Deine größte Enttäuschung bei einem Zelda-Spiel?

  • Ihr kennt es vielleicht alle: Irgendwas habt ihr euch während des Spielens an einem Zelda-Spiel in den Kopf gesetzt. Irgendwie seid ihr davon ausgegangen, dass es etwas gibt. Aber dann ist es die reinste Enttäuschung: Eure Vorstellung war eben nur eine Vorstellung und das Spiel wurde dem nicht gerecht! Vielleicht wolltet ihr den Berg weit in der Ferne bereisen, jedoch ging es nicht? Vielleicht war ein Item zuerst totsl interessant, doch Sekunden später realisiert ihr, dass es euch gar nicht gefällt? Oder ihr wolttet in Ocarina of TIme endlich das verdammte Reich der Zoras auftauen? Ich bin mir sicher, ihr habt viele Geschichten zu erzählen. Schießt los!


    VIelleicht habt ihr ja eine Idee für einen besseren Titel für den Thread, hehe.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Eine schwierige Frage, da so gut wie alle Zelda-Teile für mich eigentlich super sind. Es gibt tatsächlich nur drei Ausnahmen:


    - Spirit Tracks

    - Phantom Hourglass

    - Skyward Sword


    Alle drei Teile hatten etwas, das mich enttäuscht hat. Skyward Sword sah toll aus und machte mir viel Spaß. Die Story war klasse und ich habe Phai geliebt, auch wenn viele da anderer Meinung sind. Tatsächlich störte mich nur, dass die vorgegaukelte Größe des Wolkenmeeres schließlich nur drei Areale waren, die man schlauchartig erkunden konnte... trotzdem noch ein gutes Game.


    Phantom Hourglass nervte mich mit dem Tempel, in welchen man immer wieder hinein musste, um wieder ein klein wenig mehr freizuschalten und um wieder unter Zeitdruck zu stehen... nein, das Spiel war schon eine größere Enttäuschung. Vor allem, da ich mir mehr von der Windwaker Fortsetzung erhoffte hatte.


    Aber meine größte Enttäuschung wird wohl immer Spirit Tracks sein... das Spiel, das ich nie durchgespielt habe. Selbes Prinzip wie bei PH: wiederkehrender Tempel. Jetzt aber durch die nervige Phantom-Zelda "optimiert". Auch da hatte ich mehr erhofft. Endlich Seite an Seite mit Zelda spielen zu können, das hätte mir gut gefallen können. Tat es hier aber nicht. Dazu kam dann ein "riesiges" Hyrule, welches man Dank der Schienen wieder mal nur schlauchartig bereisen konnte. Alles in allem ist ST meine persönlich größte Enttäuschung in der Zelda-Reihe...

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Mir fällt da eine Enttäuschung in einem eigentlich sehr guten Spiel ein: Das Ende von Links Awakening. Es ist zwar typisch Zelda, dass man nach dem Endboss zu seinem letzten Savestate vor dem Kampf geschickt wird, und dazu hat jeder seine eigene Meinung. Da aber im Spiel gesagt wurde, dass

    und

    finde ich es schade, dass man nicht einfach nach dem Kampf

    das Ei verlassen kann und auf einer friedlichen Insel Cocolinth spielen kann.

  • Ich habe kurz überlegt, was ich denn für enttäuschend in Zelda-Teilen hielt, ohne, dass der komplette Teil enttäuschend für mich war.


    Als erstes ist mir da in Breath of the Wild eingefallen, wie sehr ich vom Dungeon-Konzept enttäuscht war, eben, dass man Herzteile bzw. Ausdauerteile lediglich in den kleinen Schreinen bekam und die vier Haupt-Dungeons (zzgl. von Ganons Schloss) einfach in mir nicht dieses Gefühl früherer Zeldateile auslöste, wenn es um Dungeons geht. Auch die unterschiedlichen Gegenden wie auch z.B das kurze Intermezzo mit den Yiga in der Wüste haben für mich einfach kein Dungeon-Feeling. Da würde ich sagen, dass mich das schon enttäuscht hat

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Das einzige Manko an PH und ST ist, das man das Spiel durch das ewige Herumgefahre künstlich in die Länge zieht.


