser wär), Freia als Damagedealer und Quina für den Spaß. Vivi nehm ich kaum rein, da er für einen optimalen Einsatz mit Steiner zusammenarbeiten müsste.


    1. Super Mario World
    Hier hab ich mein perfektes Gameplay gefunden. Ich renne immer noch gerne mit SNES-Controller durch und beschäftige mich mit den zahlreichen Hacks. Ich kenne alle Ausgänge und hab keine Probleme mehr mit dem Spiel, selbst mit der Special World kaum noch, trotzdem kann ich es eigentlich immer spielen. Lustig wird es, wenn man mal bei Freunden ist und da einfach so durchrast und die das gar nicht kennen :ugly: Ich kenne aber auch die andere Seite und sehe anderen Freunden bei Kaizo Mario zu, wie sie da mit Leichtigkeit durchhüpfen, während ich mich abquäle.

  • Ich fange mal mit meinen Lieblingszeldas an:


    Links Awakening und Ocarina of Time
    LA war ja mein erstes Zelda, aber abgesehen davon finde ich es einfach unglaublich besonders innerhalb der Reihe. Es ist das erste Zelda ohne Prinzessin und spielt außerhalb von Hyrule, außerdem die vielen Gaststars (Kirby, Dr Wright, Peach, Mario,...), die Zensur, der Humor, die Story, das bittersüße Ende... ein Zelda, dem wohl nur von MM in puncto Besonderheit Konkurrenz gemacht werden kann.
    OoT war mein erstes 3D-Zelda und im Gegensatu zu LA gefällt es mir so gut, weil es einfach die klassische Zelda-Geschichte erzählt, die ich in diesem Teil mit am besten umgesetzt finde. Die Dungeons sind toll, die ganze Story, die Oberwelt, der Soundtrack... ich bekomme sofort Zelda-Gefühl, wenn ich es anschmeiße. Klasse!


    Außerhalb der Zelda-Reihe:


    Tales of Symphonia
    Ich war selten so geflasht von einem Spiel nach dessen Beendigung wie hier. Im TOS-Thread habe ich schon geschrieben, was ich an diesem Spiel so schätze: Die Story fängt so 0815 an, wie man es schon hunderte Male gesehen hat - und an einer Stelle kommt der Bruch und man steht plötzlich vor einer völlig neuen Geschichte, die zwischendurch so verworren ist, dass man kaum mehr weiß, wer Freund ist und wer Feind; und am Ende wird aufgelöst und plötzlich passt alles wunderbar. Einfach toll. Noch dazu die beiden Welten, die Fülle an besonderen Charakteren (Sheena, Presea, Kratos, um meine 3 Favoriten zu nennen, aber auch andere, die im Gedächtnis bleiben wie zB Zelos).


    Beyond Good & Evil
    Ein völlig zu Unrecht ziemlich unbekanntes Spiel, dessen Story mich direkt mitgerissen hat und mich innerhalb weniger Tage durchsuchten ließ. Die Kombination aus Dungeons, Orte erkunden und Nebenquests erinnert zum Teil an Zelda, aber das ist ja nichts schlechtes ;) Trotzdem bietet es genug neues, wie zB das fotografieren der Kreaturen, um Geld und Perlen zu verdienen. Spaßig! Die Story ist klasse und spannend und das Ende erwischte mich völlig auf dem falschen Fuß, da ich damit nie gerechnet hätte. Hammer. Leider wurde der 2. Teil ja nicht fertiggestellt, was ich sehr bedauere, denn nach dem Abspann von Teil 1 passiert etwas, dass den 2. Teil einleitet - und das wird jetzt nie aufgeklärt :(


    Laura Bow II - The Dagger of Amon Ra
    Ein altes Point & Click aus dem Hause Sierra. Es spielt in den 20er Jahren, man spielt die junge Reporterin Laura, die auf einem Empfang in einem Museum verschiedene Morde aufklären muss - die Morde passieren aber erst alle an diesem Abend. Am Ende wird man selbst gejagt.
    Ich habe das Spiel früher als Kind extrem gesuchtet und bin froh, dass es von ScummVM unterstützt wird, denn so kann ich es heute immer mal wieder spielen. Obwohl ich es auswendig kenne und die Grafik z.T. schauderhaft ist, liebe ich es.