    Das die Games nicht sooo super sind, liegt halt daran, dass es DS Teile sind. Da hat man nicht so viele

    Ressourcen zur Verfügung.


    Ansonsten ist in BOTW schade, dass sih die Krog Rätsel nach dem 200ten Krog nur noch wiederholen

    und teils lieblos dahin gebastelt sind oder so asozial schwer oder einfach nicht ohne Tutorial zu finden sind.

    Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!

  • Da muss ich schon ein Weilchen überlegen, da ich mich an nichts erinnern kann, was mich mal wirklich groß enttäuscht hat. Vielleicht, weil meine Erwartungen an ein Zelda in der Regel nicht so ausgefeilt sind, dass ich groß enttäuscht werden kann, und ich das Spiel eher einfach auf mich zukommen lasse.


    Ich denke mal, am ehesten haben mich Zelda I und II enttäuscht, sofern man das so sagen kann, weil das für mich Spiele sind, die schwierig sind und mir nicht so viel Spaß machen konnten.


    Ansonsten fällt mir noch Phantom Hourglass ein, das ich trotz guter Momente als schwächeres Zelda in Erinnerung habe. Die Seefahrten waren ähnlich langgestreckt wie in The Wind Waker, da man viel rumfahren musste, um etwas Interessantes zu entdecken. Auch der Tempel des Meereskönigs war zwar von der Idee her gut, aber da man ihn so oft durchspielen musste, wurde er auch anstrengender. Spirit Tracks war ähnlich, aber insgesamt etwas besser. Hier fand ich schade, dass nicht jeder Dungeon sein eigenes Thema hatte (Edit vom 11. April: dasselbe gilt auch für Phantom Hourglass, wo es sogar nur ein Dungeon-Thema gab).


    In Breath of the Wild gilt ja die Krog-Quest bzw. die Belohnung für viele als besonders enttäuschend. Da ich bereits vor dem Erhalt davon wusste, blieb bei mir ein Moment der Enttäuschung nach langer Suche aus, stattdessen konnte ich mich am Humor von Nintendo amüsieren.

  • Zählt es, dass ich bei BotW zunächst enttäuscht war, nicht selbst zocken zu können, bis ich etwa ein halbes Jahr nach Release eine Switch angespart hatte? :ugly:

    Enttäuscht war ich tatsächlich von Skyward Sword. Vorbestellt, Bock drauf gehabt und dann entnervt in die Ecke geschmissen wegen der Bewegungssteuerung. Ich komme deswegen bis heute nicht mit dem Teil der Reihe klar und ich zweifle stark dran, dass ich ihn je selbst durchzocken werde. Das, was ich von der Story kenne (etwa 3-4 Dungeons weit), war durchschnittlich, außerdem hat Phai nicht gerade zur Qualität beigetragen (ich find sie nicht generell kacke, aber die Ratschläge und Analysen sind überflüssig). Vielleicht ändert ein Let's Play irgendwann meine Meinung zumindest über Story und Worldbuilding.


    Ich denke nicht, dass ich bei den ersten 2 Zeldas von Enttäuschung sprechen könnte. Es sind alte Games, die allein schon deswegen so ihre Probleme haben. An sich komm ich als Zuschauer auch mit den Teilen zurecht, nur selbst zocken mag ich es nicht mehr, dafür ist es mir zu unkomfortabel.

  • Schwierige Frage. Ich versuche meist, ähnlich wie Phirone, es einfach auf mich zukommen zu lassen und habe da keine großartigen Vorstellungen. Die meisten Zelda-Ableger sind ja doch immer was ganz eigenes, gerade die 3D-Zeldas.


    So im Nachhinein fand ich das Hyrule in Twilight Princess recht ernüchternd. In den meisten Gebieten rushed man einmal schnell durch und hat dann kaum Gründe wieder zurückzukehren. Man hätte viel aus der Schneelandschaft z.B. machen können, aber die einzigen Dinge die es gibt sind der Dungeon und ein Minispiel.

    Phantom Hourglass habe ich nicht selbst gespielt, mir aber ein LP dazu angesehen. Imo wird es zurecht gerne zerrissen, das Game ist wirklich nicht so toll. Aber da ich schon vor dem LP wusste, was die Kritiker sagen, könnte ich jetzt nicht behaupten, "enttäuscht" gewesen zu sein.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Die größte Enttäuschung in Zelda? Ich denke da an "Möchtest du vielleicht Malon später mal heiraten? - Ja! - Hahaha war doch nur ein Scherz" :woot2:


    Aber stimmt, auch ich wollte das Zora Reich noch auftauen und musste feststellen, dass das nicht möglich war.


    Nach dem ersten Durchspielen eines Zelda-Games war ich enttäuscht, dass sich nach dem Besiegen des Endbosses nichts in der Umgebung gespeichert hatte. Man startete das Spiel wieder am letzten Punkt, als hätte man das Böse noch nicht besiegt. Sehr gerne hätte ich aber die friedliche Welt nochmal erkundet.


    In Twilight Princess war ich etwas enttäuscht, wie schnell die Magierüstung Rubine gezogen hat. Daher hab ich sie ausschließlich in der Drillhöhle eingesetzt.


    In The Wind Waker war ich sichtlich enttäuscht, wie sehr sich anfangs das Segeln gezogen hat, bevor man sich teleportieren konnte. Was jedoch bis zum Schluss anhielt waren die nervigen Gegner, z.B. Haie, und wie leicht man ins Wasser gestoßen wurde. Hat mir sichtlich den Spielspaß geraubt.


    In Spirit Tracks war es das dauernde Bezwingen des Turms der Götter. Hat null Spaß gemacht, da es so repetitiv war. Entsprechend war die Motivation bis heute gering, Phantom Hourglass nachzuholen. Hätte sowieso gerne eine Steuerung mit Steuerkreuz und Knöpfen statt Touchpen gehabt.

  • Wenn man von einer Enttäuschung sprechen möchte, dann vielleicht Skyward Sword und die Wii-Steuerung.

    Irgendwie war das für mich nie etwas. Weswegen ich den Teil auch eher nur krampfhaft (und auch nie durch) gespielt habe. Ich kam irgendwie mit der "Wiimote"(?) Steuerung nicht klar.


    Bei BotW hätte ich mir gerne etwas mehr gewünscht. Also Dungeon. Oder Belohnungen bei den Krogs. Aber da reden wir nicht von einer Enttäuschung. :D


    Genauso wie bei TP, da hat mir diese "leere" auch nicht zugesagt. Aber war halt der Stil.


    Zelda 1 + 2 sind auch sehr schlecht gealtert, womit ich (wahrscheinlich wegen dem Alter) nicht warm werde.

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich glaube, bei mir gab es in jedem Zelda-Teil irgendetwas, was mich enttäuscht hatte.


    Ocarina of Time: Jaaaa, ich war enttäuscht, dass man das Zorareich nicht auftauen konnte. Ich hatte echt geglaubt, das geht und dann war es immer noch voller Eis. WARUM??? :crying: Oh, und weil es mir bei meinen nächsten Punkt eingefallen ist: Ich war tatsächlich auch enttäuscht, dass ich ein Amulett einfach bekommen habe, OHNE einen Dungeon machen zu müssen. Ich hatte gehofft, man könnte alle machen.


    Majora's Mask: Die Anzahl der Dungeons. Bei Ocarina of Time war ich mit 8 Dungeons verwöhnt worden. In Majora's Mask war es dann nur noch die Hälfe. Da hätte ich mir tatsächlich noch ein paar mehr gerne gehabt.


    Wind Waker: Hab ich nur einmal gespielt. Aber ich hatte keinen Spaß an diesem ganzen Herumgesegle und das obwohl ich die Wii U-Version gespielt habe und man da noch mal ein schnelleres Segel hatte und es daher wohl nicht so langatmig gewesen sein soll wie damals auf dem GameCube. Ja, das Segeln hat mich genervt.


    Twilight Princess: Ähm ... joar. Da gab es sicher was. Mir fällt nur gerade nichts ein :grin: Ah, doch, diese Lichttigel auffüllen mochte ich auch nicht. Das war nervig, 3x zu machen, ABER daraus haben sie im Remake ja gelernt und das ein bisschen abgekürzt, also will ich da mal nicht so sein. Die Anzahl ist zwar gleich geblieben, aber man musste auf der Wii U einige weniger suchen als auf der Wii.