    Kings Quest VII
    Ebenfalls aus dem Hause Sierra und wohl mein absolutes Lieblings P&C-Spiel, wenn nicht mein Lieblingsspiel überhaupt. Ich habe früher sehr viele Stunden damit verbracht und bin immer wieder fasziniert von der Storydichte und der Spielwelt. Die Zeichentrickgrafik ist recht zeitlos und macht das Spiel immer noch sehr schön anzuschauen. Man spielt abwechselnd Prinzessin Rosella und ihre Mutter Königin Valanice, die in einer magische Welt gezogen werden, sich suchen und dabei viele Abenteuer erleben. Dabei werden einige bekannte Motive aufgegriffen, wie zB kopflose Reiter oder die Frühlingsgöttin Ceres. Es ist wie ein spielbares Märchen.

    Einmal editiert, zuletzt von Arielle ()

  • Mir würde es sehr schwer fallen eine solches Ranking zu erstellen, weil ich ungern sage "das Spiel ist besser als das." Meine Erwartungen und Bedürfnisse werden individuell von Spielen abgedeckt, mal mehr, mal weniger. Bei einem Super Smash Bros. Melee finde ich die technische Steuerung absolut klasse, das Spiel hat aber weder Geschichte noch Charaktere - ist es jetzt schlechter als Final Fantasy?

    "Objektiv" betrachtet: Wenn ich mir als die ersten 5 individuellen Links bei Google dazu betrachte, dann komme ich zum Ergebnis das die Zelda-Reihe wohl die "besten" Spiele bietet. Und in den Top 20 waren meistens diese Ableger zu sehen:
    Breath of the Wild, A Link to the Past, Majors Mask und Ocarina of Time

    Naja, dann darf gerne diskutiert werden, ob OoT oder MM jetzt besser ist.

    The Legend of Zelda: Ocarina of Time (N64) laut metacritic.
    Teris laut polygon.
    Super Mario World laut ign.
    The Legend of Zelda: Majora’s Mask laut slantmagazine.
    The Legend of Zelda: Ocarina of Time (N64) laut ranker.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Für mich persönlich ist und bleibt das beste Spiel aller Zeiten:


    Terranigma (Das ist jetzt sicherlich eine ganz große Überraschung für alle... :z17:)


    Obwohl es schon einige Jahre auf dem Buckel hat (EU-Release: 1996) und ich danach noch zig andere, tolle Spiele gespielt habe, hat es weder davor noch danach ein Spiel geschafft, mich derart zu faszinieren.

    Das fängt schon beim Titel an, der sich aus den lateinischen Worten terra (=Erde) und enigma (=Rätsel) zusammensetzt und sich in etwa mit Erdenrätsel übersetzen lässt. Zum einen hatte ich immer schon ein Faible für das Lateinische, zum anderen fand ich die Idee hinter dem Namen kreativ, klangvoll und bedeutungsschwanger - denn im Grunde fasst der Titel schon sehr gut zusammen, um was es in dem Spiel geht, ohne tatsächlich etwas zu verraten.


    Die Story ist zwar an sich nichts übermäßig Aufregendes - junger Mann zieht aus die Welt zu retten - aber in ihren Dimensionen trotzdem etwas Besonderes. Man rettet nicht etwa nur ein Land oder so, indem man den Bösen besiegt, der den Frieden der Welt bedroht; nein... Stattdessen lässt man ganze Kontinente wieder auferstehen, erschafft Pflanzen, Tiere und Menschheit und setzt sich dafür ein, dass diese auf den richtigen Pfad gerät. Zu guter Letzt kämpft man gegen niemand geringeren als den Teufel persönlich. (Soweit ich weiß, steht das Spiel wegen dieser Blasphemie (weil man ja quasi Gott spielt) bis heute in den USA auf dem Index.)

    Zudem haben mir die sehr ernsten Untertöne, die das Spiel subtil mit einbringt sehr gut gefallen: Obwohl man ohne Frage auf der Seite des Guten steht, gibt es immer wieder Situationen, wo man mit der Frage konfrontiert wird, ob die eigenen Handlungen tatsächlich so positive Auswirkungen haben wie man anfangs gedacht hat. War es z.B. gut, den Menschen bei ihrem technologischen Fortschritt zu helfen, obwohl sie ihn dazu nutzen, die Umwelt und Tiere zu unterwerfen? Dabei bleiben diese kritischen Töne stets so unterschwellig, dass sie das Spielvergnügen nicht mit depressiver Stimmung verderben; trotzdem bleiben sie im Kopf hängen, auch nachdem man das Gamepad bereits zur Seite gelegt hat.


    Das Kampfsystem ist schnell und abwechslungsreicher als ich es von anderen Spielen des Genres (RPG mit starken Adventure-Anleihen) kenne: Man bewegt sich frei auf der Map (es gibt keinen extra Kampfbildschirm) und hat fünf verschiedene physische Attacken (normaler Angriff, Amoklauf, Wirbelattacke, Blitzstich und Funkenflug) zur Auswahl, die sich bei geschickter Anwendung zu kurzen Kombos zusammenfügen lassen (z.B. Blitzstich plus anschließendem Funkenflug). Zudem hat man noch die Möglichkeit auf diverse magische Ringe zurückzugreifen, die verheerende Zauberangriffe entfesseln (und teilweise mit sehr hübschen Animationen einhergehen).