    Skyward Sword: 2x denselben Endboss. 3x den selben Endboss, den man dann noch ein verdammtes VIERTES Mal besiegen musste, selbst wenn er dann einen anderen Namen hatte und anders aussah. Also 2x Girahim habe ich mir ja noch gefallen lassen, auch wenn ich mir da mehr Abwechselung gewünscht habe, aber 3x diesen adfhfdhadhlsf-Verbannten?! Dass Herumgefliege fand ich auch auf Dauer nervig. An und für sich mochte ich total die Länge des Spiels. Weniger berauschend war es allerdings, dieselben Gebiete immer und immer wieder zu bereisen, weil es letztlich halt einfach nur 3 gab. Ich hätte mir dahingehend einfach mehr Abwechslung gewünscht. Man musste zwar neue Sachen machen und die Ideen waren sicherlich nicht schlecht, aber .... ja. Es hat sich doch angefühlt wie eine Wiederholung des Alten und wie ein in die Länge ziehen.

    Oh, und ich mochte die Prüfungen nicht. Weiß gerade nicht mehr, wie die hießen, aber die hab ich gehasst und dann musste man die auch noch ganze 4x machen. Help.


    Breath of the wild: Die Dungeons. Sowas von definitiv. 1. nur 4. Also klar, zur Abwechselung hatte man da noch die Schreine und das waren ganze 120 und obwohl die alle auch gleich aussahen, hatte man da mehr Gefühl von Abwechselung. Aber die Dungeons waren ein Witz. Es gab kaum Gegner, keinen Zwischenboss, sie sahen verdammt noch mal alle gleich aus. Abgesehen jetzt natürlich von der Form. Und man musste immer nur diesen doofen Punkte finden. Es war schon beim zweiten Mal öde, dasselbe schon wieder zu machen und dann hat mir das großartige Dungeondesign gefehlt von Dungeons, wie man sie kennt, wo sie einfach viel, viel kreativer waren (Sandgaleone, Bergruine, um mal 2 Beispiele zu nennen). Ich hoffe sehr, dass sie das bei der Fortsetzung beheben, denn die Dungeons waren einfach ein Witz für mich. Das kann Zelda echt besser.

  • Ocarina of Time:

    • Wie viele andere auch, war ich ebenfalls schwer enttäuscht davon, dass man Zoras Reich nicht auftauen konnte.
      Ich verstehe auch bis heute nicht so genau, warum. Speicherplatzgründe oder so können es ja kaum gewesen sein - immerhin sieht man die Gegend als Kind im aufgetauten Zustand; daher müssen alle Assets sowieso vorhanden sein. Gut, man hätte etwas mehr Text gebraucht, weil es komisch gewirkt hätte, wenn die Zoras nichts zu ihrem Tiefkühlkostdasein gesagt hätten. Aber das wird ja wohl kaum der Grund sein, oder? Ob die Entwickler es schlicht vergessen haben?
    • Man kann Malon nicht heiraten. Püh!


    Majora's Mask:

    • Man bekommt den erwachsenen Kafei nicht zu Gesicht. Gemeinheit.


    Wind Waker:

    • Meine größte Enttäuschung war anfangs, dass es nicht wie OoT und MM ist.


    Twilight Princess:

    • Da habe ich nichts Konkretes, sondern es ist vielmehr das ganze Spiel. Ich mag TP echt gerne, aber es hat leider so viele coole Ansätze, die nicht (richtig) ausgearbeitet wurden, dass irgendwie alles einen enttäuschenden Beigeschmack hat, weil man sich permanent denkt "Das hätte so toll sein können, wenn..."


    Skyward Sword:

    • Die Grafik. Ich fand sie in den ersten Trailern furchtbar und, auch wenn ich mich während des Spielens ein bisschen daran gewöhnt habe, ich fand sie auch dann noch schrecklich hässlich, als ich das Spiel beendet habe.
    • Die Steuerung. Ich mag keine Fuchtelsteuerung. Punkt.
    • Man wird zu sehr an die Hand genommen. Dass Phai Link nicht füttert, ist quasi alles...


    Breath of the Wild:

    • Die Story, die ich gerne gespielt und erlebt hätte, ist 100 Jahre zuvor passiert und ich hab nur kurze Rückblenden bekommen. Hatte das ganze Spiel über das Gefühl, die eigentliche Action verpasst zu haben.

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Die letzte große Enttäuschung, die mir gerade in den Sinn kommt, ist der Endboss in Breath of the Wild. Ich fand die komplette Aufmachung auf dem Weg dorthin durch das Schloss so cool. Das kaputte Schloss, überall dieser böse Schleim von Calamity Ganon, die MUSIK. Hyrule Castle Theme gehört zu meinen Favoriten in dem Spiel, definitiv.


    Aber Ganon selbst war so öde. Nicht nur hässlich und langweilig, weil er nicht mal irgendwas an Persönlichkeit hatte, sondern der Kampf an sich. Hat sich angefühlt wie eine zusammengewürfelte Version der Flüche. Die zweite Phase draußen war zwar dann cinematisch cool aufgezogen, aber noch so viel einfacher. Echt sad.


    Daher lege ich einige Hoffnungen ins Sequel, dass Ganondorf als Person einen größeren Auftritt hat. In welcher Form auch immer.


    Und was nach dem Fight kam war leider auch nicht so toll. Link hat Zelda nicht mal UMARMT oder sowas. Wäre doch ein cooler Bonus gewesen, wenn man alle Erinnerungen erhält. Hätte der Beziehung zwischen den beiden mehr Farbe verliehen.

  • Ich glaube das Reich der Zoras aus Ocarina Of Time war einer meiner ersten Enttäuschungen. Wie schön wäre es gewesen diesen Ort wieder aufzutauen? Labrynna Ich glaube der Grund für den fehlenden Payoff waren fehlende Zeit bzw. Budget. Klar, auf dem ersten Blick scheint das nicht so viel Arbeit zu sein: Einfach wieder das normale Zorareich nutzen, paar Zoras platzieren und deren Dialog ändern. Aber trotzdem muss man es machen und dafür fehlte die Zeit die stattdessen woanders gebraucht wurde. Die Priorität war einfach nicht hoch genung, schätze ich. Es ist und bleibt ja nur ein Payoff und hätte nicht dazu geführt, dass man mehr im Spiel zu tun hätte.


    Das gleiche gilt für sämtliche "Payoffs". Wie schön wäre es gewesen die Kinder aus Ordon wieder ins Dorf begleiten zu können, mal abgesehen von den Credits? Oder wie hier schon erwähnt wurde Kafei's eigentliche Form zu sehen.


    Ähnlich verhält es sich mit Ichthusk aus The Wind Waker. Eigentlich hatte man hier so einiges geplant: Der dritte Deamond hätte hier sein sollen. Wie das eigentliche Schicksal von Ichthusk aussah, wissen wir ja letztendlich. Leider gab es keinen Weg die Insel zu verschönern und wirklichen Inhalt bot sie auch nicht. Beim ersten Durchgang war es keine so große Enttäuschung für mich weil es irgendwie erfrischend war einen anderen Story-Verlauf zu haben, aber im nachhinein auch ein bisschen schade.


    Twilight Princess ist vermutlich das Zelda, dass ich am meisten gespielt habe. Weswegen ich mir auch besonders viele Gedanken darüber gemacht habe wie man den Content ein wenig aufpeppen könnte ohne "viel Mehraufwand" zu haben. Hier mal ein kleiner Rundown:

    • Den Zugang zu den Kanälen (und Verlies?) unter der Stadt nicht außerhalb von den eigentlichen Story-Abschnitten absperren. Ich hätte diesen Ort gerne öfter mal erkundet, auch im Endgame. Außerdem bekommt man wenn ich mich nicht irre einige Teile nicht zu Gesicht während sie von der Schattenwelt befreit sind.
    • Die Möglichkeit die Schneeberge auch in die andere RIchtung (also in Richtung Eissee) mit dem "Snowboard" runter zu düsen. Ach, ich hätte nicht mal ein Rennen gebraucht. Ich hätte es auch einfach so getan. Kleiner Trick: Tatsächlich ist es möglich am Start des Rennens in die andere Richtung zu fahren. Leider wartet da mal abgesehen von einem kleinen Pltaeau nur ein Abgrund.
    • Links Fangstoß als Wolf! Man ist es nervig jedes Mal als Wolf auf Gegner zu warten bis sie wieder aufstehen! Man kann es bei Geistern auch machen, wieso denn nicht auch bei anderen Gegnern? DIe Antwort darauf ist wahrscheinlich, dass es zu brutal gewesen wäre.
    • Das verlassene Dorf von all den Bokoblins zu befreien ist wahrscheinlich einer meiner liebsten Momente im Spiel. Vielleicht hätte man das irgendwie replayable mit Timer machen sollen.
    • Angeln und Kanu fahren auch im Hylia-See. Wäre das nicht schön gewesen? Eigentlich sind all die Gewässer so nah aneinander und trotzdem sind sie nicht so wirklich miteinander verbunden.
    • Das erste Ordon-Schild kann man nicht nochmal bekommen wenn es einmal kaputt gegangen ist. :-/
    • Und noch vieles mehr...

    Bei Breath Of The Wild könnte ich mit viel fundamentelleren Dingen weiter machen, aber ich halte mich mal zurück. Aber wieso konnte man das Paar am Herz-See nicht irgendwie zusammen führen? Oder genügend Respekt als Link bekommen und die Stadt der Gerudo auch als Mann betreten zu können? Ach und es wäre so schön gewesen Waffen reparieren zu können, wenigstens das Knochenpferd am Stall registrieren zu können oder mit Hilfe der Zora-Rüstung zu tauchen.


    Also mir ging es beim eröffnen es Threads ich glaube um so (kleinere?) Sachen die man sich in den Kopf gesetzt hat. Weniger die DInge die ein ganzes Spiel enttäuschend machten. Ich wusste nicht wie ich das im Titel beschreiben soll.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Spontan fällt mir jetzt nur ein, dass ich enttäuscht war, dass die Titanen in BotW nur so einen langweiligen roten Strahl aufs Schloss richten. Ich hatte irgendwie angenommen, dass die zum Schloss stiefeln/fliegen und irgendwie mit Ganon fighten. Naja, weiß nicht, aber sich halt irgendwie anders aktiv in den Fight einschalten.


    In Link´s Awakening find ich persönlich schade, dass der Großteil der neu arrangierten Songs eher schlechter sind, als im Original (subjektive Ansicht). Es gibt ein paar Perlen, aber im großen und ganzen gefällt es mir nicht so gut.

  • Dabei fällt mir noch etwas ein, das ich in meinem letzten Post vergessen habe:


    Link's Awakening Remake:

    • Struppi heißt nicht mehr Struppi.
      Ich weiß, die Claude M. Moyse Übersetzungen sind prinzipiell umstritten, weil er teilweise zu frei übersetzt hat, aber ich persönlich mag sie wegen ihres (Lokal-)Humors. Aber so oder so bin ich überhaupt kein Freund davon, wenn bei einer Neuübersetzung Eigennamen nicht beibehalten werden. Mag ja sein, dass der neue Name näher am Original ist, aber da ich mit der japanischen Kultur nicht so vertraut bin, bemerke ich die feinen Nuancen und Bedeutung der Namenswahl vermutlich eh nicht. Da hab ich persönlich es viel lieber, wenn ich bei den Namen bleiben kann, an die ich gewöhnt bin. (Mal ganz davon abgesehen, dass "Struppi" viel cooler ist als "Komet"...)

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    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Das eingefrorene Zora-Reich habe ich in meinem Post vergessen zu erwähnen, tatsächlich hätte ich mir auch gewünscht, dass man es nach dem Kampf gegen Morpha wieder im aufgetauten Zustand sehen könnte. Ich kann mich noch daran erinnern, wie überrascht ich als Kind war, als nach dem Kampf immer noch alles gleich aussah. So sagte Shiek in der Eishöhle:


    Dieses Eis wurde von einer bösen

    Macht erschaffen... Das Ungeheuer

    im Wassertempel ist der Urheber

    dieses Unheils.


    Du mußt das Übel beseitigen,

    sonst wird dieses Eis nie mehr

    schmelzen...