    Soweit ich es in Erinnerung habe, hat es ein wenig gedauert, bis ich Arks Angriffe richtig drauf hatte, aber danach hab ich immer unglaublich gern gekämpft - vor allem, wenn man sich zu einem überstarken Halbgott hochtrainiert hat, hat es etwas ungemein Befriedigendes, wenn man - quasi im Vorbeigehen - schnell mit einem Blitzstich durch einen Gegner fliegt und er hinter einem mit einem leisen <<Puff>> ins Nichts verschwindet. :z08:


    Die Charaktere im Spiel sind auf ihre Art eigentlich alle liebenswert, auch wenn die ein oder andere Figur (*hust* Mei-Lin *hust) ab und an auch ein wenig nerven kann...


    Die Grafik war für damalige Verhältnisse bombastisch - vor allem in den seltenen Zwischensequenzen. Da haben die Entwickler damals alles aus dem SNES herausgeholt, was herauszuholen war.


    Der Soundtrack gehört mMn zu den besten OSTs, die SNES-Spiele zu bieten haben. Ich höre ihn heute noch gerne, wenn ich z.B. arbeite oder an einer Fanfiction schreibe oder so: abwechslungsreich, emotional und immer zu der Situation im Spiel passend.


    Trotz all der Lobhudelei muss ich aber zugeben, dass das Spiel nicht perfekt ist: Das Balancing ist grottig... Anfangs steigt der Schwierigkeitsgrad langsam und beständig an, aber dann macht er einen plötzlichen Sprung (Hadeshexe), nur um sich dann für längere Zeit in Nichts aufzulösen, weil größere Kämpfe eine ganze Weile ausbleiben. Das kann etwas nervend sein.

    Außerdem muss man leider zugeben, dass es gameplay-technisch neben Kämpfen nicht sooooo viel zu tun gibt. Klar, es gibt den Städteaufbau (vergleichbar mit Nebenquests aus anderen Spielen), aber der ist auch schnell erledigt. Ich hätte mir gewünscht, dass man öfter irgendwelche Rätsel hätte lösen müssen, um weiter zu kommen, aber naja... auch das beste Spiel der Welt ist halt nicht perfekt. ^^


    ---


    Nach Terranigma kann ich weitere Platzierungen nicht wirklich festlegen. Es gibt eine ganze Reihe ganz wunderbarer Spiele, mit denen ich unglaublich viel tolle Zeit verbracht habe (Ocarina of Time, Majora's Mask, Final Fantasy VII, Final Fantasy X, Lufia, Chrono Trigger, Star Ocean: First Departure, etc. pp.), aber bei diesen Titeln kann ich nicht sagen "Das ist meine Nummer zwei, das meine Nummer drei und das..."

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Natürlich muss hier The Legend of Zelda: Breath of the Wild stehen, denn was mir das Spiel bedeutet, habe ich glaub ich schon hundertmal geschrieben. Deswegen belasse ich es bei der Erwähnung und widme diesen Post hauptsächlich einem weiteren Spiel, welches mir unglaublich viel bedeutet:




    Das ist vor allem für mich selbst sehr überraschend, denn Spiele "dieser Art" sind in der Regel nichts für mich. Damit meine ich insbesondere die optische Darstellung aller weiblicher Figuren in dem Game, welche ich bis heute kaum zu ertragen finde. Knappeste Outfits, viel zu große Brüste. Das ist derart übertrieben und aufdringlich, dass ich mir das Spiel selbst nicht gekauft hätte - hab ich auch nicht, es wurde mir geschenkt.


    Widerwillig fing ich dann irgendwann Anfang 2018 mit dem Spiel an, weil mein Ex-Mann so darauf pochte, dass ich es endlich mal anfange. Und dann gab es in der Folge mehrere Situationen, wo ich es beinahe weggelegt hab, weil ich es zu kompliziert, zu nervig und zu langatmig fand.

    Doch, und das habe ich ebenfalls bereits sehr oft über das Spiel geschrieben, habe ich weitergemacht und wurde mit einem für mich bombastischen Ende des ersten Kapitels belohnt und ab dem Moment war ich zumindest interessiert genug, dass ich es aus eigenen Antrieb anschaltete.


    Was folgte, war eine Achterbahnfahrt. An einigen Stellen zieht die Story etwas gummimäßig dahin, aber grundsätzlich wird es immer aufregender. Doch mittendrin stand ich oft einfach nur da und betrachtete die neuen Gebiete, die ich mir erspielt hatte. Sehr oft hörte ich mich "Wooow!" sagen. Was mir bis heute so gut gefällt, ist die geniale Mischung aus linearer und offener Welt. Teilweise sind Gebiete schlauchig, nur um dann in große Ebenen zu wachsen. Sogar die schlauchigen Gebiete warten oft mich Überraschungen auf, weil es überall Nieschen und Etagen gibt, die man erkunden und entdecken kann. Auch große Ebenen haben Überraschungen en masse. Und trotzdem erkundet man die Welt mit dem Namen Alrest nur Stück für Stück, was einem mit der Zeit auch sprachlos werden lässt, denn mit der Masse und der Vielfältigkeit rechnet man einfach kein Stück, wenn man das Spiel beginnt.


    Durch Quest erfährt man eine Menge über die Welt. Man entdeckt quasi ein fremdes Land in all seinen Facetten und ich find das sehr raffiniert gemacht. Es gibt Liebe und Hass, Treue und Verrat, Gemeinschaft und Spaltung, Freunde und Feinde, Hoffnung und Enttäuschung, Frieden und Krieg... und eben nicht nur beim Protagonisten und seinen Begleitern, sondern auch bei sämtlichen NPCs, mit denen man es so zu tun kriegt. Alrest ist eine unglaublich lebendige Welt mit endlosen Geschichten, die man teilweise sehr direkt oder auch nur nebenbei mitbekommt.


    Zudem schafft es das Storytelling selbst, dass man irgendwann einfach nicht mehr in Schubladen, in schwarz und weiß, in gut und böse denken und unterscheiden kann. Es hat mich ab einem bestimmten Punkt wirklich mitgezogen, sodass ich mich auch sehr in meinen Protagonisten wiederfand und seine Entscheidungswege voll mitgetragen habe.


    Das Spielmenü ist tatsächlich ein eigenes Thema. Es ist nämlich unfassbar kompliziert aufgebaut und man bekommt es nur sehr wenig erklärt. Das hat zurfolge, dass man zunächst das meiste wohl nicht versteht, wenn man es sich anguckt. Aber heute bin ich ein unglaublich großer Fan dieses Buches mit sieben Siegeln, denn die Komplexität ist derart überragend, dass es das Spiel auch nach Beendigung der Hauptquest noch spannend hält. Ich habe auch nach mehreren hundert Spielstunden in den hintersten Winkeln des Menüs Quests entdeckt, Dinge zum Vervollständigen oder zum Aufleveln. Ich bin mir bis heute, nach vielen hundert Spielstunden, immer noch nicht sicher, ob ich wirklich alles entdeckt habe, was es gibt. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass man nie reale 100% in dem Spiel erreichen kann. Es ist einfach viel zu vielschichtig.


    Ja und dazu kommt das für mich wirklich gelungen Charakterbuilding. Das kenne ich halt nicht, auch nicht oder schon gar nicht von einem Breath of the Wild oder anderen mir bekannten Zelda-Titeln. Ich bin kein Kenner von JRPGs und bestimmt gibt es irgendwo da draußen Spiele, die ich nicht kenne, die das ebenso gut hinkriegen, aber für mich war es etwas ganz neues.

    Also das Prinzip ist klar: Man soll die Welt retten. Aber was sich dahinter alles verbirgt, welche Wendungen und Ereignisse im Spielverlauf geschehen... Das hat mich einfach nur umgehauen. Ich hatte ein paar Mal Tränen in den Augen, vor Freude, aber auch vor Trauer.


    Ich hab das so in dieser Form einfach noch nie erlebt und lege deshalb jedem dieses Spiel ans Herz. Es hat seine Ecken und Kanten, ob es nun die Grafik ist, die schon angesprochene Darstellung der weiblichen Figuren, das wirklich nervige Tutorial, den Kitsch...

    Doch für mich ist dieses Spiel jeden Cent wert und ich freue mich schon auf ein mögliches Xenoblade Chronicles 3.


    Übrigens wurde inzwischen ein Prequel zum Spiel veröffentlicht: Torna - The Golden Country. Obwohl man es auch vor XC2 spielen könnte, empfehle ich es danach zu spielen. Was zumindest eine Figur beider Spiele angeht, würde das Prequel sozusagen etwas Luft aus XC2 herausnehmen; ist meine ganz persönliche Meinung.


    Edit: Achso, was auch interessant ist (wie ich finde): Das Spiel ist ein halber Film. Die Cutscenes haben zusammen eine Länge von über 10 Stunden.