    Den Worten nach könnte man erwarten, dass das Reich wieder auftaut. Man kann einwenden, dass das Auftauen viel Zeit braucht (gerade in einer Höhle), sofern dies auf natürlichem Wege über die Sonnen- und Erdwärme geschehen sollte, und man es deshalb nicht mehr erlebt. Aber andererseits ist ja nicht alles in Ocarina of Time streng logisch, es ist ja nur ein Videospiel. Der Hylia-See füllte sich auch wieder recht augenblicklich mit Wasser. Von daher darf das Reich auch schnell wieder auftauen.


    Vielleicht hat man es vergessen oder man hat es aus den von Moody genannten Gründen absichtlich so belassen. Auch wenn ich mich frage, wieso man dann nicht in Ocarina of Time 3D die Möglichkeit genutzt hat, dies zu ändern.

  • Dabei fällt mir noch etwas ein, das ich in meinem letzten Post vergessen habe:


    Link's Awakening Remake:

    • Struppi heißt nicht mehr Struppi.
      Ich weiß, die Claude M. Moyse Übersetzungen sind prinzipiell umstritten, weil er teilweise zu frei übersetzt hat, aber ich persönlich mag sie wegen ihres (Lokal-)Humors. Aber so oder so bin ich überhaupt kein Freund davon, wenn bei einer Neuübersetzung Eigennamen nicht beibehalten werden. Mag ja sein, dass der neue Name näher am Original ist, aber da ich mit der japanischen Kultur nicht so vertraut bin, bemerke ich die feinen Nuancen und Bedeutung der Namenswahl vermutlich eh nicht. Da hab ich persönlich es viel lieber, wenn ich bei den Namen bleiben kann, an die ich gewöhnt bin. (Mal ganz davon abgesehen, dass "Struppi" viel cooler ist als "Komet"...)

    Das wird für mich auch eine Umgewöhnung sein. Geierwally ist ja nun auch Trantrudi.


    Mir sagen die alten Namen und die Moyse Texte am meisten zu. Die passten super zu den schrägen Charakteren, der Nilpferd Dame, der Nixe...

  • Ich kenne kein Zelda-Ableger, welcher mich bisher enttäuscht hat - im Gegenteil.

    Viele Spiele haben mich positiv überrascht oder mich zumindest gut unterhalten und ich hatte durch die Bank weg Spaß mit ihnen.


    Seit 1998 habe ich beinahe jeden Titel durchgespielt - manche teilweise mehrmals und exezessiv.

    Dieses Tempo hielt sich bis zu "Spirit Tracks". Hier kam ich das erste Mal an einen Punkt, dass mich ein Zelda-Titel tatsächlich nicht dauerhaft bei Laune halten konnte. Ich kann nicht genau beurteilen woran es gelegen hat bzw woran es immer noch liegt. Ich finde beide DS-Titel nicht wirklich ansprechend und spiele ich eher ungern (und gut gealtert sind die auch nicht?). In jedem Fall kann ich aber nicht von einer Enttäuschung spreche, so weiß ich bis heute nicht weshalb der Titel mich nicht reizt. Aber auch Skyward Sword sollte ich bis heute "nur" einmal durchgespielt haben - sehe da kaum Wiederspielwert. Aber es war ebenfalls keine Enttäuschung.

    "A Link Between Worlds" von 2013 wiederum hat mich begeistern können - liegt auch unter Umständen an der doch deutlichen Verbindung zum SNES-Titel von 1992.

    Aber auch der "Gigant" (im Sinne von Zeit) von 2017 sollte mich zweimal an den Bildschirm locken.


    Also enttäuscht hat mich kein einziger Ableger - die Qualität war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung immer sehr hoch, das Spieleerlebnis meist fantastisch.

    Nur eben "Skyward Sword, aber vor allem "Spirit Tracks" haben mich nie wirklich packen können. Woran das liegt - keine Ahnung.



    Ah, der einzige krasse "Downer" waren die Mehrspieler-Ableger "Four Swords", "Four Swords Adventures" sowie "Tri Force Heroes" - die Vermarktung war einfach katastrophal und ich kannte in meinem gesamten Bekanntenkreis niemanden der sich die Spiele holte. So habe ich mich nie dazu bewegen können die Spiele zu zocken. Aber das war keine Enttäuschung am Spiel selbst. Eher der Umstand, was mit den Spielen (nicht) getan wurde.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.